AKW-Anwohner: Jodtabletten umsonst!

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Hossie schrieb:
Ich möchte wissen, wie Atomkraftbefürworter reagieren, wenn in ihrem Wohnort ein Endlager gebaut würde.
Aber wiso denn Endlager? Wir schicken doch den Mist einfach über ein paar Umwege nach Russland, die sind froh ums Geld und versenken den Atommüll "kostenlos" in der Barentsee :)

...Wird bei uns ganz in der Nähe geplant. Mich stört es ganz konkret nicht. Man sollte sich halt mit der Materie auseinandersetzen und nicht glauben, dass ein Endlager irgendwelche Fässer sind, die auf einer Halde vor sich herrosten.
 
Hossie schrieb:
Ich möchte wissen, wie Atomkraftbefürworter reagieren, wenn in ihrem Wohnort ein Endlager gebaut würde.
Aber wiso denn Endlager? Wir schicken doch den Mist einfach über ein paar Umwege nach Russland, die sind froh ums Geld und versenken den Atommüll "kostenlos" in der Barentsee :)
Eben das passiert wenn sich alle aufregen. Ich verwende den Strom, damit habe ich absolut nix gegen den Müll.
Außerdem, nicht nur Atommüll ist Giftmüll.
 
blipper schrieb:
Man sollte sich halt mit der Materie auseinandersetzen und nicht glauben, dass ein Endlager irgendwelche Fässer sind, die auf einer Halde vor sich herrosten.

Ach... und das hier ist dann wohl ein Kinderspielplatz?

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Na herzlichen Glückwunsch.
 
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blipper schrieb:
...Wird bei uns ganz in der Nähe geplant. Mich stört es ganz konkret nicht. Man sollte sich halt mit der Materie auseinandersetzen und nicht glauben, dass ein Endlager irgendwelche Fässer sind, die auf einer Halde vor sich herrosten.

Du kommst auso aus der Region Zürich. Schön.
Dich stört das Endlager vielleicht nicht, die Österreicher 100km weiter östlich jedoch schon. Aus gutem Grund. Plutonium hat eine Halbwertszeit von ca. 24000 Jährchen. Bis der Müll nicht mehr strahlt, gehen also gut und gerne 50'000 Jahre ins Land. In dieser Zeit kann mit einem Endlager viel passieren. Gletscher schmelzen, Erdbeben etc. Das ist jedoch kein Grund zur Sorge, denn auch in 50'000 Jahren werden wir Eidgenossen mit nicht wenig Stolz unseren treuen Dienst am Vaterland und an der Atommüllkippe erfüllen...
Nur so viel, Ötzi, der Steinzeitmensch ist gerade mal so 4'000-5'000 Jahre alt. Nur um die Relationen einmal zu sehen.
Ich möchte noch anmerken, dass es mich angenehm berührt, wie du dir um meine Allgemeinbildung Sorgen machst.
Ich als 16 Jähriger Eiferer, versuche, die Kurve gerade noch zu kriegen :)
 
Zuletzt bearbeitet:
*-jalapeno-* schrieb:
Ach... und das hier ist dann wohl ein Kinderspielplatz?


Na herzlichen Glückwunsch.

Wo sind die Bilder überhaupt entstanden? Schwach-, mittel-, hochradioaktive Abfälle? Halbwertszeiten der enthaltenen Isotopen? Das sollte man auch wissen, bevor man solche Bilder nach Äusserlichkeiten beurteilt. Aber so weit habe ich noch nie einen Atomkraftgegner denken sehen...

Das Endlager, das bei uns geplant wird, hat einen etwas anderen Standart. Aber sind ja übliche Argumente - Irgendwo in Russland ist es unsicher, also ist es bei uns sicher auch unsicher...
 
Das mit der Halbwärtszeit ist auch von den Medien total hochgepuscht. Nuklearer Abfall kann (nuklear) "verbrannt" werden.

Und um die Endlager im Westen würd ich mir keine Sorgen machen. Eher um die in der ehemaligen Udssr.
 
MooseATcargal schrieb:
Das mit der Halbwärtszeit ist auch von den Medien total hochgepuscht. Nuklearer Abfall kann (nuklear) "verbrannt" werden.

Und um die Endlager im Westen würd ich mir keine Sorgen machen. Eher um die in der ehemaligen Udssr.

beim ersten Teil muss ich widersprechen; die Radioaktive Strahlung entsteht im Kern des Atoms, das sind physikalische Prozesse. Verbrennungen sind jedoch prozesse, die in der Schale stattfinden, also chemische Vorgänge, die vom Kern völlig unabhängig sind. Wenn Du also ein radioaktives Isotop verbrennst, dann ist das Endprodukt immer noch radioaktiv. Daher muss es irgendwie endgelagert werden. Mann könnte mit Protonenbeschuss das Element verändern, dass es eine kürzere Halbwertszeit hat, aber das ist Theorie.

Zum zweiten Punkt hast Du Recht, man sollte die Probleme dort anpacken wo sie am dringendsten sind.
 
MooseATcargal schrieb:
Das mit der Halbwärtszeit ist auch von den Medien total hochgepuscht. Nuklearer Abfall kann (nuklear) "verbrannt" werden.

Und um die Endlager im Westen würd ich mir keine Sorgen machen. Eher um die in der ehemaligen Udssr.

Verbrennen wir den ganzen Atommüll...

Also, was glaubst du, was Atommüll ist?
Atommüll kannst du nicht behandeln, wie "normalen" Sondermüll. Einfach ab, in die Müllverbrennungsanlage und gut ist. Wiederaufbereitung ist genauso gefährlich, da dadurch ebenfalls hohe Anteile an verunreigten und konterminierten Material vorhanden ist.

Weiterhin sei ein Beitrag des Goethe-Instituts lesenswert:
Transport und Zwischenlagerung
Klare Seen, saubere Luft, glückliche Tiere – das sind die Bilder aus der Atomstromwerbung. Kernkraft galt bei seinen Befürwortern so lange als saubere und sichere Energiequelle, bis die Unfälle von Harrisburg 1979 und Tschernobyl 1986 die Welt ins Grübeln brachten. Etwa 30 Prozent des deutschen Energiebedarfs decken heute die 19 Atommeiler in der Bundesrepublik. Vor allem der Transport des radioaktiven Materials machte die Wiederaufarbeitung brisant – trotz spezieller dickwandiger Castor-Behälter (cask for storage and transport of radioaktive material), deren Herstellung und Betrieb einem behördlich genehmigten dreistufigen Prüfverfahren, inkl. simuliertem Bahnunfall, unterliegen. In den letzten Jahren wurden in Deutschland jährlich rund 445.000 Transporte mit radioaktiven Stoffen durchgeführt. Der bislang größte Castor-Transport fand im März 1998 statt: rund 60 Tonnen Atommüll wurden von Waldheim ins Zwischenlager Ahaus befördert. Ende März 2001 fand erstmals seit 1997 ein Castor-Transport in das Zwischenlager Gorleben statt.

Eine Zwischen-Lösung ist aber noch lange keine End-Lösung: Keines der 26 Länder, die mit Kernenergie arbeiten, hat bislang eine sichere, dauerhafte und politisch akzeptierte Lösung gefunden, den nuklearen Abfall endgültig zu beseitigen (World Watch Institute). Schwach- und mittelaktiver Atommüll lagert in speziellen Behältern in alten Bergwerken und Salzstöcken. Die Versenkung im Meer wurde 1984 weltweit gestoppt – die benutzten Behälter boten nur wenige Jahrzehnte Sicherheit. Eingeschmolzen in Glasblöcken und in kleineren „Portionen“ in Beton- und Bitumblöcke gepackt soll hochaktiver Atommüll aus der Wiederaufarbeitung endgelagert werden. Salzstöcke in den USA und der Bundesrepublik galten lange als sicher – bis die ersten Grundwasserprobleme auftraten. Den hochaktiven Müll die unvorstellbar lange Zeit von 100.000 Jahren mit größter Sorgfalt von der Umwelt fernzuhalten – ein bislang ungelöstes Problem, das zu lösen noch viele Generationen nach uns beschäftigen wird.
 
Moose, bevor Du einen derartigen Unsinn verbrätst, erkundige Dich mal.

Ich möchte daran erinnern, dass nirgendwo auf der Welt - nirgendwo! - ein Endlager existiert. Wenn irgendwo Atommüll liegt, dann ist das ein Zwischenlager, was damit endgültig passieren soll, weiss bislang niemand.

Auch in Gorleben gibt es bislang nur ein Zwischenlager. Daneben steht eine Pilotkonditionierungsanlage - die heißt so, weil dort erstmal erprobt werden soll, den Atommüll umzuverpacken mit einem Pilotverfahren, also eines, dass bis heute nirgendwo erprobt worden ist.
Auf der anderen Strassenseite gibt es dort ein Erkundungsbergwerk, allerdings hat man mittlerweile festgestellt, dass die Salzschicht darüber nicht dicht ist.
Damit würde es eigentlich aus dem Kreis der geeigneten Endlagerkandidaten ausscheiden – wenn nicht bereits so viele Millionen dort verbuddelt worden wären.

Übrigens hat die Politik bislang noch nicht einmal Kriterien formuliert, die ein Endlager erfüllen muss, um als geeignet zu gelten.
Warum nicht? Vermutlich, weil erstmal ein Ort bestimmt wird, dem die Kriterien dann angepasst werden, damit man den Müll dort einlagern kann.

Unsere Nachkommen werden noch viel Freude mit unseren strahlenden Hinterlassenschaften haben - auf unabsehbare Zeit.
 
Tobfun schrieb:
Verbrennen wir den ganzen Atommüll...

Also, was glaubst du, was Atommüll ist?
Atommüll kannst du nicht behandeln, wie "normalen" Sondermüll. Einfach ab, in die Müllverbrennungsanlage und gut ist. Wiederaufbereitung ist genauso gefährlich, da dadurch ebenfalls hohe Anteile an verunreigten und konterminierten Material vorhanden ist.

Weiterhin sei ein Beitrag des Goethe-Instituts lesenswert:
Transport und Zwischenlagerung
Klare Seen, saubere Luft, glückliche Tiere – das sind die Bilder aus der Atomstromwerbung. Kernkraft galt bei seinen Befürwortern so lange als saubere und sichere Energiequelle, bis die Unfälle von Harrisburg 1979 und Tschernobyl 1986 die Welt ins Grübeln brachten. Etwa 30 Prozent des deutschen Energiebedarfs decken heute die 19 Atommeiler in der Bundesrepublik. Vor allem der Transport des radioaktiven Materials machte die Wiederaufarbeitung brisant – trotz spezieller dickwandiger Castor-Behälter (cask for storage and transport of radioaktive material), deren Herstellung und Betrieb einem behördlich genehmigten dreistufigen Prüfverfahren, inkl. simuliertem Bahnunfall, unterliegen. In den letzten Jahren wurden in Deutschland jährlich rund 445.000 Transporte mit radioaktiven Stoffen durchgeführt. Der bislang größte Castor-Transport fand im März 1998 statt: rund 60 Tonnen Atommüll wurden von Waldheim ins Zwischenlager Ahaus befördert. Ende März 2001 fand erstmals seit 1997 ein Castor-Transport in das Zwischenlager Gorleben statt.

Eine Zwischen-Lösung ist aber noch lange keine End-Lösung: Keines der 26 Länder, die mit Kernenergie arbeiten, hat bislang eine sichere, dauerhafte und politisch akzeptierte Lösung gefunden, den nuklearen Abfall endgültig zu beseitigen (World Watch Institute). Schwach- und mittelaktiver Atommüll lagert in speziellen Behältern in alten Bergwerken und Salzstöcken. Die Versenkung im Meer wurde 1984 weltweit gestoppt – die benutzten Behälter boten nur wenige Jahrzehnte Sicherheit. Eingeschmolzen in Glasblöcken und in kleineren „Portionen“ in Beton- und Bitumblöcke gepackt soll hochaktiver Atommüll aus der Wiederaufarbeitung endgelagert werden. Salzstöcke in den USA und der Bundesrepublik galten lange als sicher – bis die ersten Grundwasserprobleme auftraten. Den hochaktiven Müll die unvorstellbar lange Zeit von 100.000 Jahren mit größter Sorgfalt von der Umwelt fernzuhalten – ein bislang ungelöstes Problem, das zu lösen noch viele Generationen nach uns beschäftigen wird.
Man verbrennt den Müll nuklear und nicht normal :rolleyes:. Scheint aber auch nicht ganz möglich zu sein.

Gut, Atommüll darf ich nicht lagern, da giftig, wie siehts mit etlichen anderen Giftmüll den wir so fabrizieren aus? Ich nenne es scheinheilig, es gibt leider derzeit keine andere Energieform die wirklich etwas bringt, fossile Brennstoffe gehen zur Neige.

Und wegen Harrisburg - hier ist nix passiert, alles blieb IM Containment. Dafür habe ich es. Heutige, westliche, AKWs sind IMHO sicher. Tschernobyl wäre auch sicher gewesen, hier spielten andere Faktoren eine Rolle, menschliche Fehler, die auch mit dem damaligen System einiges zu tun hatten.

Und ja, diese menschlichen Fehler kann man heute ausschließen. Ebenso ein ähnlicher Unfall wie in Harrisburg ist unmöglich.
 
Endlager wären sehr wohl möglich, wenn endlich jemand zu seinen Pflichten stehen würde. Nur kommt das bei der Bevölkerung nicht gut, billiger Strom schon.
 
"Nuklear verbrennen" war etwas ungeschickt ausgedrückt, aber der Vorgang ist als "Transmutation" bekannt. Die Grundlagen sind erforscht, es scheitert noch an der Unsetzung - aber die Technik macht Fortschritte, und wenn man in 20 Jahren soweit ist, dass man die langlebigen Abfälle massiv reduzieren könnte, warum nicht?

Reaktoren vom Typ Tschernobyl sind aus prinzip nicht sicher, weil der Moderator und das Kühlmittel nicht identisch ist. Bei unseren Kraftwerken wird die Moderation vom Kühlmedium vorgenommen, dh bei Kühlwasserverlust wird die Kernreaktion physikalisch gestoppt. Das war bei Tschernobyl eben nicht der Fall, da lief die Kernreaktion trotz Kühlwassermangel weiter. Es besteht ein wesentlicher Unterschied zwischen den Kraftwerkphilosophien. Daher werde ich madig, wenn man westliche Kraftwerke mit Tschernobyl vergleicht. Andere Technik, andere Standarts, andere Konzeption.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir bekamen es als "nuklear verbrennen" geschildert - eben diese Transmutation.
 
MooseATcargal schrieb:
Man verbrennt den Müll nuklear und nicht normal :rolleyes:. Scheint aber auch nicht ganz möglich zu sein.

Gut, Atommüll darf ich nicht lagern, da giftig, wie siehts mit etlichen anderen Giftmüll den wir so fabrizieren aus? Ich nenne es scheinheilig, es gibt leider derzeit keine andere Energieform die wirklich etwas bringt, fossile Brennstoffe gehen zur Neige.

Und wegen Harrisburg - hier ist nix passiert, alles blieb IM Containment. Dafür habe ich es. Heutige, westliche, AKWs sind IMHO sicher. Tschernobyl wäre auch sicher gewesen, hier spielten andere Faktoren eine Rolle, menschliche Fehler, die auch mit dem damaligen System einiges zu tun hatten.

Und ja, diese menschlichen Fehler kann man heute ausschließen. Ebenso ein ähnlicher Unfall wie in Harrisburg ist unmöglich.

Westliche AKW's sind "sicher" und keinesfalls sicher...! Das möchte ich mal klar stellen!

Dazu folgender Artikel:
Der neue Vorsitzende der ÖDP (Ökologische Demokratische Partei), Professor Klaus Bucher, warnt vor einem atomaren Supergau. "Die deutschen Atomkraftwerke sind nicht besser als die Atommeiler anderer Länder", sagte der Atomphysiker. Gerade in den letzten Monaten seien "viele gravierende Sicherheitsmängel an deutschen Atomkraftwerken zu Tage getreten". Buchner warnte damit vor CDU-Plänen, weiterhin auf Atomkraft zu setzen.

Die Fakten: Ende April informierte der hessische Umweltminister die Öffentlichkeit darüber, dass im AKW Biblis A das Notkühlsystem nicht der Betriebsgenehmigung entspricht. Der Fehler besteht seit 1974 und blieb 26 Jahre lang unentdeckt. Es ist fraglich, was passiert wäre, wenn die Notkühlung bei einem Störfall gebraucht worden wäre. Aber die rot-grüne Bundesregierung hat im Konsens mit der Atomwirtschaft Restlaufzeiten für die deutschen AKWs bis 2023 festgeschrieben. Die Bevölkerung bleibt noch 20 Jahre gefährdet.

Im Sommer 2002 wurde bekannt, dass im AKW Brunsbüttel in Schleswig-Holstein die Notstromversorgung bei Kraftwerksbau vor 25 Jahren falsch verkabelt wurde. Das bedeutet, dass bei bestimmten schweren Unfällen nicht alle Notsysteme des Reaktors hätten funktionieren können.

Zwei Beispiele für viele - erinnert sei nur an eine ganze Serie von Pannen bei den Pannen-Reaktoren im badischen Philippsburg. Die Sicherheitsmängel treten um so deutlicher hervor als die Reaktoren älter werden. Je älter, desto gefährlicher?

Jedenfalls scheinen einige Betreiber zu denken, dass sie per Gesetz noch eine lange Laufzeit garantiert haben und nun die Sicherheit vernachlässigen könnten. Sicher ist nur, dass das Sicherheitsproblem täglich dringender wird. Vergessen wird offenbar, dass es nur eine Sicherheit vor AKWs gibt: Abschalten!

Kein einziges deutsches AKW kann sicher sein vor einem Terrorangriff. Das Atomgesetz ist für rot-grün inzwischen ein Tabu-Thema. Dabei bietet es die Möglichkeit, AKWs abzuschalten, wenn die Sicherheit nicht mehr Gewähr leistet ist. Muss erst etwas passieren, bis diese Möglichkeit genutzt wird?
 
MooseATcargal schrieb:
Heutige, westliche, AKWs sind IMHO sicher. Tschernobyl wäre auch sicher gewesen, hier spielten andere Faktoren eine Rolle, menschliche Fehler, die auch mit dem damaligen System einiges zu tun hatten.

Und ja, diese menschlichen Fehler kann man heute ausschließen. Ebenso ein ähnlicher Unfall wie in Harrisburg ist unmöglich.

Es passieren ja auch kaum Unfälle: :rolleyes:

http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_nuklearen_Unfälle

Warum schießen wir die ganze S*****e nicht einfach ins All? :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:
 
Moose: Endlager wären sehr wohl möglich

Du weisst offensichtlich, wie die beschaffen sein müssen.

Die Politik ist da noch nicht so weit, nicht einmal der "Arbeitskreis Endlager", der das hätte klären sollen, ist bislang zu Stande gekommen.
Aber wir haben ja noch Zeit, über ein Endlager nachzudenken, weil der deutsche Atommüll, der in Gorleben in einer Halle steht, ohnehin erstmal 30 Jahre abkühlen muss.
 
*-jalapeno-* schrieb:
Es passieren ja auch kaum Unfälle: :rolleyes:

Ich warte nur darauf, bis mal ein Windrad umknickt und jemanden umhaut!


*-jalapeno-* schrieb:
Warum schießen wir die ganze S*****e nicht einfach ins All? :rolleyes:

Ja, warum eigentlich nicht? :D
 
*-jalapeno-* schrieb:
Warum schießen wir die ganze S*****e nicht einfach ins All? :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:
Weils wie bei Futurama einfach wieder runterfallen würde ;).

Wegen den Zwischenfällen, natürlich gibt es immer wieder welche, NUR, bei einem AKW ist so ziemlich alles meldungspflichtig, hat aber oft nur geringe Auswirkung auf die Sicherheit, wenn überhaupt.

Ich glaube es wird nix so stark (zu Recht, gebe ich zu) kontrolliert, wie ein KKW.
 
*-jalapeno-* schrieb:
Es passieren ja auch kaum Unfälle: :rolleyes:

http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_nuklearen_Unfälle

Warum schießen wir die ganze S*****e nicht einfach ins All? :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:

Diese Liste ist jetzt so nicht wirklich aussagekräftig. Die meisten Unfälle beziehen sich hier aufs Militär, gegen Kernwaffen bin ich auch. Ebenso gegen diverse Reaktoren auf U-Booten etc...
Die Reaktoren auf militärischen Vehikeln schätze ich viel gefährlicher ein als die zivilen.

Gut, und die restlichen Unfälle, bis auf Tschernobyl wurden keine wirklichen kontaminierten Materialien an die Umwelt abgegeben. Und wenn es im Containment strahlt - dafür haben wir die Schutzhülle.

Natürlich ist jede Kontamination der Umwelt zu verhindern, aber wie gesagt, bei den meisten Unfällen kam es zu keiner Kontamination dieser.
 
Aber jetzt hätte ich wirklich eine Frage, ist egal wie man zu Atomkraft eingestellt ist, wie soll mit dem täglich steigenden Strombedarf umgegangen werden?

Immerhin wird Kohle, Öl und Gas knapp bzw. zu teuer. Wasserkraft wollen die Umweltschützer auch nicht, bringt zu wenig.

Windparks? Die Flächen wären zu riesig. Irgendwo habe ich gelesen dass man die Fläche die Windparks einnehmen ebenso mit Solarzellen zupflastern könnte, die Ausbeute an Energie wäre die selbe.

Tja ... nix gegen Erforschung alternativer Energien, bitte nur her damit, damit Ihr mich hier nicht falsch versteht.

ABER, man muss schon irgendwo auch realistisch bleiben, 3 GW die zwei moderne Reaktoren erzeugen müssen einmal irgendwo hergenommen werden.
 
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