AKW-Anwohner: Jodtabletten umsonst!

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Zu dem Link zu Greenpeace passt auch der hier:

"Neun der 30 schmutzigsten Kraftwerke in der EU stehen in Deutschland"
klick

Aber der wwf ist sicher auch:
MooseATcargal schrieb:
oder?

Edit: Die Statistik stammt wie der Artikel aus dem Jahre 2004...
 
Wenn ich zum Thema Kernkraft diskutieren möchte, sollte ich kaum einen Extremen Standpunkt als Grundlage nehmen. Wenn Du Greenpeace nimmst, könnte ich ja mit http://www.kernkraft-kids.de kontern, da steht nämlich, dass Kernkraft total Cool und sicher ist :)

Als wirklich gute Grundlage dient zB http://www.kernenergie.net
 
studio-antonell schrieb:
So hier ein wenig was zu lesen:

http://www.greenpeace.de/themen/energie/erneuerbare_energien/artikel/windparks_an_land/

erst lesen - dann verstehen - dann meinung bilden.

Von dieser Seite stammen die Angaben zum Energiemix in Deutschland ;).
Wäre eine doppelte Quellenangabe.

Und "Europas groesster Binnenwindpark Sintfelden bei Paderborn leistet mit 65 Windraedern der Firmen Enercon, Micon und Vestas mit insgesamt 105 Megawatt" auch von der Greenpeaceseite.

Wahnsinn - 105 MW, Gundremmingen produziert 3GW - das ist ein bisserl mehr ;).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nach Tschernobyl hätten große Teile von Europa Jodtabellen schnell benötigt


Dummerweise hat man von dem Störfall doch erst sehr schleppend erfahren (waren das die Schweden oder Norweger die denen auf die Schliche kamen ? einer von denen war das doch ?)

die Wildschweine von Heute in Bayern sind ja immer noch verstrahlt..
(nein ich meine jetzt keine Bayrischen Politiker... sondern wirklich die Tiere.. )
 
Tobfun schrieb:
Er meint, dass er gar keine Quelle hat...

Wo ist denn die Quellenangabe und aus welchem Jahr stammt denn diese Statistik... :D
Also ich habe nur mal schnell bei Wikipedia geschaut und das gefunden: http://de.wikipedia.org/wiki/Atomenergie#Wirtschaft
Wikipedia schrieb:
Der Atomstromanteil an der weltweiten Stromerzeugung beträgt etwa 16 %. Dabei nehmen Litauen und Frankreich mit fast 80 % Anteil die Spitzenplätze ein. In Westeuropa wird etwa 30 % des elektrischen Stroms mit Hilfe von Kernenergie erzeugt, in Deutschland 28 % und in der Schweiz knapp 40 %.
:D

Pingu
 
Nordenham ist ja ein wenig von Bremen entfernt.
Da reicht wohl auch das Jodsalz, das ich in der Küche stehen habe... ;)
 
MooseATcargal schrieb:
Von dieser Seite stammen die Angaben zum Energiemix in Deutschland ;).
Wäre eine doppelte Quellenangabe.

Und "Europas groesster Binnenwindpark Sintfelden bei Paderborn leistet mit 65 Windraedern der Firmen Enercon, Micon und Vestas mit insgesamt 105 Megawatt" auch von der Greenpeaceseite.

Wahnsinn - 105 MW, Gundremmingen produziert 3GW - das ist ein bisserl mehr ;).

Der Lacher schlechthin... Da die Gesamtproduktion des Kraftwerks bislang gesehen werden muss...

Die Statistik kann nicht stimmen, da schon für 2003 für die regenerativen Energiequellen 16,3% ermittelt wurden...
[Quelle: http://www.volker-quaschning.de/datserv/ren-Leistung-D/index.html]
 
Pingu schrieb:
Also ich habe nur mal schnell bei Wikipedia geschaut und das gefunden: http://de.wikipedia.org/wiki/Atomenergie#Wirtschaft
:D

Pingu

Pingu, das sind Statistiken...
Aber die Realtität ist eine Andere!
Die AKW's haben mit vielfachen Problemen zu kämpfen. Aus diesem Grunde müssen sie städnig abgeschaltet oder vom Netz genommen wrden.

Effektiv tragen AKW's an der Energiegewinnung in Deutschland gerade mal zur Hälfte bei, wie in den Statistiken angegeben. Folglich um die 10%...
Den Rest müssen die Überlastkraftwerke dazu produzieren.
Die haben ganz schön daran zu knabbern...
 
Tobfun schrieb:
Der Lacher schlechthin... Da die Gesamtproduktion des Kraftwerks bislang gesehen werden muss...

Die Statistik kann nicht stimmen, da schon für 2003 für die regenerativen Energiequellen 16,3% ermittelt wurden...
[Quelle: http://www.volker-quaschning.de/datserv/ren-Leistung-D/index.html]
Soviel zum Thema wie bastel ich mir meine Statistik: Die Angaben des Bundesumweltministeriums sagen aber etwas anderes: http://www.erneuerbare-energien.de/inhalt/35102/5466/
BMU schrieb:
Der Anteil der erneuerbaren Energien am Stromverbrauch ist im Jahr 2004 um fast ein Fünftel auf 9,3 Prozent gegenüber 7,9 Prozent im Vorjahr angewachsen.

Pingu
 
Tobfun schrieb:
Pingu, das sind Statistiken...
Aber die Realtität ist eine Andere!
Die AKW's haben mit vielfachen Problemen zu kämpfen. Aus diesem Grunde müssen sie städnig abgeschaltet oder vom Netz genommen wrden.
Wie jetzt? Wenn die Statistik nicht paßt, dann ist die Statisitk falsch? Hmmm.... Auch eine herangehensweise.

Pingu
 
Tobfun schrieb:
Ja, die haben die Wasserkraftwerke mit raus gerechnet...
Du hast es gelesen, oder glaubst Du nur was Du glauben willst :rolleyes: :
BMU schrieb:
Diese Entwicklung ist erneut vor allem auf einen deutlichen Zuwachs der Windenergie zurückzuführen. Die Windkraft hat im Jahr 2004 erstmals die Wasserkraft überholt. Sie trägt mittlerweile mit 44 Prozent zur Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien bei, die Stromerzeugung aus Wasserkraft hat sich bei rund 38 Prozent stabilisiert. Auch in den anderen Bereichen konnten hohe Zuwachsraten erreicht werden.
Das heißt, nach Deiner Meinung haben sie die Wasserkraft heraus gerechnet. Deswegen haben sie den Anteil der Windkraft zur Wasserkraft auch noch einmal extra hervorgehoben. :rolleyes:

Pingu
 
Tobfun schrieb:
Pingu, das sind Statistiken...
Aber die Realtität ist eine Andere!
Die AKW's haben mit vielfachen Problemen zu kämpfen. Aus diesem Grunde müssen sie städnig abgeschaltet oder vom Netz genommen wrden.

Effektiv tragen AKW's an der Energiegewinnung in Deutschland gerade mal zur Hälfte bei, wie in den Statistiken angegeben. Folglich um die 10%...
Den Rest müssen die Überlastkraftwerke dazu produzieren.
Die haben ganz schön daran zu knabbern...
Wo müssen KKWs oft abgeschalten werden? 1x im Jahr für zwei Wochen Revision - wirklich nicht viel. Das sind Mutmaßungen die Du hier anstellst.
 
Zuletzt bearbeitet:
MooseATcargal schrieb:
Wo müssen KKWs oft abgeschalten werden? 1x im Jahr für zwei Wochen Revision - wirklich nicht viel. Das sind Mutmaßungen die Du hier anstellst.

Es ist nicht "mutmaßlich". Es ist Realität!
Es geht nicht nur um Revisionen und Kontrollen, auch um kleinere Störfälle oder generelle Abschaltungen. Es gibt sogar zwei AKW's, die auf unbestimmte Zeit ausgeschaltet sind.
Diese Kraftwerke erzeugen, nach Statistik, angeblich immer noch Energie, obwohl die Energieerzeugung Pumpspeicherwerke, Blockheizkraftwerke u.a. Energieerzeuger übernommen haben.


Aber es geht ja eingangs nicht um das Thema: Wieviel Energieerzeuger gibt es im Land...? Es geht darum, dass an die Bevölkerung Jodtabletten ausgeteilt wurden... Ich denke, dass sie vielleicht nicht Jodtabletten austeilen sollten, sondern die Häuser der Menschen in der Umgebung der AKW's mit einer Bleiummantelung verkleiden sollten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tobfun schrieb:
Pingu, das sind Statistiken...
Aber die Realtität ist eine Andere!
Die AKW's haben mit vielfachen Problemen zu kämpfen. Aus diesem Grunde müssen sie städnig abgeschaltet oder vom Netz genommen wrden.

Effektiv tragen AKW's an der Energiegewinnung in Deutschland gerade mal zur Hälfte bei, wie in den Statistiken angegeben. Folglich um die 10%...
Den Rest müssen die Überlastkraftwerke dazu produzieren.
Die haben ganz schön daran zu knabbern...
Ich habe mir gerade noch einmal in Ruhe die Quelle durch gelesen und dabei festgestellt, daß die Quelle die Du referenzierst von einer installierten Leistung ausgeht, während meine Quelle von der erzeugten Ernergiemenge ausgeht. Wenn man dies so betrachtet stehen die erneuerbaren Energien sogar richtig schlecht dar, denn die installierte Leistung ist wesentlich höher, als die produzierte Leistung. Auf der anderen Seite, wer sich etwas mit dem Thema auskennt, findet relativ schnell die Begründung. Windkraftanlagen haben mehrere Probleme die teilweise schlecht in den Griff zu bekommen sind:
  1. Ist zu wenig Wind vorhaden, steht das Rad.
  2. Ist zu viel Wind vorhanden, steht das Rad (Selbstschutz vor Zerstörung). Denn der Generator darf nur mit einer bestimmten Geschwindigkeit drehen. Dies wird teilweise über die Stellung der Flächen und durch Getriebe gesteuert. Ist allerdings der Wind zu stark, kann das Getriebe leicht zerstört werden.
  3. Energie geht durch das An- und Abschalten verloren. Ein großes Problem ist, daß das deutsche Stromnetz mit 50 Hz getaktet ist. Alle Generatoren (egal aus welche Energieform) müssen erstens im selben Takt laufen und zweitens synchronisiert sein. Gerade aber diese Synchronisierung bereitet große Probleme. Wenn die Generatoren nicht synchron laufen, bricht das gesamte Netz zusammen. Ein Phasenangleichung kann aber mal nicht soeben gemacht werden. Es kann sein, daß der Generator ersteinmal Stunden laufen muß und langsam in Phase gebracht werden muß bevor er seine Energie ins Netz abgeben kann. Alle erzeugte Energie ist inzwischen verloren. Neuere Generatoren laufen deshalb über mehrere Frequenzumrichterstufen, wo kurzgesagt der Strom erst gleichgerichtet wird und dann wieder wechelgerichtet wird. Nur geht bei dier Umrichtung auch viel Energie verloren.
  4. Ein weiteres Problem ist, daß neuere Anlagen mit sehr großen Generatoren ausgestatet sind. Die zwar theoretisch eine sehr große Leistung liefern. Aber nicht real, denn dadurch, daß sie noch raltiv kurz am Markt sind, bestehen keine Erfahrung zum Thema mechanische Festigkeit. Welches einen erhöhten und von vielen nicht bedachten Serviceaufwand zur Folge hat. Bis vor ca. 3 Jahren hieß es, daß Windanalgen bis ca. 500 kW gut im Griff sind. Alles darüber wird zwar verkauft. Aber wer sich so etwas kauft, der keine Ahnung (So ähnlich wie EasyCredit). Heutzutage müßte man nach meinem Erfahrungsstand Anlagen von ca. 1.5 MW (vllt. auch noch 2 MW) bedenkenlos kaufen können. Alles darüber: viel Spaß bei den Wartungskosten, insbesondere wo die Zuschüsse langsam auslaufen.

Pingu
 
Meiner Meinung nach sollte man sowieso ganz von diesen Monsterkraftwerken (egal ob Atom-, Kohle- oder Wasserkraftwerk) weg kommen und das ganze eher dezentral angehen, direkt vor Ort wo der Strom gebraucht wird.
 
*-jalapeno-* schrieb:
Meiner Meinung nach sollte man sowieso ganz von diesen Monsterkraftwerken (egal ob Atom-, Kohle- oder Wasserkraftwerk) weg kommen und das ganze eher dezentral angehen, direkt vor Ort wo der Strom gebraucht wird.

Sehe ich auch so...
 
*-jalapeno-* schrieb:
Meiner Meinung nach sollte man sowieso ganz von diesen Monsterkraftwerken (egal ob Atom-, Kohle- oder Wasserkraftwerk) weg kommen und das ganze eher dezentral angehen, direkt vor Ort wo der Strom gebraucht wird.

der an sich richtige Ansatz, aber nur beschränkt Durchführbar. Auf dem Land, wo der Bauer seinen Biogas-Generator betreiben kann, machbar. Wo viele Verbraucher beisammen sind, wirds schwierig.

Ein hübscher Nebeneffekt von Kernkraft ist die Fernwärme. Damit kann man einen Haufen Heizöl sparen. Wird das Kraftwerk abgestellt, muss wieder konventionell geheizt werden. Abwärme gibt es bei Windanlagen m.E. nicht. (bei uns in der Gegend gang und gäbe, siehe www.refuna.ch )
 
Ich möchte wissen, wie Atomkraftbefürworter reagieren, wenn in ihrem Wohnort ein Endlager gebaut würde.
Aber wiso denn Endlager? Wir schicken doch den Mist einfach über ein paar Umwege nach Russland, die sind froh ums Geld und versenken den Atommüll "kostenlos" in der Barentsee :)
 
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