Gesellschaft Ärger mit Nachbarn - alltäglicher Wahnsinn

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min. zehn mal täglich werden Türen in der Wohnung gefeuert und deren Hit: voller Wurf der Eingangstür mit Vibrationsgarantie auf meiner Couch!
Von 10 bis 18 uhr einmal in der stunde? Klarer fall für die polizei.

Alter, wohn im wald!
 
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Asozialität hat viele Formen...
das haben die Grünschnäbel in dem Thread noch nich realisiert das Asoziallität von " Herr Winterkorn - Ackermann - Waffenlobbyist Kauder - Beckenbauer "usw. Vorbildfunktionen haben für den Pöbel ,

und dann wundert sich ein " @SuperSized " und seine Lobhudler das keiner mit Ihnen kommuniziert über ihre Probs, ,

Stone, auf Frauen höre ich nicht.
Die hören auf mich, und gut.

und mit der Grundeinstellung würdest Du bei uns keine Minute im Haus verweilen bzw.
kannste gleich mit den Umzugswagen rückfahren, da wo Du hergekommen bist,
 
Dachte früher auch immer: "Ach wie empfindlich kann man sein!", oder "Meine Güte, über was man sich alles aufregen kann!". Bis, ja bis wir selbst mal in einem wundervollen Altbau in der Innenstadt wohnten. Anfangs alles super, bis zu dem Tage, an dem sich das Nachbarpärchen trennten und auszogen und super nette neue Nachbarn einzogen. Ab hier lebten wir unfreiwillig in einer WG.
Die Boden des Altbaues waren Federböden. Die vorherigen Nachbarn und alle anderen Mitbewohner eben auch, nahmen darauf Rücksicht, die Neuen leider nicht. Schmeißt du da eine Tür gut zu, schepperts in den Vitrinen ordentlich. Unser Schlafzimmer lag an der Wand zum Schlafzimmer der alten Nachbaren, die Neuen richteten dort ihr Wohnzimmer ein. WG-Feeling pur: fast jeden Abend Besuch, die Butze war voll. Über das Fachsimpeln, wie man am besten OB einführt, über eingewachsene Fußnägel mit einem Abstecher über das angebliche minimalistische Gehänge des Ex-Freundes der Dame welche zu Besuch war, bis hin zu irgendwelchen Theorien, ob man solange onanieren könnte, bis Blut kommt. Es war alles dabei und wir lagen quasi mitten in der frohen Runde. Jeden Abend.
Bei Wii-Partys flogen dann Kontroller an die Wand, ein Mitspieler sprang irgendwie mal in ein Regal welches dann Dienstags um halb zwei in der Früh natürlich notdürftig repariert werden musste. Und als dann, eines lieben Tages bzw. Nachts ein junger Herr, ebenfalls zu Besuch seine Not im Treppenhaus erledigte, war der Entschluss recht schnell gefasst: wir ziehen aus. Die Mühe mit einem klärenden Gespräch wollten wir uns sparen.
Nun haben wir unseren Frieden. Doch seit diesen Tagen im Altbau, habe ich ein weit größeres Verständnis was Verlangen nach rücksichtsvollem Miteinander angeht. :)
 
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Es bestätigt sich immer wieder, der wahre Luxus ist Distanz zum Pöbel.
Als ob das (klein)bürgerliche "Pack" da eine Ausnahme darstellen würde. :zwinker: Arschlöcher gibt es überall, vor allen Dingen im Bürgertum. :jaja:
 
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Schwierig. Ich hab mich entschieden ein paar Scheine mehr zu zahlen und auf meinen Garten zu verzichten, dafür zieh ich in eine doppelt so grosse "Luxus"-Wohnung, die sich solche Leute nicht leisten können.

Es gibt nur leider auch "wohlhabende" Leute die sich asozial benehmen und "einfache" Leute mit denen man gut auskommen kann. Schön wenn dieser Weg für dich persönlich klappt, aber eine Garantie ist es nicht.

Ansonsten: Es gibt sicher auch einige Dinge mit denen man den Störenfrieden das Leben schwer machen kann, auf Dauer verliert man aber dabei, und sei es nur die unnötig investierte Energie. Im Endeffekt gibt es nur 2 erfolgversprechende Wege mit solchen Nachbarn umzugehen:
1.) Man wartet ab bis sie weg ziehen.
2.) Man zieht selber weg wenn Idee Nr. 1 zu lange dauert.

Es bestätigt sich immer wieder, der wahre Luxus ist Distanz zum Pöbel.

Ja, das stimmt. Man sollte nur nicht denken dass allein der Kontostand den Pöbel ausmacht. ;)
 
Es gibt nur leider auch "wohlhabende" Leute die sich asozial benehmen und "einfache" Leute mit denen man gut auskommen kann. Schön wenn dieser Weg für dich persönlich klappt, aber eine Garantie ist es nicht.
Da hast Du absolut recht. Wie gesagt wurde mir die Miete erhöht, während die Wohnung nicht schöner geworden ist. Ich erwarte von der neuen Wohnung bessere Schalldämmung, mehr Platz und schönere Bäder. Ob es mir auf Dauer die doppelte Miete wert ist werde ich feststellen, ich bleibe ja flexibel. :)
 
Mir scheint, hier versteht keiner die eigentlich Bedeutung des Wortes "asozial". Das hat nichts mit Pöbel zu tun und meinte ich so auch nicht.
 
Das hat nichts mit Pöbel zu tun und meinte ich so auch nicht.

Pöbel, das können auch asoziale Reiche sein. Eben jeder der sich nicht einfügen kann und andere dabei auf verschiedenster Art und Weise "verletzt"
 
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Dachte früher auch immer: "Ach wie empfindlich kann man sein!", oder "Meine Güte, über was man sich alles aufregen kann!".

Eben! Wer so etwas noch nie erlebt hat, der kann einfach nicht mitreden. Bevor wir ein Eigenheim hatten, lebten wir auch zur Miete. Wenn du einmal ein asoziales Pack im Haus hast, dann hat man verloren.
Bei meinen Eltern in der Straße (alles Reihenhäuser) wohnte erst auch so ein Pack im Nachbarhaus. Randale und Musik ohne Ende. Nachts zoffen sich die besoffenen Eltern, die Kinder schrien rum und dann ging das Gekloppe los.

Gegenüber wohnte mal ein verwirrter Mann in seinem eigenem Haus. Da war bestimmt 100 mal die Polizei da. Am besten war sein Notstromaggregat auf dem Balkon, da ihm der Strom abgedreht wurde. Das Teil lief wochenlang Tag und Nacht.

Jetzt ist dort endlich Ruhe. Wir haben auch sehr nette Nachbarn. Ich kann solche Fälle absolut verstehen. Früher konnte ich auch immer nicht verstehen, warum manche Nachbarschaftsstreitereien so ausarten können. Heute kann ich es.



Ich habe noch etwas vergessen. Mein Kumpel, ebenfalls Reihenhausbesitzer, störte sich immer am vielen Rasenmähen in seiner Gegend. Da habe ich auch gesagt, stell dich nicht so an.
Als wir diesen Sommer seine Garage, ein Carport und einen kleinen Pool bauten, ich sehr oft da war, konnte ich das Problem erkennen. Teilweise wird dort von morgends bis abends gemäht. Einer ist fertig, dann ging es woanders los. Dann sitzt man im Garten am Grill und wieder mäht einer. Am nächsten Tag ging der Spaß von vorne los. Auch sowas kann nerven.

Ich würde heute nie ein Haus kaufen, was umzingelt von Häusern und Grundstücken ist.
 
Wir hatten auch solche Nachbarn, H4 inkl. 5 Kinder in verschiedenen Altersstufen (klein bis Volljährig) und die kamen alle jeden Tag zu Mutti. Die ging auch nur einer unregelmäßigen Beschäftigung nach, so das da jeden Tag viele fremde Menschen mit Kindern hinzukamen. Das artete jeden tag in Krawall und Lärm aus. Durch damalige Schichtarbeiten musste meine Frau auch tagsüber schlafen, was einfach nicht möglich war. Da half kein Lärmprotokoll, Mieterbund sowieso nicht und auch keine Androhung von Mietminderung. Ich hatte meinen Vermieter gewahrt das das Mietnomaden sind, aber man sieht so was ja nie. Unsere Konsequenz war, das wir was neues suchten. Kurz vor der Entscheidung umzuziehen war der Spuk vorbei. Die Nachbarn sind in einer Nacht und Nebelaktion ausgezogen. Jetzt ist es wieder ruhig und wir sind nicht umgezogen.
Du kannst es aussitzen, denn die Kinder sind irgend wann weg und dann wird es ruhiger oder du ziehst um. Alles andere wird nicht funktionieren.
 
Ich würde heute nie ein Haus kaufen, was umzingelt von Häusern und Grundstücken ist.

es kommt doch ein bisschen darauf an wie gross das Grundstück um das Haus ist.
Bei einem Reihenhaus gibt es doch eh nur ein schmales Stück Garten dahinter. Da muss man sich auf räumliche Nähe einstellen und jeder kleine Ast des Nachbarn verletzt die eigene Lufthoheit.
Mit ein "paar" Metern drum herum kann einem das herzlich egal sein. ;)
 
Egal wieviele Meter, man hört den Nachbarn trotzdem. Bei uns liegt zum Nachbarn (links) noch ein 4 Meter breiter Weg und zwei riesige Hecken dazwischen. Auf der anderen Seite grenzt nur eine Wand einer kleinen Firma an und die machen weder Krach, noch sieht und hört man etwas von denen.

Bei einem Reihenhaus gibt es doch eh nur ein schmales Stück Garten dahinter.
Kann man pauschal nun gar nicht sagen. Das Grundstück von meinem Kumpel ist sogar recht groß.

Du kannst es aussitzen, denn die Kinder sind irgend wann weg und dann wird es ruhiger oder du ziehst um. Alles andere wird nicht funktionieren.

Da Lärm bekanntlich krank macht, würde ich auf jedenfall umziehen. Die Lebensqualität leidet ohne Ende.
 
Dachte früher auch immer: "Ach wie empfindlich kann man sein!", oder "Meine Güte, über was man sich alles aufregen kann!"
Unter anderem einer der Gründe, weshalb wir unsere wirklich tolle Eigentumswohnung verkauft und ein Haus gekauft haben.
Wir waren zum Schluss die einzigen Eigentümer die noch selber dort wohnten.
Was man da an "Nachbarn" vorgesetzt bekam war schier filmreif. Von Mietnomaden bis hin zum Juristen der meinte immer und überall Recht zu haben.

Mir tun nur die Leute leid, die ihre Wohnsituation aus welchen Gründen auch immer nicht ändern können und solchen Umständen ausgeliefert sind.
 
Durch damalige Schichtarbeiten musste meine Frau auch tagsüber schlafen, was einfach nicht möglich war. Da half kein Lärmprotokoll, Mieterbund sowieso nicht und auch keine Androhung von Mietminderung
Naja. das Kinder tagsüber nicht nur leise sind, ist ja auch wirklich kein Grund für eine mietminderung.
 
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Wir hatten auch solche Nachbarn, H4 inkl. 5 Kinder in verschiedenen Altersstufen (klein bis Volljährig) und die kamen alle jeden Tag zu Mutti. Die ging auch nur einer unregelmäßigen Beschäftigung nach, so das da jeden Tag viele fremde Menschen mit Kindern hinzukamen. Das artete jeden tag in Krawall und Lärm aus.
Hat eigentlich irgendwer irgendwem versprochen, dass er in der Gesellschaft von Menschen leben kann, ohne in der Gesellschaft von Menschen zu leben? Oder hat sich schon mal jemand Gedanken darüber gemacht, wie das gehen soll? Wenn man ein Reihenhaus kauft, hat man ein Reihenhaus gekauft, das heißt, dass viele Häuser auf kleinem Raum stehen und einen Garten haben. Da mäht immer mal einer seinen Rasen. So ist das eben; wenn man das nicht haben will, muss man eben eine Villa mit einem Risengrundstück kaufen. Und wenn man das nicht kann, kann man sich eben nur leisten, was man sich leisten kann.
Und wenn man in einer Wohnung lebt, wohnen im selben Haus auch andere Leute mir anderen Lebensgewohnheiten. Das ist nicht zu ändern. So lange sie sich an die Gesetze halten, kann man nichts dagegen machen, dafür gibt es die Gesetze. Man kann einer Situation, die man als unbefriedigend empfindet, ausweichen, aber man kann nicht erwarten, dass sich die Welt den eigenen Privatinteressen entsprechende ändert. Denn das könnte jeder verlangen. Auch die so gern zitierte H4-Familie könnte also verlangen, dass alle anderen so leben, wie sie es für richtig hält. Wenn das jeder macht, was soll sich daraus ergeben? Ein Bürgerkrieg der guten Menschen gegen die schlechten?
 
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Hat eigentlich irgendwer irgendwem versprochen, dass er in der Gesellschaft von Menschen leben kann, ohne in der Gesellschaft von Menschen zu leben? Oder hat sich schon mal jemand Gedanken darüber gemacht, wie das gehen soll? Wenn man ein Reihenhaus kauft, hat man ein Reihenhaus gekauft, das heißt, dass viele Häuser auf kleinem Raum stehen und einen Harten haben. Da mäht immer mal einer seinen Rasen. So ist das eben. Wenn man in einer Mietwohnung wohnt, wohnen im selben Haus auch andere Leute mir anderen Lebensgewohnheiten. Das ist nicht zu ändern. So lange sie sich an die Gesetze halten, kann man nichts dagegen machen, dafür gibt es die Gesetze. Man kann einer Situation, die man als unbefriedigend empfindet, ausweichen, aber man kann nicht erwarten, dass sich die Welt den eigenen Privatinteressen entsprechende ändert. Denn das könnte jeder verlangen. Auch die so gern zitierte H4-Familie könnte also verlangen, dass alle anderen so leben, wie sie es für richtig hält. Wenn das jeder macht, was soll sich daraus ergeben? Ein Bürgerkrieg der guten Menschen gegen die schlechten?

Gegen diesen Bullshit gibts ein einziges Wort: Rücksicht! :)
 
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Genau: Und diese ist immer zweiseitig. Dann muss man als Reihenhausbesitzer, den das Rasenmähen stört, zuerst einmal selbst auf das Rasenmähen verzichten. War das gemeint? Es heißt auch, dass man Rücksicht darauf nimmt, dass Kinder nun mal Krach machen. Das ist ja inzwischen sogar schon durch ein Gerichtsurteil bestätigt. – In Deutschland braucht man dazu seltsamerweise ein Gericht, sonst glaubt es keiner.
(Übrigens ist es natürlich Unsinn und wird, wenn es ständig wiederholt wird, nicht wahrer, dass vor allem H4-Empfänger rücksichtslos sind. Das würde das Credo unserer Gesellschaft, auf das der Mann im Mond hingewiesen hat, auf den Kopf stellen.)
 
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Das war ein Irrtum
 
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