Woher ziehst du diese Erkenntnis? Was stellst du dir denn unter Forschung vor?
So unrecht hat er garnicht. Der eigentliche Kreativitätsprozess, also das "ich habe eine Idee" dauert nur Bruchteile einer Sekunde. Entweder man hat eine Idee oder keine. Es gibt verschiedene Methoden um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, eine Idee zu Produzieren, trotzdem dauert der eigentliche Prozess eben nicht wirklich lange. Genau sowas haben große Firmen verstanden und bieten ihren Mitarbeitern entsprechende Entspannungsmöglichkeiten während der bezahlten Arbeit. Dafür bleibt der Mitarbeiter wenn er sich wohl fühlt, deutlich länger bei der Arbeit und die Wahrscheinlichkeit, dass er eine Idee hat, die die Firma weiter bringt steigt an.
Ich bin generell gegen Softwarepatente. Softwarepatente behindern jegliche Art von Innovation im Software-Bereich. Shetty hat es ja schon beschrieben. Dadurch, dass Apple ein Patent darauf hat, wie man die Finger für Gesten verwendet z.B. um zu zoomen, werden Innovationen von anderen Firmen blockiert. Da es sich um Software handelt, welche beliebig häufig kopiert und ebenfalls von jedem zu Hause - der programmieren kann - hergestellt werden kann, verschärft sich das Problem nur noch. Es ist ok ein Patent z.B. auf eine spezielle Art von Kolben zu haben, da dieser nur mit großem Aufwand vervielfältigt und hergestellt werden kann.
Will nun ein anderer Hersteller neben Apple mit Multitouch zoomen, so muss dieser Hersteller jemanden dafür bezahlen, dass sich diese Person darüber gedanken macht, wie man trotzdem zoomen kann, ohne Apples Patent zu verletzen.
Zum Glück gibt es Softwarepatente nur effektiv in den USA, d.h. im schlimmsten Fall kann man sein Produkt in den USA eben nicht vermarkten. Daran sind dann die Amis aber selbst schuld.