Gesellschaft Abschaffung der Krawattenpflicht - Standpunkte dazu

Ja, das ist so. Das kannst Du vielleicht noch in einer Behörde machen. Da ist eh alles egal, man muss eh nicht arbeiten und kann sich benehmen wie Sau.
In der freien Wirtschaft wärst Du mit der Einstellung tot. Mausetot. Da würden dich schon die Kollegen mobben. Dazu bräuchte es noch nicht mal einen Chef.

Aber wie schon geschrieben, ich habe Dir ja Beispiel verlinkt. Suche im Netz nach kurzen Hosen im Büro. Ein absoluten No-Go.
Oh man, zieh dir doch mal den Stock aus dem Arsch. Wer sich derart von kurzen Hosen provoziert fühlt, der hat eindeutig eine Therapie nötig.

Ich arbeite in in einer IT-Software-Bude, ca. 70 Mitarbeiter, mit vielen Großkunden (Autobauer, Versicherungen, Telkos usw.). Bei uns ist freie Klamottenwahl. Ob Tshirt und kurze Hose (ich z.B.) oder Anzug mit zugezogener Kravatte, das interessiert hier niemanden. Unsere Consultants und Sales gehen leger zum Kunden. Tshirt, Jeans und Sportsneaker sind da kein Problem. Dazu ein lockerer Vortragsstil. Das kommt bei den Kunden sogar explizit gut an. Kein Mensch hat bock auf eine verkrampfte Runde.

Meinen Chef begeget man nur sehr sehr selten im Anzug. Man sieht ihn normalerweise im Hoody, Jeans und Sneakern rumlaufen. Keine protzige Uhr oder dergleichen. Und im Sommer läuft auch er mal in Kurzer Hose durch die Büros.

Unsere ganze Art und Weise gehört mit zu unserem Erfolg beim Kunden.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: MacEnroe, dreilinger, WollMac und eine weitere Person
Ich empfinde ein Rotz und Wasser schwitzendes und riechendes Gegenüber übrigens nicht unbedingt vorteilhafter, besonder, wenn die Person sich ganz offensichtlich total unwohl fühlt.

Außerdem finde ich, daß es zur Gleichberechtigung gehört, auch als Mann mit kühlen Waden herumlaufen zu dürfen. Besonders, weil Männern sowieso schon schneller warm wird (mehr Muskeln).
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Macschrauber
Ich bin übrigens bei weitem nicht der einzige, der einen Anzug NICHT mit Seriösität (eher im Gegenteil) oder Kompetenz (auch eher im Gegenteil) verbindet. Wenn ich einen Anzug irgendwie bewerten würde, dann mit einer Tendenz als Blendwerk. So wie Leute, die ihren Doktor prominent vor sich hertragen. Oder sogar lächerlicherweise darauf bestehen entsprechend angesprochen zu werden. Das wirkt auf mich nicht wirklich vertrauensverstärkend.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: bosk
Naja für den Doktor Titel muss man in der Regel aber etwas tun. Einen gut passenden Anzug bekommt man schnell einfach für etwas Geld :)
 
Naja, für einige ja, für andere wohl weniger. Die einen kaufen sich einen, die anderen faken sich einen. Ein Doktor hat wohl je nach Fach einen sehr unterschiedlichen Aufwand. Und wenn dann ausgerechnet diejenigen, deren Dokor zu den "leichteren" gehören, so sehr darauf pochen, ist es IMHO lächerlich. So mancher macht seinen Dokor nur zum vor sich hertragen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: WollMac
Zum Glück sieht man die Stock-im-Arsch-Einstellung von @lars_munich immer seltener in der IT-Branche.
Hatten neulich einen Jungen Kerl mit schwarzem Kapuzenpullover, Zimmermannshose und Doc Martens im Bewerbungsgespräch. Der war mir sofort sympathisch und hat auch ordentlich was auf dem Kasten.
Die ganzen Würste mit ihren Anzügen und Buissnesgehabe gehen mir wirklich auf die Nerven.

Aber gut, ich verdiene auch nicht 100k. Und arbeite nur Teilzeit damit ich was vom Leben und meinen Lieben habe. Also was weiß ich schon. :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: WollMac und magheinz
Oh man, zieh dir doch mal den Stock aus dem Arsch. Wer sich derart von kurzen Hosen provoziert fühlt, der hat eindeutig eine Therapie nötig.

Ich arbeite in in einer IT-Software-Bude, ca. 70 Mitarbeiter, mit vielen Großkunden (Autobauer, Versicherungen, Telkos usw.). Bei uns ist freie Klamottenwahl. Ob Tshirt und kurze Hose (ich z.B.) oder Anzug mit zugezogener Kravatte, das interessiert hier niemanden. Unsere Consultants und Sales gehen leger zum Kunden. Tshirt, Jeans und Sportsneaker sind da kein Problem. Dazu ein lockerer Vortragsstil. Das kommt bei den Kunden sogar explizit gut an. Kein Mensch hat bock auf eine verkrampfte Runde.

Meinen Chef begeget man nur sehr sehr selten im Anzug. Man sieht ihn normalerweise im Hoody, Jeans und Sneakern rumlaufen. Keine protzige Uhr oder dergleichen. Und im Sommer läuft auch er mal in Kurzer Hose durch die Büros.

Unsere ganze Art und Weise gehört mit zu unserem Erfolg beim Kunden.

Erfolg in einer 70 Mann Bude im IT Bereich.

Finde den Fehler.
 
Meine Work-Life-Balance stimmt, wieso sollte ich also wechseln?

Ich arbeite in der Woche max. 40h, kann die Zeit weitestgehend frei einteilen, verdiene deutlich über 100k p.a., habe Spass bei der Arbeit und kann echt was bewegen. Und dafür kann ich auch mal für 500 Eur nen Abendessen geniessen oder 6 Wochen im Jahr in den Urlaub fahren. Ja, ich habe auch eine für mich perfekte Work-live-balance.

Warum solltest du also nicht wechseln?
 
Laut Untersuchungen haben die Gewerkschaften recht. Väter im homeoffice machen mehr Überstunden und verbringen weniger Zeit mit den Kindern.
.

Genau diese Formulierungen belegen ja, dass du im Öffentlichen Dienst gut aufgehoben bist.

Ich haben eine Aufgabe, muss etwas erledigen. Dafür bin ich verantwortlich.
Ich mache es so, dass das Ergebnis passt und im Idealfall der Kunde oder Auftraggeber zufrieden ist. Überstunden gibt es im meinem Wortschatz nicht. Wer einigermaßen qualifiziert arbeitet, liefert ein Ergebnis und keine Stunden.

Und das ist genau der Mindset, der dir fehlt.
 
Ich arbeite als Überzeugungstäter im Bereich Kultur, Bildung und Forschung unterwegs.
Ich will da gar nicht weg. Vor allem nicht wegen ein paar Kröten mehr.
Ich muss übrigens keine 40Stunden/Woche arbeiten sondern nur 38,5. Ich habe dann wohl gute 80 Stunden mehr Freizeit im Jahr. Ich hab auch 6 Wochem Urlaub/Jahr und kann Überstunden abfeiern.

Und ab September sogar noch weniger, da wird reduziert für ein knappes Jahr.
500€ Abendessen sind nicht unbedingt mein Ding. Ich koche selber leidenschaftlich gerne und geb das Geld lieber für was Vernünftiges aus, was dann in den Grill kommt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: dragonmh, agrajag und WollMac
Genau diese Formulierungen belegen ja, dass du im Öffentlichen Dienst gut aufgehoben bist.

Ich haben eine Aufgabe, muss etwas erledigen. Dafür bin ich verantwortlich.
Ich mache es so, dass das Ergebnis passt und im Idealfall der Kunde oder Auftraggeber zufrieden ist. Überstunden gibt es im meinem Wortschatz nicht. Wer einigermaßen qualifiziert arbeitet, liefert ein Ergebnis und keine Stunden.

Und das ist genau der Mindset, der dir fehlt.
Du hast doch gar keine Ahnung wie ich arbeite. Das was ich da geschrieben habe ist das Ergebnis einer Studie. Über mich sagt das so doch gar nichts aus.

Das was du Überstunden nennst sind vermutlich bei uns die freiwilligen Mehrarbeitsstunden. Die sind bei uns auf 60Stundne gedeckelt. Mehr dürfen wir nicht machen. Überstunden sind angewiesen, müssen vom Personalrta genehmigt werden und werden etxra vergütet. Ich habe beides auf meinen Arbeitszeitkonten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: mdiehl
Erfolg in einer 70 Mann Bude im IT Bereich.

Finde den Fehler.
Was ist dein Problem. Die grössten Autobauer und Versicherungen sind bei uns Kunden. Und das nicht erst seit gestern. Was also meinst du mit deinem dummen Spruch? Zeigt sich Erfolg für dich nur ab 10k Mitarbeitern, oder was willst du sagen?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: dungbrd und mdiehl
Was ist dein Problem. Die grössten Autobauer und Versicherungen sind bei uns Kunden. Und das nicht erst seit gestern. Was also meinst du mit deinem dummen Spruch? Zeigt sich Erfolg für dich nur ab 10k Mitarbeitern, oder was willst du sagen?
Er will sagen, dass er der Größte ist und der Einzige mit Durchblick.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: dreilinger und mdiehl
Großes Kino hier, der Lars muss schon eine ganz heiße Nummer im Biz sein.
 
Er erkennt leider nicht, dass in einer 70 Mensch Bude keine 7 der Mitarbeiter loser sein können, die sich hinter der Leistung der anderen verstecken können. Er erkennt auch nicht, wie bedeutend Betriebe dieser Grösse sein können. Das ist arrogant und engstirnig und irgendwie nehm ich dieser Figur das so auch nicht ab
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: WollMac und mdiehl
Anzug und Krawatte sind für mich das typische "Bescheißer-Outfit" (denkt mal drüber nach). Ich für meinen Teil werde nie mehr eine Krawatte tragen. Ich persönlich empfinde es für mich irgendwie als "unecht". Davon abgesehen haben sich die Zeiten geändert. Früher hätte ich mich ohne Krawatte im Büro unwohl gefühlt. Heute würde ich mich mit Krawatte unwohl fühlen.
 
Zurück
Oben Unten