Gesellschaft Abschaffung der Krawattenpflicht - Standpunkte dazu

[Plattfuß]

alleine Reinigungskosten von 100 Euro pro Monat Minimum erforderlich.

Soviel kostet der Anzug bei Otto. Da bekommt man schon was ordentliches von Bruno Banani.

 

[magheinz]

Aber warum sollte ich das ausgeben? Für jemanden der privat so etwas nicht trägt kommt das einer Lohnkürzung gleich.

 

[lars_munich]

Es scheint aber eine gängige Meinung in deiner Firma zu sein.

Nein, wie kommst du darauf? Bullshit, ich kenne doch nicht die private Meinung der Kollegen zum ÖD. Und übrigens in meiner beruflichen Rolle würde ich da auch anders agieren, als es meiner privaten Meinung entspricht. Nennst sich halt professionelles arbeiten.

Als ob Behörden die Stempeluhren erfunden hätten. Das ist Industriestandart.

Industriestandard ist eine Stempeluhr vor 50 Jahren gewesen. Nutzt heute keiner mehr, nennt sich Vertrauensarbeitszeit.

Die Stellenangebote die ich ständig bekomme und die Abwerbungsversuche auch aus der freien Wirtschaft zeigen mir etwas ganz anderes.

Ja, dann wechsel doch den Job. Als IT-Projektleiter liegst du doch leicht über 100k EUR p.a., warum also kein Wechsel.
Ok, ja, dann ist es natürlich mit kurzen Hosen vorbei und 16.30h ist auch eher kein Feierabend.

ich will dich nicht einstellen, ich will dir einfach keine Aufträge geben.

Ähm, ich als Privatperson würde auch nie auf die Idee kommen, mich um Aufträge bei einer Behörde zu bemühen. Insofern ist die Diskussion völlig gaga...

 

[Financ]

Ja, dann wechsel doch den Job. Als IT-Projektleiter liegst du doch leicht über 100k EUR p.a., warum also kein Wechsel.
Ok, ja, dann ist es natürlich mit kurzen Hosen vorbei und 16.30h ist auch eher kein Feierabend.

Als IT-Projektleiter dürfte aber bei einem solchen Gehalt das Verhältnis von Einkommen und Arbeitszeit dennoch einigermassen stimmen.

 

[lars_munich]

Als IT-Projektleiter dürfte aber bei einem solchen Gehalt das Verhältnis von Einkommen und Arbeitszeit dennoch einigermassen stimmen.

Ja klar, da arbeitest Du Dich auch nicht tot. In ner ruhigen Phase sind es dann halt mal nur 6h, in heissen Phasen 10. Aber über die Zeit gesehen passt das...

 

[Financ]

Ja klar, da arbeitest Du Dich auch nicht tot. In ner ruhigen Phase sind es dann halt mal nur 6h, in heissen Phasen 10. Aber über die Zeit gesehen passt das...

Im Durchschnitt ist das dann wirklich gut, für über 100.000€ Gehalt. Gerade in einer solchen Funktion hätte ich aber vermutet, dass im Vergleich zu einer ähnlichen Funktion in einer anderen Branche die Kleidungsordnung eher locker ist.

 

[magheinz]

Im Durchschnitt ist das dann wirklich gut, für über 100.000€ Gehalt. Gerade in einer solchen Funktion hätte ich aber vermutet, dass im Vergleich zu einer ähnlichen Funktion in einer anderen Branche die Kleidungsordnung eher locker ist.

Ihr hab keine Ahnung was der ÖD zahlt...
Die Funktion "Projektmanager" ist ja nicht eindeutig. Wir sind eine Inhouse-IT. Kunden haben wir keine. Kontakte mit Externen sind bei uns Kontakte zu Dienstleistern. Ich sehe aber ja in welchen Klamotten die bei uns aufschlagen. Da ist alles dabei, aber spätestens beim zweiten Kontakt kommen 90% deutlich lockerer.
Das "schlechte" Gehalt wird halt durch Jobsicherheit, geregelte Arbeitszeiten etc ausgeglichen.
Meine Work-Life-Balance stimmt, wieso sollte ich also wechseln?

 

[magheinz]

Nein, wie kommst du darauf? Bullshit, ich kenne doch nicht die private Meinung der Kollegen zum ÖD. Und übrigens in meiner beruflichen Rolle würde ich da auch anders agieren, als es meiner privaten Meinung entspricht. Nennst sich halt professionelles arbeiten.

Industriestandard ist eine Stempeluhr vor 50 Jahren gewesen. Nutzt heute keiner mehr, nennt sich Vertrauensarbeitszeit.

Ja, dann wechsel doch den Job. Als IT-Projektleiter liegst du doch leicht über 100k EUR p.a., warum also kein Wechsel.
Ok, ja, dann ist es natürlich mit kurzen Hosen vorbei und 16.30h ist auch eher kein Feierabend.

Ähm, ich als Privatperson würde auch nie auf die Idee kommen, mich um Aufträge bei einer Behörde zu bemühen. Insofern ist die Diskussion völlig gaga...

zusammengefasst: du tönst nur rum. Wäre ich der Kollege mit den Badeschlappen gewesen hätte ich dich einfach ausgelacht, wäre zum Kunden gefahren und hätte danach ein Gespräch mit deinem Vorgesetzten wegen Größenwahn und Arbeitsverweigerung gehabt.
Ich dachte du hättest da irgendeine Entscheidungsgewalt...
Zeig mir den Betrieb mit Öffnungszeiten und Publikumsverkehr oder Schichtbetrieb der mit Vertrauensarbeitszeit arbeitet. Wie willst du da diese Öffnungszeiten garantieren?

 

[Granny Schmitz]

Soviel kostet der Anzug bei Otto. Da bekommt man schon was ordentliches von Bruno Banani.

Name heute Programm ?

 

[acstylor]

Dazu kommt das Vergaberecht was im Endeffekt immer bedeutet, den Billigsten zu beauftragen.

Quatsch

 

[magheinz]

Quatsch

Nein Tatsache. Die offizielle Regelung, den wirtschaftlichsten zu nehmen, wird in den meisten Fällen zu "der billigste gewinnt". Alle haben Angst was anderes zu machen, da dann angreifbare Begründungen geschrieben werden. Immer wieder werden Beschaffungsvorgänge deswegen verzögert weil
dann ein anderer Anbieter das ganze auch noch vor Gericht klären lässt.
Glaub mir, wir haben damit tagtäglich zu tun. Bei uns wird ziemlich viel Deutschland und Europaweit ausgeschrieben. Im Bereich IT dankt des Kaufhaus des Bundes zum Glück immer weniger.
Die einzige Ausnahme sind Rahmenverträge. Da darf's dann plötzlich teurer sein.

 

[Cosmic7110]

Industriestandard ist eine Stempeluhr vor 50 Jahren gewesen. Nutzt heute keiner mehr, nennt sich Vertrauensarbeitszeit.

oh Lars, da biste aber in einigen Buden noch weit von weg.... guck dir einfach die Generation der GF/Vorstand an und du weist wie es in dem Laden läuft...


wäre schön wenn das größtenteils schon so wäre. Problem dabei ist aber auch, das ist Arbeit für die Managementebene, die muss klare Ziele und Verantwortlichkeiten definieren und das ganze monitoren... das ist mehr Aufwand als ein Zeitkonto im Blick zu halten

 

[magheinz]

oh Lars, da biste aber in einigen Buden noch weit von weg.... guck dir einfach die Generation der GF/Vorstand an und du weist wie es in dem Laden läuft...

wäre schön wenn das größtenteils schon so wäre. Problem dabei ist aber auch, das ist Arbeit für die Managementebene, die muss klare Ziele und Verantwortlichkeiten definieren und das ganze monitoren... das ist mehr Aufwand als ein Zeitkonto im Blick zu halten

Das wird in der Industrie niemals so kommen. Da wird oft im Schichtbetrieb gearbeitet. Da gibt es nicht mal Gleitzeit. Vielleicht in Teilen der Verwaltung.
Ich glaube langsam das Kellerkind ist Lars, nicht ich., Viel von der Welt kann er noch nicht gesehen haben.

 

[Cosmic7110]

Natürlich wird das so kommen, ist in Teilen sogar schon so - Kurioserweise stellen sich die Gewerkschaften teilweise Quer weil sie der Meinung sind, wenn der MA unter Vertrauensarbeitzeit im Homeoffice arbeitet könnte er mehr tun als er darf

Im schichtbetrieb ist das relativ Sinnfrei und auch nicht das Ziel, da gibts die festen Arbeitszeiten und die fällst eh auf wenn du nicht da bist, da geht das garnicht anders, ebenso wie eine Kernzeit bei Öffnungszeiten und Kundenkontakt aber alles andere ist davon nicht betroffen.

 

[magheinz]

Natürlich wird das so kommen, ist in Teilen sogar schon so - Kurioserweise stellen sich die Gewerkschaften teilweise Quer weil sie der Meinung sind, wenn der MA unter Vertrauensarbeitzeit im Homeoffice arbeitet könnte er mehr tun als er darf

Laut Untersuchungen haben die Gewerkschaften recht. Väter im homeoffice machen mehr Überstunden und verbringen weniger Zeit mit den Kindern.

Im schichtbetrieb ist das relativ Sinnfrei und auch nicht das Ziel, da gibts die festen Arbeitszeiten und die fällst eh auf wenn du nicht da bist, da geht das garnicht anders, ebenso wie eine Kernzeit bei Öffnungszeiten und Kundenkontakt aber alles andere ist davon nicht betroffen.

Eben. Es ging um "Industriestandard". Industrie bedeutet "Produktion".
Bei unseren Dienstleistern haben auch viele so ein Vertrauensarbeitszeitmodel. Witzigerweise bringt das nur bedingt etwas wenn man auf die Arbeitszeiten der Kunden angewiesen ist. So ist das halt die einfachste Regelung um sich an Kunden anzupassen.

 

[Granny Schmitz]

Zum billigsten Thema hätte ich gerne mal den Volltrottel gesprochen der überall diesen popeligen Flüsterasphalt hat legen lassen. Diese Pampe die sich selbst auflöst an allen Ecken und Enden.

 

[Phrasenbieger]

Wie steht ihr dazu? Habt ihr früher in Situationen eine Krawatte getragen, in denen ihr das heute nicht mehr macht und wie ist euer Standpunkt dazu, was eine Krawattenpflicht in Unternehmen betrifft?

Ja, ich habe früher bei Terminen immer Anzug und Krawatte getragen.

Und heute gilt:
Krawatte is over!

Anzug mit offenem Hemd ist für mich seit ca 3-4 Jahren der Standard für Geschäftstermine. Inklusive Vorstandstermine. (Die tragen seit ca 1-2 Jahren auch keine K. mehr.)

Privat bin ich meistens legerer, aber selbst wenn feierlich würde ich auch keine Krawatte mehr tragen.

Ausnahme: Black Tie Event (kommt aber nicht so oft vor).

 

[nebro]

Ich habe einen Anzug, wo man die Hosenbeine wegmachen kann.

 

[WollMac]

Ich habe einen Anzug, wo man die Hosenbeine wegmachen kann.

Reversibel oder irreversibel?

 

[mamo68]

Reversibel oder irreversibel?