Ab wann wird studieren schädlich bei der Jobsuche ?

Das macht man ja auch nicht, aber das optimieren und über den Tellerrand schauen mache ich ja im Auftrag der Abteilungsleitung.
Dann ist ja gut. Wenn Dir Deine Karriere egal ist und der Rest auch passt, im Sinne der freien Entfaltung Deiner Bildungsprojekte, warum wechseln? Bleibe da doch.

Huch, was habe ich da zitiert? Ich lösche mal...
 
Es geht ja darum was man macht, falls man ggf in ein paar Jahren den Job verliert und was neues suchen muss - es geht nicht ums wollen
 
Das heißt, Du spekulierst und philosophierst über ungelegte Eier?
 
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Jo, steht doch im ersten Beitrag - aber nochmal es geht nicht direkt um mich, sondern darum, dass zuviel Studium in Zeiten lebenslangen Lernens eben nicht gerne gesehen wird.
 
Jo, steht doch im ersten Beitrag
Dann habe ich Dich falsch verstanden. Ich dachte, Du bereitest Dich auf eine (Initiativ-)Jobsuche vor.

Es wird in den allermeisten Fällen nicht gern gesehen, wenn jemand »zu schlau« ist und Zusammenhänge überblickt, die ihn nichts angehen sollen.

Man selbst mag es ja auch nicht, von jemanden überdurchschnittlich gut durchschaut zu werden.
 
Lernen muss man ein Leben lang, aus diesem Grund kann studieren nicht schädlich für den Job sein;)
 
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Natürlich kann es das. Wer stellt schon einen Arzt als Pflegehelfer ein? Nur mal so als Beispiel.
 
Ich würde mir bei den guten Arbeitsbedingungen eher einen Finger abhacken bevor ich kündige - wenn ich darf, klebe ich bis zur Frührente an meinem Stuhl Sitze meistens jede Stellenabbauwelle aus und bewege mich garnicht ...
Mir geht es wirklich nur um negative Auswirkungen auf Stellensuchende, die gut qualifiziert sind.

Ist halt irgendwie wiedersprüchlich, dass jeder Arbeitgeber gute Qualifikationen wünscht und lebenslanges Lernen fordert und dann aber komisch guckt, wenn man genau das hat/macht...
 
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Ist halt irgendwie wiedersprüchlich, dass jeder Arbeitgeber gute Qualifikationen wünscht und lebenslanges Lernen fordert und dann aber komisch guckt, wenn man genau das hat/macht...
Die Arbeitgeber achten i.d.R. schon auf das Niveau des Inputs und wünschen sich fachspezifische Fortbildungen.
 
Ist halt irgendwie wiedersprüchlich, dass jeder Arbeitgeber gute Qualifikationen wünscht und lebenslanges Lernen fordert und dann aber komisch guckt, wenn man genau das hat/macht...
Das nimmst Du an. Oder hat Dir ein Arbeitgeber das schon so gesagt?
 
Natürlich kann es das. Wer stellt schon einen Arzt als Pflegehelfer ein? Nur mal so als Beispiel.
Seit wann geht ein Arzt als Pfleger arbeiten:noplan:
Wenn ich ein Studium abgeschlossen habe, gerade im Bereich Medizin ist wohl ein Job als Pfleger ausgeschlossen.
Man hat Ziele im Leben, mit Verlaub Ziele sind da um diese zu erreichen. Hierfür legt man sich ins Zeug.
PS. ... eine positive Einstellung ist natürlich Grundvorraussetzung.
Selbst eine "Krankheit" hält mich nicht auf Ziele im Leben zu erreichen. Gegebenenfalls muss ich sie halt an die aktuellen Gegebenheiten anpassen.
 
@Birma: Naja wie ist denn zu interpretieren, wenn man von der Abteilungsleitung gesagt bekommt, man wäre hoffnungslos überqualifiziert, man gehöre nicht hierher sondern ins Projektmanagement und müsse sich langweilen.

Das kommt dem schon nah gell ?
 
@Ralle2007: Warum soll ein Arzt nicht als Pfleger arbeiten, wenn er sich in dem Job wohler fühlt ?
Ist jemandem Karriere und Geld wichtig oder nicht.

Ist doch eine Frage der Maslowschen Bedürfnishierarchie
 
Zuletzt bearbeitet:
Man macht vor einem Fragezeichen keine Leertaste.
… je nach Sprache, d.h. dortiger typografischer Gewohnheiten, aber bisweilen ein halbes (dann geschütztes) Leerzeichen (siehe fr_FR – nicht aber fr_CH). :teeth:
 
Word quengelt auch immer rum... Das ? gehört direkt ans Wort...
Finde es trotzdem hässlich und kann es mir nur schwer abgewöhnen
 
Das ? gehört direkt ans Wort... Finde es trotzdem hässlich
Nur am Rande: Nicht nur das Fragezeichen.

Alle Satzzeichen, Ausnahme: der Halbgeviertstrich als Gedankenstrich (»–« [Wahltaste+Bindestrich]), gehören in der deutschen Typografie direkt hinter das Wort*). Und danach folgt éin Leerzeichen; nach Satzendepunkt – und dann nur bei der guten alten Schreibmaschine – bisweilen auch zwei.

Übrigens: Die Auslassungpunkte haben ein eigenes Zeichen (»…« [Wahltaste+Punkt]); also keine drei einzelne Punkte mehr – damit die nicht am Zeilenende ungewollte umbrochen werden. Wie übrigens auch das Leerzeichen vor deinem Fragezeichen dieses fehlerhafterweise zur folgenden Zeile umbrechen könnte. Alles Typografieprobleme, die man zu Schreibmaschinenzeiten noch nicht hatte. ;)
__________
*) Führende Anführungszeichen kommen freilich direkt vór das Wort bzw. das Angeführte. Nur falls jemand meckern sollte…
 
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Gelöscht, war Schwachsinn
 
Hier wurde eigentlich alles schon gesagt. Habe nach dem Abi auch verschiedene Fächer studiert, drei B. A. gemacht und den M. A. in einem Hauptfach und 2 Nebenfächern. Plus Promotion. Plus Zweit- bzw. um genau zu sein Viert-Studium. Plus div. Volontariate, Praktika, Hospitationen. Außerdem schon ab der Studienzeit mit Anfang/Mitte 20 zwei Agenturen gegründet und daher seit Jahrzehnten auch selbstständig gearbeitet. In den nächsten anderthalb Jahren möchte ich wenn möglich noch ein B. Sc. abschließen (das erste Mal Fernstudium, weil anders nicht möglich) und eine staatliche Prüfung in einem bestimmten Bereich ablegen (für die Prüfung muss ich mich nicht vorbereiten, ich arbeite ohnehin schon seit Jahren erfolgreich in dem Bereich, nur ohne Berufsprüfung/Zeugnisse).

Wie dem auch sei: ich habe bei Jobsuchen nach einer Festanstellung gemerkt, dass das meiste sehr schlecht bei Arbeitnehmern ankommt und mich auch mit befreundeten Unternehmern unterhalten, die Geschäftsführer von mittelständischen Unternehmen sind - wenn auch in ganz anderen Branchen (Automobil- und Zulieferindustrie sowie Metallindustrie). Die haben alle unisono gesagt, dass so eine Bewerbung sofort wegen Überqualifizierung aussortiert wird. Das heißt, man signalisiert damit, dass man den Betrieb wechseln würde, sobald sich die Gelegenheit ergibt. Und dass man ein hohes Risiko hat, Verbesserungsvorschläge zu machen und den heiligen Betriebsablauf zu stören. Also jemand, der potentiell "vorlaut" ist und alles besser weiß. Und dass man sich nicht entscheiden und bei einer Sache bleiben kann.

In meinem offiziellen Lebenslauf fehlt inzwischen mindestens die Hälfte von dem, was ich alles gemacht habe. Das ist so zugeschnitten, dass keine Lücken oder logische Brüche entstehen, aber auch nicht der Eindruck entsteht, auf mehreren Hochzeiten zu tanzen. Und tatächlich wurde ich erst dann wieder zu Vorstellungsgesprächen eingeladen.

Allgemein ist mein Eindruck (obwohl Stellenausschreibungen immer das Gegenteil vermuten lassen), Arbeitgebern sind "Fachidioten" mit überschaubarem Background und enger Fokussierung lieber als Leute, die zu viel studiert haben oder sich in mehreren Bereichen auskennen.
 
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@Chaostheorie :
Leider meine Befürchtung, was ich inzwischen gehört habe.
Also einfach selektiv im Lebenslauf angeben, was man meint und was passt - den Rest verheimlichen...
Totaler Schwachsinn...

Ich glaube mein nächster Master wird mal unabhängig von Gesundheit und Economics Inhalten sein, damit ich mal was anderes zum Vorzeigen habe... Ggf. Finance oder IT... mal schaun, was es so gibt um ein Vorzeigeportfolio zu erweitern.
 
Warum soll ein Arzt nicht als Pfleger arbeiten, wenn er sich in dem Job wohler fühlt ?
Nenne mir bitte ein aktuelles Beispiel!
Mit Verlaub, ich kann mir nicht vorstellen dass dies ein Ziel eines Arztes ist.
Maximal wenn er sein Lebensziel geändert hat.
Hier kenne ich nur ein Beispiel wo ein CA Kardiologe, LKW Fahrer wurde.
PS. ... beschäftige Dich mal mit der
Maslowsche Bedürfnispyramide.
In seinem Fall war das die Selbstverwirklichung.
 
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