Ab wann wird studieren schädlich bei der Jobsuche ?

Arbeitgebern sind "Fachidioten" mit überschaubarem Background und enger Fokussierung lieber als Leute, die zu viel studiert haben oder sich in mehreren Bereichen auskennen.
Wär ja auch dumm, wenn die Bewerber nicht nur Besserwisser sind, sondern es wirklich besser wissen könnten. Hieße ja, dass der Arbeitgeber zugeben müsste, es eben bisher nicht besser gewusst zu haben.
 
Nenne mir bitte ein aktuelles Beispiel!
Mit Verlaub, ich kann mir nicht vorstellen dass dies ein Ziel eines Arztes ist.

Also bei mir im aktuellen Master ist eine Zahnärztin, die ihre Praxis aufgegeben hat und gerne in der Gesundheitsfürsorge Fuß fassen will... Ich weiß nicht, was genau, aber nicht mehr behandeln... Ich glaube auch eine Psychologin, aber bei ihr bin ich mir nicht ganz sicher.
Gut, ein Zahnarzt ist in dem Sinne kein Doktor :)
 
Kommt eher selten vor :) Aber darum geht es nicht - natürlich wollen auch Ärzte keine Ärzte mehr sein und etwas anderes ganz anderes machen.
 
Sorry, hatte das mit Kieferorthopäden verwechselt. Die waren diejenigen, die selten Promovieren :) Die Promovieren zwar auch, machen heutzutage aber schon oft nach dem Master schluss. Zumindest hat mir das mein eigener KFO erzählt...
Trotzdem war das ja eher ein Nebenargument.
 
Warum, das ist menschlich. Nicht jeder ist mit seiner Berufswahl glücklich und ich habe den besten Beweis bei mir im Vorlesungssaal sitzen.
Auch, wenn Dir das nicht reichen wird.
 
Ahh ich habe gesagt, das KFOs Promovieren, aber nicht viele. Was ist daran jetzt falsch ?
Die Liste ist ja nicht gerade lang im Bezug zur Gesamtzahl aller KFOs... Allerdings kenne ich keinen KFO, der seinen Job nicht mehr machen will :)
Die sind komischerweise alle glücklich.
 
Warum, das ist menschlich. Nicht jeder ist mit seiner Berufswahl glücklich und ich habe den besten Beweis bei mir im Vorlesungssaal sitzen.
Auch, wenn Dir das nicht reichen wird.

Menschlich ist vieles. Ich rede von selbstgesteckten Lebenszielen und dessen Erreichen.
 
Ich wollte vor zehn Jahren in Asien leben. Heutzutage lebe ich lieber in DE. Das waren auch Lebensziele.

Als Kind wollte ich Astronaut werden...

Was meinst Du, warum manchmal Ärzte und Psychologen nicht mehr in der eigenen Praxis arbeiten, sondern lieber als Betriebsärzte oder für Versicherungen Gutachten beurteilen ?

Ich will nur sagen, dass der Begriff Lebensziele ein sehr schwammiger und beweglicher Begriff ist.
 
Ahh ich habe gesagt, das KFOs Promovieren, aber nicht viele. Was ist daran jetzt falsch ?
Die Liste ist ja nicht gerade lang im Bezug zur Gesamtzahl aller KFOs... Allerdings kenne ich keinen KFO, der seinen Job nicht mehr machen will :)
Die sind komischerweise alle glücklich.
Nach jedem medizinischen abgeschlossen Hochschulstudium kann man wenn man natürlich will promovieren.
Ich kenne ein Elektriker der heute primitivierter Anwalt ist. Es war sein Ziel. Zu DDR Zeiten konnte man nicht immer gleich studieren. Ein weiters Beispiel einer promovierten HNO Ärztin, sie hatte eine Maurer Lehre gemacht, durfte nicht sofort studieren.
Das nannte man Beruf mit Abitur, diese Möglichkeit haben viele junge Menschen zu DDR Zeiten genutzt.
Aus einer Schulklasse durften damals nur sehr wenige Schüler eine EOS besuchen um die Hochschulreife zu erreichen.
Mit Sicherheit war dies politisch bedingt.
 
Ich wollte vor zehn Jahren in Asien leben. Heutzutage lebe ich lieber in DE. Das waren auch Lebensziele.

Als Kind wollte ich Astronaut werden...

Was meinst Du, warum manchmal Ärzte und Psychologen nicht mehr in der eigenen Praxis arbeiten, sondern lieber als Betriebsärzte oder für Versicherungen Gutachten beurteilen ?

Ich will nur sagen, dass der Begriff Lebensziele ein sehr schwammiger und beweglicher Begriff ist.
Es gibt einen großen Unterschied zwischen Träume und Ziele die man durchdenkt und plant.

"Aller Eifer, etwas zu erreichen, nutzt freilich gar nichts, wenn du das Mittel nicht kennst, das dich zum erstrebten Ziele trägt und leitet."
Marcus Tullius Cicero
(106 - 43 v. Chr.), römischer Redner und Staatsmann
 
Dannerkläre mir doch, was die Lebensziele von Ärzten so besonders machen, dass die nicht gerne was anderes als Mediziner sein wollen wie du sagst ? Ich kenne neben der Zahnärztin noch eine Neurologin, die eine eigenePraxis hatte und nach etlichen Jahren die Schnauze voll und dann nach Norwegen in ein Pflegeheim ausgewandert ist. Jetzt ist sie wieder hier und genießt die Rente - Ihrer Meinung nach war der Job (Hier als Neurologin) Mist.

Du willst ja immer noch sagen, dass Ärzte keine anderen (niederen) Berufe ergreifen
 
Dannerkläre mir doch, was die Lebensziele von Ärzten so besonders machen, dass die nicht gerne was anderes als Mediziner sein wollen wie du sagst ? Ich kenne neben der Zahnärztin noch eine Neurologin, die eine eigenePraxis hatte und nach etlichen Jahren die Schnauze voll und dann nach Norwegen in ein Pflegeheim ausgewandert ist. Jetzt ist sie wieder hier und genießt die Rente - Ihrer Meinung nach war der Job (Hier als Neurologin) Mist.

Du willst ja immer noch sagen, dass Ärzte keine anderen (niederen) Berufe ergreifen

Lebensziele haben zum Glück nicht nur Ärzte;)
Im Beitrag #40 habe ich Dir ein Beispiel von einem CA der Kardiologe war gebracht, der LKW Fahrer wurde.
Für ihn war dies aber Selbstverwirklichung, er hatte bereits alles im Leben fachlich als Kardiologe erreicht und sicherlich genügend Geld;)
 
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