18.Bundestagswahl

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  • CDU/CSU

    Stimmen: 50 15,1%
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  • Die Linke

    Stimmen: 52 15,7%
  • FDP

    Stimmen: 26 7,8%
  • Piratenpartei

    Stimmen: 47 14,2%
  • Alternative für Deutschland(AfD)

    Stimmen: 45 13,6%
  • Sonstige Partei

    Stimmen: 23 6,9%

  • Umfrageteilnehmer
    332
Status
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Soweit so gut, welches Auto und Hobby würdest du ihm denn zubilligen ...?
Hat nichts mit zubilligen zu tun. Man sollte sich halt einfach mal fragen woher das Geld kommt und ob es so sinnvoll ist... Nicht mehr und nicht weniger.
 
…Alternativ könnte man auch gerne die PKV abschaffen und durch eine leistungsfähige GKV ersetzen, die dann aber mehr zahlt als heute. Und wo der Unsinn der Familienversicherung abgeschafft wird. Vielleicht wäre es sogar sinnvoller, GKV und PKV komplett aufzugeben und hier mal Wettbewerb zuzulassen, ähnlich wie jetzt bei der PKV.


Die Familienversicherung macht in sofern Sinn, als weder der nichtberufstätige Partner als auch die Kinder über kein Einkommen verfügen. Es wird stest gelabbert, wir hätten zu wenig nachwuchs und dann kommst Du und bringst für einen grossen teil der Bevölkerung den finanziellen Kollaps mittels KV-Beiträgen.

Und, ich möchte nicht Teil eines „Wettbewerbs” sein, wenn es um meine Gesundheit geht.
 
Hat nichts mit zubilligen zu tun. Man sollte sich halt einfach mal fragen woher das Geld kommt und ob es so sinnvoll ist... Nicht mehr und nicht weniger.

Mithin handelt es sich bei Medizinern selten um überbezahlte Dummschwätzer, oder finanzielle Minderleister, daher habe ich auch kein Problem damit, wenn die in ihrer knappen Freizeit mit einem Porsche zum Golf-Club fahren - zumindest solange sie nicht mein Vertrauen und meine Hoffnungen auf Schmerzfreiheit verspielen ...
 
Die Familienversicherung macht in sofern Sinn, als weder der nichtberufstätige Partner als auch die Kinder über kein Einkommen verfügen. Es wird stest gelabbert, wir hätten zu wenig nachwuchs und dann kommst Du und bringst für einen grossen teil der Bevölkerung den finanziellen Kollaps mittels KV-Beiträgen.

Und, ich möchte nicht Teil eines „Wettbewerbs” sein, wenn es um meine Gesundheit geht.

Vorallem lässt er wieder mal einiges ausser acht. Aber jetzt darf man ja ihm wieder nicht mit der Realität kommen, weil die nicht in sein "Weltbild" passt.
 
...
Alles andere, inkl. Hausarzt, Medikamente, Zahnarzt etc. darf dann sinnvoll privat versichert werden, natürlich mit Aufnahmezwang der Versicherer.

Damit hätten wir keine Zwei-Klassen Medizin mehr, sondern mehr Gerechtigkeit und jeder könnte sich entsprechend versichern.
...
Und wo der Unsinn der Familienversicherung abgeschafft wird....

Und das nennst du gerecht?
z. B. Mein Schwager:
Er ist Fliesenleger, seine Frau hat nach der Erziehung der Kinder nur noch einen 400 Euro-Job bekommen (ist eigentlich gelernte Industriekauffrau) und sie haben 3 Kinder. Alle 3 Kinder sind Brillenträger und brauchten eine Zahnspange. Wie soll dieser Familienvater, der schon gerade eben die normalen monatlichen Ausgaben (Miete, Strom, Telefon, Essen, Trinken, Kleidung, Schulsachen, Benzin, Versicherungen) bewältigen muss, denn da 5 Leute versichern und für Augen + Zähne noch zusätzlich Geld ausgeben können??? Das geht so was von an der Realität vorbei!!!
 
Alternativ könnte man auch gerne die PKV abschaffen und durch eine leistungsfähige GKV ersetzen, die dann aber mehr zahlt als heute.
was sollte sie denn mehr zahlen als heute?
Vielleicht wäre es sogar sinnvoller, GKV und PKV komplett aufzugeben und hier mal Wettbewerb zuzulassen, ähnlich wie jetzt bei der PKV.
ich hätte gerne mal gesehen, wohin der Wettbewerb denn führt, wenn die privaten Anbieter gezwungen werden auch chronisch Kranke Menschen aufzunehmen.
 
Und das nennst du gerecht?

Du kannst gerne zurückblättern und nachlesen: Beiträge, die nicht den Standpunkt von Lars vertreten bzw. realitätsbezogen sind, die hält er für blöd und dumm. Also komme ihm nur nicht mit der Realität.
 
Also komme ihm nur nicht mit der Realität.
ich finde ja Lars' Einstellung auch eigen, aber diese ständigen Hinweise mit der "Realität" nerven auch. Lars hat halt als gesundes, kinderloses Doppelverdienerpärchen eine andere Realität.
 
Mithin handelt es sich bei Medizinern selten um überbezahlte Dummschwätzer, oder finanzielle Minderleister, daher habe ich auch kein Problem damit, wenn die in ihrer knappen Freizeit mit einem Porsche zum Golf-Club fahren - zumindest solange sie nicht mein Vertrauen und meine Hoffnungen auf Schmerzfreiheit verspielen ...
Eieiei… dem muß ich sanft widersprechen!
Medizinmann ist ein Knochenjob, wenn man ihn richtig macht, keine Frage. Vom schlecht bezahlten Assistenzarzt bis hin zur Koryphäe - den berühmten „Meinungsbildnern“ und Mitgliedern verschiedener Advisory-Boards sind die Jungs und Mädels ständig unterwegs. Dafür werden sie in der Regel exorbitant bezahlt.

Man mache aber bitte nicht den Fehler anzunehmen, daß das Eine eine gerechte Folge des Anderen wäre. Ich habe tagtäglich aus verschiedenen Anlässen mit Ärzten zu tun, teils als Kontrolleur, als Berater oder als Verhandlungspartner/-gegner. Der allerkleinste Teil von den Jungs und Mädels nimmt das Geld als Kompensation für die erbrachte Arbeitsleistung. Schon relativ früh im letzten Jahrhundert wurde Medizin mit dem Ziel studiert, möglichst viel Geld zu verdienen und einen gewissen gesellschaftlichen Status zu erlangen. Genau das habe ich auch bei den Medizin-Doktoranden beobachtet, die ich an der Uni betreut habe. Das Interesse am Fach an sich war eher zweitrangig und wurde durch enormen Leistungsdruck kompensiert. Ich staune immer noch, wie auf diese Weise so viele fähige und kompetente Ärzte entstehen konnten.

Das heiß auf keinen Fall, daß alle Ärzte geldgeile Idioten sind, rechtfertigt aber auch nicht nur Ansatzweise die Nettoeinkommen, wie sie in Medizinerkreisen üblich sind und vor allem als selbstverständlich angenommen werden.

Dazu kommt, daß das schon erwähnte Abrechnungs- und Verteilungssystem der Kassen ein Unding ist, den Niedergelassenen fast schon existenzielle Probleme bereitet (die Quartalsabrechnung läßt nur schwer eine finanzielle Planung zu) und eben Hinz und Kunz sich dort bedient, wo etwas zu holen ist. So wird eine „Notwendigkeit“ hoher Arztgehälter vorgetäuscht, die dann immer wieder als Scheinargument mißbraucht wird.

Dazu kommt eine beinharte Lobby und der immer noch in der Bevölkerung vorhandene Respekt vor dem „Herrn Doktor“.

p.s.: Radiologen sind hier ausgenommen: Die sind alle geldgeile Verbrecher, die sich jeden F*rz extra in den Vertrag schreiben lassen und dafür wachsweiche Befunde abliefern, die nur ein Ziel haben: daß ihnen niemand ans Beim p*ssen kann. Als Ausrede gelten dann immer die hohen Anschaffungskosten der Geräte. (Die sind zwar exorbitant, rechtfertigen aber eben auch nicht den zweit-Cayenne für die Gattin)
 
Und das nennst du gerecht?
z. B. Mein Schwager:
Er ist Fliesenleger, seine Frau hat nach der Erziehung der Kinder nur noch einen 400 Euro-Job bekommen (ist eigentlich gelernte Industriekauffrau) und sie haben 3 Kinder. Alle 3 Kinder sind Brillenträger und brauchten eine Zahnspange. Wie soll dieser Familienvater, der schon gerade eben die normalen monatlichen Ausgaben (Miete, Strom, Telefon, Essen, Trinken, Kleidung, Schulsachen, Benzin, Versicherungen) bewältigen muss, denn da 5 Leute versichern und für Augen + Zähne noch zusätzlich Geld ausgeben können??? Das geht so was von an der Realität vorbei!!!

Das mag im Einzelfall so sein. Und ich kann das menschlich gut verstehen. Die Frage ist nur, warum andere Menschen Deinen Schwager mit ihrem Geld subventionieren sollen, wenn er sich von seinem Einkommen keine 3 Kinder leisten kann? Ist das -unabhängig von der Person und dem Einzelfall- wirklich gerechter? Finde ich nicht wirklich.
Eine Versicherung auf Kopfgeldbasis ist da schon gerechter, natürlich müssen die Beiträge sozialverträglich sein und für kinder deutlich geringer.

Und genau das ist das Problem hier: Dein Schwager würde das als ungerecht empfinden, ich etwas anderes. Und nein, keine Sichtweise ist sicher falsch oder wahr.
 
Und das nennst du gerecht?
z. B. Mein Schwager:
Er ist Fliesenleger, seine Frau hat nach der Erziehung der Kinder nur noch einen 400 Euro-Job bekommen (ist eigentlich gelernte Industriekauffrau) und sie haben 3 Kinder. Alle 3 Kinder sind Brillenträger und brauchten eine Zahnspange. Wie soll dieser Familienvater, der schon gerade eben die normalen monatlichen Ausgaben (Miete, Strom, Telefon, Essen, Trinken, Kleidung, Schulsachen, Benzin, Versicherungen) bewältigen muss, denn da 5 Leute versichern und für Augen + Zähne noch zusätzlich Geld ausgeben können??? Das geht so was von an der Realität vorbei!!!
Vielleicht meint Lars es ja so: Der Fliesenlegen hätte sich ja früher mehr ansträngen können um was besseres zu werden...
 
ich finde ja Lars' Einstellung auch eigen, aber diese ständigen Hinweise mit der "Realität" nerven auch. Lars hat halt als gesundes, kinderloses Doppelverdienerpärchen eine andere Realität.

Es mag ja verschiedene Sichtweisen und Wahrnehmungen geben, aber es gibt nur eine Realität. ;)
 
was sollte sie denn mehr zahlen als heute?

Wieviel GKV haben wir in Deutschland? Glaube, so 200 (hatte ich schon mal rausgesucht, egal, etliche jedenfalls). Durch was unterscheiden sie sich? Richtig, durch nahezu nichts in der Leistung. Ein erster Schritt wäre, die ganzen GKVs abzuschaffen ODER wieder einen Wettbewerb zuzulassen, bei Beiträgen und Leistungen (wobei das heutige Niveau die Untergrenze ist). Wenn man das so spielt, kann man auch gerne die PKV abschaffen.
 
Vielleicht meint Lars es ja so: Der Fliesenlegen hätte sich ja früher mehr ansträngen können um was besseres zu werden...

Nein, aber sich vorher überlegen, ob man sich mit dem Einkommen 3 Kinder leisten kann. Ich könnte es ohne erhebliche finanzielle Einbussen nicht. Und wenn er sagt, Kinder sind ihm mehr wert, dann ist das völlig ok und jeder sollte auf seinem Lebensweg glücklich werden. Nur genau darüber jammern geht halt später nicht.
 
Das mag im Einzelfall so sein. Und ich kann das menschlich gut verstehen. Die Frage ist nur, warum andere Menschen Deinen Schwager mit ihrem Geld subventionieren sollen, wenn er sich von seinem Einkommen keine 3 Kinder leisten kann? Ist das -unabhängig von der Person und dem Einzelfall- wirklich gerechter? Finde ich nicht wirklich...
Ich finde es auch nicht gerecht das sich so mancher Unternehmer vom Steuerzahler (also auch mir) subventionieren lässt nur weil sein Geschäftsmodell bei gerecht gezahlten Löhnen zusammen brechen würde. Wieso macht er das wo er sich doch sein Unternehmen in der Form gar nicht leisten könnte?
 
Und das nennst du gerecht?
z. B. Mein Schwager:
Er ist Fliesenleger, seine Frau hat nach der Erziehung der Kinder nur noch einen 400 Euro-Job bekommen (ist eigentlich gelernte Industriekauffrau) und sie haben 3 Kinder. Alle 3 Kinder sind Brillenträger und brauchten eine Zahnspange. Wie soll dieser Familienvater, der schon gerade eben die normalen monatlichen Ausgaben (Miete, Strom, Telefon, Essen, Trinken, Kleidung, Schulsachen, Benzin, Versicherungen) bewältigen muss, denn da 5 Leute versichern und für Augen + Zähne noch zusätzlich Geld ausgeben können??? Das geht so was von an der Realität vorbei!!!


Ist dem Ehepaar nicht die Benutzung von Verhütungsmitteln geläufig? Sinngemäss wird es beim Lesen dieser Deiner Zeilen Lars so in etwas durch den Kopf gehen. Nicht dass er dies schreiben würde – dafür mache ich es!:D

Das ist doch die ganze Problematik, viele Kinder zeugen aber keinen vernünfig bezahlten Beruf erlernt.:cool:
 
Wieviel GKV haben wir in Deutschland? Glaube, so 200 (hatte ich schon mal rausgesucht, egal, etliche jedenfalls). Durch was unterscheiden sie sich? Richtig, durch nahezu nichts in der Leistung. Ein erster Schritt wäre, die ganzen GKVs abzuschaffen ODER wieder einen Wettbewerb zuzulassen, bei Beiträgen und Leistungen (wobei das heutige Niveau die Untergrenze ist). Wenn man das so spielt, kann man auch gerne die PKV abschaffen.


das ist nicht wirklich eine Antwort auf meine Frage :)
 
Die Frage ist nur, warum andere Menschen Deinen Schwager mit ihrem Geld subventionieren sollen, wenn er sich von seinem Einkommen keine 3 Kinder leisten kann? Ist das -unabhängig von der Person und dem Einzelfall- wirklich gerechter? Finde ich nicht wirklich.
so etwas nennt sich Solidaritätsprinzip: dass starke für Schwache (und dazu zählen Menschen ohne eigenes Einkommen) mit aufkommen :noplan:
 
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