>Auto unter LKW eingeklemmt< - Lösungen?

wenn ich auf einen Stau zufahre halte ich

1. den Rückspiegel im Blick
2. genügend Abstand zum Vordermann um nötigenfalls ausweichen zu können...

ja ja - so habe ich erst letztes Jahr zwei Unfälle gehabt.
Einmal ein LKW auf ein Fahrzeug dessen Hersteller ich nicht nennen sollte.
Einmal ein PKW auf ein Fahrzeug dessen Hersteller Du nicht leiden kannst.

Beide male stand ich, aber hinter mir hat man wohl anderes im Kopf gehabt.
Beim zweiten Unfall habe ich die Tusse sogar im Rückspiegel gesehen wie sie im Rückstau von hinten auf mich zugefahren kam, dabei aber irgendwo nach unten schaute (meiner Meinung nach auf ihr Smartphone das auf ihrem Schoss lag). Und ich dachte noch - ist die blöd und warum bremst die nicht - da war dann der laute Knall.

Ich wage zu bezweifeln das Abstand halten und nach hinten schauen hilft (Stichwort: Stau in einer Kurve).
Ich wage weiterhin zu bezweifeln, das man in der Lage ist Geschwindigkeit und Bremsweg des Hintermanns so einzuschätzen, das man rechtzeitig wieder anfährt und ausweicht. Das klappt in der Praxis nie bis extrem selten. Dazu habe ich schon zu viele Auffahrunfälle gesehen.

Nachtrag: Und das ist auch keine Lösung für bestimmt 95% aller Autofahrer. Diese sind da schlicht überfordert. Aber es ist nun mal so, das man mit der Schwäche (meinetwegen auch Leichtsinnigkeit oder Abgelenktheit) der anderen immer rechnen muss. Und da hilft es nur bedingt weiter. Wenn Du am Stauende meinetwegen 30 Meter Abstand zum vor dir stehenden LKW einhälst und Dir von hinten ein 40zig Tonner rein fährt weil der in der Situation nur den LKW vor dir sah spielt das überhaupt keine Rolle ob Du unter den LKW vor dir geschoben wirst oder nicht. Der faltet Dein Fahrzeug von hinten so zusammen das Du trotzdem schwere bis schwerste Verletzungen erhälst. Und in einem Mittelkasse PKW bist Du dann trotzdem tot.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich sprach auch nicht nur vom rollen, man kann auch im stehen den Blick nach hinten haben, hat uns letztes Jahr ebenfalls den arsch gerettet, die Dame hätte den Kofferraum mal eben um 1m verkürzt wenn der Kollege nicht geistesgegenwärtig zur Seite gefahren wäre....

man erkennt das für gewöhnlich wenn jemand der von hinten ankommt das gepeilt hat oder nicht ;)
 
Lassen wir das Thema auf sich beruhen auch wenn quasi jeder, der nicht mit einem Panzer unterwegs ist, in diese Situation kommen und dadurch tödlich verunglücken kann.
Nicht, wenn die Heckpartien der LKW anders konstruiert wären. Aber da wiederhole ich mich.
 
Nicht, wenn die Heckpartien der LKW anders konstruiert wären. Aber da wiederhole ich mich.


Die Heckpartie ist so konstruiert wie die Spediteure sie nutzen können.

da sag wie die Konstruktion sein muss.
Beschreibe wie du das durchsetzen willst
Und gebe ein paar Hinweise wie diese Konstruktion im Alltagsbetrieb nicht einschränkt.

Dann skizziere noch ganz kurz wie du das bei der bestehenden LKW / Anhänger Flotte durchsetzen willst, was mit den bestehenden LKW / Anhängern passiert und welchen Zeitrahmen du siehst.

Warum fliegen wir eigentlich nicht zum Mars, wir müssen doch nur ne Rakete konstruieren die mal eben da hin fliegt und wieder zurück. Kosten und Praxis spielen dabei doch wohl keine Rolle.
 
Aha.
Und was machst Du wenn hinter Dir jemand nicht Abstand hält oder Du im Stauende von hinten unter geschoben wirst?

Ich fahre ja nun regelmäßig längere Strecken auf der Autobahn.
Ja, nicht nur du. Ich bin über 35 Jahre gependelt. Teilweise sehr lage Strecken gefahren. Unter einen LKW bin ich nicht einmal gekommen. Wenn ich mir aber die ganze Vollhonks heute so ansehe: Handy in der Hand oder der Blick nach unten gerichtet, dichtes Auffahren, viel zu schnell unterwegs... Immer mit dem Messer zwischen den Zähnen und immer am Überholen, müssen es alle ja immer sehr eilig haben. :rolleyes:
Als es im November den ersten Schnee gab, musste mich auch so ein Held der Straße überholen, obwohl ich in der Kolonne unterwegs war(es also gar nicht schneller ging) und dann noch zwei zweitere Autos. Beim letzten Überholvorgang rutschte er leider in den Graben, ein Grinsen konnte ich mir nicht verkneifen.
 
Die Heckpartie ist so konstruiert wie die Spediteure sie nutzen können.

da sag wie die Konstruktion sein muss.
Beschreibe wie du das durchsetzen willst
Und gebe ein paar Hinweise wie diese Konstruktion im Alltagsbetrieb nicht einschränkt.

Dann skizziere noch ganz kurz wie du das bei der bestehenden LKW / Anhänger Flotte durchsetzen willst, was mit den bestehenden LKW / Anhängern passiert und welchen Zeitrahmen du siehst.

Warum fliegen wir eigentlich nicht zum Mars, wir müssen doch nur ne Rakete konstruieren die mal eben da hin fliegt und wieder zurück. Kosten und Praxis spielen dabei doch wohl keine Rolle.
Du hast wohl die Frage nicht verstanden? Hier noch mal zur Erinnerung:
Ich möchte deshalb mal gerne von fachkundige User erfahren, ob man die Rückseite eines LKWs nicht anders gestalten könnte, damit die Unfälle weniger desaströs enden?
Und noch mal die Antwort: Ja, kann man.

Von Durchsetzbarkeit und Zeitrahmen war nie die Rede. Es war nur gefragt, ob es möglich wäre!

Und ja, wir könnten auch zum Mars fliegen.
 
dichtes Auffahren, viel zu schnell unterwegs...
Ich habe ständig Leute hinter mir die jenseits von 120km/h so dicht auffahren, dass man dir Scheinwerfer nicht sieht.
Die meisten glauben die Technik in den Autos bewahrt sie vor allem.

Ich fahre täglich 140km durchs Ruhrgebiet und am Niederrhein entlang.
Die Anzhal der Unfälle sind locker 3-5 pro Woche.

Ich bin kein guter Autofahrer. Aber wenn man ein bisschen Abstand hält, kann man wenigstens noch irgendwie reagieren.
 
Die Heckpartie ist so konstruiert wie die Spediteure sie nutzen können.

da sag wie die Konstruktion sein muss.

Optimalerweise sollte am Heck eines LKWs/Anhängers eine Art Crashbox sein die Energie aufnimmt und sich verformt. Z.b. ein Aluwürfle unter der Bodenplatte vom Heckabschluss bis zur Hinterachse die der PKW dann zusammen staucht und dabei gestoppt wird.

Weniger gut aber auch schon besser wie jetzt wäre eine steife Struktur die bis auf die Höhe einer normalen PKW-Stoßstange runter reicht damit dann die Knautschzone des PKW arbeiten kann und das Auto nicht so weit drunter fährt bis der Kopf des Fahrers der erste Widerstand ist auf den die Bodenplatte des Aufliegers trifft.

Ganz schlecht ist das, was wir jetzt haben, eine steife Bodenplatte in großer Höhe, und dadrunter eine Traverse die sehr schnell abknickt, so dass das Auto beim Crash unter den Auflieger fährt und lediglich das Dach de PKW auf diese Bodenplatte trifft und ohne Widerstand abschert.

Eine Crashbox oder eine steife Struktur die das Auto stoppt bevor es bis zur B-Säule unter dem LKW steckt wird es aber nicht geben weil das zulässige Gesamtgewicht sowie die maximale Größe eines fest vorgegeben sind, und damit alles was unnötig Platz braucht oder das Gewicht erhöht zu Lasten der Ladekapazität geht.

Stattdessen beschließt das Dope-Rind dass Gigaliner eine coole Sache wären, also Trucks die noch größer und noch schwerer sind. :hamma:
 
Ich bin kein guter Autofahrer.

Vielleicht ist das der Grund warum du öfterr einen im Nacken hast? bin seit kurz vor weihnachten mit der Gehhilfe unterwegs und komme so auf etwa die gleichen Km täglich hier im Umkreis KÖln, wenn ich da so drüber nachdenke waren da eventuell 1 oder 2 kasper die mal genervt haben.

Aber dein Beitrag strotzt ja auch nur von "immer" "ständig" "alle" und überhaupt ;) vielleicht sollte man da mal anfangen die Fehler bei sich zu suchen?

Was die Hänger angeht, vergesst es... jedes KG ist Ladungsgewicht... man müsste die Vorgaben ändern und der Illusion braucht man sich garnicht hingeben, das wird nichtmal für weniger Straßenbelastung gemacht (stichwort Achslasten)
 
Wie wär es denn mit genug Sicherheitsabstand?
 
…und was sollen dann die Feuerwehrleute mit den teuren hydraulischen Bergescheren, den schweren Gerätschaften und Einsatzfahrzeugen anfangen? Die Unfallkrankenhäuser wären halb leer, Unfallchirurgen bald arbeitslos, bei den KFZ-Versicherungen würden nur mehr unrentable Haftpflichtverträge abgeschlossen werden, und letztlich müssten u.v.a. die KFZ-Werkstätten, Spengler und Zulieferer, Konkurs anmelden…

Der Wirtschaft geht’s doch eh schon so schlecht…

…also Ideen hast du! :noplan:
 
Und was machst Du wenn hinter Dir jemand nicht Abstand hält oder Du im Stauende von hinten unter geschoben wirst?
...
Und wie oft muss ich erleben, das der Verkehr einfach zu dicht ist. Hälst Du den notwendigen Abstand schiebt sich jede Nase lang jemand in deinen Sicherheitsabstand rein.

Ein erster Schritt wäre es, die Strafen für bestimmte Verkehrsverstöße (Geschwindigkeit, Abstand etc.) mal ihrer tatsächlichen Gefährlichkeit anzupassen.
Es kann einfach nicht sein, dass eine Tötung mit dem Messer als Mord gilt, mit dem Auto jedoch als (fast straffreie) Fahrlässigkeit.
 
…und was sollen dann die Feuerwehrleute mit den teuren hydraulischen Bergescheren, den schweren Gerätschaften und Einsatzfahrzeugen anfangen?

Glaub mir: die sind froh wenn die ihre teuren hydraulischen Scheren nicht auspacken müssen.

Generell ist der Straßenverkehr in D. eine komplette Katastrophe. Eigentlich ist er ein genaues Spiegelbild der deutschen Gesellschaft. Jeder gegen jeden. Klar, dass dann auch massenhaft Unfälle passieren.

Stattdessen beschließt das Dope-Rind dass Gigaliner eine coole Sache wären, also Trucks die noch größer und noch schwerer sind. :hamma:

Tja, die gibt es schon seit Jahren in anderen Ländern. Das Problem ist nicht die Größe der LKW sondern der Straßenverkehr = die Rücksichtslosigkeit und die extremen Geschwindigkeitsunterschiede zwischen PKW und LKW hierzulande. Das wird immer zu schlimmen Unfällen führen, egal wie klein und leicht LKW sind - und auch egal, wie viele Crashboxen in den LKW verbaut werden.
 
Vielleicht ist das der Grund warum du öfterr einen im Nacken hast? bin seit kurz vor weihnachten mit der Gehhilfe unterwegs und komme so auf etwa die gleichen Km täglich hier im Umkreis KÖln, wenn ich da so drüber nachdenke waren da eventuell 1 oder 2 kasper die mal genervt haben.
Komm, dass ist Unsinn. Ich bin vorhin eine Strecke von ca 60 KM Bundesstraße gefahren. Jeweils hin und zurück. Es haben bestimmt 8 Leute im Heck geklebt, obwohl ich fast immer 115 gefahren bin.
 
Ich habe ständig Leute hinter mir die jenseits von 120km/h so dicht auffahren, dass man dir Scheinwerfer nicht sieht.
Die meisten glauben die Technik in den Autos bewahrt sie vor allem.
geht mir ähnlich. Wenn ich mit dem Auto in die Arbeit fahre (meistens benutze ich den ÖPNV), muss ich über eine Autobahn, die morgens und abends im Berufsverkehr eigentlich immer auf 120 limitiert ist. Da ziehen die meisten locker an mir vorbei, obwohl ich den Tempomaten bei knapp 130 einrasten lasse.
 
geht mir ähnlich. Wenn ich mit dem Auto in die Arbeit fahre (meistens benutze ich den ÖPNV), muss ich über eine Autobahn, die morgens und abends im Berufsverkehr eigentlich immer auf 120 limitiert ist. Da ziehen die meisten locker an mir vorbei, obwohl ich den Tempomaten bei knapp 130 einrasten lasse.
Um wieviel Uhr ist in München noch kein Stau? :)
 
… Stattdessen beschließt das Dope-Rind dass Gigaliner eine coole Sache wären, also Trucks die noch größer und noch schwerer sind. :hamma:
Nee - schwerer nicht, auch „nur” 40 Tonnen. Aber mal eben 25m lang. Da muss man erstmal im Ziel mit ankommen. Die fahren ja nicht nur Autobahn, sondern auch dahin und wieder weg von ihr.
 
Selten so einen Unfug gelesen wie hier..... Die Feuerwehren sind froh wenn sie nicht ihr "teures" Zeug an der Einsatzstelle auspacken müssen.... Spreche da aus eigener Erfahrung.
Zum Ausgangsthema: Solche Unfälle lassen sich einfach nicht verhindern da die Geschwindigkeiten bzw. einwirkende Kräfte extrem hoch sind. Auch eine Änderung der LKW-Anhänger wird bei solchen
Unfällen nur minimal was bringen.
Einzige Möglichkeit: Abstandssensoren die manuell nicht ausgeschaltet werden können!
 
Komm, dass ist Unsinn. Ich bin vorhin eine Strecke von ca 60 KM Bundesstraße gefahren. Jeweils hin und zurück. Es haben bestimmt 8 Leute im Heck geklebt, obwohl ich fast immer 115 gefahren bin.
Jeder will der Erste sein, seit so mancher Kindheit ist das fest verankert.
Und jeder hat es besser drauf - ist doch klar!-)
Wer wird gefeiert? Der auf dem Treppchen oben steht!
 
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