Vatikan flippt engültig aus - Wann wird der Gottesstaat endlich aufgelöst ?

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Nagut. War ja auch zu unglaublich, Deine Theorie :)
Aber ohne einen einzigen Smiley, oder ohne Dich näher zu kennen, war die Aussage nicht als Sarkasmus zu erkennen. Sorry! :cake:

ach ich finde die eigentlich ganz lustig :)
Wäre doch auch mal eine schöne Theorie die irgendwie überdreht, aber auch nicht wirklich verkehrt ist :p
Die meisten Menschen sind nunmal wirklich nur hetero weil die Gesellschaft es einem so vorlebt. Es gibt sogar Homosexuelle die Hetero-Beziehungen führen nur weil sie von der Gesellschaft akzeptiert werden wollen.
Oder - meist - schwule Jungs die sich damit nicht abfinden können, weil sie Angst davor haben von Freunden, der Familie oder in der Öffentlichkeit verachtet zu werden.

Wie ein paar Posts zuvor wurde ja auch gesagt, dass Deutschland weitgehend liberal ist. Sagt das mal einem Jungen, der gerade erst sich selbst entdeckt hat, in einer streng religiösen Familie lebt und Angst davor hat von seinen Eltern geschlagen oder auf die Straße gesetzt zu werden.
SO liberal wie man vielleicht denken mag ist Deutschland nicht. Aber so etwas bekommt man leider erst dann mit, wenn man selbst direkt davon betroffen ist.

Meine Mutter hält mir ständig vor, dass ich widerlich bin, weil GOTT das nicht so gewollt hat!
Ich hoffe, dass jetzt vielleicht einige verstehen, warum GOTT mir schon zum Hals raushängt.
Sie versteht nämlich nicht, dass mir ihr ach so lieber Gott mal am ***** ****** kann
 
Die meisten Menschen sind nunmal wirklich nur hetero weil die Gesellschaft es einem so vorlebt.
Nein, weil Mann und Frau zur Fortpflanzung zusammenkommen. Prinzipiell. Homosexualität ist nicht "normal". Versuch Dir das nicht einzureden, und versuche nicht, andere Menschen davon zu überzeugen. Es ist eine spezielle Orientierung, das musst Du dir einfach eingestehen. Aber es ist okay! Manche stehen auf Lack und Leder, manche auf Kuschelsex, manche lieben beide Geschlechter, manche lassen sich gerne dominieren, manche wollen dominiert werden, einige stehen auf SadoMaso, und manchen ist Sex total egal und sie sind "inaktiv". Jeder nach seiner Facon. Aber "normal" ist alles, was nicht prinzipiell der Fortpflanzung dient, nicht. Und nur die wenigsten sind in dem Sinne "normal". Sex macht Spass, und jeder soll Spaß haben wie er möchte.
Rion-Kaneshiro;3959006Es gibt sogar Homosexuelle die Hetero-Beziehungen führen nur weil sie von der Gesellschaft akzeptiert werden wollen.[/quote schrieb:
Das ist richtig. Oft ist es nicht die Gesellschaft als Allgemeinheit, sondern nur das direkte Umfeld. Freunde, Bekannte, Familie.

Rion-Kaneshiro;3959006Wie ein paar Posts zuvor wurde ja auch gesagt schrieb:
Nur ist das ein Problem zwischen Dir und Deiner Mutter. Und da ist nicht Deutschland dran schuld, dass Deine Mutter Dich so nicht akzeptiert, sondern allein sie selbst.
 
@mores

ich bezweifel ganz stark, dass es bei Menschen überhaupt "normal" und "natürlich" gibt ! Wir sind nunmal Kultur- und keine Naturwesen und dementsprechend ist alles was wir machen, denken, zeigen, etc. nichts anderes als Teil diskursiver Praktiken (und damit erworben und ein Konstrukt). Zweigeschlechtlichkeit oder ganz prinzipiell die Verknüpfung von Geschlechtskörper mit Geschlechtsidentität, womit wir auch "Homo-" "Hetero-" Sexualität hätten, ist ja auch immer eingebunden in Prinzipien zur Erzeugung und Stützung von Macht. Dazu haben sich aber auch schon weit klügere Köpfe als wir hier Gedanken gemacht.
 
Meine Mutter hält mir ständig vor, dass ich widerlich bin, weil GOTT das nicht so gewollt hat!
Ich hoffe, dass jetzt vielleicht einige verstehen, warum GOTT mir schon zum Hals raushängt.
Sie versteht nämlich nicht, dass mir ihr ach so lieber Gott mal am ***** ****** kann
das lässt deine Postings in einem anderen Licht sehen, legt aber mal eine Familientherapie nahe. Das Problem scheint eher nicht in den Religionen zu finden zu sein :)
 
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Die meisten Menschen sind nunmal wirklich nur hetero weil die Gesellschaft es einem so vorlebt. .....

Meine Mutter hält mir ständig vor, dass ich widerlich bin, weil GOTT das nicht so gewollt hat!
Ich hoffe, dass jetzt vielleicht einige verstehen, warum GOTT mir schon zum Hals raushängt......
****** kann

Rion-Kaneshiro,

dies ist hier die falsche Plattform für deine inkompetenten Aussagen. Mein Tip: Siehe doch mal in deiner Gegend bzw. nächst größeren Stadt nach, ob es so etwas wie ein Schwules Kommunikationszentrum wie hier in München gibt.
http://www.subonline.org/
Dort gibt es Beratungsgruppen für junge Schwule, Späteinsteiger und Bisexuelle. Die klären dich auf, keine Sorge :D

Statt Gott , sollte dir nicht eher deine Mutter zum Halse raus hängen ? Auch hier helfen Beratungsstellen mit solchen Vorurteilen und Unwissenheiten von Eltern umzugehen.

Können wir uns bitte wieder auf das Thema Kirche beschränken ? Es gibt genügend nicht schwule Themen

Danke
 
... wer die doku gesehen, dem dürfte klar geworden sein (oder auch nicht), das "gott"
der für eigeninteressen personifiziert wurde, um
für persönlichen probleme mit sich selber, auf wen anderes schieben kann. (auf gott)

in diesem rahmen wurde dann das jetzt werkzeug (gott) für:

anderen seinen willen aufzwingen, und gegner (imaginäre bzw stellvertreter für sich selber),
nach belieben denunzieren, verunglimpfen, berauben, unterdrücken, ermorden..... usw. :eek:

somit stellt das die basis der kirche und all seinen folgen.

@ren, schön das du die doku nicht geschaut. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
die Links auf die Doku sind jetzt oft genug gepostet worden.

Es geht hier um die Kirche und die neuen Kriterien für "Sünden".
Es geht nicht um die Verschwörungstheorien/Wahrheit, nicht um schwules Leben und wie es dazu kommt, es geht auch nicht um Blattgold und Kruzifixe.

Und auradoc, ich kenne deinen verschwurbelten Schreibstil mittlerweile, und es mag sein, dass du durch Betonung und richtig gesetzte Pausen den Sätzen einen Sinn verleihen kannst, mir gelingt das nicht. Tut mir leid.

@auradoc: sie interessiert mich einfach nicht
 
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In diesem Fall hat auradocs Botschaft einen verständlichen, wenn auch simplen Sinn.

Allerdings haben als Projektionsfläche für die eigenen Probleme zunächst Naturgeister und Aberglauben gedient, und vor den Christen benutzen natürlich auch andere Religionen schon ihren Glauben als Begründung für Feldzüge gegen Andersgläubige.

Der Mensch neigt ja grundsätzlich dazu, die Verantwortung für seine Probleme ausserhalb von sich selbst zu suchen.
Die Religion kann ihm das notwendige Personal nebst Begründungen dafür liefern – muss aber nicht. Wie man am Buddhismus sieht, der den Menschen keineswegs aus seiner Verantwortung für das eigene Tun entlässt.

Und dem Christentum wiederum kann man zugute halten, dass es eine allgemeingültige Ethik formuliert hat, die eigentlich ausnehmend friedlich und sozialverträglich ist.
Was führende Christen wiederum daraus gemacht haben, kann man ihr nicht anlasten.

So muss auradoc sich das vorwerfen lassen, was er gläubigen Menschen vorwirft: Die unzulässige Vereinfachung von äusserst komplexen Zusammenhängen.
 
Meinetwegen koennen wir uns auch einen neuen "Partnerschaftsbeziehungnamen" dafuer ausdenken. Meiner Meinung nach aber nicht "Ehe".

m0mo

Und warum nicht "Ehe", da hat ja wohl die kath. Kirche keinen Markenschutz drauf. Es gibt auch Ehen in anderen Religionen und auch bei Atheisten.

Glaube ist ok, wenns sein muß. Kirchen, Relgionen mit Ihren Dogmen und "Du sollst" und "Du darfst nicht" waren vielleicht in einer Zeit des Aberglaubens nachvollziehbar, heute nur noch peinlich.

Gruß
i-lancer
 
Glaube ist ok, wenns sein muß. Kirchen, Relgionen mit Ihren Dogmen und "Du sollst" und "Du darfst nicht" waren vielleicht in einer Zeit des Aberglaubens nachvollziehbar, heute nur noch peinlich.

Wie meinst du das denn? Gibt es heute keinen Aberglauben mehr? Was ist der Aberglaube für dich überhaupt?

Ansonsten, warum sollen Religionen peinlich sein. Sie geben einem Menschen für gewöhnlich Halt im Leben. Was ist daran peinlich nach einer gewissen Moral zu leben die z.B. sagt "du sollst nicht töten", wenn gleich das ja auch in unsere Gesetzgebung eingeflossen ist. Was ist mit du sollst deinen Nächsten lieben, ist das auch peinlich weil der moderne Mensch nur noch mit den Ellebogen voraus kann?
 
Ich weiss nicht was das immer soll. Macht ihr das absichtlich? Es sagt doch gar keiner etwas gegen die Menschen mit religiöser Einstellung (ich zumindest nicht), sondern es geht hier um die Kirche als Institution und ihre Rolle in der modernen Gesellschaft. Das sind zwei ganz verschiedene Stiefel!
Wenn ich mich gegen die Kirche ausspreche, dann heisst das noch lange nicht, dass ich alle gläubigen Menschen verurteile, verspotte oder was auch immer (nein, das hebe ich mir wirklich für die "Einrichtung" Kirche auf).
Also bitte konzentrieren wir uns doch weiter (wie es der Thread-Titel eigentlich auch beabsichtigt) auf die Kirche. Nicht auf Schwule, Gentechniker, Er- (oder besser Ver-)ziehungsgeschädigte…
Gruss
der eMac_man
 
Wie meinst du das denn? Gibt es heute keinen Aberglauben mehr? Was ist der Aberglaube für dich überhaupt?

Ansonsten, warum sollen Religionen peinlich sein. Sie geben einem Menschen für gewöhnlich Halt im Leben. Was ist daran peinlich nach einer gewissen Moral zu leben die z.B. sagt "du sollst nicht töten", wenn gleich das ja auch in unsere Gesetzgebung eingeflossen ist. Was ist mit du sollst deinen Nächsten lieben, ist das auch peinlich weil der moderne Mensch nur noch mit den Ellebogen voraus kann?

Ich meine natürlich in Zeiten in den der Aberglaube (und aus diesem entspringen auch alle Religionen) unseren Alltag beherrschten.
"Du sollst nicht töten" ist für mich genauso selbstverständlich wie "Du sollst das Häuschen nicht umbenennen", da brauchts keine Kath. Kirche um mir das zu sagen.

Nur weil ich Religionen unnötig, repressiv in den den meisten Fällen, dümmlich in Ihren Anforderungen, und machtgeil in Ihrem Anspruch finde, heisst das ja nicht, das mir die Grundlagen menschlichen zusammenlebens fremd sind – aber so sind sind und so werden Sie immer sein, die Verfechter des "Religion-ist-wichtig-und-ohne-sie-wäre-unser-welt-total-schlecht"-Bla-Bla.

Insgesamt halte ich es wie Richard Dawkins:
"Ich greife nicht eine bestimmte Version von Gott oder Göttern an. Ich wende mich gegen Gott, alle Götter, alles Übernatürliche, ganz gleich, wo und wann es erfunden wurde oder noch erfunden wird."

Hiermit eingeschlossen, alle "Spirituisten". Man kann gut, wertvoll und glücklich ohne Religion sein, und wahrscheinlich ist man es eher. Denn Glaube/Religion schließt "echte Toleranz" meistens aus aber ohne geht es eben nicht. Ohne echte Toleranz ist man im Prinzip nur ein halber "Guter Mensch".

Amen
i-lancer
 
Ich weiss nicht in welchem Umfang ihr euch über die Kirche als Institution unterhalten wollt. Die Diskussion darüber ist sicherlich berechtigt. Allerdings kann sie nicht unter einer solch einer oberflächlichen Betrachtung wie die des Eingangsposts und diesem Threadtitel geschehen. Denn dort wird mit ganz einfachen Vorurteilen und unangemessener Polemik mit purem Unwillen zum Verständnis der Problematik der Kirche in einer sogenannten modernen Welt argumentiert. In dem Sinne steht die Diskussion schon gleich nicht mehr auf einem fruchtbaren Boden, und wird, wenn sie in der Art weitergeführt werden sollte, unweigerlich sinnlos.

Was mich persönlich interessieren würde wäre, wenn man schon kein Hintergrundwissen zu der theologischen Auslegung der genannten "areas of sinful behaviour" hat, wie die profanen Umgangsweise in eben diesen Gebieten auszusehen hat. Oder auf, welche Alternative Bewertungsgrundlage man eine, sicherlich notwendige ethische Diskussion fundiert. Anders gesagt, wir kennen zwar nicht die exacten Beweggründe der Kirche, in diesen Gebieten ein sündhaftes Verhalten festzustellen, aber wie sehen die weltlichen Positionen dazu aus?

Argumentiert man rein utilitaristisch, oder liberal? Argumentiert man soziologisch oder ökologisch? Man sieht, es gibt, neben der kirchlichen Perspektive unzählige andere denen immer eine eigene wissenschaftliche Methodik zugrunde liegt. Wohl gemerkt, dass die Wissenschaft keinen eigenen Standpunkt hat sondern immer nur Werkzeug einer Weltsicht darstellt. Man kann auch nicht sagen, die Kirche vs. die Vernunft. Da man Vernunft immer in verschiedenen Weltsichten finden kann. Ein utilitaristisches Weltbild wird etwas anderes vernünftig nennen als ein humanistisches Weltbild. Es gibt nicht "die Vernunft" es gibt nur etliche Positionen und deren Konsequenzen auf die möglichen ethischen Fragen.
Wenn man also die Kirche, die ja durchweg konsequent in ihrer Auslegung der Realität zu sein scheint, kritisieren will, so muss man sich mindestens Gedanken darüber machen, auf welchem Fundament und Weltbild man seine eigene Alternative zeigen kann die ebenso konsequent alle Probleme in sich fassen und beantworten könnte. Das reine Kritisieren kann man auch konsequent durchsetzen, bspw. in einer Dekonstruktion aller möglichen kulturellen Gegebenheiten. Aber wo findet man ein Fundament, auf dem man dann wieder konstruieren kann, wo man den praktischen Problemen des Lebens eine genügende Antwort geben kann. Denn letztendlich muss man immer irgendwie Handeln.
 
@Bergsun:
Siehst Du, da haben wir nämlich schon das erste Problem: Es gibt nur eine Vernunft! Genauso, wie es nur eine Wahrheit gibt. Und die richtet sich nach Fakten.
Das nächste Problem ist, dass sich die Kirche hinstellt, behauptet, sie weiss alles (und vor allem besser), irgendwelche Regeln aufstellt und sich dann nicht einmal selber dran hält.
In meinen Augen ist die Kirche (als Institution) verlogen und damit völlig unglaubhaft.

Gruss
der eMac_man
 
@Bergsun:
Siehst Du, da haben wir nämlich schon das erste Problem: Es gibt nur eine Vernunft! Genauso, wie es nur eine Wahrheit gibt. Und die richtet sich nach Fakten.

Das darfst du ruhig glauben. Es ist durchaus möglich, dass es "Die Wahrheit" gibt. Aber was ist denn deiner Meinung nach diese Wahrheit. Wie erlangst du diese Wahrheit. Was sind die genügenden Kriterien aufgrund derer du ein ethisches System herstellen kannst das nach dieser Wahrheit handelt? Könntest du mir diese Antwort geben, müsste ich nicht mehr studieren.

Das nächste Problem ist, dass sich die Kirche hinstellt, behauptet, sie weiss alles (und vor allem besser), irgendwelche Regeln aufstellt und sich dann nicht einmal selber dran hält.
In meinen Augen ist die Kirche (als Institution) verlogen und damit völlig unglaubhaft.

Die Kirche stellt eben nicht "irgendwelche Regeln" auf. Diese Regeln liegen alle in einer Konsequenz zu ihren theologischen Fundamenten, oder sie versuchen es zumindest.
 
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