Benzinpreis ist für euch ok?

95% off topic und 5% die bösen Grünen.

Ein sinnvoller Beitrag zum Thema Benzinpreis.
Aber mein Post hat Dich erreicht und dazu ermutigt Deine Expertise darüber betreffs good or bad mit aus Deiner Sicht belastbaren Zahlen zu unterstreichen und uns allen kund zu tun!

@Topic
Reden wir zum Thema Benzinpreise , oder vielleicht besser noch in einem eigenen Thread zum Thema Energie allgemein, nochmals nach dem Jahreswechsel über meinen Post. Mir schwant Übles. Ich befürchte dass die aktuelle Regierung uns langfristig in die Steinzeit, mindestens aber bis ins Mittelalter, zurück katapultiert.
 
Ich befürchte dass die aktuelle Regierung uns langfristig in die Steinzeit, mindestens aber bis ins Mittelalter, zurück katapultiert.
Das hat doch die CDU/FDP in den letzen 40 Jahren versucht. Der rotgrüne Teil der derzeitigen Regierung versucht doch zu retten, was zu retten ist.
 
Ich befürchte dass die aktuelle Regierung uns langfristig in die Steinzeit, mindestens aber bis ins Mittelalter, zurück katapultiert.
Da sitzt du einem grundlegenden Missverständnis auf.
Das, was uns früher oder später "ins Mittelalter" zurückkatapultiert, ist das Festhalten an dem, was die meisten Regierungen der letzten 50 Jahre (letzten Endes auf Druck einer in Angst versetzten Bevölkerung) versucht haben aufrecht zu erhalten.
Klimaschutz, Energiewende, Verbrauchssteuerung - all das dient dazu, unseren Lebensstandard zu sichern. Machen wir das nicht, weil wir uns Angst haben einjagen lassen, garantiere ich Dir, werden wir uns in den nächsten ein, zwei Generationen von vielem, was uns lieb und teuer ist, verabschieden müssen.
Wenn Dir jemand, der wirtschaftlich vom Verkauf fossiler Brennstoffe abhängig ist, erzählt, E-Mobilität sei Teufelszeug, dann macht er das nicht, weil er Dein Wohl im Auge hat - sondern seins.
 
Witzigerweise macht der, der davon lebt das auch nur für sein kurzfristiges Wohl.
Natürlich. Das ist "nach mir die Sintflut".
Sämtliche Argumentationen gegen Energiewende, Klimaschutz und Co. basieren auf kurzfristigen Wahrung von Interessen. Da ist nicht langfristig gedacht.
Der Punkt ist aber halt: Die Zeit, wo man sagen konnte, dass es uns ja noch nicht betrifft ist längst vorbei. Wir alle bezahlen bereits für die Folgen der jahrzehntelangen Untätigkeit. Und das wird noch schlimmer.
Aktuell aber bekommen stets die die Prügel, die das eigentlich verhindern wollen.
 
Natürlich. Das ist "nach mir die Sintflut".
Sämtliche Argumentationen gegen Energiewende, Klimaschutz und Co. basieren auf kurzfristigen Wahrung von Interessen. Da ist nicht langfristig gedacht.
Der Punkt ist aber halt: Die Zeit, wo man sagen konnte, dass es uns ja noch nicht betrifft ist längst vorbei. Wir alle bezahlen bereits für die Folgen der jahrzehntelangen Untätigkeit. Und das wird noch schlimmer.
Aktuell aber bekommen stets die die Prügel, die das eigentlich verhindern wollen.
Genau so ist es.
 
werden wir uns in den nächsten ein, zwei Generationen von vielem, was uns lieb und teuer ist, verabschieden müssen.

Wir werden uns auf jeden Fall von vielem, das uns heute als lieb und teuer erscheint, verabschieden.
Und wenn wir uns davon verabschiedet haben werden wir uns fragen wieso wir so lange daran festgehalten haben.

Ist so ähnlich wie mit Drogen. Der Abhängige kann sich nicht vorstellen ohne diese zu leben und hat Angst davor morgen darauf keinen Zugriff mehr zu haben. Hat er diesen Zustand erst einmal überwunden, dann wundert er sich wieso er so lange an seiner alten Abhängigkeit festgehalten hat.
 
Wir werden uns auf jeden Fall von vielem, das uns heute als lieb und teuer erscheint, verabschieden.
Und wenn wir uns davon verabschiedet haben werden wir uns fragen wieso wir so lange daran festgehalten haben.

Ist so ähnlich wie mit Drogen. Der Abhängige kann sich nicht vorstellen ohne diese zu leben und hat Angst davor morgen darauf keinen Zugriff mehr zu haben. Hat er diesen Zustand erst einmal überwunden, dann wundert er sich wieso er so lange an seiner alten Abhängigkeit festgehalten hat.
Kein schlechter Vergleich.
Die Frage ist halt, wie dramatisch die Einschnitte werden und in welchen Bereichen sie geschehen.
Mobilität: Die hohen Spritpreise sind ja nur ein Symptom. Und die werden noch weiter steigen, wenn wir nicht alternative Antriebe etablieren (wg. Verfügbarkeit Rohstoffe und Abhängigkeit von den bestehenden Anbietern).
Ein Grund, warum E-Mobilität aus bestimmten Gruppen so heftig angegriffen wird, ist nicht die Herausforderung, sie massentauglich zu machen sondern die Tatsache, dass es relativ einfach ist, sich unabhängig von einem bestimmten Anbieter zu machen. Strom kann man auf viele verschiedene Arten erzeugen - sogar daheim mit der privaten PV-Anlage. Sprit dagegen kann man schlecht selber machen (wenn man mal von Pflanzenöl absieht, dass man in älteren Dieselmotoren verbrennen kann - aber ich glaube, der Bereich ist so gut wie tot).
 
Wir werden uns auf jeden Fall von vielem, das uns heute als lieb und teuer erscheint, verabschieden.
Und wenn wir uns davon verabschiedet haben werden wir uns fragen wieso wir so lange daran festgehalten haben.

Sehe ich anders. Wenn einem etwas wirklich lieb und teuer ist, wie z.B. der wöchentliche Besuch der Partnerin,
oder das Spielen in einer Band oder Musikgruppe, oder eine Sportart, eine echte Leidenschaft wie Windsurfen,
Bergsteigen oder oder ... wenn man es nicht mehr tun kann, wird sich trotzdem immer positiv daran zurückerinnern.
 
Ich glaube bei der ganzen Diskussion wird die soziale Komponente ausgeblendet. Ein entsprechend Betuchter wird auch weiterhin mit seinem 500PS Boliden zum Spaß über die Landstraßen und Autobahnen schlüsseln selbst wenn der Liter Preis auf fünf Euro oder mehr steigt, andere die auf das Auto wiederum angewiesen sind weil sie irgendwo auf dem Land leben und eine Familie haben sehen nur noch dessen Rücklichter.

Ich glaube bei Steuer, Abgaben und Unterstützungen sollten die Einkommens und Vermögensverhältnisse mit eine Rolle spielen. Das gilt im übrigen auch dann wenn es um Zuschüsse geht beim Umstieg auf ein umweltfreundliches Gefährt.
 
Ich glaube bei Steuer, Abgaben und Unterstützungen sollten die Einkommens und Vermögensverhältnisse mit eine Rolle spielen. Das gilt im übrigen auch dann wenn es um Zuschüsse geht beim Umstieg auf ein umweltfreundliches Gefährt.
Die gut Betuchten sollen halt auch umweltfreundlicher fahren. Diejenigen, die jeden Kassenzettel von der Steuer absetzen, die werden auch die Zuschüsse dankend annehmen, auch wenns dann halt ein Taycan oder ein Elektro-SUV ist und kein ID.3.
 
dann halt ein Taycan oder ein Elektro-SUV ist und kein ID.3.

Ja, wenn man dann der veralteten Mobilitätserfahrung immer noch anhängt. Derjenige hat dann aber im Kern rein gar nichts verstanden.

Erinnert mich an jemanden der jetzt von Coca Cola auf Coca Cola Zero umsteigt ..... ;)
 
Mobilität: Die hohen Spritpreise sind ja nur ein Symptom. Und die werden noch weiter steigen, wenn wir nicht alternative Antriebe etablieren (wg. Verfügbarkeit Rohstoffe und Abhängigkeit von den bestehenden Anbietern).
Hm, Du schreibst Antriebe. Was meinst Du noch, ausser dem E-Motor? Wasserstoff, bei welcher alleine für die Herstellung des Tanks und der Brennstoffzelle Treibhausgase in der Grössenordnung einer mittelgrossen BEV-Batterie anfallen?
Ein Grund, warum E-Mobilität aus bestimmten Gruppen so heftig angegriffen wird, ist nicht die Herausforderung, sie massentauglich zu machen sondern die Tatsache, dass es relativ einfach ist, sich unabhängig von einem bestimmten Anbieter zu machen.
Erzähl mal. Du bist also der Ansicht dass es umweltverträglicher ist wenn man Atomstrom, der, vermutlich von den gleichen Wissenschaftlern die die Klimakrise publik machten, als klimaneutral und als nachhaltig eingestuft wurde, beim freundichen Nachbarn kauft und seine eigenen AKW mit dem von unseren Wissenschaftlern gewonnenem und zur Verbesserung eingesetzten Wissen darüber ohne über weiteren Konsequenzen nachzudenken abschaltet? Und was wenn Frankreich oder ein anderes Land, nehmen wir mal den Orban, einen kleinen Putin macht und den Hahn zudreht? Und nicht zu vergessen: die Sonne scheint nur am Tag, der Wind bläst nicht immer aber ein AKW liefert 24/7/365 kontinuierlich Strom.
Sind andere Länder mit dem Klammerbeutel gepudert weil sie die Zukunft in modernen AKWs sehen und ihren zu erwartenden Bedarf (man muss ja auch an technisch nicht so versierte Länder wie Deutschland denken bei denen Vieles Neuland ist oder wieder wurde) kalkulieren und dementsprechend die Anzahl der AKWs anpassen?

Strom kann man auf viele verschiedene Arten erzeugen - sogar daheim mit der privaten PV-Anlage. Sprit dagegen kann man schlecht selber machen (wenn man mal von Pflanzenöl absieht, dass man in älteren Dieselmotoren verbrennen kann - aber ich glaube, der Bereich ist so gut wie tot).
Hast Du nicht was vergessen? Die ländliche Bevölkerung... oder warum meinst Du dass der Staat Heizöl noch immer Rot einfärbt?

@Topic
jetzt habe ich ganz vergessen auf den Spritpreis einzugehen. Aber auch: wozu? Der Deutsche Michel ist es ja gewöhnt dass er von den Mineralölfirmen und auch vom Staat selbst verarscht wird.

Aber das Umwelt-Problem wird sich bald gelöst haben, sind doch nach Wunsch der Regierung bis 2030 (oder wars 2035? Da ja fast jeden Tag schon eine andere Sau durch Dorf getrieben wird bin ich in diesem Punkt nicht aktuell) eine Million BEVs nebst Ladepunkten auf unseren Strassen... oh! wait....

just my 2 cents

BTW: mir ist schon von vorne herein klar das meine Links in euren Augen nicht aussagekräftig sind. :teeth:
 
Währenddessen gestern mittag an der Tankstelle in Holland, Diesel 2,34€.. na da kommt es mir daheim doch gerade wieder wie ein Schnäppchen vor.. 😎
 
Wir werden uns auf jeden Fall von vielem, das uns heute als lieb und teuer erscheint, verabschieden.
Und wenn wir uns davon verabschiedet haben werden wir uns fragen wieso wir so lange daran festgehalten haben.
Die Geschichte hinter deiner Bemerkung ist aber auch schon 150 Jahre alt.

Im 19. Jh. begann London gewaltig zu wachsen. Man rechnete hoch, dass die Stadt anfang des 20. Jahrhunderts meter-, pardon 3'4"-hoch in Pferdemist ertränkt würde, bei all den Personen- und Warenbewegungen, die für den Erhalt der Stadt nötig würden.

Doch es kam nicht so. Stattdessen kam die Dampfeisenbahn; ab 1863 die U-Bahn, deren Tiefstrecken ab den 1890er waren gleich elektrisch; der Motorbus, Benzin- oder Benzol-betrieben (nebenbei: die Straßenbahn in London und die Großprofil-U-Bahn-Strecken wurden erst ab 1905 elektrifiziert, da war der Kontinent 10 Jahre schneller); – und anfangs vereinzelt das Motorauto.

Wachstum, so die Denkweise dahinter, in einem Bereich, geht immer mit dem Niedergang oder dem wachsenden Nichtbedürfnis in einem anderen Bereich einher. Damals wurden die Pferde entbehrlich, zugunsten von Brennstofffahrzeugen; heute sind’s die Verbrenner, die eines Ersatzes harren.

Was meinst Du noch, ausser dem E-Motor? Wasserstoff, bei welcher alleine für die Herstellung des Tanks und der Brennstoffzelle Treibhausgase in der Grössenordnung einer mittelgrossen BEV-Batterie anfallen?
Ein Wasserstoff-Auto ist eines mit E-Motor. Es ist lediglich die Frage, ob der Strom elektrodynamisch oder elektrochemisch erzeugt wird.

Insachen Treibhausgase wird gerne ein starkes vergessen: Dihydrogenoxid gasförmig aggregiert. Nach Kohlenstoffdioxid und Methan ist es m.W. die Nummer eins in seinen Wärme-Abschirmungseigenschaften.

Bei all den richtigen Diskussionen um die jeweils neuerliche und zusätzliche Erzeugung von Treibhausgasen bedarf es immer der Beantwortung der Frage, ob deren Erzeugung am Anfang der Kette einer Kompensation oder besser Überkompensierung am Ende gegenübersteht. Oder einfacher: ob die Freisetzung von Wasserdampf, CO₂ oder Methan in einen Zyklus eingebunden ist.
 
Ein Wasserstoff-Auto ist eines mit E-Motor. Es ist lediglich die Frage, ob der Strom elektrodynamisch oder elektrochemisch erzeugt wird.
Nicht unbedingt, man kann auch modifizierte Otto-Motoren mit Wasserstoff betreiben.
Insachen Treibhausgase wird gerne ein starkes vergessen: Dihydrogenoxid gasförmig aggregiert. Nach Kohlenstoffdioxid und Methan ist es m.W. die Nummer eins in seinen Wärme-Abschirmungseigenschaften.
Der Unterschied liegt darin, dass sich Dihydrogenmonoxid ab einer bestimmten, temperaturabhängingen Grenzkonzentration selbständig aus der Atmosphäre entfernt.
Fachleute nennen das Regen.
 
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