mir fehlt es hier schon - von der schlussfolgerung mal ganz abgesehen - an einer quelle dafür, dass überhaupt mehr als 2 reichskriegsflaggen (und mehr als 11 reichsflaggen) zu sehen waren.
zweitens fehlt es mir hier an einer quelle dafür, dass viele/alle/die versammlungsteilnehmer dies "in kauf genommen" oder gar "akzeptiert" haben.
drittens müsste man dann bevor man diene schlussfolgerung zieht, dass das den leuten vorzuwerfen ist, erst mal beweisen, dass viele/alle/die versammlungsteilnehmer überhaupt wissen, was eine reichskriegsflagge oder eine reichsflagge bedeuten. denn man ist nicht dazu verpflichtet so gebildet und so politisch zu sein, dass man überhaupt versteht, warum es sinnvoll ein kann, sich davon zu distanzieren.
viertens sehe ich keinerlei perspektive dazu, dass man als versammlungsteilnehmer - oder auch als versammlungsleiter - überhaupt andersdenkende, gewalttäter, oder leute deren nase einem nicht passt, aus dem aufzug oder der kundgebung ausschießen könnte, da es hierfür bei versammlugnen unterr freiem himmel an einer rechtsgrundlage fehlt.
ich fasse das mal zusammen: du nimmst etwas wahr, was nicht zu sehen war, ordnest es falsch ein, pauschalisierst es - und verlangst dann jemadn möge etwas tun, was dieser weder rechtlich noch tatsächlich gar nicht leisten kann.
was man kritiseren kann ist, dass herr ballweg sagt er habe gar keine nazis gesehen. denn herr ballweg lügt damit, nimmt seine verantwortung nicht wahr und das lässt sich auch beides beweisen.
aus der geschichte - die wir nur aus den bürgerllichen medien kennen - aber zu machen "da waren ganz viele nazis und weil die anderen die nicht gleich rausgeworfen haben sind das auch alle nazis" ist unzulässig und unsinnig.