Womit schreiben Autoren, Schriftsteller und Journalisten?

ok, nun ist es grösser. habs ja nur wegen dem scrollbalkentest so klein gemacht :)
 
Mich würde vor allem interessieren welche anderen Programme (Layout etc.) man als moderner Journalist (Print) zumindest basic-mäßig beherrschen sollte.
Julia

Bei den Magazinen und Wochenzeitungen, für die ich bislang gearbeitet habe, war Copydesk, ein Schreibaufsatz für Quark, oft das Programm der Wahl. Inzwischen stellen jedoch die meisten Redaktionen von Gruner + Jahr wie Stern, GEO und andere auf Indesign und das darauf aufsetzende Incopy von Woodwing um. Ich habe früher bei der Tageszeitung immer direkt ins System geschrieben. An der Journalistenschule habe ich mir dann angewöhnt, die Sachen in Word zu verfassen, und das auch später als Freier so praktiziert. Inzwischen schreibe ich wieder direkt ins System (Incopy). Ich finde das einfach sehr angenehm, immer genau zu sehen, wie viele Zeilen ich schon habe, ohne groß umrechnen zu müssen.

Ob Du die Bedienung der Systeme tatsächlich beherrschen mußt, hängt davon ab, ob Du in der Redaktion oder als Freier arbeitest. Als Freier genügt es, Texte in Word oder einer anderen Textverarbeitung halbwegs auf Zeile schreiben und im DOC- oder RTF-Format speichern zu können.
 
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Also für wissenschaftliche Arbeiten und das uni-Umfeld nehme ich LaTeX.

Eine Liste von Textwerkzeugen für (fast) jeden Bedarf, auch professioneller Schreiberlinge: siehe Signatur.
 
Kennt hier jemand "Nisus Writer Express"? Das find ich ziemlich gelungen.
 
Finde ich auch sehr gelungen, insbesondere die Pro-Version, die vor ein paar Tage als Beta veröffentlicht wurde.
 
Hallo.
Ich habe für wissenschaftliche Arbeiten an der Uni bisher immer mehr Latex benutzt. Dafür gibt es sogar eine Vorlage für das Axel Springer Verlagsformat, was dort standardgemäß benutzt wird und für viele andere Dinge.
Meineswissens gibt es eine Vorlage für den Springer Verlag. Diesen sollte man aber nicht mit der Axel Springer AG verwechseln, er hat nur den Namen mit dieser gemein, ansonsten nichts.

Zur ursprünglichen Frage: Es ist wie bei Schreibmaschinen. Es wird grundsätzlich ein Produkt verwendet, welches der Aufgabe gewachsen ist, vom Umfeld des Autors verstanden wird und schliesslich vom Autor selber präferiert (in genau dieser Reihenfolge, denn ein Autor, welcher ein zu allen anderen Systemen inkompatibles Format verwenden möchte, wird Probleme haben, einen Verlag zu finden.
 
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Ich hab da mal ne Frage zu "Nisus Writer Express". Wo kann ich in dem Programm die Anzahl der Zeilen sowie Anschläge pro Seite einstellen? So das ich genau vorgeben kann wieviel Anschläge pro A4 Seite maximal vorkommen sollen? Bin irgendwie zu blöd das selber zu finden?
 
hier noch eine stimme für mellel. hab meine diplomarbeit damit geschrieben. war sehr angenehm.
 
VI?!?!?! Du spinnst wohl :) Und LaTex ist auch nicht das Tool der Wahl, wenn man viel mit Text hantiert.

Besser ist definitiv:

Scrivener (http://www.literatureandlatte.com/scrivener.html) ist billiger und hat mehr Funktionen, viele sind begeistert davon, ich selbst habe damit noch nicht gearbeitet.

Z-Write (http://www.stonetablesoftware.com/z-write/index.html) gibt es auch noch, ist aber etwas ins Hintertreffen geraten.

Nur leider nicht auf deutsch... wie ist denn da die Update-Frequenz? Ich hab' ja Ulysses gekauft und ärgere mich darüber, dass die so selten und so schlecht updaten. Wie schaut das bei Scrivener aus? Das Tool hat einen schönen Outliner, das ist genau, was ich suche, nur halt nicht auf englisch, was aber ein Problem *rein* ästhetischer Natur ist :)

EDIT: http://www.celtx.com/ sieht gut aus...

Gruß,
Christian
 
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mal eine Frage, würde gerne Mellel benutzen für meine Diplomarbeit.

da ich diese aber bestimmt des Öfteren an meine Dozentin schicken werde, ist meine Frage, kann diese das Dokument dann dennoch öffnen ? sie hat einen pc und word (wie immer noch fast alle firmen, büros)

oder kann man zumindest schnell per copy & paste alles in ein word dokument einfügen und ihr dann schicken ?


und zusätzlich wie lange benötigt man für die Einarbeitung bzw. das sich zurechtfinden mit Mellel ? ist das gut schnell erlernbar; oder vor einer Diplomarbeit unmöglich (also so ein, zwei Wochen hätte ich schon noch; die Zeit 4 Monate, beginnt erst offiziell in zwei Wochen)
 
da ich diese aber bestimmt des Öfteren an meine Dozentin schicken werde, ist meine Frage, kann diese das Dokument dann dennoch öffnen ? sie hat einen pc und word (wie immer noch fast alle firmen, büros)
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und zusätzlich wie lange benötigt man für die Einarbeitung bzw. das sich zurechtfinden mit Mellel ?

1.) mit os x kannst du jederzeit ein pdf im drucken-menü erstellen. so habe ich es gemacht. pdf ist plattformunabhängiger standard für formatierte texte. wer .doc oder andere prioritäre formate verschickt, dem gehört eh der computer geklaut.

2.) mellel tickt anders als word (zum glück). zum umsteigen sollte man also durchaus mal das handbuch konsultieren und ein paar tage zur eingewöhnung einplanen.

3.) noch ein tipp: mellel wird gelegentlich im bundle mit der literaturverwaltung bookends angeboten. beide programme "können" gut miteinander (obwohl z.B. auch endnote funktionieren würde, nur nicht so komfortabel wie in word). für diplom- und andere wissenschaftliche arbeiten ist das eine sinnvolle anschaffung.

gruß,
h.
 
schon mal vielen Dank für die ganzen Antworten.

aber wenn ich ein pdf Dokument schicke, kann meine Dozentin denn dann darin arbeiten bzw. verbessern, anmerken, etc. ? Sie soll ja damit arbeiten und mir helfen es weiterzuentwickeln; nicht nur die Endversion bekommen.

Wo habt ihr denn alle Mellel gekauft ? und vor allem wo gibt es das als Bundel mit Bookends ? ist bookends gut und zu empfehlen ??
Habt ihr deutsche Dokumente die mir das Einarbeiten erleichtern, oder soll ich mir am besten ein Buch im Fachhandel holen ?

vielen dank auch für alle weiteren Antworten; und nochmals für die gute Unterstützung.

P.s. werde eine wirtschaftlich, juristische Diplomarbeit schreiben, vielleicht hat ja auch hier jemand schon Erfahrung.
 
Die Frage ist, inwiefern du in der Diplomarbeit Graphen brauchst.

Ich würde z.B. gerne auf Open Office umsteigen, aber leider ist calc da nicht mächtig genug.

Ne Trendlinie, die durch den Nullpunkt geht? Geht net! Formel dazu im Diagramm anzeigen lassen? natürlich auch net!
 
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