Wieso Linux?

  • Ersteller think_different
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ja ich werde das mit wine mal probieren... obs jetzt geht oder nicht... ein versuch ist es wert.
 
balufreak schrieb:
Ja das weiss ich schon. Ich möchte ja nur 2 windoofs programme laufen lassen. diese lassen sich auch unter win 95 ausführen. Das sollte doch gehen oder?

Falls du das auf einem Mac machen möchtest (davon gehe ich mal aus). Fuktioniert das Ganze natürlich nicht, wie schon erwähnt.

Für Wine an sich brauchst du aber kein Linux, siehe:
http://darwine.opendarwin.org//

Wie gesagt, es laufen bisher nur OpenSource-Windows-Programme, welche dann neu kompiliert werden.

Für dein Problem brauchst du einen Emulator. Da wäre VirtualPC, oder auch das kostenlose QEmu.
 
-Nuke- schrieb:
...
Statt vorhandene Probleme gemeinsam zu lösen, entwickeln lieber 20 Teams eigene Lösungen für das selbe Problem. Siehe z.B. Paketmanager. Wie viele gibt es davon schon? Fast jede große Distribution hat einen eigenen...
Nun ja, das sehe ich jetzt nicht unbedingt als Problem, da eine gewisse "Konkurenz" ja auch die Qualität heben kann.
Auch die Suche nach Lösungen die vom bereits etablierten abweichen kann befruchtend wirken.
Was die Paketmanager angeht, so gibt es inzwischen Bestrebungen, diese zumindest unter Darwin in Richtung Kompatibilität weiter zu entwickeln.

Bei Linux erkennt man derzeit einen Trend, wo nicht nur versucht wird, die großen Systeme nachzubilden sondern aktiv deren Probleme zu implementiert werden - Schöne Sch...
Abgesehen davon wird immer häufiger - und dem kann ich nur zustimmen - die hohe Komplexität von diversen Linux-Systemen kritisiert.
Insbesondere Linux -> *BSD Switcher äußern sich oft überrascht über die "Aufgeräumtheit" und "Logik" der *BSD Systeme.
 
maceis schrieb:
Nun ja, das sehe ich jetzt nicht unbedingt als Problem, da eine gewisse "Konkurenz" ja auch die Qualität heben kann.
Auch die Suche nach Lösungen die vom bereits etablierten abweichen kann befruchtend wirken.

Sicher. Aber das "gegeneinanderentwickeln" hämmt auch den Fortschritt. Da geht oft Arbeitszeit drauf für ein und die selbe Arbeit.

Aber wenn man sich die Paketmanager anguckt merkt man doch eines: Alle machen Haar genau das selbe. Große Unterschiede gibt es nicht.

Aber bei jedem muss eine entsprechende Datenbank an Packeten etc., gepflegt werden. Wie viel Zeit geht da drauf?

Siehe doch im OS X Bereich Darwinports und fink. DarwinPorts hat die akutelleren GNome-Pakete. Fink hat die aktuelleren KDE-Pakete. Schöne Sch... wenn ich beides haben will...
 
@wegus:
Host: PPC -> PB 1Ghz
Target: x86

Was ist eigentlich Bochs?
 
Bei Linux erkennt man derzeit einen Trend, wo nicht nur versucht wird, die großen Systeme nachzubilden sondern aktiv deren Probleme zu implementiert werden - Schöne Sch...
..-aber eben auch teilweise eine faktische Notwendigkeit. Böse Gerüchte behaupten nicht mal MS verstünde SMB noch. Die Samba Group vermittelt permanent wieviele Ausnahmen Sonderwege und Widersprüche in Samba sind. Ohne Samba kriegst Du aber keinen Windows-User zu Linux. GUI's die völlig anders sind als Windows schrecken all die Benutzer ab, die ihre Workflows einfach nur auswendig lernen. Terminals erst recht, merkt man ja sogar hier im Mac-Forum teilweise! Ich denke um eine gewisse Haßliebe kommt man nicht herum, einfach etwas anders machen reicht nicht. Mehr zielgerichtete Innovation und Implementierung wäre allerdings schön!
 
balufreak schrieb:
Was ist eigentlich Bochs?

Auch ein kostenloser Emulator. Aber QEmu soll, soweit ich weiß, besser (schneller) sein, da man nicht so viele Plattformen unterstützt.
 
@balu:
Was meinst Du mit Target? Willst Du einen X86 auf PPC emulieren? Dann vergiß wine! Wine ist kein PC-Emulator ( Bochs ist Einer, genau wie VM-Ware auch!). Wine stellt nur das Windows-Verzeichnis mit DLLs sowie eine Schnittstelle zu den Windows Systemroutinen (API) zur Verfügung mehr nicht! Daher macht Wine auch nur auf x86 Sinn! Ich denke für das was Du suchst ist VirtualPC das richtigere Stichwort.
 
Wenn ich mir das so anhöre.. denke ich dass wirklich virtualpc das beste wäre....
 
Wenn Du mich fragst verbrennen alle Emulatoren nur Resourcen ( CPU,Speicher,...). So ein Hardware-Emulator mit echtem x86 ist ja gott sei Dank recht billig (Standard-PC ab 400 Euro) und als Zweitrechner auch mal nützlich!
 
wegus schrieb:
..-aber eben auch teilweise eine faktische Notwendigkeit. ...
GUI's die völlig anders sind als Windows schrecken all die Benutzer ab, die ihre Workflows einfach nur auswendig lernen.
...
Ich denke in diesem Zusammenhang muss man zwischen Oberfläche und Kern (jetzt mal nicht auf den kernel bezogen) unterscheiden.
wegus schrieb:
...So ein Hardware-Emulator mit echtem x86 ist ja gott sei Dank recht billig (Standard-PC ab 400 Euro) und als Zweitrechner auch mal nützlich!
Kommt darauf an, was man vorhat.
Beim Testen von Netzwerkumgebungen oder z. B. auf dem "Suporter"-xBook sind Emulatoren durch einen "Zweitrechner" nicht ersetzbar.
In einem Praktikum musste ich zB mal auf VMware eine Domain-Umgebung nachstellen mit Vier 2k-Servern zwei 2003-Server einem Exchange-Server und diversen anderen Kleinigkeiten.
Auf meinem iBook habe ich neben Mac OS X unter VPC ein FreeBSD, ein Linux und ein w2k laufen - und zwar gleichzeitig und miteinander vernetzt.
Da kann man dann sogar Mail-Routing, DHCP und allerlei anderen Schnick-Schnack auf einem einzigen Rechner einrichten.
Ist man in einem fremden Netzwerk unterwegs, hat man - im wörtlichen Sinn - immer alles was man brauchen könnte in der Tasche.
 
-Nuke- schrieb:
Dieses Glaskugelraten finde ich immer ätzend. ..
Nichts großartig neues kommt aus dem "Linux"-Bereich... Es wird meist nur versucht vorhandenes umzusetzen...
Macuser erwarten wohl immer etwas "grossartig neues". Kommt wohl von den Apple Keynote Präsentationen mit dem "Übervater" höchst persönlich.
He, Linux ist "neu", und es IST grossartig. Das finden übrigens auch 20% der Unternehmen. (In grossen Unternehmen über 50%). Was erwartest du von einem "neuen" System? Wenn es komplett anders wäre jammern alle über die GUI. Aber gut. Apple User warten ja auf "Dashboard" (Idee ist nicht von Apple) - gibt es schon jetzt für Linux. "Exposé" würde showmässig von Apple präsentiert - gibt es auch für Linux usw. usw.
Und da die Kernel-Entwickler schon langsam nicht mehr in ihrem Kernel durchsehen, wollen die ihn vielleicht sogar schon splitten in Server und Desktop-Variante... wo soll das denn hinführen?
Vielleicht, evt ..ich dachte du findest "Glaskugelnraten ätzend"?
Ich habe nichts gegen Linux. Ich war 2 Jahre lang "Linux-Only". War an sich ne tolle Zeit. Nur zur Zeit ist es grausig...

Ach ja? Dann hab ich hier aber ein anderes Linux.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi

zum Artikel:
Sun ist ein Unternehmen das hauptsächlich Hardware und Server verkauft. Auf dem Desktop-Markt ist Sun quasi nicht präsent.
Zu den OpenSource und "Freie Software":
http://de.wikipedia.org/wiki/Open_Source
http://de.wikipedia.org/wiki/Open-Source-Lizenz

zu Suns OpenSource:
http://www.sun.com/cddl/
http://www.opensource.org/docs/products.php

zu Suns Linux:
Linux wird nur für x86 angeboten nicht für Sparc:
http://www.sun.com/software/linux/

zu Sun Solaris:
Solaris ist im Moment zwar kostenlos ist aber weder Freie Software noch OpenSource, soll aber OpenSource werden.
Dazu:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/53954
http://www.golem.de/0412/35017.html

zu Sun Java:
so ein wenig OpenSource ist dabei aber nicht wirklich:
http://java.com/de/download/license.jsp
http://www.heise.de/newsticker/meldung/47989
http://www.golem.de/0406/32019.html
@Christen
die Verhandlungen mit IBM und dem Eclipse-Proj. sind gescheitert Java OpenSource zu machen.

Apple und Sun sind angeschlagene Unternehmen, die unbedingt eine breite Entwickler-Community brauchen und vor allem Apple hat Programme für OSX gebraucht. Daher "mussten" beide Unternehmen die OpenSource-Gemeinde mit ins Boot nehmen. Der grosse Unterschied ist, das Sun bei den Servern über Service finanzieren kann, während Apple versuchen muss sich über den Desktop zu finanzieren. Der grosse Unterstützer von Linux ist nach wie vor IBM. Nachdem OS2 in die Hose ging, bleibt IBM nichts anders übrig. IBM hat aber erst dieses Jahr damit begonnen Linux auf dem Desktop ernst zu nehmen. Unter Linux laufen zB die Notebooks von IBM sehr gut aber immer noch nicht optimal und sie werden auch erst seit diesem Jahr mit Linux ausgeliefert, obwohl seit 5 Jahren versprochen. Die ersten Notebooks ohne Win wurden von Asus geliefert.

zu ClosedSource vs OpenSource(ein kleiner Anfang):
mag sein das OpenSource auf den ersten Blick kostenlos ist, weil die Programme für den Enduser nichts kosten, aber dies ist nicht wirklich so. Bei OpenSpource werden die Kosten für die Entwicklung über den Service finanziert.
ClosedSource verhindert vor allem Forschung&Entwicklung und Erweiterbarkeit von Programmen.
aber auch unter Linux gibt es ClosedSource zB Treiber von ATI oder Nvidia, weil Hardware-Hersteller ihre Spezifikationen nicht offen legen wollen. Würden sie es machen, wären Apple und IBM die ersten, die in Hände klatschen und einfach eigene Hardware nachbauen würden.
 
Christen schrieb:
Was erwartest du von einem "neuen" System? Wenn es komplett anders wäre jammern alle über die GUI. Aber gut.

Apple User warten ja auf "Dashboard" (Idee ist nicht von Apple) - gibt es schon jetzt für Linux. "Exposé" würde showmässig von Apple präsentiert - gibt es auch für Linux usw. usw.

Vielleicht, evt ..ich dachte du findest "Glaskugelnraten ätzend"?

Ach ja? Dann hab ich hier aber ein anderes Linux.

1. Neu? Komisch. Es ist prakitsch ein nachgeschriebenes Unix. Neu? Verwendet sogar teile davon, wie den TCP/IP-Stack. Unternehmen nutzen Linux nicht, weil sie es toll finden, sondern ganz einfach weil es die billigste Variante ist...

2. Und? Was sagt uns das? Diese Widgets sind uralt. Gab es sogar schon für OS9. Dashboard ist eine Apple-eigene Implementierung. Sagt ja kein MacUser das es eine Innovation ist...
Sicher gibt es auch Exposé für Linux. Sagte ich ja das die OpenSource-Community den großen System hinterrennt. Alles wird kopiert was auch nur zu kopieren geht.

3. Wieso war das "in die Glaskugel raten"? Die Kernel-Entwickler überlegen wirklich, ob sie den Kernel teilen in Desktop und Server.

4. Zeig mal. ;)


@glotis

Es gibt sogar einen Grund warum IBM Linux so gut unterstützt. Denn es gibt Pläne das IBM bald in den PowerPC-Desktop-Markt (ähnlich Pegasos) einsteigt mit eigenen G5-Systemen. Da OS X dann ja nicht laufen wird, brauchen sie eine System. Da haben sie halt Linux gewählt.

Das ist keine Gefälligkeit von IBM für Linux, sondern dient dem Selbstzweck. Das merkt man auch daran das so gut wie alle patches, die von IBM kommen den ppc64-Zweig des Kernels betreffen, bzw. die TCPA-Implementierung.
 
Zuletzt bearbeitet:
HAL schrieb:
Linux auf dem Mac? Selber schuld. :cool:
Nun ja; nachdem ich das gelegentlich mal in Netzwerke einbinden soll (meist nur für bestimmte Dienste), muss ich halt auch mal was testen :D.
Wenn´s geht (sprich: wenn der Betreiber mitgeht) nehm ich FreeBSD.
 
ach wäre es schön, wenn die community mir helfen könnte nen gcc 3.3 (3.4) crosscompiler host-ppc target-x86 für distcc zu basteln :rolleyes:
 
Hi
hier wird ja alles miteinander in einen Topf geworfen. Sprechen wir von Linux wird nur der Kernel gemeint, Gnu/Linux entspricht dem OS und KDE/Gnome vertreten die grafischen Desktop-Umgebungen.
Beim Kernel gibt es sehr gute und sehr viel Entwicklung im Serverbereich, die dann auch bei den Desktopsystemen verwendet wird. Gerade im Punkt Sicherheit und Speicherschutz wird von RedHat viel Innovation eigebracht und es gibt sehr gute Extensions. Mich wundert das die nicht bekannt sind(@Maceis) ausserdem entspricht der BSD-Kernel eher dem Linux als dem OSX.
Woher der TCP/IP -Stack bei Unix kommt? SUN? ;)
 
-Nuke- schrieb:
1. Neu? Komisch. Es ist prakitsch ein nachgeschriebenes Unix.
Linux (Kernel) wurde komplett neu geschrieben. Apple oder besser gesagt NeXT hat quasi alles von BSD übernommen, oder soll ich sagen "kopiert"?
Unternehmen nutzen Linux nicht, weil sie es toll finden, sondern ganz einfach weil es die billigste Variante ist...
Wirklich nur deshalb?

Gründe für Linux:
- Unix-API
- Plattformunabhängigkeit
- Herstellerneutralität
- Offen
- Sicherheit
- Stabilität
- Modularität
- Kompatibilität
- Heterogenität
- Qualität
- Aktualität
- Verfügbarkeit
- Usability / Benutzerfreundlichkeit
- Kosten
- Unterstützung
- Weiterentwicklung

Der Code von Linux ist besser als proprietäre Software http://www.golem.de/showhigh2.php?file=/0412/35192.html

Dashboard ist eine Apple-eigene Implementierung.
Kopiert von Konfabulator. http://germany.internet.com/index.php?id=2029378&section=Homepage&ff=0
Sicher gibt es auch Exposé für Linux. Sagte ich ja das die OpenSource-Community den großen System hinterrennt.
In einigen Bereichen ist Linux Marktführer. Rennt da nicht Apple den "grossen" Systemen nach?
3. Wieso war das "in die Glaskugel raten"? Die Kernel-Entwickler überlegen wirklich, ob sie den Kernel teilen in Desktop und Server.
Ich überleg mir auch immer ob ich auf Windows switchen sollte. Dann könnte ich die Windows Programme unter Linux besser verwenden.

Mir macht Linux Spass!
Eben nach dem Motto "Just for fun" :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Gründe für Linux:
- Unix-API
- Plattformunabhängigkeit
- Herstellerneutralität
- Offen
- Sicherheit
- Stabilität
- Modularität
- Kompatibilität
- Heterogenität
- Qualität
- Aktualität
- Verfügbarkeit
- Usability / Benutzerfreundlichkeit
- Kosten
- Unterstützung
- Weiterentwicklung

Wer sagt, das die Entwickler von heute auch morgen noch Support für ihre
Open Source Anwendung geben können? Usability finde ich angesichts der
bescheidenen Fähigkeiten von KDE oder Gnome etwas weit her geholt.

Am Ende orientieren sich die beiden Klickinterfaces doch immer wieder
an OS X oder gar Windows. Von daher ist Linux IMHO von einem vernünftigen
Einsatz ausserhalb des Serverraumes immer noch Lichtjahre entfernt.

Es gibt keine professionelle Bildbearbeitung (kommt mir nicht mit GIMP),
es gibt keine vernünftige Lösung für Audiobearbeitung, Sampler und
Sequenzer unter einer Haube und was Open Office angeht, das wäre
gerne dort, wo Office bereits vor drei bis vier Jahren gewesen ist.

Fazit: Wer das Risiko liebt nimmt Windows, wer basteln und Kompromisse
will nimmt Linux und wer vernünftig und sicher arbeiten will nimmt OS X.

:cool:
 
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