Werbung! Aber wie?

Danke für deine ausführliche Beschreibung!
Ein teil deckt sich mit meinen Erfahrungen (Adwords, Gelbe Seiten, Xing etc), den anderen Teil habe ich mir eigentlich fast so gedacht. Ich denke auch, dass die Präsenz im Internet der Angelpunkt der ganzen Geschichte ist.
Wenn du magst, schreib doch mal deine Erfahrungen zu den Flyern. Darüber haben wir hier ja viel gesprochen.

Werde ich machen. Die ersten sind schon verteilt :)

LG
Ramiro
 
@Ramiro
Sehr gute Zusammenfassung, die sich warscheinlich mit den meisten Erfahrungen deckt.
Gelbe Seite und co. bringen m.E. nach auch nichts, außer Kosten.
Addwords habe ich auch seit einer Weile laufen, außer Kosten bringt das auch nichts.
Facebook stehe ich noch Skeptisch gegenüber, wobei ich immer öfters drandenke mich da mal anzumelden um Werbung zu machen.
Aber bringen wird das warscheinlich auch nichts.

Was bleibt noch im Groben?
Mund-zu-Mund Propaganda, Werbeanzeigen/Artikel im heimischen Blättchen und Flyer.
Und: Zufriedene Kunden.
 
Beim Thema Facebook ist man natürlich viel stärker gefragt, aktiv zu werden und zu bleiben.
"Werbung" im Web 2.0 funktioniert eben anders, als herkömmliche Werbung. Hier kann man
sich nach der Schaltung nicht zurücklehnen und warten auf das, was da kommen wird. Tut man
dies so, wird nicht viel passieren!

Facebook ist DIALOG-Marketing und das von aller bester Güte (natürlich auf die internet-affine
Zielgrupp zugeschnitten). Hier heißt es, sich hin zu setzen und mit seine Kunden und potenziellen
Neu-Kunden in Kontakt - eben in Dialog zu treten. Interessant ist hier auch der MGM-Deal (Member
gets Member - oder "Kunden generieren Kunden" aus ihrem Freundeskreis).
 
Wollte mich noch mal melden, da ich inzwischen die ersten Resonanzen zum Flyer erhalten habe. Bisher haben sich eine menge Anfragen und drei Jobs ergeben. Einer davon wird wir wohl ein richtig großer Auftrag, der über das gesamte Jahr mehrere Shootings beinhaltet.

Zusammenfassend lässt sich über der Flyeraktion sagen, dass sich die Kosten schon nach dem ersten Auftrag amortisiert haben. Wie gesagt, die Flyer haben nur rund 160 Euro gekostet.

Im Bereich der Fotografie und Bildbearbeitung kann ich diese Form von Werbung also nur empfehlen.

LG
Ramiro
 
Auch von mir ein kurzes Update: Am besten läuft die Mund-zu-Mund-Propaganda. Es ist unglaublich, wer wen worüber kennt und über was die sich so unterhalten. Ich versuche sehr zufriedene Kunden zu hinterlassen, auch wenn das gelegentlich meine ganz persönliches Preis-Leistungs-Verhältnis strapaziert (und das ist jetzt eigentlich schon zu negativ ausgedrückt!).
Ich denke mir, dass ich an der einen oder anderen Stelle schon etwas mehr an Geld hätte herausdrücken können (oder halt nachfordern). Aber abgesehen davon, dass diese Erkenntnis alles andere als sicher ist, sehe ich die entgangene Summe als Werbeausgabe und summa summarum fahre ich damit vielleicht sogar billiger...
 
sehe ich die entgangene Summe als Werbeausgabe und summa summarum fahre ich damit vielleicht sogar billiger...
Auf jeden Fall ist es so besser. Was meinst Du, wie sich auch nur ein Kunde auswirkt,
der sich über den Tisch gezogen fühlt, oder irgendwie anders unzufrieden ist ... Es wird
ein Vielfaches von dem an Schaden anrichten, was ein zufriedener Kunde wieder wet
machen kann.

Menschen reden einfach viel lieber über Negatives, als über Positives - siehe auch hier
im Forum oder auch in den Nachrichten. Wer geht in ein Forum? Der, der ein Problem hat.
Und worüber berichten die Nachrichten? Über Mord und Totschlag ...
 
Auf jeden Fall ist es so besser. Was meinst Du, wie sich auch nur ein Kunde auswirkt,
der sich über den Tisch gezogen fühlt, oder irgendwie anders unzufrieden ist ... Es wird
ein Vielfaches von dem an Schaden anrichten, was ein zufriedener Kunde wieder wet
machen kann.

Menschen reden einfach viel lieber über Negatives, als über Positives - siehe auch hier
im Forum oder auch in den Nachrichten. Wer geht in ein Forum? Der, der ein Problem hat.
Und worüber berichten die Nachrichten? Über Mord und Totschlag ...

Genau das behalte ich immer im Hinterkopf!
Wenn ich sehe, was manche für Werbung ausgeben, nur um dann am Kunden zu geizen?
Ich hatte und habe bisher immer das Gefühl, dass Großzügigkeit sich auszahlt.
Bald ist es ja soweit: Schönes Wochenende!
 
Hallo zusammen.
Mir fallen in diesem Zusammenhang ein paar Sachen im Text auf, die mir unpassend erscheinen. Meine Ansicht dazu soll nicht als Meckerei aufgefasst werden, sondern eher als Überlegungsansatz zu einer für alle Beteiligten zufriedenstellenden Kommunikation.


Ich denke mir, dass ich an der einen oder anderen Stelle schon etwas mehr an Geld hätte herausdrücken können (oder halt nachfordern).
Herausdrücken, nachfordern … das sind für mich als konzeptionell und grafisch orientierten Dienstleister Begriffe, die im Umgang mit meinen Kunden nichts zu suchen haben. Das klingt einfach nicht schön und ist auch nicht richtig. Es gibt eine Leistung für ein Honorar, das ich vorab nach Erfahrungen und eigenen Berechnungen kalkuliert habe. Das gibt mir der Kunde freiwillg, da brauche ich nicht zu drücken oder zu fordern.


Ich hatte und habe bisher immer das Gefühl, dass Großzügigkeit sich auszahlt.
Wenn Du aber Großzügigkeit in Bezug auf unbezahlte Mehrleistung über ein vereinbartes Angebot hinaus zur Regel machst, ist es sicherlich schwer, bei so manchem Kunden aus dieser Schiene wieder heraus zu kommen. Ich halte es für professioneller und auch für den Kunden nachvollziehbarer und kalkuierbarer, Zusatzaufwand ab einem vereinbarten Zeitpunkt anzusagen und nach Stundensatz oder Zusatzangebot abzurechnen.

Gruß, Al
 
Hallo zusammen.
Mir fallen in diesem Zusammenhang ein paar Sachen im Text auf, die mir unpassend erscheinen. Meine Ansicht dazu soll nicht als Meckerei aufgefasst werden, sondern eher als Überlegungsansatz zu einer für alle Beteiligten zufriedenstellenden Kommunikation.



Herausdrücken, nachfordern … das sind für mich als konzeptionell und grafisch orientierten Dienstleister Begriffe, die im Umgang mit meinen Kunden nichts zu suchen haben. Das klingt einfach nicht schön und ist auch nicht richtig. Es gibt eine Leistung für ein Honorar, das ich vorab nach Erfahrungen und eigenen Berechnungen kalkuliert habe. Das gibt mir der Kunde freiwillg, da brauche ich nicht zu drücken oder zu fordern.



Wenn Du aber Großzügigkeit in Bezug auf unbezahlte Mehrleistung über ein vereinbartes Angebot hinaus zur Regel machst, ist es sicherlich schwer, bei so manchem Kunden aus dieser Schiene wieder heraus zu kommen. Ich halte es für professioneller und auch für den Kunden nachvollziehbarer und kalkuierbarer, Zusatzaufwand ab einem vereinbarten Zeitpunkt anzusagen und nach Stundensatz oder Zusatzangebot abzurechnen.

Gruß, Al

Du hast natürlich Recht, und ich hätte es anders formulierten können, wobei mir beim Fordern des letzten Euros schon das Wort "Rausdrücken" einfällt - und genau das möchte ich ja vermeiden.

Das mit der Großzügigkeit kann natürlich falsch verstanden werden. Und ich kenne auch den Satz "Gutmütigkeit ist ein Form von Dummheit". Ich persönlich finde es in der Fotografie immer schwierig, genau kalkulieren zu können. Ich weiß zwar ungefähr, wie lange ich brauche, aber trotzdem zählt für mich am Ende nur das Ergebnis. Und wenn ich dafür eine Stunde oder so länger brauche, dann invertiere ich die ohne Nachverhandlung. Andres Beispiel: Eine guter Kunde wollte von einem Foto eine Ausbelichtung. Die hätte ich ihm jetzt berechnen können, stattdessen habe ich sie ihm geschenkt. Lass es mich einen Euro gekostet haben, gemessen an der Kundenbindung, war es sicherlich mehr wert.

Ansonsten muss ich dir recht geben. Sowohl bei der Kritik an meinen Worten, wie auch bei deinem Ansatz. Trotzdem hoffe ich jetzt, mich etwas besser ausgedrückt zu haben.
 
Klar, da ist die Grenze immer fließend. Für ein-zwei Stunden Mehraufwand mache ich mir nicht in die Bux.
Gegenbeispiel: 82-Seiter (Text, Grafiken, Tabellenkram), der Kunde schoss diverse Korrekturen zusätzlich rein, die dann des Nachts bis zum nächsten Morgen unbedingt sein mussten. Solche Schmankerl setze ich dann ganz normal mit auf die Rechnung als Zusatzleistung nach Stundensatz. Und es kommt schonmal vor, dass ich für solche Schnellschuss-Nachtorgien kaltlächelnd noch was draufschlage. Es hält sich natürlich im Rahmen des Erträglichen. :D
 
Klar, da ist die Grenze immer fließend. Für ein-zwei Stunden Mehraufwand mache ich mir nicht in die Bux.
Gegenbeispiel: 82-Seiter (Text, Grafiken, Tabellenkram), der Kunde schoss diverse Korrekturen zusätzlich rein, die dann des Nachts bis zum nächsten Morgen unbedingt sein mussten. Solche Schmankerl setze ich dann ganz normal mit auf die Rechnung als Zusatzleistung nach Stundensatz. Und es kommt schonmal vor, dass ich für solche Schnellschuss-Nachtorgien kaltlächelnd noch was draufschlage. Es hält sich natürlich im Rahmen des Erträglichen. :D

Na gut, das wär´s dann auch mit meiner Großzügigkeit vorbei. Alles geht nun wirklich nicht und der Grat zu Ausnutzung ist sicherlich fein. Allerdings offen und ehrlich informierte Kunden auch faire Kunden.
 
darf ich auch mal? *meld*

was haltet Ihr von Mailing, die gezielt an Marketiers (Produkt) oder Personalleiter (Portraits) in Unternehmen gehen? Hat das schon mal jemand versucht?
 
darf ich auch mal? *meld*

was haltet Ihr von Mailing, die gezielt an Marketiers (Produkt) oder Personalleiter (Portraits) in Unternehmen gehen? Hat das schon mal jemand versucht?

Da habe ich auch schon einmal dran gedacht. Ich bin mir aber noch unschlüssig:

- Für mich heißt das Zauberwort "gezielt". Also: Welches Unternehmen, welche Abteilung, welcher Ansprechpartner. Ungerichtete Werbung hat nämlich eher den gegenteiligen Effekt. (meine Erfahrung, von beiden Seiten der Medaille aus).
- Wie willst du sich bewerben, oder besser gesagt: Mit was? Klassische Mappe? PDF Präsentation per Mail? Hinweis auf die (hoffentlich gute) Webseite?
- Also Fotograf: Was ist eigentlich dein Einzugsgebiet? Bzw. wie kannst du sich so einrichten, dass du und deine Produkte deutschlandweit erreichbar sind? Agenturen arbeiten ja oft landesweit.

Nur so ein paar schnelle Gedanken, denn ich überlege ja auch daran rum. In der neuen Profifoto ist übrigens darüber ein ganz interessanter Artikel erschienen.
 
Wobei auch Google sucht Infos über Branchenverzeichnisse. Was ich damit meine ist, es kann hilfreich sein, in Branchenverzeichnis die eigene Website auflisten zu lassen.
Ja meine Herren, ganz neu hier im Forum und schon 'ne Leiche ausgegraben!
Na denn: Willkommen! :wavey:

Meine Meinung zu Deinem Beitrag:
In meinem Freelancer-Umfeld ist nicht einer dabei, der seine Aufträge über Kunden generiert, die über die Websuche auf dessen Webseite gestoßen sind. Geschweige denn über die zahlreichen kostenlosen Branchenbucheinträge.
Ca. die Hälfte dieser Kollegen hat noch nicht mal eine eigene Webseite oder wenn, dann stehen nur gerade mal die Kontaktdaten drauf.
Auch ich persönlich hege keinen Funken Hoffnung darin hinein, dass ich durch meine Webseite oder o.g. Einträge Kunden akquiriere. Die Webseite dient lediglich der ersten Information von Interessenten, die auf anderen Wegen auf mich aufmerksam wurden. Bei den Einträgen denke ich mir: dabeisein ist alles. Wie beim Lotto. :cool:

Gruß, Al
 
Ja, hast du auch irgendwie Recht. Qualität ist wichtig, wenn ich dich richtig verstanden habe.

Nee, ich meine damit, dass Branchenbucheinträge für mich persönlich nutzlos sind.
Und meine Webseite zur Auftragsgenerierung nicht gedacht ist, sondern nur zur ersten Info, sonst nix.
Und das zählt nicht nur für mich, sondern auch für meine Kollegen ähnlich.
Von Qualität war da nicht die Rede. :D
 
Und meine Webseite zur Auftragsgenerierung nicht gedacht ist, sondern nur zur ersten Info, sonst nix.
Und das zählt nicht nur für mich, sondern auch für meine Kollegen ähnlich.
Von Qualität war da nicht die Rede. :D

Ich denke das ist auch ein bisschen branchenabhängig. Ich bekomme mind. 2-3 Anfrage über meine Website im Monat und i.d.R. bleibt davon mind. 1 Neukunde pro Monat hängen.

Wie jemand auf meine Seite kommt ist unterschiedlich. Die meisten kommen entweder über die Google Suche oder über qualifizierte Links von den Seiten meiner Lieferanten/Partner. Einträge in einigen kostenlosen Branchenbüchern habe ich auch, aber diese spielen praktisch keine Rolle. Evtl. helfen diese Links ein klein wenig das allgemeine Ranking bei Google zu verbessern, mehr bringen sie aber definitiv nicht.
 
Eben. Und das ist nicht nur branchenabhängig, sondern auch von der angestrebten Kundenstruktur und den Zielen des eigenen Unternehmens.
Ich selber will gar nicht einen Neukunden pro Monat haben. Habe ja schließlich keinen Kiosk. :hehehe:
Daher ist mir mein Google-Ranking auch schnurz, weil es für meine Art der Kundengewinnung egal ist.
Gruß, Al
 
Klar ist das auch eine Frage der angestrebten Kundenstruktur und den Zielen des eigenen Unternehmens. Da ich aber ansonsten keine Werbung und auch keine Akquise mache und die Neukunden nur über Empfehlungen und halt über die Website kommen ist das in meinem Fall schon OK so. Wobei ich auch nicht jede Anfrage "annehme". Einige dieser Webanfragen suchen nur einen billigen Dienstleister oder es sind Neugründer quasi ohne jegliches Budget. Glücklicherweise muss ich mich damit mittlerweile auch nicht mehr rumärgern und empfehle dann jemand anderen.
Gruß,
Thomas
 
Nie habe ich einen Kunden über Anzeigen, egal welcher Couleur, bekommen.
Es waren immer Erstkontakte per Telefon, Kneipe/Bars oder Empfehlungen,
sowohl seitens der Kunden und Bekannten.

Gut, ich war damals sowohl in der glücklchen Lage einen grossen Kunden (legal!)
aus meinem Angestelltenjob mitgenommen zu haben, als auch kleinere Kunden
seitens meines Ex-Arbeitgebers „übereignet” bekommen.

Für Werber und Fotografen lohnt sich nicht die Kundengenerierung mittels WEB
oder Anzeigen in klassischen Medien. Vitamin B ist wichtig und, was ein Kollege
erfolgreich praktiziert – Messebesuche, erstaunlich was er dort an Werbeaufträgen
an Land zieht. Mal nur einen Prospekt oder kleinen Katalog, aber auch schon einen
mittleren Etat eines italienischen Möbelbauers. Und daraus erfolgen weitere
Order und Kontakte.

Er hat nach wie vor keine Web-Site aber stets eine tolle Präsentation auf
seinem Laptop.
 
Vitamin B ist wichtig und, was ein Kollege
erfolgreich praktiziert – Messebesuche, erstaunlich was er dort an Werbeaufträgen
an Land zieht. Mal nur einen Prospekt oder kleinen Katalog, aber auch schon einen
mittleren Etat eines italienischen Möbelbauers. Und daraus erfolgen weitere
Order und Kontakte.

Er hat nach wie vor keine Web-Site aber stets eine tolle Präsentation auf
seinem Laptop.
Er quatscht doch wahrscheinlich Unternehmen und Kontaktpersonen an, die er schon kennt, oder?
Rumzustromern und kalt Leute anzusprechen, was man in der Tasche hat und ob Sie’s mal sehen wollen ist doch eher kontraproduktiv.
Zudem: Wenn ich mich bei einem Termin einem Neukunden präsentiere, mache ich das per A3-Mappe, direkt auf den Kunden und seine Produkte abgestimmt. Referenzen, die ihn nicht interessieren könnten oder nicht zu seinem Metier gehören, sortiere ich aus oder zeige sie als Zgabe eher am Schluss zum Abrunden. Er hat dann immer die gleiche Präsi drauf oder wie? Das würde mich alles mal interessieren. Vielleicht sollte ich auf mal mehr auf Messen präsent sein.
 
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