Wegen Euch hab ich gewechselt
Hi,
ich lese das Macuser Forum seit bestimmt zwei Jahren immer mal so sporadisch mit. Nicht ganz ohne Grund, wollte ich doch selbst 'irgendwann' den Wechsel wagen. Derzeit ist aus meiner Sicht eh ein guter Zeitpunkt, da OSX mehr denn je im Kommen und aller Munde is. Auch auf Heise u.a. finden sich mehr und mehr Berichte über den Mac. Dazu der Umstieg auf die Intel Plattform und dann Parallels.. you know. Letztlich habe ich eines Abends meinen Rechner ausgemacht und auseinandergebaut. Ich wollte nicht mehr mit Windows. Die Gründe haben sich über die Jahre so ergeben. Vorher noch schnell einen fast neuen Mac Mini 1.66 GHz auf eBay ersteigert und die Einzelteile meines alten Rechners zum Auktion eingestellt. Fertig.
Den Switch habe ich seit nunmehr drei Wochen hinter mir. Ich schaue nicht zurück, wusste ich doch von vornherein, dass der Wechsel endgültig sein würde. Ich habe viel mit Windows gemacht, über die Jahre. Arbeite auch in der Branche und kenne Windows Systeme ziemlich gut (hoffe ich). Leider arbeite ich auch derzeit und in Zukunft noch beruflich mit Windows, was den Wechsel nicht gerade erleichtert. Letztlich bin ich jedoch ein Workaholic, der seinen Rechner soweit optimiert, bis alles mit einem Click schnell aufrufbar ist. Das fehlt mir bei OSX bis jetzt noch.
Eure Beschreibungen klingen immer so easy. Einfach paar Bookmarks und Bilder rüberschieben und fertig. Kein Wechsel ist so einfach.
Für die, die das hier lesen und auch am Überlegen sind zu Wechseln, schreibe ich diese Zeilen.
(1) Laßt Euch nicht erzählen nur bei Windows muss man ständig neu starten. Bei Mac OSX ist es noch viel schlimmer.
Bei der Installation vieler Software wird ein Reboot verlangt. Außer bei den ganz kleinen Sachen, die auch unter Windows kein Reboot erfordern.
OSX Softwareupdates > Reboot. Dabei sieht man nicht einmal etwas. Ein kleines Wartesymbol wird angezeigt, aber keinerlei Information. Dann irgendwann wieder ein Reboot. Wenn man Glück hat kann man sich dann auch wieder einloggen. Puhh. Klappt aber auch nicht immer, viele Nutzer berichten davon, dass ihr System nie wieder nach dem Update auf 10.4.9 startete.
VPN Client Installation > Reboot.
ShapeShifter Installation > Reboot
..usw. > Reboot
Also macht Euch keine Illusionen. Reboots gibts wie bei Windows auch beim Mac. Nur mit weniger Informationen.
(2) Mac hat auch seine Macken. Man bekommt nur erst etwas davon mit, wenn man selbst davon betroffen ist. So habe ich doch glatt den Original DVI/VGA Adapater von Macintosh verwendet und meinen Mac Mini an meinen TFT-Monitor (Fujitsu Siemens L22-1W 22") anzuschließen. Alter. Mal ging der Monitor und mal nicht. Nach einer Woche dann den Adapter gegen einen aus der Kaufhalle ausgetauscht. Läuft wie eine eins. Boah. Muss man halt wissen, dass die Adapter von Mac nicht zur Verwendung gedacht sind, und sich an keine Norm halten.
(3) Die Installation ist auch nicht wie immer beschrieben selbsterklärend. Mac an, CD rein.. nichts passiert. Maaahn. Nächsten Tag auf Arbeit ins Internet geschaut wie man den Mac dazu bewegt von CD zu starten. Von selbst danach fragen (oder im BIOS einzustellen) ist nämlich nicht. Nicht so easy wie beim PC. Man bekommt überhaupt keine Info, wie das System beim Starten reagiert, da einfach nichts aussagekräftiges angezeigt wird. Und immer dieses nervige Biepen beim Starten. Meine Freundin ist ständig wach geworden, da es bereits Nachts war und ich nicht wusste, wie man das Ding so hinstellt, dass es von CD startet.
Damit Euch das nicht passiert, druckt Euch vorher dieses PDF aus: http://www.creativetechs.com/iq/my_mac_wont_start.html
Es liegt zwar auch ein Benutzerfaltblatt(handbuch) dabei.. jaaa... aber vergesst es. Steht ohnehin nichts wirklich nütztliches drin.
(4) So nun habt ihr OSX installiert bekommen, ja? Jetzt müssen die Daten also von der Windows Festplatte auf die vom Mac. Tja Pech gehabt. NTFS Festplatten direkt am USB-Port zwecks Datenübertragung angeschlossen wird nicht immer gut erkannt. Also muss wieder noch ein Windows Rechner her, der die Festplatte erkennt, damit man die Daten per LAN oder SMB übertragen kann. So einfach ist es dann doch nicht.
(5) Es folgt nunmehr die Installation von Programmen. Meistens .dmg Dateien, welchen ins System gemountet werden. Prima. Zur Installation ist meist nur das Programm nach Applications im Finder zur verschieben. Tja. Mal öffnet die .dmg Datei den Finder direkt, mal ein eigenes Menü. Wenn sich ein eigenes Menü öffnet kann man aber den Finder nicht mehr öffnen. Also muss man alles wieder schließen, erst den Finder öffnen und dann die .dmg wieder anklicken. Dann kann man das Programm nach Applications verschieben. Ist zwar alles kein Problem, aber auch wieder so eine Macke, die es eben auch bei Windows gibt. Von wegen OSX ist bis ins kleinste durchdacht und so.
(6) Weil die alte Windows Tastatur dann doch nicht so toll ist (@ ist auf Alt+L) legt man sich ein Original Mac Keyboard zu. Jetzt schließen sich aber immer die Fenster wenn man ein @-Zeichen eingeben will. Warum? Weil statt AltGr+Q nunmehr Befehlstaste+Q in dieser Kombination liegen und damit alles geschlossen wird. Der Handgriff für das @-Zeichen ist beim Mac grundverschieden. Gerade wenn man mit Windows und Mac arbeitet stürzen einem beim Mac so jeden Tag mehrmals die Programme ab, weil man wieder Befehlstase+Q gedrückt hat.
(7) Wer bisher immer die Quicklaunch Bar unter Windows nutzte und die Startleiste am oberen Bildschirmrand hatte wird nun ein Problem haben. So wie ich. Die Programme lassen sich nicht mehr am oberen Bildschirmrand erreichen. Da sitzt die Menübar. Das 'Dock' für die Programme läßt sich nur am unteren oder den seitlichen Rändern positionieren. Aaargh. Bei Windows hatte man freie Wahl und konnte daher viel intuitiver arbeiten.
(8) nLite wie für Windows gibt es für OSX nicht. D.h. man muss auch bei der angepassten Installation ziemlich viel mitinstallieren. Dann muss man wieder Googlen um das Dashboard, Quicktime und iTunes aus dem System sauber heraus zu bekommen. Soll ja alles durch schnellere, kleinere Tools ersetzt werden. iTunes ist zu mächtig, Quicktime vielleicht nicht der Videoplayer der Wahl etc. Nur: Kleine Media Player wie XMPlay für Windows (alle Formate, skinnable, streamingfähig etc.) gibt es nicht. Eine freie Alternative mit neueren Standards wäre Songbird. Das Teil ist aber wieder so mächtig, wie es viele der von Windows wechselnden nicht wünschen. Ich will mit einem MediaPlayer einfach keine Webseite oder gar ganze Stores aufrufen können. Der Code soll klein und schnell bleiben.
(9) Die GUI von OSX läßt sich 'eigentlich' nur über das kostenpflichtige Tool ShapeShifter (es gibt auch ein freies, welches jedoch nicht empfohlen wird) ändern. Auch das erinnert wieder an Windows. Windows erhält man mit einem blauen, grünen, silbernen oder im klassischem Layout. OSX kommt in zwei Layouts per Default daher.
(10) Die beiliegende Fernbedienung macht zwar lauter und leiser, jedoch spult sie die Lieder weder vor noch zurück. Geht wahrscheinlich nur mit iTunes? Ich hab es gar nicht erst probiert. ITunes installier ich deswegen nicht.
(11) Das gesamte Look&Feel ist sehr geschönt. Pixelgenaue Schriften und Cursor, sofort reagierende Scrollbars etc. gibt es nicht mehr. Alles erscheint einem wie durch einen AntiAlias Filter gezogen. Mal schnell Fenster minimieren, überlappen und weiter ist nicht. Das ist gewöhnungsbedürftig und kostet mich derzeit noch Microsekunden Arbeitszeit. Mac macht vieles immernoch über die Tastatur. F9, F10 und so weiter mal ausprobieren. Das kostet auch wieder Zeit. Unter Windows kann man viel mehr mit der Maus machen. Wahrscheinlich kommt das daher, dass Mac immer viel für die Eintasten-Maus programmiert hat und gerne auf die Befehlstaste zurückgreift. Diese liegt übrigends nicht wie bei Win zwischen Strg und Alt, sondern daneben. Nicht so schön. Sollten sich doch alle mal Standards ausdenken. Ich arbeiter schneller mit Intuition. Jetzt muss ich mich zwingen jeden Tag zwischen Mac und Win zu unterscheiden. Der Rechner ist aber nicht Inhalt meines Lebens sondern nur Werkzeug.
Und so weiter.
Die Vorteile vom Mac kennt ihr ohnehin schon alle. So ging das WLAN sofort reibungslos. Auch mit WPA2. Das ist prima, da die Software hier gut mit der Hardware zusammenarbeitet. Treiber habe ich unter OSX überhaupt noch nicht installiert. Es läuft einfach alles. Leider ließt man gerade in Mac Foren bei Problemen immer gleich von Totalausfällen. Klar kann mal eine Festplatte ausfallen. Da darf aber doch nicht gleich alles weg sein. Ich habs zum Glück noch nicht erlebt, doch scheint es mit HFS+ im Problemfall viel schwieriger zu sein als mit FAT32.
So, dass wollt ich mir einfach mal alles von der Seele schreiben.
Viele Grüße,
Dan
Hi,
ich lese das Macuser Forum seit bestimmt zwei Jahren immer mal so sporadisch mit. Nicht ganz ohne Grund, wollte ich doch selbst 'irgendwann' den Wechsel wagen. Derzeit ist aus meiner Sicht eh ein guter Zeitpunkt, da OSX mehr denn je im Kommen und aller Munde is. Auch auf Heise u.a. finden sich mehr und mehr Berichte über den Mac. Dazu der Umstieg auf die Intel Plattform und dann Parallels.. you know. Letztlich habe ich eines Abends meinen Rechner ausgemacht und auseinandergebaut. Ich wollte nicht mehr mit Windows. Die Gründe haben sich über die Jahre so ergeben. Vorher noch schnell einen fast neuen Mac Mini 1.66 GHz auf eBay ersteigert und die Einzelteile meines alten Rechners zum Auktion eingestellt. Fertig.
Den Switch habe ich seit nunmehr drei Wochen hinter mir. Ich schaue nicht zurück, wusste ich doch von vornherein, dass der Wechsel endgültig sein würde. Ich habe viel mit Windows gemacht, über die Jahre. Arbeite auch in der Branche und kenne Windows Systeme ziemlich gut (hoffe ich). Leider arbeite ich auch derzeit und in Zukunft noch beruflich mit Windows, was den Wechsel nicht gerade erleichtert. Letztlich bin ich jedoch ein Workaholic, der seinen Rechner soweit optimiert, bis alles mit einem Click schnell aufrufbar ist. Das fehlt mir bei OSX bis jetzt noch.
Eure Beschreibungen klingen immer so easy. Einfach paar Bookmarks und Bilder rüberschieben und fertig. Kein Wechsel ist so einfach.
Für die, die das hier lesen und auch am Überlegen sind zu Wechseln, schreibe ich diese Zeilen.
(1) Laßt Euch nicht erzählen nur bei Windows muss man ständig neu starten. Bei Mac OSX ist es noch viel schlimmer.
Bei der Installation vieler Software wird ein Reboot verlangt. Außer bei den ganz kleinen Sachen, die auch unter Windows kein Reboot erfordern.
OSX Softwareupdates > Reboot. Dabei sieht man nicht einmal etwas. Ein kleines Wartesymbol wird angezeigt, aber keinerlei Information. Dann irgendwann wieder ein Reboot. Wenn man Glück hat kann man sich dann auch wieder einloggen. Puhh. Klappt aber auch nicht immer, viele Nutzer berichten davon, dass ihr System nie wieder nach dem Update auf 10.4.9 startete.
VPN Client Installation > Reboot.
ShapeShifter Installation > Reboot
..usw. > Reboot
Also macht Euch keine Illusionen. Reboots gibts wie bei Windows auch beim Mac. Nur mit weniger Informationen.
(2) Mac hat auch seine Macken. Man bekommt nur erst etwas davon mit, wenn man selbst davon betroffen ist. So habe ich doch glatt den Original DVI/VGA Adapater von Macintosh verwendet und meinen Mac Mini an meinen TFT-Monitor (Fujitsu Siemens L22-1W 22") anzuschließen. Alter. Mal ging der Monitor und mal nicht. Nach einer Woche dann den Adapter gegen einen aus der Kaufhalle ausgetauscht. Läuft wie eine eins. Boah. Muss man halt wissen, dass die Adapter von Mac nicht zur Verwendung gedacht sind, und sich an keine Norm halten.
(3) Die Installation ist auch nicht wie immer beschrieben selbsterklärend. Mac an, CD rein.. nichts passiert. Maaahn. Nächsten Tag auf Arbeit ins Internet geschaut wie man den Mac dazu bewegt von CD zu starten. Von selbst danach fragen (oder im BIOS einzustellen) ist nämlich nicht. Nicht so easy wie beim PC. Man bekommt überhaupt keine Info, wie das System beim Starten reagiert, da einfach nichts aussagekräftiges angezeigt wird. Und immer dieses nervige Biepen beim Starten. Meine Freundin ist ständig wach geworden, da es bereits Nachts war und ich nicht wusste, wie man das Ding so hinstellt, dass es von CD startet.
Damit Euch das nicht passiert, druckt Euch vorher dieses PDF aus: http://www.creativetechs.com/iq/my_mac_wont_start.html
Es liegt zwar auch ein Benutzerfaltblatt(handbuch) dabei.. jaaa... aber vergesst es. Steht ohnehin nichts wirklich nütztliches drin.
(4) So nun habt ihr OSX installiert bekommen, ja? Jetzt müssen die Daten also von der Windows Festplatte auf die vom Mac. Tja Pech gehabt. NTFS Festplatten direkt am USB-Port zwecks Datenübertragung angeschlossen wird nicht immer gut erkannt. Also muss wieder noch ein Windows Rechner her, der die Festplatte erkennt, damit man die Daten per LAN oder SMB übertragen kann. So einfach ist es dann doch nicht.
(5) Es folgt nunmehr die Installation von Programmen. Meistens .dmg Dateien, welchen ins System gemountet werden. Prima. Zur Installation ist meist nur das Programm nach Applications im Finder zur verschieben. Tja. Mal öffnet die .dmg Datei den Finder direkt, mal ein eigenes Menü. Wenn sich ein eigenes Menü öffnet kann man aber den Finder nicht mehr öffnen. Also muss man alles wieder schließen, erst den Finder öffnen und dann die .dmg wieder anklicken. Dann kann man das Programm nach Applications verschieben. Ist zwar alles kein Problem, aber auch wieder so eine Macke, die es eben auch bei Windows gibt. Von wegen OSX ist bis ins kleinste durchdacht und so.
(6) Weil die alte Windows Tastatur dann doch nicht so toll ist (@ ist auf Alt+L) legt man sich ein Original Mac Keyboard zu. Jetzt schließen sich aber immer die Fenster wenn man ein @-Zeichen eingeben will. Warum? Weil statt AltGr+Q nunmehr Befehlstaste+Q in dieser Kombination liegen und damit alles geschlossen wird. Der Handgriff für das @-Zeichen ist beim Mac grundverschieden. Gerade wenn man mit Windows und Mac arbeitet stürzen einem beim Mac so jeden Tag mehrmals die Programme ab, weil man wieder Befehlstase+Q gedrückt hat.
(7) Wer bisher immer die Quicklaunch Bar unter Windows nutzte und die Startleiste am oberen Bildschirmrand hatte wird nun ein Problem haben. So wie ich. Die Programme lassen sich nicht mehr am oberen Bildschirmrand erreichen. Da sitzt die Menübar. Das 'Dock' für die Programme läßt sich nur am unteren oder den seitlichen Rändern positionieren. Aaargh. Bei Windows hatte man freie Wahl und konnte daher viel intuitiver arbeiten.
(8) nLite wie für Windows gibt es für OSX nicht. D.h. man muss auch bei der angepassten Installation ziemlich viel mitinstallieren. Dann muss man wieder Googlen um das Dashboard, Quicktime und iTunes aus dem System sauber heraus zu bekommen. Soll ja alles durch schnellere, kleinere Tools ersetzt werden. iTunes ist zu mächtig, Quicktime vielleicht nicht der Videoplayer der Wahl etc. Nur: Kleine Media Player wie XMPlay für Windows (alle Formate, skinnable, streamingfähig etc.) gibt es nicht. Eine freie Alternative mit neueren Standards wäre Songbird. Das Teil ist aber wieder so mächtig, wie es viele der von Windows wechselnden nicht wünschen. Ich will mit einem MediaPlayer einfach keine Webseite oder gar ganze Stores aufrufen können. Der Code soll klein und schnell bleiben.
(9) Die GUI von OSX läßt sich 'eigentlich' nur über das kostenpflichtige Tool ShapeShifter (es gibt auch ein freies, welches jedoch nicht empfohlen wird) ändern. Auch das erinnert wieder an Windows. Windows erhält man mit einem blauen, grünen, silbernen oder im klassischem Layout. OSX kommt in zwei Layouts per Default daher.
(10) Die beiliegende Fernbedienung macht zwar lauter und leiser, jedoch spult sie die Lieder weder vor noch zurück. Geht wahrscheinlich nur mit iTunes? Ich hab es gar nicht erst probiert. ITunes installier ich deswegen nicht.
(11) Das gesamte Look&Feel ist sehr geschönt. Pixelgenaue Schriften und Cursor, sofort reagierende Scrollbars etc. gibt es nicht mehr. Alles erscheint einem wie durch einen AntiAlias Filter gezogen. Mal schnell Fenster minimieren, überlappen und weiter ist nicht. Das ist gewöhnungsbedürftig und kostet mich derzeit noch Microsekunden Arbeitszeit. Mac macht vieles immernoch über die Tastatur. F9, F10 und so weiter mal ausprobieren. Das kostet auch wieder Zeit. Unter Windows kann man viel mehr mit der Maus machen. Wahrscheinlich kommt das daher, dass Mac immer viel für die Eintasten-Maus programmiert hat und gerne auf die Befehlstaste zurückgreift. Diese liegt übrigends nicht wie bei Win zwischen Strg und Alt, sondern daneben. Nicht so schön. Sollten sich doch alle mal Standards ausdenken. Ich arbeiter schneller mit Intuition. Jetzt muss ich mich zwingen jeden Tag zwischen Mac und Win zu unterscheiden. Der Rechner ist aber nicht Inhalt meines Lebens sondern nur Werkzeug.
Und so weiter.
Die Vorteile vom Mac kennt ihr ohnehin schon alle. So ging das WLAN sofort reibungslos. Auch mit WPA2. Das ist prima, da die Software hier gut mit der Hardware zusammenarbeitet. Treiber habe ich unter OSX überhaupt noch nicht installiert. Es läuft einfach alles. Leider ließt man gerade in Mac Foren bei Problemen immer gleich von Totalausfällen. Klar kann mal eine Festplatte ausfallen. Da darf aber doch nicht gleich alles weg sein. Ich habs zum Glück noch nicht erlebt, doch scheint es mit HFS+ im Problemfall viel schwieriger zu sein als mit FAT32.
So, dass wollt ich mir einfach mal alles von der Seele schreiben.
Viele Grüße,
Dan