Gesellschaft Wann ist der Euro kaputt und was kommt danach?

die Gleichmacherei auf niedrigstem Nenner an der sich die "sozialen" Parteien aufgeilen ist in Wirklichkeit zutiefst unfair und wird letztendlich niemandem gerecht.

Würdest Du diese Aussage jetzt mal näher erläutern? Was meinst Du denn mit "Gleichmacherei auf niedrigstem Nenner"? Und das auch noch bezogen auf "links von der Mitte"?
 
ich finde den Lucke gut, auch dass er sich von ganz rechts abgrenzt finde ich ok,
CDU, SPD, GRÜNE, LINKE sind mittlerweile alle links von der Mitte - das ist nicht gut für die Demokratie.

Das ist Quatsch. Allein schon, weil die Parteien gewählt werden wollen, versammeln sie sich alle möglichst exakt in der Mitte; das ist das Medianwähler-Prinzip.
Wer die etablierten Parteien als "alle links von der Mitte" empfindet, schaut offensichtlich von sehr weit rechts, und die Parteien verschwimmen alle am gegenüberliegenden Horizont...
 
Das ist aber nur eine Seite der Medaille. Viele Firmen profitieren auch von der Frankenstärke - nur hängen die das halt nicht so an die grosse Glocke. Und für viele Firmen bzw. deren Manager war die Aufhebung des Mindestkurses auch einfach eine gute Ausrede, um ihre eigenen strategischen Fehler zu vertuschen.

Profitiert haben hauptsächlich Importeure, das stimmt. Der Autohandel ist im Februar und März förmlich explodiert. Aber sonst? Wir exportieren hauptsächlich "hochwertige Arbeit", und die wurde einmal teurer. Die eingekauften Rohmaterialien sind zwar billiger geworden, das ist aber beim erneuten Export ein Nullsummenspiel. Auch trifft das nicht alle Firmen gleich, wer die Arbeiten ins Ausland verschieben kann, kommt (als Firma) mit einem blauen Auge davon, der entlassene Arbeitnehmer hat dann eben Pech gehabt. Oder Firmen ohne Auslandsstandorte, wie es sehr viele KMU halt sind.

Was ist für Dich ein "strategischer Fehler"? Dass sie sich nicht abgesichert haben? Mussten sie das, nachdem die SNB mehrmals wiederholt hat, sie werden den Kurs konsequent verteidigen?
 
Das ist eine riesige Marktlücke, genau wie flüchtlingsunterkünfte . Hier in der Gegend sind einige ältere Hotelbesitzer die einen mittlerweile unrentablen Betrieb haben (...) Das Haus ist ein altes Bauernhaus und das würden wir sofort zum einquartieren von Flüchtlingen bereitstellen. Da kriegen wir dann locker einen tausender im Monat für. Wie gesagt, gerade Fehlentwicklungen bergen Chancen zum Geldverdienen.

In meinem Wirkkreis verdienen private Vermieter, auf die die Verwaltung zurück greift, bis zu 3000 Euro pro Zimmer/Monat und 600 Euro pro Person. Dies zeigt, dass es richtig ist, dass gerade Fehlentwicklungen Chancen bieten. Zumindest, wenn man skrupellos genug ist, das Maximum heraus zu holen - mit Skrupel verdient man immer noch, aber eben dem Aufwand und der Nachfrage angemessen. An Flüchtlingen und Einwanderern verdienen viele, es ist eine entscheidende Industrie geworden inklusive intensiver Lobbyarbeit. Der Vorteil dieser Lobbyarbeit ist, dass sie sich einfach in das Gewand des guten Menschen kleiden und mit moralischer Empörung verstärken lässt. Richtig ist aber, dass auch echte Hilfe entlohnt gehört, wenn die Menschen auch davon leben.

Die Hartz IV Regelungen stellen ja auch aufgrund ihrer komplizierten Ausgestaltung und Inanspruchnahme eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für Juristen dar.

Laut Presseclub wiederum soll die (illegitime) Flüchtlingsindustrie auch 10 Milliarden Umsatz erwirtschaften inklusive libysche Fabriken für Flüchtlingsboote à 5000 Euro pro Boot.

Beim Thema Vorsorge höre ich vermehrt, dass Sparen und Vorsorge sich nicht mehr lohnen und dass das Geld lieber für anderes genutzt wird. Interessant ist, dass es anscheinend gerade die sparwütigen Deutschen sind, die hier umerzogen werden; nicht unbedingt der Rest Europas - so die Auffassung nicht weniger -, das hier eventuell bereits eine lockerere Einstellung besaß, aufgrund höherer Inflationsraten, und wo Vorsorge sich auch vermehrt in höherem Immobilieneigentum widerspiegelte, weniger auf dem Sparbuch. So zumindest der Eindruck, den man vermehrt wahrnehmen kann, zumindest in meinem Umfeld. Vielleicht treffen wir uns auch alle in der Mitte: die einen werden etwas verantwortungsvoller, die anderen etwas lockerer und weniger verlässlich planend... ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Profitiert haben hauptsächlich Importeure, das stimmt. Der Autohandel ist im Februar und März förmlich explodiert. Aber sonst? Wir exportieren hauptsächlich "hochwertige Arbeit", und die wurde einmal teurer. Die eingekauften Rohmaterialien sind zwar billiger geworden, das ist aber beim erneuten Export ein Nullsummenspiel.
Wir importieren auch sehr viele Dienstleistungen, auch durch Outsourcing.

Was ist für Dich ein "strategischer Fehler"? Dass sie sich nicht abgesichert haben? Mussten sie das, nachdem die SNB mehrmals wiederholt hat, sie werden den Kurs konsequent verteidigen?
Die SNB hat von Anfang an und immer klar gemacht, dass es sich um eine temporäre Massnahme handelt. Mit dem Zweck, der Industrie Zeit zu kaufen, um sich auf die neue Situation einzustellen. Auch wenn das heisst, dass man gewisse Arbeiten halt z.B. nicht mehr in Schweiz ausführt.

Die Zeit hat die Industrie bekommen, wenn sie sich nicht angepasst hat, dann Pech... ein bisschen böse formuliert... aber es war absolut klar, dass der Mindestkurs irgendwann aufgehoben wird. Die SNB hat nie behauptet, dass sie den Kurs für immer verteidigt. Sie hat gesagt, sie verteidigt den Kurs "mit allen Mitteln".
 
ja ja - die starke Währung

[h=1]Deutsche Telekom beflügelt von Euroschwäche und US-Mobilfunksparte[/h]http://www.heise.de/newsticker/meldung/Deutsche-Telekom-befluegelt-von-Euroschwaeche-und-US-Mobilfunksparte-2647800.html?wt_mc=rss.ho.beitrag.atom
 
Das ist Quatsch. Allein schon, weil die Parteien gewählt werden wollen, versammeln sie sich alle möglichst exakt in der Mitte; das ist das Medianwähler-Prinzip.
Wer die etablierten Parteien als "alle links von der Mitte" empfindet, schaut offensichtlich von sehr weit rechts, und die Parteien verschwimmen alle am gegenüberliegenden Horizont...

Die gefühlte Mitte der Parteien ist links von der Mitte. Die Slogans mit der Kohl noch Wahlkampf gemacht hat, würde man heute rechten Splitterparteien zuordnen. Ich persönlich kenne keinen CDU Wähler, der die Partei noch rechts sieht. Die sagen alle, dass es aber noch rechte cdu Politiker gäbe , die aber gerade nix zu sagen hätten und dann immer der Satz "aber was soll man den sonst wählen, wenn man konservativ wählen möchte."
 
Die gefühlte Mitte der Parteien ist links von der Mitte.

Was man fühlt, hängt aber immer vom eigenen Standpunkt ab. ;)

Die Slogans mit der Kohl noch Wahlkampf gemacht hat, würde man heute rechten Splitterparteien zuordnen.

Das stimmt so auch nicht. Schon in den Siebziger-Achzigerjahren waren die Wahlkampfslogans praktisch austauschbar. Da hingen Plakate nebeneinander "Für Frieden und Freiheit" (CDU) und "Für Frieden in Freiheit" (SPD). Pointiertere Slogans gab es auch, aber die gibt es auch heute noch.

Ich persönlich kenne keinen CDU Wähler, der die Partei noch rechts sieht.

Muss sie das sein? Also die komplette Partei "rechts"?
 
Am interessantesten finde ich momentan die Entwicklung der Staatsanleihen. Der Bund Future hat in den letzten 2, 3 Wochen einen ordentlichen Dämpfer bekommen, die Zinsen von 0,05 auf 0,75 in der Spitze gestiegen. Das ist schon ein mittelschwerer Crash.

Gibt ja die These, dass die Inflation in dem Moment anfängt anzuziehen, wenn die Blase der Staatsanleihen platzt. Frage ist halt, ob sie jetzt geplatzt ist oder ob das nur eine Zwischenkorrektur ist und die Zinsen später dann tatsächlich in den negativen Bereich gehen. Auf den ersten Blick schaut mir die Bewegung viel zu steil aus, also könnte noch ein neues Hoch im BuFu folgen.
 
Kann ich mir vorstellen. Weil du entweder BWL studiert oder VWL 2 geschwänzt und seit 1972 nix mehr dazu gelernt hast. :)

da hab ich gerade aufgehört in die windeln zu kacken, insofern habe ich seit 1972 heftig dazugelernt - ich hab kürzlich einen guten Artikel dazu gelesen mal sehen ob ich ihn finde...
 
mal sehen ob ich ihn finde...
Höre ich oft.

Wer Leistung verlangt, sollte Leistung liefern können.

Tipp von einem ...: "Mit 'mal sehen, ob ich ihn finde..'" bist du hüben wie drüben in der Nahrungskette ganz weit unten.

Alternativ können wir das auch im Auswanderungsthread diskutieren. Diese "Leistung" erlebe ich jeden Tag an der Arbeit. Faules deutsches Pack! Jammern, morgen ist Vatertag, ich hab ein langes Wochenende. Die Asylanten gehen mir auf den Sack.

Der Euro geht kaputt, weil die Jammerlappen in diesem Land nicht die Eier haben, auszuwandern, was zu verändern oder alternativ abends den Hitlergruß üben, während sie sich in ihrem von den Eltern geerbten Partykeller selbst feiern.

Zum Kotzen (und des Euros Tod) ist eigentlich nur die scheiß Bequemlichkeit.
 
Am interessantesten finde ich momentan die Entwicklung der Staatsanleihen. Der Bund Future hat in den letzten 2, 3 Wochen einen ordentlichen Dämpfer bekommen, die Zinsen von 0,05 auf 0,75 in der Spitze gestiegen. Das ist schon ein mittelschwerer Crash.

Gibt ja die These, dass die Inflation in dem Moment anfängt anzuziehen, wenn die Blase der Staatsanleihen platzt. Frage ist halt, ob sie jetzt geplatzt ist oder ob das nur eine Zwischenkorrektur ist und die Zinsen später dann tatsächlich in den negativen Bereich gehen. Auf den ersten Blick schaut mir die Bewegung viel zu steil aus, also könnte noch ein neues Hoch im BuFu folgen.

Ich bin ebenfalls sehr erstaunt, dass das nirgendwo größere Beachtung findet.
Sobald sich der DAX mal um 5% bewegt gibt es hingegen gleich riesen Headlines.
 
Höre ich oft.

Wer Leistung verlangt, sollte Leistung liefern können.

Tipp von einem ...: "Mit 'mal sehen, ob ich ihn finde..'" bist du hüben wie drüben in der Nahrungskette ganz weit unten.

Alternativ können wir das auch im Auswanderungsthread diskutieren. Diese "Leistung" erlebe ich jeden Tag an der Arbeit. Faules deutsches Pack! Jammern, morgen ist Vatertag, ich hab ein langes Wochenende. Die Asylanten gehen mir auf den Sack.

Der Euro geht kaputt, weil die Jammerlappen in diesem Land nicht die Eier haben, auszuwandern, was zu verändern oder alternativ abends den Hitlergruß üben, während sie sich in ihrem von den Eltern geerbten Partykeller selbst feiern.

Zum Kotzen (und des Euros Tod) ist eigentlich nur die scheiß Bequemlichkeit.

Relax mate, der Aussie Lifestyle ist da viel relaxter ...



War der etwa so "gut" wie der von Dir in diesem Beitrag hier:
https://www.macuser.de/forum/thema/...nach/page113?p=8546717&viewfull=1#post8546717
verlinkte?

ja , war glaub auch von der welt
 
Relax mate, der Aussie Lifestyle ist da viel relaxter ...
Super. Das ist deine "Leistung"? Na herzlichen Glückwunsch.

1. Ich bin nicht dein "Mate".
2. Gilt hier die Ausbürgerung auch dann wenn du dadurch "staatenlos" wirst.
3. Hast du hoffentlich verstanden. Meine Geduld ist am Ende.
 
Super. Das ist deine "Leistung"? Na herzlichen Glückwunsch.

1. Ich bin nicht dein "Mate".
2. Gilt hier die Ausbürgerung auch dann wenn du dadurch "staatenlos" wirst.
3. Hast du hoffentlich verstanden. Meine Geduld ist am Ende.

1.)Mate sagt man zu jedem, war nicht als Kompliment gedacht.
2.) ?
3.) Deine Geduld ist mir natürlich völlig Wurscht. Du kannst bekannterweise andere Meinungen einfach nicht ertragen, was auch nicht mein Problem ist. Mach doch den Thread einfach wieder zu, das scheint dich psychisch ja zu entlasten.
 
1.)Mate sagt man zu jedem, war nicht als Kompliment gedacht.
2.) ?
3.) Deine Geduld ist mir natürlich völlig Wurscht. Du kannst bekannterweise andere Meinungen einfach nicht ertragen, was auch nicht mein Problem ist. Mach doch den Thread einfach wieder zu, das scheint dich psychisch ja zu entlasten.
Wenn du Deutschland schonmal verlassen hast, solltest du wissen, dass man "Mate" nicht zu jedem sagt. Wenigstens nicht dann wenn man aus der Gosse herausgekommen ist.

Ich weiß ja nicht, wo du so aufgewachsen ist, aber "der Kollege da drüben" oder "Alter.." ist genausowenig eine adäquate Ansprache für fremde Leute wie "Hör mal Kumpel..".

Andere Meinungen kann ich sehr gut ertragen. Wenn man mich nicht "Kumpel" nennt, ohne mir auch nur mal die Hand geschüttelt zu haben.

Als Akademiker und Weltbürger solltest du aber mittlerweile bemerkt haben, dass ich hier in gewissem Maß redaktionell tätig bin. Und redaktionell heißt, dass ich keine Hetze gegen xy dulde. Das Grundgesetz garantiert dir, dass kein Gesetz deine freie Meinungsäußerung einschränken darf. Nicht mehr und nicht weniger.

Im Übrigen liebe ich andere Meinungen. Ich kann es nur nicht leiden, wenn irgendwer mal zwischendurch seinen Hund in "meinen" Garten scheißen lässt, weil er seinen Garten sauber halten möchte.

Von daher sind wir wohl quitt. Du hebst gerne die Hand zum Gruße wenn dir jemand verspricht, dass er deinen Garten flüchtlingsfrei hält, das gleiche tue ich hier in der Bar. Ob dir das passt oder nicht.

Falls ich jemals eine linke Demo vor deiner Haustür oder in deinem Garten veranstalten will, während du "deinen Bereich" sauber hältst, darfst du mit mir entsprechend verfahren. Bis dahin halte ich es für angebracht, mal darüber nachzudenken, ob deine rechte Propaganda hier in der Bar erwünscht ist.

Wenn du demokratische Strukturen möchtest, dann bist du herzlich willkommen, einen Thread über meine Moderationsqualitäten im Feedback Forum zu eröffnen. Bis dahin musst du dich leider an die herrschaftlichen Verhältnisse und die Bar-Diktatur gewöhnen. :)
 
Ist schon ok, ich bin nicht empfindlich, zum austeilen gehört das einstecken ;-)
 
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