Gesellschaft Wann ist der Euro kaputt und was kommt danach?

Die Aversion der Bevölkerung gegen jede Art von Veränderung (natürlich nicht nur in Deutschland, das ist ein generelles Problem der breiten Masse) ist einer der Hauptgründe für die Eurokrise.

Das ist richtig, allerdings ist das Hauptproblem bei Reformen, dass jeder sofort schreit, wenn ihm auch nur droht, dass ihm ein Cent weggenommen wird, und was sich so schnell als "Reformen machen" hinschreiben läßt nimmt immer jemandem etwas weg. Ob es gerechtfertigt ist oder nicht, ob es Pründe sind oder nicht, liegt dann immer im Auge des Betrachters.

Es ist aber nur die halbe Wahrheit. Die zweite Hälfte betrifft die Banken.

Das System ist Banken diktiert. Sie geben nicht die Reglen vor, aber sie erpressen die Politik und entscheiden damit was "geht" und was "(gar) nicht geht". Kein Mensch versteht, warum europäische Konjunkturpakete an die Banken gehen. Die deutsche Bank hat z.B. Griechenland einen Kredit gerwährt und dafür 9% Zinsen verrechnet. Wofür fragt man sich.

Ich bin für direkt Förderungen der Wirtschaft, gebunden an strenge Bedingungen des ökologischen und sozialen Wirtschaftens.
 
...Vor 15 Jahren war Deutschland der "kranke Mann Europas"; daß es heute nicht mehr so ist, liegt viel mehr an unpopulären Massnahmen der Schröder-Regierung, als an der "Überlegenheit des deutschen Arbeiters", der sich zur Zeit gern über die Griechen aufregt.
Genau. Ich kann mich gut an die Häme meiner spanischen Großverdienerfreunde ... ein Mercedes SLK hier, ein Haus an der Costa Brava dort ... ein einfaches Reihenhausneubau in Barcelona für 1,1 Mill .... und an die damaligen Sprüche:

"Hier spielt die Musik, Barry! D. ist out, wir Spanier handeln unternehmerisch, wir riskieren was, wir nehmen Kredite auf und investieren ... Ihr seid fertig ... Flasche leer ..."

Vor 7 Jahren ging die Heulerei los und dann die Vorwürferei:

"Die Deutschen sind schuld! .. als es uns gut ging und ihnen schlecht, haben sie auf die EZB-Zinsen gedrückt, weswegen wir eine Blase bekommen haben ... und jetzt - wo's uns schlecht geht und ihnen gut - wollen sie die Zinsen erhöhen ... Sauerei! ... und ihre Löhne sind zu niedrig ... und sie wollen keine Eurobonds ... "

Erbärmlich. Am Erbärmlichsten finde ich die Welschen, die Franzmänner. Die schaffen's nicht ihren Laden aufzuräumen. Beim kleinsten Reförmchen, bei der lächerlichsten Kürzung seitens der Regierung, legt das Volk per Streik die "Grooohnd Nassioohn" lahm.

:mad:

Natürlich war die Agenda 2010 gut für D. Die Agenda 2010 und die Irak-Kriegs-Verweigerung des Gerd Schröder sind Großtaten gewesen. :clap:

Dass er und Joschka und die ach so friedliebenden Grünen uns Afghanistan beschert haben, steht auf einem anderen Blatt.
 
Schröder war gut für Deutschland. Sich gegen die Amis beim Golfkrieg zu stellen war groß, das hätte sich wohl kein anderer Politiker aus der ersten Reihe in Deutschland gewagt.

Die Rente in Deutschland wird auch bald eine Agenda 2020 brauchen, das Geheule wird noch größer werden. Noch ist aber Rente mit 63 en Vogue, da langt man sich auch an den Kopf, alternativlos.
 
63 ?? Ich darf mit 68 in Rente. Wenns denn dabei bleibt. Es wird wahrscheinlich eher noch einmal angepaßt.

Das Problem an der Rente ist neben der Alterspyramide aber auch, daß aus dem Rententopf alles mögliche noch mit finanziert wird.
 
Schröder war gut für Deutschland. Sich gegen die Amis beim Golfkrieg zu stellen war groß, das hätte sich wohl kein anderer Politiker aus der ersten Reihe in Deutschland gewagt.

Schröder hat dafür Schelte einstecken müssen - jedoch nicht vom Volk, das mehrheitlich (über 2/3) gegen den Irakkrieg war, sondern vom politischen Gegner. Der Vorwurf aus den Reihen der CDU lautete dann auch Populismus. Es mag nicht schön sein, als Feigling gedisst zu werden, aber es lässt sich aushalten, wenn man das Volk auf seiner Seite hat. Und darüber reden wir ja gerade. Schröder stand übrigens nicht allein da, sondern hatte mit Frankreich einen nicht ganz unbedeutenden Partner an seiner Seite.

Noch ist aber Rente mit 63 en Vogue, da langt man sich auch an den Kopf, alternativlos.

Es ist doch nicht so, dass ganz Deutschland mit 63 in Rente geht! Im Gegenteil, nur ein sehr kleiner Teil - ein bedeutungsloses Wahlgeschenk an ein paar SPD-Wähler.
 
Es ist doch nicht so, dass ganz Deutschland mit 63 in Rente geht! Im Gegenteil, nur ein sehr kleiner Teil - ein bedeutungsloses Wahlgeschenk an ein paar SPD-Wähler.

Es gibt jetzt bereits mehr als 240.000 Anträge, das ist viel mehr als das worst case Szenario der Politiker - das ist ein extrem teueres Wahlgeschenk auf Kosten all derer die 5 Jahre oder mehr jünger sind. Im Hinblick auf unsere Alterspyramide und und dem ungezügelten Zustrom unausgebildeter Flüchtlinge, die alle lebenslang versorgt werden wollen ist das einfach dumm.
http://www.welt.de/wirtschaft/article138168559/Ansturm-auf-Rente-mit-63-kostet-Milliarden.html
 
Das ist im Prinzip absolut richtig. Und es passt auch gut zur Eurokrise, weil ja genau hier der Hase im Pfeffer liegt: Eine mutige, entschlossene Lösung hätte darin bestanden, gleich nach Papandreous Offenbarungseid das Land rauszuhauen, ohne großes Blabla und ohne moralisches Getue. Das wäre vergleichsweise billig gewesen, es hätte Italien vor der Investorenpanik bewahrt, es hätte Europa zusammengehalten und somit auch dem Euro gutgetan. Gleichzeitig hätte man Griechenland echte, konstruktive Hilfe beim Aufbau tragfähiger staatlicher Strukuren geben können und wäre damit sicherlich besser gefahren als mit der Peitschennummer. Stattdessen musste man mit Rücksicht auf die Befindlichkeiten der Deutschen Griechenland dissen, in den Schwitzkasten nehmen, die Wirtschaft dort ruinieren und - weil man den Grexit ja eigentlich nicht will, aus guten Gründen - immer wieder Milliarden nachschießen, die natürlich längst weg sind. Nur sagen darf das kein deutscher Politiker, sonst ist er auch gleich weg vom Fenster. Kurz gesagt, eine vernünftige Lösung hätte das deutsche Volk niemals mitgetragen. Das ist schon erbärmlich.

Ein "Rausschmiss" Griechenlands aus der Eurozone war (und ist bis heute) juristisch gesehen nicht möglich. Daß es keine solche Ausschlußklausel gibt, ist sicher eines der grossen Probleme im Bauplan des Euro-Gebäudes. Eine einfache Regelung "Die Zugehörigkeit eines Landes zur Eurozone erlischt mit seiner Zahlungsunfähigkeit" hätte genügt, und hätte auch von vornherein disziplinierend gewirkt. Damit hätte man den Zusammenhalt besser garantieren können wie mit dem Weglassen einer Austritts- oder Rausschmiss-Klausel. Und das deutsche Volk hätte es mitgetragen, weil es eine der Urängste der Deutschen verringert hätte, nämlich eventuell für einen Partner zahlen zu müssen. Das funktioniert ja schon innerhalb Deutschlands im Länderfinanzausgleich nicht ohne Murren...

Die Agenda2010 taugt aber nicht als Gegenmodell...
Hat man aber nicht, und ich fürchte, dass der Lohndumping-Effekt politisch gewollt war. Die Agenda2010 ist ein einziges Arbeitverbilligungsprogramm, das nun auch für Europa brandgefährlich wird, weil eigentlich gesunde Volkswirtschaften mit Deutschlands Billigbude nicht mehr mithalten und auch nicht abwerten können. Siehe dazu http://www.flassbeck-economics.de/w...e-verhaeltnisse-gelebt-die-monetarismusfalle/ .

Arbeit ist in Deutschland nur relativ billig, nicht absolut. Nämlich relativ zur Produktivität, die - entgegen des Selbstbildnisses des Deutschen - nicht auf Grund der "deutschen Tugend" Fleiß so hoch ist, sondern aus ganz anderen Gründen. Angefangen von der extrem günstigen geografischen Lage des Landes in der Mitte Europas, über sehr sehr effiziente Infrastruktur, bis hin zu guter Ausbildung der Mitarbeiter (funktionierendes Schulsystem, traditionell gute Lehre im Handwerk etc). Wie ich schon anderswo geschrieben hatte: Das Problem in Europa ist nicht Griechenland oder Portugal, das Problem ist Deutschland. Deswegen hilft auch keine Abwertung in anderen Ländern, und das Gejammer die Krisenstaaten könnten ja wegen des bösen Euros nicht abwerten ist dummes Geschwätz. Helfen würde - und da hat Flassbeck mal recht - eine signifikante Erhöhung der Löhne in Deutschland.
 
Schröder hat dafür Schelte einstecken müssen - jedoch nicht vom Volk, das mehrheitlich (über 2/3) gegen den Irakkrieg war, sondern vom politischen Gegner. Der Vorwurf aus den Reihen der CDU lautete dann auch Populismus. Es mag nicht schön sein, als Feigling gedisst zu werden, aber es lässt sich aushalten, wenn man das Volk auf seiner Seite hat. Und darüber reden wir ja gerade. Schröder stand übrigens nicht allein da, sondern hatte mit Frankreich einen nicht ganz unbedeutenden Partner an seiner Seite.
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Der politische Gegner, die CDU, war selber gespalten in der Kriegsfrage. Das PROBLEM war der Druck aus USA, die Angst vor wirtschaftlichen Boykotts, der blanke Hass der amerikanischen Öffentlichkeit auf das 'Alte Europa'. Die Franzmänner haben mehr davon als wir abgekommen, erstaunlicherweise. Man erinnere sich nur an die Umbenennung der Pommes in 'Freedom Fries'.
 
Ein "Rausschmiss" Griechenlands aus der Eurozone war (und ist bis heute) juristisch gesehen nicht möglich. Daß es keine solche Ausschlußklausel gibt

Dann ändert man eben entsprechende Verträge und macht sie rückwirkend wirksam. Stur an Verträgen festzuhalten widerspricht jeglicher Logik wenn man Verträge anderswo auch über Nacht ändern kann. Das sind eben "besondere nicht vorhersehbare Situationen" ;)
 
So…erst einmal Guten Morgen allen!
Nun kommen wir zum Thema von gestern: Die Agenda 2010 war mutig und notwendig.
Dann sehen wir uns mal an, was die Agenda 2010 so (in Verbindung mit anderen eingeführten Regelungen) so gebracht hat:
- es wurden zumindest Teile des GG ausser Kraft gesetzt;
- es wurden Arbeitsplätze vernichtet (z.B. durch diese sogenannten 1-Euro-Jobber);
- es wurde eine Art Sippenhaft eingeführt;
- Erpressung wurde legalisiert;
- ein riesiger Niedriglohnsektor wurde aufgebaut;
- durch diesen Niedriglohnsektor kam es innerhalb und ausserhalb Deutschlands zu Wettbewerbsverzerrungen;
- es erfolgte ein massiver Eingriff in die Rechte von Bürgern;
- usw.

Wenn mir jetzt also, bitte, jemand erklären könnte, warum das alles notwendig war und was daran mutig sein soll.
 
So…erst einmal Guten Morgen allen!
Nun kommen wir zum Thema von gestern: Die Agenda 2010 war mutig und notwendig.
Dann sehen wir uns mal an, was die Agenda 2010 so (in Verbindung mit anderen eingeführten Regelungen) so gebracht hat:
- es wurden zumindest Teile des GG ausser Kraft gesetzt;
- es wurden Arbeitsplätze vernichtet (z.B. durch diese sogenannten 1-Euro-Jobber);
- es wurde eine Art Sippenhaft eingeführt;
- Erpressung wurde legalisiert;
- ein riesiger Niedriglohnsektor wurde aufgebaut;
- durch diesen Niedriglohnsektor kam es innerhalb und ausserhalb Deutschlands zu Wettbewerbsverzerrungen;
- es erfolgte ein massiver Eingriff in die Rechte von Bürgern;
- usw.

Wenn mir jetzt also, bitte, jemand erklären könnte, warum das alles notwendig war und was daran mutig sein soll.

ich glaube, du solltest für die einzelnen Punkte Belege bringen. Wo zB. setzt Hartz IV das GG ausser Kraft, wo wird Erpressung legalisiert, wo Sippenhaft eingeführt?
 
ich glaube, du solltest für die einzelnen Punkte Belege bringen. Wo zB. setzt Hartz IV das GG ausser Kraft, wo wird Erpressung legalisiert, wo Sippenhaft eingeführt?

Nun, zuerst einmal zum GG. Das enthält zum Beispiel folgende Aussage:

(2) Niemand darf zu einer bestimmten Arbeit gezwungen werden, außer im Rahmen einer herkömmlichen allgemeinen, für alle gleichen öffentlichen Dienstleistungspflicht.
(3) Zwangsarbeit ist nur bei einer gerichtlich angeordneten Freiheitsentziehung zulässig.

Erpressung wird zum Beispiel in mehreren Bereichen praktiziert. So u.a.:
"Entweder Du lässt uns in Deine Wohnung, oder wir streichen Dir die Leistungen wegen mangelnder Mitwirkungspflicht." Unverletzlichkeit der Wohnung scheint also auch nicht mehr zu gelten.
Oder: "Entweder Du unterschreibst eine (in meinen Augen völlig unnötige) Eingliederungsvereinbarung, oder wir streichen Dir die Leistungen." Vertragsfreiheit? Für jeden?

Kinder von Leistungsempfänger werden dazu gezwungen, z.B. nach Abschluss der Schule irgendeinen schlecht bezahlten Job anzunehmen, auch wenn sie eigentlich vorhaben, zu studieren, weil sie das Potential dazu haben. Denn nach dem neuen Sozialgesetz sind sie verpflichtet, jede Möglichkeit zu nutzen, die Bedürftigkeit zu verringern bzw. zu beenden. Und da argumentieren einige Mitarbeiter des Jobcenters, dass die Arbeitsaufnahme in irgendeinem minderbezahlten Job vom Gesetz so vorgesehen ist. Also auch schon eine Art "Sippenhaft" zusätzlich zur Erpressung.

Angehörige von Leistungsempfängern werden bei der Berechnung der Leistungen mit einbezogen. Völlig unabhängig davon, wie sie zum Leistungsberechtigten stehen, in welchem Alter sie sind und was diese Einbeziehung nun bei ihnen anrichtet.

Das die sogenannten 1-Euro-Jobber massenhaft Arbeitsplätze vernichtet haben, wird wohl keiner ernsthaft abstreiten wollen. Beispiele könnte man dafür zur Genüge anführen.

Reicht das erst einmal? Ich denke schon. Also bitte: Ihr seit dran.
 
Ne, du solltest erst mal das Grundgesetz verstehen lernen. Aber du hast es sicher besser drauf als selbst die Verfassungsrichter.

Ich könnte schon wieder die Wände hochgehen. Von mir werden immer Belege und Ausführungen verlangt, aber ihr erdreistet euch dagegen, solche Beiträge hier abzuliefern. Dann erkläre mir Unwissenden doch bitte, wo ich das GG falsch verstehe.

Hier mal nur zwei Videos, wie "erfolgreich" Hartz IV doch ist:
https://www.youtube.com/watch?v=SsbpF9xd-PE
https://www.youtube.com/watch?v=OJGtgL6sJzk
 
Zuletzt bearbeitet:
Schröder war gut für Deutschland. Sich gegen die Amis beim Golfkrieg zu stellen war groß, das hätte sich wohl kein anderer Politiker aus der ersten Reihe in Deutschland gewagt.


Ganz im Gegenteil: unsere gute Bundeskanzlerin und ihre Parteigenossen haben sich als die allerschlimmsten Kriegstreiber unter der Sonne erwiesen, das vergisst man aber heute ganz gerne mal. Die Stimmung, die damals von der CDU versucht wurde zu entfachen, kann man heute nicht mehr nachvollziehen und wenn ich Angela Merkel wäre, würde ich auch so tun, als habe ich da nie mitgemischt.
 
Dann erkläre mir Unwissenden doch bitte, wo ich das GG falsch verstehe.


Du verstehst zum Beispiel schon nicht, dass in der Realität quasi KEIN Grundrecht vorbehaltlos gewährt wird. (Und das selbstverständlich auch gewollt und notwendig ist)

Deine Videos haben damit quasi gar nichts zu tun :noplan:
 
@Emac: Ich sehe das genau wie Du. Wenn auch einige die Sozialleistungen schmarotzen und nicht arbeiten wollen ist das noch lange kein Grund, die Leute in Armut zu stürzen und wie Menschen 2. Klasse zu behandeln und grundlegende Rechte einzuschränken bzw. zu streichen.

Die Hartz IV-Reformen waren ein Kahlschlag des Sozialsystems in Deutschland. Und die Einführung der 1 Euro-Alibi-Jobs sorgt für die Senkung der Arbeitslosenquote auf dem Papier. Nicht mehr. Die Firmen streichen immer sattere Gewinne ein und die Bezahlungen bleiben teils lausig. Dafür schlägt aber die Inflation brutal zu die Draghi mit seinem Wahnsinn des Gelddrucks, um Griechenland und andere Staaten zu stützen noch anfeuert und dafür den Wechselkurswert des Euros im Gegenzug zerstört.
 
Du verstehst zum Beispiel schon nicht, dass in der Realität quasi KEIN Grundrecht vorbehaltlos gewährt wird. (Und das selbstverständlich auch gewollt und notwendig ist)

Deine Videos haben damit quasi gar nichts zu tun :noplan:

Ach dann ist Rechtsbruch gewollt und notwendig? Für wen bzw. für was? Warum schaffen wir dann nicht gleich alle Gesetze ab und sagen: "Wer bezahlt, der bekommt auch recht."

Wenn andere ein Geschäftsmodell betreiben, was sich normalerweise nicht rechnet, warum werde ich dann gezwungen (z.B. mit meinen Steuern und Sozialabgaben), dieses Geschäftsmodell zu stützen? Denn nichts anderes mache ich und jeder andere, der von seinem Lohn dann auch noch die Löhne für andere "Unternehmer" zahlt. Mich verweist man dann immer gerne auf die Solidargemeinschaft. Anderen wird es aber gestattet, sich aus dieser Solidargemeinschaft zu entziehen.
 
Ach dann ist Rechtsbruch gewollt und notwendig? Für wen bzw. für was? Warum schaffen wir dann nicht gleich alle Gesetze ab und sagen: "Wer bezahlt, der bekommt auch recht."


Gott, bei deinem Rechtsverständnis gruselt es einen ja. Lies doch bitte erstmal hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Grundrechte_(Deutschland)#Einschr.C3.A4nkbarkeit

Oder kauf dir ein juristisches Lehrbuch zu dem Thema, zum Beispiel das hier: http://www.beck-shop.de/Pieroth-Sch...atsrecht-II/productview.aspx?product=14201292

Das liest sich auch für den offenkundigen Laien ziemlich gut weg und erklärt die Grundrechtsschranken. :)
 
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