WollMac
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Stimmt, aber aus Gründen, die Du nie kapieren wirst.Im nach hinein eine erbärmlich Sache, Freunde!
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Stimmt, aber aus Gründen, die Du nie kapieren wirst.Im nach hinein eine erbärmlich Sache, Freunde!
ein interessanter Interview
http://www.stern.de/politik/ausland...icks-und-das-ende-der-demokratie-6368972.html
Das ist nur ein Beispiel aus dem Interview.Vlatukackis schrieb:...Die Kehrtwende von Tsipras war, wie soll ich sagen: bemerkenswert. Ich habe ja in den vergangen Monaten viel erlebt, mehr als ich wollte. Das Schönste für mich war eine Veranstaltung zwei Tage vor dem Referendum. Ich hielt eine Rede vor zigtausend Leuten, und da war so eine wunderbare Stimmung, die einem Kraft gab. Und mit dieser Stimmung, wie auf einer Wolke, ging ich in den Regierungssitz. Dort war aber eine ganz andere Stimmung, fast alle waren bedrückt. Ich hatte fast das Gefühl, sie hatten auf ein "Ja" beim Referendum gehofft - als Fluchtweg aus der Regierungsverantwortung. Da war kein Kampfgeist mehr. Das hatten auch die in Brüssel gemerkt, sie hatten unsere Angst gerochen, spätestens im Juni. Und als dann Tsipras sich dem Diktat beugte - das war für mich der traurigste Moment...
Interessant ist das Interview schon. Die Gescheiten unter den Griechen werden schon gemerkt haben, was für eine Luftnummer sie in Europa vertreten hat.
Das ist nur ein Beispiel aus dem Interview.
Barry meint: Dieser Professor hält sicher unterhaltsame Vorlesungen aus dem Effeff vor seinen Studenten. Ferner zervögelt er Studentinnen und Arschistentinnen am laufenden Band, lässt sich feiern und überlässt dafür die Fleiß- und Knochenarbeit des Lehrstuhls den Unisklaven. Wetten?
Was für ein abgehobener Lackaffe. Ich finde ihn lustig. Die Griechen sind selber schuld, wenn sie solche Gestalten wählen.
Meine Angst gilt dem möglichen Triumph des weibischen Zöpfchenträgers Pablemos und seiner Uni-Halunken bei den nächsten Wahlen in Spanien. Das sind dann zwar auch Akademiker, aber mit kümmerlichen Lehraufträgen für 1000€ / Monat.
Gott schütze Spanien!
Heiliger Sankt Jakob, hilf uns gegen 'Podemos', so wie Du vor 800 Jahren halfst, die Araber zurückzuwerfen!
Was denn für eine Lösung, außer dem Schuldenschnitt? Wenn die von V. vorgeschlagene Lösung darin besteht, die Schulden zu erlassen, damit GR sich weiter fremdfinanzieren kann, dann erklär mir bitte, was das für eine Lösung ist.Varoufakis war der einzige, der überhaupt Lösungen für die Probleme der Währungsunion vorgeschlagen hat. ...
Das sehe ich auch so....
Das was wir jetzt wieder beschlossen haben ist nur das erkaufen von Zeit, das Schieben der Probleme in die Zukunft. Lösungen in der Europroblematik gab es keine einzige in den vergangenen Jahren. Nur Schulden, Schulden, Schulden, die die Probleme dann 10, 20 oder 30 Jahre in die Zukunft datieren.
Schäuble, Deutschland und Europa ist auf dem Holzweg mit ihren Ansätzen. Sie haben es nicht mal geschafft, dass sich so eine Situation mit einem anderen Land nicht wiederholen könnte. Griechenland selbst wird in einigen Monaten / Jahren wieder vor der Tür stehen...
, den ich nicht verstehe.obigem Link schrieb:Man mag diese Vision des Euro als unappetitlich abtun, weil sie keine Strafen für das schlechte Verhalten fiskalpolitischer Schmuddelkinder vorsieht. Nichts diszipliniert den Schuldner, ausser die Folgen seiner Umschuldung und Zahlungseinstellung für die nationalen Banken. Gerade das aber würde einen solchen Euro interessant machen: Ein System, in dem die Geldversorgung durch die EZB und die Disziplinierung der Fiskalpolitik der einzelnen Mitgliedsländer (zum gegenwärtigen Stand der Dinge durch das deutsche Finanzministerium)strikt voneinander getrennt bleiben; das eine würde nicht zur Sklavin der anderen. Deutschland und die übrigen Gläubiger müssten dann zusehen, wie sie ihre Aussenstände eintrieben, ohne mit kommod erzeugten Bankenkrisen in den Schuldnerländern beim Versuch des Inkassos unterstützt zu werden. Umgekehrt könnten die Schuldnerländer nicht mehr von einem Rettungsprogramm zum anderen springen, mit dem Argument, ihre Zahlungskrise und eine Schuldenrestrukturierung könnten ihre Mitgliedschaft in der Währungsunion oder gar diese selbst gefährden.
Was denn für eine Lösung, außer dem Schuldenschnitt? Wenn die von V. vorgeschlagene Lösung darin besteht, die Schulden zu erlassen, damit GR sich weiter fremdfinanzieren kann, dann erklär mir bitte, was das für eine Lösung ist.
Das sehe ich auch so.
Hier
http://www.nzz.ch/wirtschaft/wirtschaftspolitik/wem-gehoert-der-euro-1.18580023
habe ich Verständnisprobleme.
Die lange Rede des Autors kulminiert in dem Vorschlag:
, den ich nicht verstehe.
Meint er, die EZB solle einfach weiter die Krisenländer über ELA und Target 2 usw. finanzieren, unabhängig der Schulden der Krisenländer und ohne einen Gedanken daran zu verschwenden, ob diese Länder die ELAs und Targets je zurückzahlen werden? Freibier von der EZB?
Oder habe ich da was falsch verstanden?
So einfach ist das für die Kanzlerin und viele Bundesbürger.
Und wie es scheint, auch im Gegensatz zu vielen Mitgliedern ihrer eigenen Partei, nicht zuletzt in den Führungsetagen und dem Bundestag. Auch in der SPD ist die Mehrheit gegen einen Schuldenschnitt für Griechenland und Erleichterungen bei den Auflagen.Ich vermute, dass Merkel die Kritik an ihrer Euro-Politik schon lange begreift, im Gegensatz zu ihren Wählern.
Dieser politische Mainstream beruft sich unter anderem auf die EU-Verträge. Man müsste also zunächst mal feststellen, dass die EU-Verträge ein Ausdruck "ökonomischer Dummheit" sind. Jedenfalls dann, wenn man nicht nur die mittelfristigen Interessen der Exportnation Deutschland im Blick hat, sondern auch die nachhaltige - und soziale - Entwicklung von Staaten wie Portugal oder Griechenland.
Für eine Reform der EU-Politik in diese Richtung, die dann auch analog zum innerdeutschen Länderausgleich dauerhafte Transferleistungen von den starken in die schwachen EU-Regionen einschließen würde, dürfte es in absehbarer Zeit keine Mehrheiten geben, weder in Deutschland noch in anderen EU-Staaten.
Unglücklicherweise führen grade Krisen wie die aktuelle in Griechenland, aber natürlich auch die der jüngsten Vergangenheit, nicht dazu, die Attraktivität einer politischen Europa-Union zu erhöhen. Im Gegenteil, die Euroskepsis wächst - offenbar in fast allen EU-Staaten. Polen nach den Wahlen ist das jüngste Beispiel.Praktisch aber geht es ohne politische Union nicht - ausdrücklich nicht, weil eine Notwendigkeit bestünde, die unterschiedlichen Wirtschaftsleistungen auszugleichen, sondern weil ohne politische Union jedem Land das Hemd näher ist als der Rock.
Und was soll dann eine Währung bringen, die genau das fördert, was hier beklagt wird? Einerseits das "über die Verhältnisse" leben, weil die Zinsen für die entsprechenden Länder zu niedrig sind, andererseits die Exportorientierung, die durch fehlende Exportbarrieren und eine unterbewerte Währung begünstigt wird. Das Ausschalten von Marktkräften soll dann dort den Deus-Ex-Machina einer "Wirtschaftsregierung" aus Soziologen, Lehrern und Rechtsanwälten kompensiert werden?
Dir dürfte aufgefallen sein, dass ALG2 während des Euros eingeführt wurde.O Gott! Hartz 4 - das sollen Marktkräfte sein? Das ist Politik!
Dir dürfte aufgefallen sein, dass ALG2 während des Euros eingeführt wurde.
Fest steht, der Euro hat genau das gefördert, was du beklagst ("Über die Verhältnisse leben" und "Exportorientierung").