Thema Pendlerpauschale Steuer : Grundlagen, wer kennt sich aus ?

[blocky1982]

Die Subventionierung sollte natürlich nicht nur für angestellte wegfallen. Ist ja ökologisch auch völliger Unsinn

Steuern haben aber nichts mit Ökologie zu tun. Es geht um Steuergerechtigkeit bei der Steuerlast. warum soll jemand der als Verteter über die Dörfer tingelt bei gleichen Einkommen genauso viel Steuern zahlen, als derjenige dessen Gebiet genaus viele Einwohner umfasst aber fußläufig erreichbar ist?

 

[minilux]

Wenn Du das so ausdrückst klingt das irgendwie, wie wenn man ihnen etwas wegnehmen würde

Wenn man jemand zwangsweise um siedelt, dann nimmt man ihm doch was weg :Neoplan:

Steuern haben aber nichts mit Ökologie zu tun.

Das ist mir klar. Trotzdem ist es doch nicht egal, welches Signal von Steuern ausgeht

 

[Granny Schmitz]

Steuern haben aber nichts mit Ökologie zu tun. Es geht um Steuergerechtigkeit bei der Steuerlast. warum soll jemand der als Verteter über die Dörfer tingelt bei gleichen Einkommen genauso viel Steuern zahlen, als derjenige dessen Gebiet genaus viele Einwohner umfasst aber fußläufig erreichbar ist?

Dann soll der Vertreter vielleicht da hin ziehen wo er kein Auto braucht.

 

[blocky1982]

Ich weiss dass mein Bekanntenkreis nicht repräsentativ ist, und das MUC sicher ein Sonderfall ist, aber die meisten in meinem Bekanntenkreis ziehen spätestens mit dem ersten Kind raus "ins Grüne", weil die Luft in der Stadt so schlecht ist.

Nun in HH ja auch nicht so günstig. Auch im guten grünen Umland nicht. Ich kenne übrigens genug Leute, die in der Stadt wohnen und ins Umland pendeln. Bspw. In Harburg recht viel neues Gewerbe, wohnen will da aber keiner. Mein Nachbar hat endlich eine lehrerstelle in Lüneburg bekommen. Seine Wohnung in Hh aber günstiger (weil schon seit Jahren hier) als dort zudem arbeitet seine Frau in Hh. Anderseits kenne ich aber auch einfach Menschen, die zwar in HH arbeiten, aber hier nicht wohnen wollen. Weil einfach keine Stadtmenschen. Warum soll es nicht anrechenbar sein, wenn man für den Job einen Arbeitsweg in Kauf nimmt?

Zumal ja alle Verkehrsmittel anerkannt werden, also auch ÖPNV oder für sportliche das Fahrrad, sehe ich auch keine direkte Subventionierung des Autos. Freiwillig in die Stadt mit Auto fahren in meinen Augen eh die wenigsten.

 

[blocky1982]

Dann soll der Vertreter vielleicht da hin ziehen wo er kein Auto braucht.

Also schreiben wir quasi alle Dörfer und Kleinstädte ab? Solle doch gefälligst alles dahin ziehen wo man kein Auto braucht.
Aber Wehe die Mieten steigen....

 

[Granny Schmitz]

@blocky: Die persönlichen Vorlieben sollten nicht durch die Allgemeinheit mitfinanziert werden, wie ich finde. Spaß kostet.

 

[Granny Schmitz]

Also schreiben wir quasi alle Dörfer und Kleinstädte ab? Solle doch gefälligst alles dahin ziehen wo man kein Auto braucht.
Aber Wehe die Mieten steigen....

Das habe ich so nicht geschrieben, es gibt immer wieder Beispiele warum etwas nicht geht oder gemacht werden sollte. Man muss endlich einen gerechten Weg finden. Ein Vertreter der sein Auto zur Arbeit braucht ist auch was anderes und sollte die Arbeitswege absetzen können, klar. Leute die aufs Land ziehen und weiterhin in der Stadt arbeiten sollten hier keine Vorteile bei den Steuern haben. Es war ihre freie Wahl

 

[stonefred]

Wenn man jemand zwangsweise um siedelt, dann nimmt man ihm doch was weg :Neoplan:

Womit legitimierst Du dann die Zwangsumsiedlung von Pendlern?

Leute die aufs Land ziehen und weiterhin in der Stadt arbeiten sollten hier keine Vorteile bei den Steuern haben. Es war ihre freie Wahl

Vom AN wird verlangt, dass er flexibel ist und auch pendelt, wenn es sein muss. Soll er beim nächstbesten Jobangebot gleich seine Sachen packen und mitsamt Familie umziehen? Vielleicht wäre es besser, wenn die Firmen aus München wegziehen würden und die Pendlerpauschale abgeschafft werden würde. Die Stadt München wäre entlastet und wieder lebenswert und die Radfahrer könnten Rad fahren und die Studenten das schöne urbane Leben genießen.

 

[minilux]

Nun in HH ja auch nicht so günstig. Auch im guten grünen Umland nicht. Ich kenne übrigens genug Leute, die in der Stadt wohnen und ins Umland pendeln.

Ja, das mache ich auch. Wohnen in München, arbeiten im Speckgürtel. Von daher bin ich auch durchaus betroffen, wenn ich gegen die Pendle Pendlerpauschale bin

zumal ja alle Verkehrsmittel anerkannt werden, also auch ÖPNV oder für sportliche das Fahrrad, sehe ich auch keine direkte Subventionierung des Autos. Freiwillig in die Stadt mit Auto fahren in meinen Augen eh die wenigsten.

Wobei ich wenige kenne, die in der Steuererklärung das Rad angeben wenn sie auch ein Auto besitzen

 

[minilux]

Womit legitimierst Du dann die Zwangsumsiedlung von Pendlern?

Ich will auch keine Pendler zwangsumsiedeln

 

[blocky1982]

Das ist mir klar. Trotzdem ist es doch nicht egal, welches Signal von Steuern ausgeht

Welches Signal? das bei der Einkommensteuer berufsbedingte kosten berücksichtigt werden?

 

[mpinky]

Die Subventionierung sollte natürlich nicht nur für angestellte wegfallen. Ist ja ökologisch auch völliger Unsinn

Es ist also ökologisch sinnvoller Menschen in Großstädte zusammenzupferchen und dafür das Land mit Windmühlen zu zustellen ...

 

[OFJ]

Wenn diese Forderung nach Abschaffung der Pendlerpauschale zu ende gedacht wird müssten im Prinzip alle steuerlichen Absetzbarkeiten gestrichen werden. In dem Zug könnte dann Kindergeld, Vergünstigungen für Familien und Studenten etc. auch noch gestrichen werden - wollt ihr dass wirklich?

 

[Granny Schmitz]

Das ist ne ganz andere Baustelle. Ein Kind kostet 400 Euro im Monat ( OHNE Klamotten, Spaß, Kino, Urlaub etc ), hier sollte es deutlich mehr Förderung geben und für Familien ab 4 oder 5 Personen wo alle zusammen wohnen sollte die Einkommenssteuer komplett entfallen.

 

[blocky1982]

Wobei ich wenige kenne, die in der Steuererklärung das Rad angeben wenn sie auch ein Auto besitzen

Es ist aber vom Ansatz her egal beim Weg zur Arbeit womit man fährt. es gibt immer 30 Cent . Was natürlich auch wieder schwierig ist, weil ein ÖPNV Monatsticket teilweise deutlich günstiger ist, wenn man entsprechend wohnt.

 

[Granny Schmitz]

Ich kenne zig Leute die ihr Auto angeben und jeden Tag mitgenommen werden. Der eine fingiert sogar zwei Mal im Jahr sein Tacho falls mal eine Prüfung kommt

 

[blocky1982]

Das ist ne ganz andere Baustelle. Ein Kind kostet 400 Euro im Monat ( OHNE Klamotten, Spaß, Kino, Urlaub etc ), hier sollte es deutlich mehr Förderung geben und für Familien ab 4 oder 5 Personen wo alle zusammen wohnen sollte die Einkommenssteuer komplett entfallen.

Weil?

@blocky: Die persönlichen Vorlieben sollten nicht durch die Allgemeinheit mitfinanziert werden, wie ich finde. Spaß kostet.

Es war ihre freie Wahl

 

[stonefred]

Das ist ne ganz andere Baustelle. Ein Kind kostet 400 Euro im Monat ( OHNE Klamotten, Spaß, Kino, Urlaub etc ), hier sollte es deutlich mehr Förderung geben und für Familien ab 4 oder 5 Personen wo alle zusammen wohnen sollte die Einkommenssteuer komplett entfallen.

Warum soll ich Familien die Kinder bezahlen, nur weil sie nicht verhüten oder rechnen können oder wollen? Das mit der Einkommensteuer ist OK, wo kein Einkommen ist, da kann auch nichts erstattet werden.

 

[tafkas]

In dem Zug könnte dann Kindergeld, Vergünstigungen für Familien und Studenten etc. auch noch gestrichen werden - wollt ihr dass wirklich?

Schon in der Mache. Und ja, anscheinend wollten ja alle die Homo-Ehe.

 

[Granny Schmitz]

Weil?

Ich wusste dass das kommt, ich wusste es

Meine Kinder zahlen später deine und meine Rente mit du Knaller.