Rechtsfrage Persönliche E Mail Adresse

Hä??? Verstehe ich nicht? Wenn möglich, kann man die private EMail im Browser des Firmenrechners nutzen, wenn man einen Büroarbeitsplatz hat, der ja vermutlich vorhanden ist, wenn man eine Firmenemail hat.

Sollte das nicht erlaubt sein, ist es auch nicht erlaubt, private EMail mit der Dienstadresse zu versenden.

Aber die Diskussion ist im Jahr 2014 doch völlig irre. Jeder hat doch nen Smartphone (und sei es nen 100 EUR Android Teil mit nem kostenlosen Netzclub Datentarif) und DORT die private EMail. Auch damit kann ich Emails senden und empfangen. Geht sogar mit Android und gerüchteweise sogar mit Windows Phone.

Kam erst nach meinem Reply:



Dann kauf Dir eins. Kann nie verkehrt sein und kostet fast nichts.

Nein. An meinem Arbeitsplatz sind alle Mailanbieter gesperrt. Allerdings werden private Telefonate und auch private Mails, in normalen Maße, gestattet.
Das hat aber mit der Ausgangsfrage nichts zu tun.

Und nein. Ich habe auch kein Smartphone, mein Handy kann nicht mal SMS :D
 
Aber isch abe doch gar kein Smartphone! (Brauch' ich auch nicht, zum Telefonieren reicht ein einfaches altes Handy.)

Außerdem ist das eigentlich wurscht, denn wegen Flatrate kostet es meinen Chef nichts, wenn ich auch das Festnetz-Telefon benutze.
Und die "verlorene" Arbeitszeit von ca. 1-2 Minuten wäre bei Smartphone oder Festnetz gegeben.
Für Behördengänge muss man sich sicher mal einen Tag freinehmen, aber ich sehe das nicht ein, wenn ich vorab nur fragen will, was man bei dem geplanten Behördengang für Papiere vorab mitbringen muss.
Außerdem ist mein AG da tolerant, schließlich hole ich genug Eisen aus dem Feuer und erledige für die Firma auch hinreichend "Außerplanmäßiges".

Wenn das der AG toleriert, dann ist das eine Sondervereinbarung. Rechtlichen Anspruch hat man aber keinen.
Und ob mein das einsehen will oder nicht ist auch egal. Wenn ein anderer Arbeitgeber das verbietet, dann muss man sich daran halten.
Wenn man dies dann ignoriert macht man sich strafbar.


Aber zum Topic: Nach meinem Kenntnisstand fallen eMails, wenn sie persönlich adressiert sind, auch unter das Briefgeheimnis.
Wenn der MA seine eMails an einen Kollegen weiterleitet, dann dürfen die gelesen werden. Andernfalls müssen diese gelöscht werden, wenn der MA ausscheidet.
 
Nein. An meinem Arbeitsplatz sind alle Mailanbieter gesperrt. Allerdings werden private Telefonate und auch private Mails, in normalen Maße, gestattet.
Das hat aber mit der Ausgangsfrage nichts zu tun.

Und nein. Ich habe auch kein Smartphone, mein Handy kann nicht mal SMS :D

Sorry, ich halte es für alles andere als normal, wenn heute ein berufstätiger Mensch kein Smartphone hat.
Und es hat was mit der Ausgangsfrage zu tun. Denn wenn ich meine privaten Mails ausschliesslich per privaten Geräten (also z.B. Smartphone) erhalte, kann es mir völlig latte sein, wenn der AG später die Adresse wieder verwendet. Insofern verhindert das Probleme bzw. man kann es sich auch extrem schwer machen.
 
Sorry, ich halte es für alles andere als normal, wenn heute ein berufstätiger Mensch kein Smartphone hat. Das ist definitiv komisch.
warum? Ich bin seit über 30 Jahren berufstätig und hatte noch nie das Bedürfnis nach einem Smartphone :kopfkratz:
(ich halte es defnitiv für komischer, wenn wirklich jeder ein Smartphone haben muss :))
Und es hat was mit der Ausgangsfrage zu tun. Denn wenn ich meine privaten Mails ausschliesslich per privaten Geräten (also z.B. Smartphone) erhalte, kann es mir völlig latte sein, wenn der AG später die Adresse wieder verwendet.
nachdem kein AG untersagen kann, dass sich Kollegen in Mails auch mal über private Sachen auslassen, ist das eine Grauzone :)
 
Geil :D Man gilt heute schon als verdächtig, wenn man kein Smartphone hat.

Verdächtig nicht, aber sicher als paranoider, technikfeindlicher, autistischer Eigenbrödler. :crack:

Vermutlich hat man dann noch nicht mal nen Facebook Profil. :hehehe:

Das ist dann jemand, der in den Laden kommt, einen Fernseher kaufen will und auf die Frage des Verkäufers "Was für ein Fernseher soll es denn sein?" antwortet: "Ein Farbfernseher". :crack:
 
Es gibt keine Veranlassung, dass ich mir ein Smartphone kaufen muss. Wäre mir zu teuer - auch die monatlichen Kosten sind ja mindestens 10 Euro.
Mein altes Handy reicht zum telefonieren und SMS schreiben. Ich darauf sogar Musik hören und einfache Bilder knipsen. Und die 15 Euro Prepaid-Karte reicht mir fast ein halbes Jahr.

Sicherlich gibt es keinen Rechtsanspruch darauf, in der Arbeit mal ein Telefonat oder eine E-Mail zu erledigen (Arzttermin ausmachen, Behörden-Info einholen usw.), aber der AG wäre doch dumm, wenn der Arbeitnehmer den ganzen Tag wegen so einer Kleinigkeit fehlt. Das ist schnell erledigt (evtl. auch in Pausenzeiten) und der AN kann weiter die eiligen Aufträge bearbeiten, deren Fertigstellung für den Firmenumsatz von Bedeutung ist.
Ich spreche ja nicht von privaten "Vergnügungsmails", sondern von wichtigen Erledigungen.

Als ich in dieser Firma anfing, da hatte kaum jemand ein Handy und auch kein Internet. Das kam alles später. Da musste man auch ins Büro, um mal ein solches Telefonat zu machen. Das wurde aber immer gestattet. Es nahm ja nicht überhand - und das tut es auch heute nicht. Ja, solche Zeiten gab es mal, auch wenn sich wenige von Euch daran erinnern können.

Andererseits verstehe ich die Diskrepanz nicht:
Wenn es keinen Rechtsanspruch auf solche privaten Kommunikationswege gibt, wieso ist ein Mail dann innerhalb der Firma wie ein Briefgeheimnis zu behandeln? Sollte das Mail dann nicht offen für den Chef und die Kollegen sein. Was ist zu tun, wenn der Kollege plötzlich erkrankt? Kommt dann keiner mehr an die Geschäftspost des Kollegen?
 
Es gibt keine Veranlassung, dass ich mir ein Smartphone kaufen muss. Wäre mir zu teuer - auch die monatlichen Kosten sind ja mindestens 10 Euro.

Kaufe Dir doch einfach ein Smartphone, 100 EUR reicht, oder auch gebraucht.
Dann dazu eine Netzclub-Karte. Kostet nix, ist O2, 9 cent Anruf/SMS und 100 MB Daten sind frei, bei Deiner Wenignutzung sollte das reichen. Keine monatlichen Kosten.
https://www.netzclub.net/sponsored-surf-basic/

Nutze ich für mein Zweithandy (iPhone 4 mit TomTom und Live-Traffic).
 
Warum ist es so schwer zu verstehen, dass das oben erwähnte in meiner Arbeit kein Problem ist, solange es nicht überhand nimmt? :noplan:

Es ging ja eigentlich darum, wie mit einer geschäftl. Mail-Adresse zu verfahren sei, wenn der AN dort nicht mehr beschäftigt ist.
Und dann meinten einige User (Saugi), dass diese auch unter Briefgeheimnis fallen könnte.

Ich sehe ein Diskrepanz darin. Denn wenn es nur Dienst-Mails sind (weil private immer streng verboten), warum soll dann keiner die Mails des Ausgeschiedenen öffnen und bearbeiten können, bis dass seine Adresse gelöscht ist und alle seine Kunden- bzw. Geschäftskontakte einen neuen Mitarbeiter mit neuer Adresse zugewiesen bekommen haben.

Das würde mich nun mal interessieren.
 
warum? Ich bin seit über 30 Jahren berufstätig und hatte noch nie das Bedürfnis nach einem Smartphone :kopfkratz:

Konntest du auch nicht, weil das iPhone (ja erst da waren smartphones in aller Munde) erst 2007 vorgestellt wurde, also seitdem du 23 Jahre tätig warst.. ;)
 
Eigenes Smartphone in der Firma benutzen? Da gibt es durchaus Firmen, bei denen man alles, was eine Linse hat oder WLAN-fähig ist, am Eingang abgeben muß.
Ist also auch keine pauschale Lösung.

Was ich nur immer noch nicht verstehe: Was Behördenöffnungszeiten damit zu tun haben, daß man Mails nicht abends von zuhause aus senden und empfangen kann. Das war doch mal einer der Ausgangspunkte dieser ganzen Diskussion.

Ich sehe eher, daß viele Leute sich zuhause die Zeit für besseres aufheben wollen. Sind ja auch hier ständig dringende Probleme, die vom Arbeitsplatz aus gepostet werden statt von zuhause, erkennbar am üblichen "Danke, werde ich heute abend mal ausprobieren".
 
Eigenes Smartphone in der Firma benutzen? Da gibt es durchaus Firmen, bei denen man alles, was eine Linse hat oder WLAN-fähig ist, am Eingang abgeben muß.
Ist also auch keine pauschale Lösung.

Ich kenne keine einzige, und ich kenne viele Großkonzerne. Das mag vielleicht 0,1% der Firmen betreffen. Zumal heute auch sehr viele Diensthandys genutzt werden - und auch die haben eine Kamera. Und wenn es bei 99,9% kein Problem darstellt, dann finde ich durchaus, dass man das als pauschale Lösung sehen kann. Ausser, man kann das Handy während der Arbeit nicht bedienen, weil man z.B. am Fliessband oder OP-Tisch steht. ;) Aber da ist dann wirklich EMail eher nachher angesagt...
 
Was ich nur immer noch nicht verstehe: Was Behördenöffnungszeiten damit zu tun haben, daß man Mails nicht abends von zuhause aus senden und empfangen kann. Das war doch mal einer der Ausgangspunkte dieser ganzen Diskussion.

Ich sehe eher, daß viele Leute sich zuhause die Zeit für besseres aufheben wollen. Sind ja auch hier ständig dringende Probleme, die vom Arbeitsplatz aus gepostet werden statt von zuhause, erkennbar am üblichen "Danke, werde ich heute abend mal ausprobieren".

Im gegebenen Fall ging es um die direkte und sehr zeitnahe Klärung von eingescannten Dokumenten im Gespräch mit einem Behördenmitarbeiter, der leider bei meinem Feierabend nicht mehr erreichbar ist. (Behörde nimmt Anrufe nur zw. 8.30 und 12 Uhr entgegen; da arbeite ich!)
Also spar Dir Deine Mutmaßungen.

Und was Smartphones betrifft, so gibt es wohl Firmen, wo die Lehrlinge chattend, surfend und zockend auf dem Klo bzw. in der Umkleide sitzen - und das stundenlang - was mein Mann so erzählt. Und Ermahnungen der Altgesellen werden frech grinsend übergangen.
 
Im gegebenen Fall ging es um die direkte und sehr zeitnahe Klärung von eingescannten Dokumenten im Gespräch mit einem Behördenmitarbeiter, der leider bei meinem Feierabend nicht mehr erreichbar ist. (Behörde nimmt Anrufe nur zw. 8.30 und 12 Uhr entgegen; da arbeite ich!)
Also spar Dir Deine Mutmaßungen.

Das Problem verstehe ich nicht. Dann greife ich zum (privaten) Handy oder (wenn erlaubt) Firmentelefon, mache eine (formell) private Unterbrechung (Pause) der Arbeitszeit und telefoniere mit der Behörde, dazu kann ich ja auch gerne kurz vor die Tür gehen. Was hat das mit dem Fall zu tun? Es wäre halt nur sehr dumm, private Dokumente (Scans) an eine Behörde per Firmenmail zu senden, das wäre mir zu heiss, denn meine Firma muss nicht lesen, was ich an Behörden schicke (selbst wenn ich private EMails per Firmenaccount versenden dürfte). Da würde ich dann eher per Browser und Webmail senden, wenn denn gar nicht anders drin.
 
Im gegebenen Fall ging es um die direkte und sehr zeitnahe Klärung von eingescannten Dokumenten im Gespräch mit einem Behördenmitarbeiter, der leider bei meinem Feierabend nicht mehr erreichbar ist. (Behörde nimmt Anrufe nur zw. 8.30 und 12 Uhr entgegen; da arbeite ich!)
Also spar Dir Deine Mutmaßungen.

Und was Smartphones betrifft, so gibt es wohl Firmen, wo die Lehrlinge chattend, surfend und zockend auf dem Klo bzw. in der Umkleide sitzen - und das stundenlang - was mein Mann so erzählt. Und Ermahnungen der Altgesellen werden frech grinsend übergangen.

Wenn da nicht eingegriffen wird, ist das ja auch in Ordnung. Wenn das der AG aber untersagt und entsprechend oft abmahnt (nicht ermahnt) kann das bis zur Kündigung führen.

Edit: Natürlich geht das bei Auszubildenden nicht so einfach.
 
Das Problem verstehe ich nicht. Dann greife ich zum (privaten) Handy oder (wenn erlaubt) Firmentelefon, mache eine (formell) private Unterbrechung (Pause) der Arbeitszeit und telefoniere mit der Behörde, dazu kann ich ja auch gerne kurz vor die Tür gehen. Was hat das mit dem Fall zu tun? Es wäre halt nur sehr dumm, private Dokumente (Scans) an eine Behörde per Firmenmail zu senden, das wäre mir zu heiss, denn meine Firma muss nicht lesen, was ich an Behörden schicke (selbst wenn ich private EMails per Firmenaccount versenden dürfte). Da würde ich dann eher per Browser und Webmail senden, wenn denn gar nicht anders drin.

Der AG liest da gar nichts mit. Die E-Mails wurden von mir nach Klärung der Frage gelöscht.
Wie man auf den Server zugreift weiß eh' nur ich (kleine Firma, unter 10 Personen, E-Mail-Konten habe ich eingerichtet, verwalte auch alle Passwörter ...). Sonst hat da niemand Zugriff.

Hast Du / habt Ihr den von mir verlinkten Artikel gelesen? Der Chef muss sogar explizit die private Internet- bzw. E-Mail-Nutzung verbieten. Das trifft auf meinen Arbeitsplatz nicht zu. Ganz im Gegenteil.

Aber das führt ja nun alles von der Anfangsfrage weg. Bitte Post #1 noch mal lesen.
 
Das ist zwar richtig, geht aber nicht immer.
Erst gestern musste ich mit einem Amt telefonieren (in privater Angelegenheit) - während meine Arbeitszeit - weil die dort nur zwischen 8:30 und 12:00 erreichbar sind.
Auch E-Mails sind manchmal aus solchen Gründen nötig.
Dafür nimmt man dann eine Private Adresse. jeder popelige Handyvertrag hat heute automatische eine Onboard (selbst bei Prepaidkarten, soweit ich das weiss) und ruft diese dann auch "Nur" über das Handy ab.
 
...ich versteh die Problematik auch nicht und halte es so wie Lars. Private Emails übers iPhone oder iPad und Telefonieren über privates Handy mt All Net Flat. Unsere Firmenmailaccounts sind so eingerichtet, dass unsere Assistenz alle Accounts der Projektleiter öffnen kann und auch in deren Namen Mails versenden kann. Muss auch so sein weil wir oft im Außeneinsatz sind und oft Mails im Auto "diktieren" und versenden lassen (wir haben auch Smartphones, die Benutzung ist mir aber zu nervig und beim Autofahren eh nicht erlaubt bzw. zu gefährlich)

Private Emails auf den Firmenaccount würde ich so oder so nicht machen, wirkt auch völlig unprofessionell bzw. laienhaft...
 
Dafür nimmt man dann eine Private Adresse. jeder popelige Handyvertrag hat heute automatische eine Onboard (selbst bei Prepaidkarten, soweit ich das weiss) und ruft diese dann auch "Nur" über das Handy ab.

Mein Handy ist nicht internetfähig. Sowas brauche ich sonst nie.

...ich versteh die Problematik auch nicht und halte es so wie Lars. Private Emails übers iPhone oder iPad und Telefonieren über privates Handy mt All Net Flat. Unsere Firmenmailaccounts sind so eingerichtet, dass unsere Assistenz alle Accounts der Projektleiter öffnen kann und auch in deren Namen Mails versenden kann. Muss auch so sein weil wir oft im Außeneinsatz sind und oft Mails im Auto "diktieren" und versenden lassen (wir haben auch Smartphones, die Benutzung ist mir aber zu nervig und beim Autofahren eh nicht erlaubt bzw. zu gefährlich)

Private Emails auf den Firmenaccount würde ich so oder so nicht machen, wirkt auch völlig unprofessionell bzw. laienhaft...

Wie ich schon jetzt geschätzte 300 mal erklärte,
1) ist das kein Problem gewesen
2) interessiert das keinen und liest keiner mit
3) könnt ihr das ja gerne anders machen

4) interessiert sich keiner von Euch mehr um die Ausgangsfrage. Siehe Post # 1.
 
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