Rechtschreibung, Satzbau und Interpunktion im Internet

Viel schlimmer finde ich mittlerweile die Aussprache. Alle und jeder hängt bei "ich" und "nicht" ein S mit rein so dass zischlaute entstehen wo man sich fragen muss was das für ein Unsinn sein soll.
Also ungefähr so http://www.justsomelyrics.com/2353559/Mushiflo-Ficken-,-Geld-,-Drogen-,-*****-Lyrics *schreiend davon renn*

Na das hat wiederum mit Deutsch nix mehr zu tun. Was soll "isch" oder "nischt" denn bitteschön sein, außer Assi-Straßenslang?
 
Na das hat wiederum mit Deutsch nix mehr zu tun. Was soll "isch" oder "nischt" denn bitteschön sein, außer Assi-Straßenslang?

Wenn nur Assis so reden würden könnte ich mich noch damit abfinden. Das greift aber mittlerweile in alle Gesellschaftsschichten über wie ein umherwaberndes Krebsgeschwür auf der Suche nach neuen Opfern.
 
@zeiti
Sprache ist aber auch lebendig, das darf man dabei auch nicht vergessen.
Wenn man sich immer an die Regeln hält, bleibt die Sprache irgendwann mal auf der Stelle stehen und damit wahrscheinlich auch die gesamte Kultur.

Für die nötige Bewegung in der Sprache hat wohl schon die Rechtschreibreform gesorgt ;) . Klar ist Sprache lebendig, das sollte sie auch sein, aber nicht auf dem Rücken der Verständlichkeit. Klar, dass dazu, was ich in den vorigen Beiträgen bemängelt habe, der Verständlichkeit keinen Abbruch tut, dennoch sollte der Sprache ein gewisser Respekt zukommen. Den habt ihr gegenüber euren Macs doch auch, oder? :D

Also was wissenschaftliche Arbeiten usw. angeht scheint das jetzt der Standard zu sein. Wobei: Ich mache zB bei usw. nen Punkt, aber bei zB nicht. Bei etc(.) wie es mich grade freut. Und bei mMn wieder nicht - vielleicht liegt das an meiner gespaltenen Persönlichkeit, das könnte sein!!! :p

Ne, echt keinen Plan. Ich mach es einfach so. Who cares?

Du wirst dir halt eingestehen müssen dass die Welt wichtigere Probleme hat. Und wenn´s dich tröstet: Wo anders is es ja auch nicht besser. Siehe englisch oder französisch.

1. ich weiß ja nicht, welche wissenschaftlichen Arbeiten du meinst, aber dass da keine Abkürzungpunkte mehr sein sollen, wäre mir erstens neu und zweitens nicht nachvollziehbar… :noplan:

2. Richtig, andere Sprachen haben ähnliche Probleme…

[…]

um das gleich vorweg zu nehmen: ich finde emails (zum beispiel an die vorher genannten professore oder ähnliche adressaten) sollten genauso sorgfältig behandelt werden wie analoger schriftverkehr.

Definitive Zustimmung :unterschreibe:

und jetzt mal ehrlich: habt ihr das gefühl, dass ich mir keine mühe mit diesem text gegeben habe? empfindet ihr ihn wirklich als schlecht zu lesen? oder seid ihr gar der meinung, ich würde die deutsche sprache nur mangelhaft beherrschen?
ich empfinde konsequentes kleinschreiben als angenehmer als schlechte grammatik, falsche groß- und kleinschreibung oder fehlende interpunktion.

Hier auch: Wo klein- und wo großgeschrieben wird, ist eigentlich logisch, dennoch wird der Lesefluss leicht eingeschränkt, weil man vom Lesen analoger Druckwerke (was viele scheinbar nicht mehr tun…) anderes gewohnt ist ;).

Also ganz ohne Groß- und Klein find ich anstrengend ehrlichgesagt, ja. Oder vielleicht ist "ungewohnt" das bessere Wort dafür. Passt einfach nicht vom Bild her.

Fehlende Kommata, die dir nach eigener Aussage egal sind, sind kritischer zu beurteilen. Es macht ja durchaus einen erheblichen Unterschied zwischen "Sie bekam das Erbe nicht, aber ihr Mann" und "Sie bekam das Erbe, nicht aber ihr Mann".
 
Fehlende Kommata, die dir nach eigener Aussage egal sind, sind kritischer zu beurteilen. Es macht ja durchaus einen erheblichen Unterschied zwischen "Sie bekam das Erbe nicht, aber ihr Mann" und "Sie bekam das Erbe, nicht aber ihr Mann".

Auf Englisch:

"Let's eat, Grandma!", not "Let's eat Grandma!", because interpunctation saves lives!

Alex
 
Ich nehme Texte mit vernachlässigter Schreibweise nicht ernst, die Leute dahinter auch nicht. Ab und zu ein Tippfehler lasse ich mir gefallen, mehr aber nicht. Schludrige Schreibweise zeugt von Egozentrik und mangelndem Respekt gegenüber den Lesern.

Ich finde in englischsprachigen Foren wird nicht derart geschludert.

Also ganz ohne Groß- und Klein find ich anstrengend ehrlichgesagt, ja. Oder vielleicht ist "ungewohnt" das bessere Wort dafür. Passt einfach nicht vom Bild her.
Nein, es ist schlechter lesbar - jedenfalls für diejenigen, welche es schon geschafft haben, einiger Bücher zu lesen.

Konsequente Kleinschreibung wenden nur Leute an, die sich selbst als etwas Besonderes herausstellen wollen - auch wenn sie das natürlich abstreiten. Dächten sie an die Empfänger ihrer Botschaften, würden sie niemals permanent klein schreiben.

Mehr als zwei Zeilen Text in Kleinschreibung lese ich i.d.R. erst gar nicht - und nicht nur ich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fehlende Kommata, die dir nach eigener Aussage egal sind, sind kritischer zu beurteilen. Es macht ja durchaus einen erheblichen Unterschied zwischen "Sie bekam das Erbe nicht, aber ihr Mann" und "Sie bekam das Erbe, nicht aber ihr Mann".

Na klar macht es teilweise nen Unterschied, aber eben nicht immer. Ob ich jetzt vor mein aber nen Bestreich (es ist übrigens ein Bestrich, kein Komma, aber egal) gesetzt hätte oder nicht, ist total egal. Genauso wie der letzte hier ;)

Ich bin ja nicht generell gegen Beistriche, aber man braucht sie nicht überbewerten. Wie gesagt, mind. 95 % usw.
 
du "unterbewertest" sie jedoch massiv. Ein beistrich bzw. komma (den unterschied musst du mir übrigens erstmal erklären :noplan:) räumt ja nicht nur unklarheiten aus sondern gliedert einen satz auch optisch so dass er schneller zu erfassen ist. wo der autor schneller zu schreiben glaubt weil er kommata weglässt braucht der leser (vielleicht unbewusst) länger um den satz zu erfassen.

Und jetzt der Text nochmal ordentlich:
Du "unterbewertest" sie jedoch massiv. Ein Beistrich bzw. Komma (Den Unterschied musst du mir übrigens erstmal erklären :noplan:) räumt ja nicht nur Unklarheiten aus, sondern gliedert einen Satz, auch optisch, so dass er schneller zu erfassen ist. Wo der Autor schneller zu schreiben glaubt, weil er Kommata weglässt, braucht der Leser (vielleicht unbewusst) länger, um den Satz zu erfassen.


Na, haste den Unterschied beim Lesen gemerkt? Ging doch viel leichter, oder? :)
 
ich empfinde konsequentes kleinschreiben als angenehmer

IMMER DIESES UNSAEGLICHE KLEIN-KLEIN. GROSS IST DOCH NOCH VIEL BESSER. DESHALB ERKLAERE ICH HIERMIT DIE AUSSCHLIESSLICHE GROSSSCHREIBUNG ZUM ALLGEMEINGUELTIGEN NEUEN ALTEN STANDARD.
SOMIT WIRD AB HEUTE NACHT NUR NOCH GROSSGESCHRIEBEN. GLEICHES RECHT FUER ALLE. WENN IHR EUCH DAS DAS RECHT HERAUSNEHMT, NUR NOCH KLEINGESCHRIEBENES UNTER DAS VOLK ZU BRINGEN, SCHREIBE ICH EBEN NUR NOCH GROSS.
ZURUECK ZU DEN ANFAENGEN DER TYPOGRAPHIE, ALS DIE ALTEN ROEMER IHRE GEISTIGEN ERGUESSE NOCH IN CAPITALIS IN STEiN MEISELTEN.
ACH, UND WENN ICH SCHON MAL DABEI BIN (UND WEIL'S SO SCHOEN IST), GEHE ICH DOCH GLEICH EINEN SCHRITT WEITER UND FUEHRE BEI DER GELEGENHEIT AUCH DIREKT DIE ALLGEMEINE PFLICHT ZUR VOLL FETTEN FETTSCHRIFT EIN.
 
Ein gewisses Maß an Schludrigkeit ist ok, das erlaube ich mir genauso.
Besonders die Groß- und Kleinschreibung ist nicht immer meine Sache (weil man vom iPhone aus schreibt,grad im Stress ist,etc.).

Aber es gibt 3 Todsünden im Internet:
- Jugendsprache. "qail","beeeebiiiee","qaiiiL"..
- "XD"-Smiley. OH GOTT WIE ICH IHN HASSE!! "xD" & "XD" GEHÖREN VERBANNT!!
- Fehlende Kommata.

lol warum soll ich auf die rechtschraibunq achten lol ey voll psycho man interesirt mihc doch nid xD
 
Na, haste den Unterschied beim Lesen gemerkt? Ging doch viel leichter, oder? :)

Nicht wenn man beides gewohnt ist bzw öfter in Foren liest. Und da ich alles was geschrieben wurde als wichtig erachte wird es von mir auch gelesen. "Aussortiert" wird erst zu einem späteren Zeitpunkt wenn sich herrausstellen sollte, dass der Gesprächspartner sich mir gegenüber unhöflich verhält :)
 
2. Richtig, andere Sprachen haben ähnliche Probleme…

Ich finde in englischsprachigen Foren wird nicht derart geschludert.

außer die, die kaum groß- und kleinschreibung unterscheiden... deshalb zum beispiel die englischen..

Hier auch: Wo klein- und wo großgeschrieben wird, ist eigentlich logisch, dennoch wird der Lesefluss leicht eingeschränkt, weil man vom Lesen analoger Druckwerke (was viele scheinbar nicht mehr tun…) anderes gewohnt ist ;).

die frage ist nicht ob, wo und wieviel man liest - sondern mit welcher "voreinstellung" wenn ich das mal so sagen darf. ihr werdet es vielleicht kaum glauben, aber ich lese sehr viel "analog", unter anderem besagte bekrittelte studentische arbeiten in korrektur. :cool: und wenn ich selbst "echtes" tippe, schreibe ich auch ohne mühe groß und klein. es ist die "umgangssprachlichkeit" im internet (wie gesagt, emails und "offizieller" schriftverkehr ausgenommen) die mich zum kleinschreiben verleitet. (wobei das konsequente kleinschreiben in diesem thema eigentlich nur der veranschaulichung dient ;) )

Fehlende Kommata, die dir nach eigener Aussage egal sind, sind kritischer zu beurteilen. Es macht ja durchaus einen erheblichen Unterschied zwischen "Sie bekam das Erbe nicht, aber ihr Mann" und "Sie bekam das Erbe, nicht aber ihr Mann".
genau das meinte ich vorher :)

Mehr als zwei Zeilen Text in Kleinschreibung lese ich i.d.R. erst gar nicht - und nicht nur ich.

also hast du meinen text auch nicht gelesen - und wir können gar nicht diskutieren :cake:



jedenfalls für diejenigen, welche es schon geschafft haben, einiger Bücher zu lesen (...)
Konsequente Kleinschreibung wenden nur Leute an, die sich selbst als etwas Besonderes herausstellen wollen (...)


an welcher stelle wurde es notwendig, in dieser metadiskussion unfreundlich zu werden?



und noch mal insgesamt: findet ihr nicht, es gibt einen unterschied zwischen einer wissenschaftlichen arbeit, die eventuell auch veröffentlich wird, und einem forumsbeitrag? :confused:
in unserer artikulierten sprache machen wir doch auch unterschiede im ausdruck, oder wollt ihr mir ernsthaft erzählen, dass ihr genauso sprecht, wie ihr schreibt? und in euren icq/aim/msn oder sonstigen messengers/chats etc. schreibt ihr samt und sonders ganze, grammatikalisch korrekte und regelrecht klein- und großgeschriebene große epen? das fällt mir schwer zu glauben :)
 
außer die, die kaum groß- und kleinschreibung unterscheiden... deshalb zum beispiel die englischen..



die frage ist nicht ob, wo und wieviel man liest - sondern mit welcher "voreinstellung" wenn ich das mal so sagen darf. ihr werdet es vielleicht kaum glauben, aber ich lese sehr viel "analog", unter anderem besagte bekrittelte studentische arbeiten in korrektur. :cool: und wenn ich selbst "echtes" tippe, schreibe ich auch ohne mühe groß und klein. es ist die "umgangssprachlichkeit" im internet (wie gesagt, emails und "offizieller" schriftverkehr ausgenommen) die mich zum kleinschreiben verleitet. (wobei das konsequente kleinschreiben in diesem thema eigentlich nur der veranschaulichung dient ;) )


genau das meinte ich vorher :)



also hast du meinen text auch nicht gelesen - und wir können gar nicht diskutieren :cake:






an welcher stelle wurde es notwendig, in dieser metadiskussion unfreundlich zu werden?



und noch mal insgesamt: findet ihr nicht, es gibt einen unterschied zwischen einer wissenschaftlichen arbeit, die eventuell auch veröffentlich wird, und einem forumsbeitrag? :confused:
in unserer artikulierten sprache machen wir doch auch unterschiede im ausdruck, oder wollt ihr mir ernsthaft erzählen, dass ihr genauso sprecht, wie ihr schreibt? und in euren icq/aim/msn oder sonstigen messengers/chats etc. schreibt ihr samt und sonders ganze, grammatikalisch korrekte und regelrecht klein- und großgeschriebene große epen? das fällt mir schwer zu glauben :)

Puh, das war jetzt aber mal anstrengend.
;)
 

:nono: he, meine hehren absichten mal nicht aus dem zusammenhang reißen!+

Puh, das war jetzt aber mal anstrengend.
;)

stellt euch halt nicht so an! und um die forenpolizei mal auf die spitze zu treiben: die fullquote war ja mal total unnötig :crack:

(oder sollte ich besser schreiben "komplettes volles zitat"? bestimmt sind schläschte anglizismen auch verpönt in dieser runde :) )
 
und noch mal insgesamt: findet ihr nicht, es gibt einen unterschied zwischen einer wissenschaftlichen arbeit, die eventuell auch veröffentlich wird, und einem forumsbeitrag? :confused:

Manche nehmen ihr geschriebenes Wort in einem Pillepalleforum eben genauso ernst wie eine wissenschaftliche Arbeit, das musst doch gerade Du verstehen :D

Man könnte also sagen, jemand der auf Rechtschreibung achtet denkt er und sein Geschreibsel wären gaaaanz wichtig. Jemand der konsequent klein schreibt nimmt sich nicht so wichtig.

Mit wem von beiden würde ich ein Bier trinken gehen ? :D
 
und jetzt mal ehrlich: habt ihr das gefühl, dass ich mir keine mühe mit diesem text gegeben habe? empfindet ihr ihn wirklich als schlecht zu lesen?
Ganz ehrlich? Ja.
Da man schnell lesen muß, um in Internetforen halbwegs zeitsparend mitzukommen, wirken all die Kleinschreiber-Postings wie eine angezogene Handbremse und verlangen mehr Konzentration. Die Arbeit, die Du Dir sparst, haben dann die Anderen, überspitzt gesagt. ;)
Vielleicht nicht viel, aber es läppert sich.
Mir z.B. aber egal.(bitte nicht persönlich nehmen) Du willst schließlich gelesen werden, ich muß nicht lesen. Du gibst Dir Mühe mit Deinem Text, aber den letzten Schliff läßt Du weg. :noplan:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe in Foren früher auch oft Klein geschrieben – zugegebenermaßen aus Unsicherheit heraus.
Habe dann aber für mich festgestellt, dass ich andere Kleinschreiber meist überlesen habe, bzw. während des Lesens die Konzentration verlor. Mir geht's ähnlich mit Kommaverweigerern.

Fazit: Wer gelesen werden will, sollte sich daran halten was für den Leser den geringsten Umstand macht.
 
Mit wem von beiden würde ich ein Bier trinken gehen ? :D

mit mir :D

Ganz ehrlich? Ja.
Da man schnell lesen muß, um in Internetforen halbwegs zeitsparend mitzukommen, wirken all die Kleinschreiber-Postings wie eine angezogene Handbremse und verlangen mehr Konzentration. Die Arbeit, die Du Dir sparst, haben dann die Anderen, überspitzt gesagt. ;)
Vielleicht nicht viel, aber es läppert sich.
Mir z.B. aber egal.(bitte nicht persönlich nehmen) Du willst schließlich gelesen werden, ich muß nicht lesen. Du gibst Dir Mühe mit Deinem Text, aber den letzten Schliff läßt Du weg. :noplan:

Ansichtssache - man muss auch schnell schreiben, um halbwegs zeitsparend mitzukommen - gleiches Argument, und genausowenig stichhaltig meiner Meinung nach. Und ohne mich wiederholen zu wollen: Es gibt verschiedene Ausmaße, verschiedene Gründe und - vor allem - verschiedene Vorlieben. Manch einer liest solches Geschreibsel genauso schnell, manch einer stolpert über fehlerhafte Groß- und Kleinschreibung viel ärger als über fehlende, und manch einem ists völlig egal. Ich finde, solang die Sinnerfassung noch funktioniert, kann man einfach entspannt sein.
wie gesagt - Ansichtssache :)



prost freunde, ich muss ein kleines bisschen kleingeschriebenen schlaf bekommen :)

ich finde übrigens, dass, bis auf wenige kleinigkeiten, diese diskussion im vergleich zu dem momentan hier üblichen umgangston sehr professionell :)cool:) geführt wurde, danke dafür.

Lasst den Thread (an die Profis: eingedeutschte Internetanglizismen klein oder groß schreiben!???!?) nicht verkommen und viel Spaß noch.

Es grüßt höflichst und großgeschrieben: die Priesterin
:girli:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe in Foren früher auch oft Klein geschrieben – zugegebenermaßen aus Unsicherheit heraus.
Habe dann aber für mich festgestellt, dass ich andere Kleinschreiber meist überlesen habe, bzw. während des Lesens die Konzentration verlor. Mir geht's ähnlich mit Kommaverweigerern.

Aha, da kommt also doch einer mit der Wahrheit raus. :hehehe:


Es ist doch so: Da gibt sich vielleicht einer richtig Mühe, was zu schreiben, schreibt aber alles klein. Der Leser mit dem "deutschsprachigen Auge" ist eine reine Kleinschreibung aber gar nicht gewohnt und liest den mühevoll verfassten Text, weil er eben die Hälfte der Konzentration auf das Lesen und nicht den Inhalt verwenden muss, entweder halbherzig oder bricht nach einigen Sätzen ab oder erfasst den Inhalt gar nicht richtig. War für dich als Autor das Verfassen dann überhaupt wert, wenn es gar nicht richtig ankommt? Ich meine: nein. Die Zeit hätte man sich sparen können.
Wie schon gesagt wurde: Die Arbeit bzw. Zeit, die du dir als Autor sparst, indem du kleinschreibst, hat bzw. braucht der andere, also der Leser. Wer in erster Linie aber etwas erreichen will, ist der Autor. Wenn er das in Kleinschreibung versucht, hat er sein Ziel schon unter den Fingern verfehlt.
Das ist ja fast so, als ob ich einen Fahrschein löse und ihn dann im Ausgabefach liegenlasse… :D
 
Absolut!

Klar, ich bin auch nicht perfekt und entdecke immer wieder mal rückwirkend Fehler. Besonders mit den Kommaregeln nehme ich es nicht immer so genau. Aber wenigstens sollte man in der Lage sein Aufzählungen und Nebensätze richtig zu kennzeichnen.
 
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