Für mich kann für eine Auswertung nur Tabellenkalkulation in Frage kommen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein universelles Notenprogramm auch noch die letzte Variation für den Französischlehrer oder Mathelehrer berücksichtigen kann.
Anhand einer Lösung werden auch die Probleme klar. Insbesonders soll irgendein Abzählen, wenn ein Schüler gefehlt hat nicht notwendig sein. Mit der ersten eingegebenen Note wird sofort die aktuelle Endnote angegeben.
Geschickt angeordnet findet die Gewichtung über den Mittelwert gleich statt, Bspl:
Schriftlich Klassenarbeiten 3-fach: das Eingabefeld und 2 mal dieselbe Zelle daneben, die beiden Zellen dann verstecken
Tests 2-fach: nochmals die Zeile daneben und wieder verstecken,
Vokabeltests einfach daneben
GFS meinetwegen 4-fach: 3 mal spiegeln und die Spiegel verstecken.
Jetzt reicht die Mittelwertbildung, jeder Wert, der vorhanden ist erscheint in der Mittelwertbildung.
Jetzt können daneben die mündlichen Noten kommen.
Schriftlich mal zwei: dies nochmals spiegeln und daneben der mündliche Schnitt.
Dasselbe geschieht mit dem zweiten Halbjahr und jetzt schätze ich, dass z.B. in Ba-Wü die schriftliche Gesamtnote sehr häufig falsch berechnet wird, man darf nicht einfach den Mittelwert 1. Halbjahr + 2. Halbjahr bilden!!
Dazu spiegelt man einfach die Schriftlichen Noten vor den Beginn der schriftlichen Noten des ersten Halbjahrs und macht sie dort unsichtbar. Jetzt kann man korrekt den Mittelwert über alle bilden.
Die mündliche Note wiederum ergibt sich als Mittelwert beider Halbjahre, also die Note des ersten Halbjahrs neben die des Zweiten spiegeln und Mittelwert.
Durch Runden entsteht gleich die aktuelle Endnote, wobei ich hier gleich noch 0,01 abziehe, einem Lehrer, der mit 4,5 eine 5 gibt kann man nicht helfen.
Jetzt habe ich es am Ende des Schuljahr besonders leicht, da ich mich nur noch um die 10% Grenzfälle kümmern muss.
Nebenbei kann ich auch zwischendrin die Namen der Schüler nochmals reinspiegeln, vor allem neben der Endnote ist das nicht schlecht, eine Spalte für Bemerkungen ist auch gut, durch bedingte Formatierung fallen alle Noten schlechter gleich 4,5 sofort auf.
Die Liste kann ich immer mal wieder den Schülern projezieren, ich bin ja nicht gegen Irrtümer gefeit.
Mein Gag ist natürlich noch, dass in der zweiten Zeile neben dem Namen die Eingabezeile für Klassenarbeiten steht, ein Umrechnungsfaktor unter der Spalte der Arbeit rechnet gleich die Note um. Viele Lehrer wissen gar nicht, dass es einen linearen Zusammenhang geben muss zwischen Punkten/ Fehlern und der Note, ein Dreierbauch darf nicht durch andere Besetzung mit Punkten entstehen.
Bei der nächsten Klassenarbeit wird diese Umrechnung einfach in die nächste Zeile gelegt. Wenn die arbeit mal zu schlecht ausfällt, wird der Faktor leicht angehoben.
Meines Erachtens ist die Arbeit, die man dafür am Anfang investiert ein Riesengewinn am Ende.
Bei einer Kollegin hatte ich letztes Jahr das mit den gleichwertigen schriftlichen Arbeiten noch nicht berücksichtigt, es gab tatsächlich eine Abweichung, die eine Mutter auch noch merkte.
Dann muss man noch Plausibilität beachten, Excel verrechnete sich nachweisbar an einer bestimmten Stelle, aber dafür gibt es ja die Rückmeldung der Schüler.
RD