2.) Such dir nen Sponsor. Bei Linux klappts ja auch.
Also ich bin zwar kein Softwareentwickler, aber ich finde es geradezu ironisch das ein solcher Tipp von jemanden mit Deiner Weltanschauung kommt. Durch einen Sponsor kehrt das kapitalistische und kommerzielle ja gerade wieder zurück! Der Sponsor hat ja auch Interessen und durch sein Sponsoring wieder eine gewisse Kontrolle über das Projekt. Damit tritt das Interesse des Kunden/Nutzers wieder eine Stelle zurück gegenüber den Interessen des Sponsors, es ist ja nicht so das ein Sponsor einfach etwas bezahlt und keine Gegenleistung verlangt.
So etwas bringt zwar nur freie Software im Sinne von "kostenlos für den Endnutzer", aber eben nicht freie Software im Sinne von Freiheit, wie Du sie ja von der Ideologie eigentlich anstrebst, oder nicht?
Ehrlich gesagt ist es mir als Endnutzer dann lieber etwas für eine Software zu bezahlen, wenn der Hersteller davon dann lebt und dann auch die Freiheit hat die Interessen der Nutzer gut umzusetzen.
Diese Software könnte man dann auch als frei bezeichnen, im Sinne von "der Hersteller ist frei zu machen was er will" im Gegensatz zu "der Hersteller ist frei zu machen was er will solange der Sponsor einverstanden ist das zu bezahlen".
Nach Deiner Definition sind also private Fernsehsender wie Sat1 oder RTL, die durch Sponsoren (=Werbung) finanziert werden, "freie" Sender?
Denk mal darüber nach. Die ganz großen OpenSource Projekte leben alle von Sponsoren, wenn Du denkst diese haben keinen Einfluss auf die Projekte, bist Du vielleicht etwas naiv.
Ich habe den Eindruck Dir geht es eher darum nix für Software zu bezahlen. Was Freiheit wirklich bedeutet, hast Du wohl noch nicht so ganz verstanden.