Nostalgik: MacOS und MacOSX zeitgemäß?


So, ich habe jetzt die ersten drei URLs nach "pci_map_single" durchsucht, und nur eMails aus Mailinglisten, oder Sourcecode gefunden. Nennt man das heute Dokumentation?

Alex
 
Mit Vista ist M$ jetzt MacOSX dicht an den Fersen. Aber mit Leopard kommen ja auch nicht gerade "bahnbrechende" Features hinzu.
Einen Vergleich zwischen Vista und Tiger/Leopard kann man so oder so sehen, aber ich denke man kann sich zumindest darauf einigen das Leopard und auch Tiger im Vergleich zu Vista wohl kaum sehr stark veraltet sind.

Aber man sollte auch nicht vergessen wie lange Microsoft jetzt für Vista gebraucht hat, bis es dafür einen Nachfolger gibt wird noch sehr viel Zeit vergehen, da kann man eigentlich schon fast sicher sagen das von Microsoft in diesem Jahrzehnt nix großes neues mehr kommen wird.

Bei Apple ist das etwas schwer zu sagen, zwischen Tiger und Leopard liegt jetzt schon eine etwas längere Zeit von mehr als 2 Jahren, aber fairerweise muss man auch dazu sagen das dazwischen noch der Wechsel zu Intel lag. Wann denn dann 10.6 kommen wird kann man wohl nur erraten, vielleicht 2009/10, aber vermutlich schon deutlich vor einem Vista-Nachfolger. Und wie die Welt dann aussieht (speziell was Web-Anwendungen angeht) bleibt auch erst noch abzuwarten.

Man kann also wohl kaum sagen das die Entwicklung bei Apple still steht. Mit der Zeit vor OS X kann man das auch nur schwer vergleichen, denn seit dieser Zeit hat sich ja bei Apple viel verändert. OS X kam ja erst durch die Übernahme von NeXT und der Rückkehr von Steve Jobs zustande, was ja wiederum auch wieder durch die Sackgasse nötig war in der sich das Mac OS damals befand.

Auch wenn die Einführung von OS X alles andere als reibungslos verlief und man Apple speziell in den ersten Versionen auch einige Fehler in der Software vorwerfen kann, ist der Umstieg zu OS X und dann noch zu Intel doch eigentlich recht gut verlaufen, wenn man das in Relation zu der technischen Herausforderung betrachtet. Das war ja wohl alles andere als einfach und auch riskant, daher kann man schon sagen das sie es eigentlich recht gut gemacht haben, wenn auch nicht perfekt.
 
Man... dann frag doch in einem der unzähligen Foren!
 
Naja... ich mag den NT Kernel nicht. Bisher hat mir jedes NT System Probleme gemacht.
Du verwechselst „System“ mit „Kernel“.

Er (Linux-Kernel) ist aber am stabilsten von allen die ich kenne. Auch in Sachen Netzwerkunterstützung ist er vielen weit vorraus.
Besser als Solaris?
Außerdem sind Microkernels i.d.R. am stabilsten.

Schau dir nur mal Debian an. Warum läuft denn Linux auf so gut wie allen Webservern?
- Hype.
- Weil Open-Source-Server-Software fast ausschließlich für Linux entwickelt wird und für andere Plattformen erst portiert werden muss.

Lange Zeit war FreeBSD das beste OSS-System für Server. Im Bereich Datenbanken hatte es Linux performancemäßig in den Schatten gestellt. Linux hatte eine beschissene VM-Architektur, und der Scheduler war ebenfalls murks.
Die angesprochenen Bereiche mussten 2 oder 3 Mal neu programmiert werden, bis sie mal besser als FreeBSD waren. Und trotzdem wurde Linux und nicht FreeBSD eingesetzt. Mittlerweile ist FreeBSD ins Hintertreffen geraten, weil sie keinen/kaum Hype um sich generieren konnten (BSD kommt halt von uncoolen Akademikern) und deswegen sie sich nicht so viele Vollzeit-Programmierer leisten können, wie die von extern gesponsorten Programmierer bei Linux.
 
Man... dann frag doch in einem der unzähligen Foren!

In aller Bescheidenheit: Blöd bin ich nicht. Es ist mir klar, das ich fragen kann, aber wenn man Gerätetreiber macht, ist "Frag in den Foren" und "Lies den Sourcecode" fast alles, was man machen kann.

Das ist ein Zeichen dafür, das es keine ordentliche Dokumentation gibt, und genau das wollte ich sagen.

Alex
 
Ja und? Wenigstens ist Linux im Vergleich zu MacOSX OpenSource :)

Ok.. jaja... Darwin ist auch OpenSource. Aber der Rest nicht!
 
Ja und? Wenigstens ist Linux im Vergleich zu MacOSX OpenSource :)
Ok.. jaja... Darwin ist auch OpenSource. Aber der Rest nicht!

Möchtest Du damit sagen, dass OpenSource Software immer besser ist als ClosedSource? :kopfkratz:

Alex
 
Hm... schwer zu sagen. Sicher nicht pauschal. Aber ich habe einfach ein besseres Gefühl dabei, wenn ich OpenSource Software benutze. Schau dir nur mal die M$ Firmenpolitik an. Ich verstehe einfach nicht wie man Geld für Software verlangen kann. (man muss dazusagen: Ich bin Sozialist, hab da generell eine etwas andere Einstellung).
 
. Ich verstehe einfach nicht wie man Geld für Software verlangen kann.

1) OpenSource != Kostenlos. Und ClosedSource kann auch kostenlos sein.
Beispiel GPL:
"Does the GPL allow me to sell copies of the program for money?
Yes, the GPL allows everyone to do this. The right to sell copies is part of the definition of free software."
http://www.gnu.org/licenses/gpl-faq.html#DoesTheGPLAllowMoney

2) Wovon soll ich sonst Leben? Soll ich besser tagsüber als Gärtner arbeiten?Bin für jeden Tip dankbar!

Alex
 
1.) Doch. Wenn Software unter der GPL steht, ist sie kostenlos. Ich kann mir doch einfach den Code laden und selbst kompilieren. Kostet mich doch nichts.

2.) Such dir nen Sponsor. Bei Linux klappts ja auch.
 
1.) Doch. Wenn Software unter der GPL steht, ist sie kostenlos. Ich kann mir doch einfach den Code laden und selbst kompilieren. Kostet mich doch nichts.
Totaler Quatsch. Habe gerade extra noch mal meinen Post geändert.
http://www.gnu.org/licenses/gpl-faq.html#DoesTheGPLAllowMoney
Vielleicht solltest Du die GPL mal lesen.

Such dir nen Sponsor. Bei Linux klappts ja auch.
Darf ich kurz fragen, wie jemand sein Geld verdient, der mir diesen Tip gibt?

Danke

Alex
 
Ja, das stimmt. An Tiger hab ich ja nich viel auszusetzen eigentlich. Nur ich fänds doof, wenns OSX mal genauso erginge wie System 9.
face it: auch OsX wird es nicht ewig geben. Das klassische MacOs hat etwa 20 Jahre "gehalten", DOS ähnlich lange. Windows mit Nicht-DOS-Unterbau ist knapp 13 Jahre alt und hat - wenn es ähnlich läuft wie bei DOS und MacOs - noch 7 bis 10 Jahre bis es von MS wegen totaler Unwartbarkeit ausgetauscht werden muss.

Unix als OsX-Unterbau ist schon 35 Jahre alt - es ist eine sehr gut wartbare "Unterlage" auf die man im Prinzip noch lange was neues oben draufbauen kann. Manche Konzepte, speziell was das Dateisystem und die Rechteverwaltung angeht sind aber schon sehr in die Jahre gekommen. Das kann man dank der modularen Bauweise von Unix zwar relativ leicht "nachbessern", läuft dann aber auch irgendwann in das Problem der schlechten Wartbarkeit. Irgendwann ist es vermutlich billiger, den kompletten Unterbau zu wechseln, wenn es was besseres gibt, als am alten Code weiter rumzufrickeln. Dann wird auch Apple die Plattform verlassen. In den nächsten 10 Jahren sehe ich aber keine Notwendigkeit. OsX wird wohl auch etwa 20 Jahre alt werden - so meine Vorhersage.

Weil damals wär ich mir als Apple User ganz schön verarscht vorgekommen, System 9 als "aktuellstes Apple Betriebssystem" hinnehmen zu müssen.
Os9 war nicht der große Wurf, aber von Apple auch nicht so gedacht. Es war eine Überbrückung, weil man sich intern schon auf den Wechsel auf Unix festgelegt hatte. Ich habe mehrere Jahre mit Os9 gearbeitet (und denen davor, seit Version 0.85), es war für den Benutzer nicht so schlecht wie es hier immer schlechtgeredet wird. Und einige Dinge der Benutzeroberfläche, die SEHR nützlich waren, sind erst sehr langsam in OsX eingeflossen, zT. bis heute nicht (was ich Apple nur schwer verzeihe...).
 
Na ich bin ja auch nicht Programmierer.... ^^

Ne quatsch. Du musst das aus freier Überzeugung machen. Nebenberuflich, als Hobby. Das Zitat aus der GPL ist komisch. Das muss ich mal ein paar Linux freaks zeigen.
 
walfrieda schrieb:
Und einige Dinge der Benutzeroberfläche, die SEHR nützlich waren, sind erst sehr langsam in OsX eingeflossen, zT. bis heute nicht (was ich Apple nur schwer verzeihe...).

Welche Dinge?
 
Na ich bin ja auch nicht Programmierer.... ^^
Genau, deshalb wollte ich es auch wissen. Es wäre z.B. schön Leute zu kennen, die aus freier Überzeugung, nebenberuflich, als Hobby, mal mein Auto lackieren.

Ne quatsch. Du musst das aus freier Überzeugung machen. Nebenberuflich, als Hobby.
Also soll ich doch tagsüber als Gärtner arbeiten, um dann Abends noch ein bischen OS X Software zu schreiben? :klopfer:

Das Zitat aus der GPL ist komisch. Das muss ich mal ein paar Linux freaks zeigen.

Nee, das ist nicht komisch. Die meisten Leute haben nur den Unterschiede zwischen "Free Software", "Kostenloser Software" und "Open Source" nicht verstanden.

Wenn es Dich beruhigt: Ich schreibe auch gerade Open Source Software. Aber natürlich gegen Bezahlung, denn Gärtner hab ich nicht gelernt.

Alex
 
Ja, eben Freie Software. Genau, das ist das Stichwort. Danke.

Schau, bei Linux ist das so. Die Programmierer machen das freiwillig, einfach so aus Spaß. So ist ein doch sehr verbreitetes Betriebssystem entstanden.
Oder hier, ein Programm das ich mit einem Freund zusammen mache:
http://jeliza.sourceforge.net/

Gibt sogar eine Version für MacOSX. Wenn ich dann erstmal mein MacBook habe, werden auch aktuelle Versionen für OSX kompiliert.
 
2.) Such dir nen Sponsor. Bei Linux klappts ja auch.
Also ich bin zwar kein Softwareentwickler, aber ich finde es geradezu ironisch das ein solcher Tipp von jemanden mit Deiner Weltanschauung kommt. Durch einen Sponsor kehrt das kapitalistische und kommerzielle ja gerade wieder zurück! Der Sponsor hat ja auch Interessen und durch sein Sponsoring wieder eine gewisse Kontrolle über das Projekt. Damit tritt das Interesse des Kunden/Nutzers wieder eine Stelle zurück gegenüber den Interessen des Sponsors, es ist ja nicht so das ein Sponsor einfach etwas bezahlt und keine Gegenleistung verlangt.

So etwas bringt zwar nur freie Software im Sinne von "kostenlos für den Endnutzer", aber eben nicht freie Software im Sinne von Freiheit, wie Du sie ja von der Ideologie eigentlich anstrebst, oder nicht?

Ehrlich gesagt ist es mir als Endnutzer dann lieber etwas für eine Software zu bezahlen, wenn der Hersteller davon dann lebt und dann auch die Freiheit hat die Interessen der Nutzer gut umzusetzen.

Diese Software könnte man dann auch als frei bezeichnen, im Sinne von "der Hersteller ist frei zu machen was er will" im Gegensatz zu "der Hersteller ist frei zu machen was er will solange der Sponsor einverstanden ist das zu bezahlen".

Nach Deiner Definition sind also private Fernsehsender wie Sat1 oder RTL, die durch Sponsoren (=Werbung) finanziert werden, "freie" Sender?

Denk mal darüber nach. Die ganz großen OpenSource Projekte leben alle von Sponsoren, wenn Du denkst diese haben keinen Einfluss auf die Projekte, bist Du vielleicht etwas naiv.

Ich habe den Eindruck Dir geht es eher darum nix für Software zu bezahlen. Was Freiheit wirklich bedeutet, hast Du wohl noch nicht so ganz verstanden.
 
Zuletzt bearbeitet:

spät kamen zum Beispiel aufspringende Ordner, Labels (Etiketten) für Dateien und eine Volume-Indizierung nach Inhalt. Bis heute nicht übernommen sind zB. Windowshade (irrsinnig praktisch bei kleineren Displays und nicht ansatzweise durch Expose zu ersetzen) und das Verändern von Fenstern in Karteikartenreiter, wenn man sie an den Bildschirmrand verschoben hat. Ausserdem hat sich Os9 IMMER die Position, Größe und Darstellungsart eines Finder-Fensters gemerkt - da ist OsX noch meilenweit davon entfernt. Überhaupt ist der Finder ausser beim Eye-Candy im Vergleich zu Os9 kein Stück "moderner".
 
Ja, eben Freie Software. Genau, das ist das Stichwort. Danke.

Bitte. Auch mal lesen: What does Free mean?
"There is no restriction on distributing, or even selling, the software."

Schau, bei Linux ist das so. Die Programmierer machen das freiwillig, einfach so aus Spaß. So ist ein doch sehr verbreitetes Betriebssystem entstanden.
Vielleicht aber auch, weil einige von The Linux Foundation, IBM und diversen Universitäten bezahlt werden?

Oder hier, ein Programm das ich mit einem Freund zusammen mache:
http://jeliza.sourceforge.net/

Das ist schön, aber nochmal: Ich finde es immer interessant, wenn Leute, die sich selbst nicht als "Programmierer" bezeichnen lautstark für kostenlose OpenSource Software werben. Was machst Du "tagsüber"? Und wie gesagt, ich hab leider nur programmieren gelernt, was anderes kann ich nicht. Im Sozialismus der "DDR" mussten deshalb die Akademiker auch alle was anderes Lernen. Gysi ist glaube ich nicht nur Rechtsanwalt, sondern auch "Traktorist".

Alex
 
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