Macs sind nur noch gewöhnliche PCs

-Nuke- schrieb:
Also eine Vorschrift des Herstellers und hat nichts mit irgendwelchen Beschränkungen von x86 zu tun? Die Frage nur der Vollständigkeit halber. ;)
Doch ist technisch so verankert. Ring-0-Code muss 64-bit sein, sonst gibts ne Hardware-Exception.
 
Nein, ich meine wenn AMD/Intel "wollte" "könnte" es anders sein? ;)
 
Mit entsprechendem Aufwand wohl schon, aber zitier mich da bitte nicht, ich bin mir nicht ganz sicher.

Daran wird sich aber nichts mehr ändern.
 
Coda schrieb:
Mit entsprechendem Aufwand wohl schon, aber zitier mich da bitte nicht, ich bin mir nicht ganz sicher.
Daran wird sich aber nichts mehr ändern.

Keine Angst. Ich würde nie auf die Idee kommen dich zu zitieren. :p :D *spaß*

Ne, ändern muss sich das ja nicht. Da muss Apple jetzt gucken wie sie ihr System wieder in die 64bit-Welt kriegen. Anders als M$ werden sie es ja wohl auch nicht machen können.

Also 64bit OS X mit Emu-Layer für 32bit-Programme. Ansonsten hängen sie bald hinten dran.
 
Welcher Emulationslayer? Da wird nix emuliert.

Man hätte die ganzen Libs auch alle als 32- und 64-bit Version kompilieren können. So hat man sich das ganze gespart und ruft von den 32-bit-Libs die 64-bit-Versionen auf.

Apple hat auch beide Optionen. Unter Linux wird ersteres gemacht, also völlig ohne Zwischenschicht.
 
lundehundt schrieb:
Das Thema war ein durchaus emotional gefuehrter Streit daruber, welche Prozessorplattform die Bessere ist. Was die Diskussion in einem Mac Forum noch schwieriger macht ist, dass Apple die Wendehalsfaehigkeit seiner Anhaenger offensichtlich ueberschaetzt hat.

Es steckte mal eine Philosophie hinter dem Prinzip Apple. Ob die nur in unseren Kopefen existiert hat und eigentlich von Anfang an nur ein perfider Marketing Gag war, sei mal dahingstellt. Ich persoenlich bezweifle es. Ich glaube, die Innovationskraft von Apple war stark durch das Gefuehl des sich Unterscheidens, des Querdenkens und dem Bekenntnis zur Simplizitaet des UI bestimmt. Das UI wird bleiben - was die anderen Dinge angeht bin ich mir nicht mehr so sicher.

PS: Denn: Macs sind nur noch gewoehnliche PCs ist das eigentliche Thema


Eine Philosophie taugt leider nur solange, wie es einen Markt für diese gibt. Apple hat in der Firmengeschichte oft genug Schwein gehabt, ansonsten wären sie längst weg vom Fenster. Ich sehe es so, das ein Unternehmer sich und seinen Angestellten im gewissen Sinne schuldet, das er den Spagat zwischen Fortbestand und Firmenphilosophie anstrebt und nach langem überlegen sehe ich es mitlerweile so, dass diese gewählte Methode einfach die sinnigste Methode ist. Denn am Ende leben wir "leider" in eine kapitalistischen Gesellschaft und deren Gesetze sind somit Programm. Die Entscheidung ist sicherlich auch nicht von heute auf morgen gefallen und sie bietet Apple nun eine Menge Weichen und somit auch neue Möglichkeiten.

Den meisten Kunden ist es schlicht weg egal was an Hardware in seinem Rechner steckt. Letztendlich ist es ein Werkzeug und das beurteilt man logischweise Anhand der Benutzbarkeit und wertet für sich, ob es geeignet ist.

Nebenbei, nach allem was ich über Steve Jobs weiss, ist er zwar in gewissen Sinne ein Visionär, aber am Ende doch auch jemand der das Marketing liebt und geniesst wie ein narzistischer Politiker sein neues hohes Amt.

Wenn Apple also ausmacht:

- Leichte Bedienbarkeit
- Optischer Leckerbissen
- Hohe Produktivität

Dann hat sich Steve nicht verkauft. Ist Apple aber primär eine Frage der Individualität, dann hat er es sehr wohl. Die Frage ist, ist es nicht viel mehr so, das einige Apple-Kunden das Priveleg der Individualität genossen haben und sich nun verraten fühlen? Ich fürchte das ist durchaus ein Grund, denn hier treiben sich eine Menge Individualisten rum.

Aus dieser Sicht sind Macs nur noch gewöhnlich PCs, spätestens dann, wenn sie Windows booten hat man den Wolf im Schafspelz entdeckt.


._ut schrieb:
...

Der Schuss ist wohl deutlich nach hinten losgegangen. Du hast Dich hier sowas von disqualifiziert (zusammen mit Thowe und den andern Nicks).

Weisst du ut, deine Art zu "arbeiten", sprich hier und da etwas zu behaupten, hinterher zu verdrehen, dann den anderen etwas zu unterstellen und dich selbst zum Sieger zu erklären - Ich glaube einfach, die disqualifiziert weder mich, noch irgend jemand anderes hier. Mitlerweile habe ich genügend Beiträge von dir gelesen um die Methode dahinter zu erkennen. Die ist wohl deutlich "unfeiner", als so manch ein direktes Wort, das andere als Ersatz verwenden. Perfekt bist weder du, noch Coda, noch ich und das finde ich nicht verkehr, denn das bietet Raum zur Verbesserung. Man muß nur gewillt sein diesen auch zu nutzen.
 
Coda schrieb:
Welcher Emulationslayer? Da wird nix emuliert.

Man hätte die ganzen Libs auch alle als 32- und 64-bit Version kompilieren können. So hat man sich das ganze gespart und ruft von den 32-bit-Libs die 64-bit-Versionen auf.

Apple hat auch beide Optionen. Unter Linux wird ersteres gemacht, also völlig ohne Zwischenschicht.
wenn der linker die 64-bit libraries über die 32-bit libraries aufruft, dann wird das quasi emuliert, oder verstehe ich was falsch?
rob
 
gester schrieb:
wenn der linker die 64-bit libraries über die 32-bit libraries aufruft, dann wird das quasi emuliert
Eine Emulation setzt vorraus dass irgend etwas nicht nativ auf der Hardware läuft. Wie gesagt, es geht auch anders.

-Nuke- schrieb:
Ja, ist mir klar, nur wusste ich nicht wie man das sonst sagen kann. ;)
Wrapper o.Ä.
 
Coda schrieb:
Eine Emulation setzt vorraus dass irgend etwas nicht nativ auf der Hardware läuft.
das meine ich ja. sollten die 64-bit libs native laufen, dann würden sie direkt verlinkt, oder?
rob
 
gester schrieb:
das meine ich ja. sollten die 64-bit libs native laufen, dann würden sie direkt verlinkt, oder?
Nö, das geht ja nicht. Das 32-bit Programm erwartet ja eine 32-bit-Library.

Das ist doch keine Emulation. Emulation wäre wenn das 32-bit-Programm irgendwie von Software vorher in 64-bit umgewandelt werden müsste. Die Programme laufen aber direkt und ohne Geschwindigkeitseinbußen, außer was den Call-Overhead zu System-DLLs angeht, den man aber auch weglassen hätte können - macht aber kaum Sinn weil es so wenig Einfluss auf die Performance hat.

Wie gesagt, "Wrapper" wäre das bessere und richtigere Wort.
 
Den es aber nicht geben muss. Apple kann es sich raussuchen, wobei die Windows-Version sicher der bessere Weg ist.
 
Naja. Wenn es nur eine Library gibt, ist es sicherlich einfacher. Schätze aber Apple geht den Weg des Universal Binary. edit: Oder aber irgendwas Apple-Erfindungs-mäßiges. ^^ :p
 
-Nuke- schrieb:
Naja. Wenn es nur eine Library gibt, ist es sicherlich einfacher. Schätze aber Apple geht den Weg des Universal Binary, gepaart mit "wenn 64bit-System dann 32bit löschen und wenn 32bit System dann 64bit löschen". Also den anderen Teil raus löschen.
Du meinst die Libs als universal binary? Wenn das geht wäre das sicher eine gute und schnelle Lösung.
 
Coda schrieb:
Du meinst die Libs als universal binary? Wenn das geht wäre das sicher eine gute und schnelle Lösung.

Ich hab's noch mal editiert. Die Teile raus löschen wäre ziemlich blöde. ;) *gg*

Universal Binary würde ohne Probleme laufen.
 
-Nuke- schrieb:
Ich hab's noch mal editiert. Die Teile raus löschen wäre ziemlich blöde. ;) *gg*

Universal Binary würde ohne Probleme laufen.
wobei ohne 'löschen' wäre das ziemlich träge, denke ich. alles unnötige verlangsamt die execution. andererseits blieben noch die 'if' optionen fürs verlinken: entweder 32 oder 64-bit.
rob
 
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