palisander
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Besser warten...
Also nachdem ich mir das hier alles mal so durchgelesen habe steht fest das ich auch noch warte. Mir brennt das zwar echt in den Fingern, aber jetzt habe ich schon fast zwei Jahre gewartet, da kann ich auch nochmal warten. Sitze hier in den USA und werde mir heute im Applestore das MBP mal ansehen. Ich war ehrlich gesagt schon ein wenig entäuscht von dem Gerät. Für mich kommt das wie ein Schnellschuß rüber. Apple musste nun dringlichst ein aktuelles Gerät auf den Markt bringen. Aber taktisch war das nicht geschickt. Man hätte besser das Ibook zuerst bringen sollen. Mit einer etwas abgespeckten Version. Da hätte man so Dinge wie 4fach Laufwerk besser wegstecken können. Ausserdem hätte das Ding dann Macbook geheißen. Da wäre dann noch Zeit für ne bessere Marketingschiene für das Highend Gerät gewesen. Und mal ehrlich, bei nem Ibook verzeiht man Mängel eher, da es ja die billige Nummer ist. Ich habe seit zwei Jahren ein Ibook (vorher Pismo - ein Traumgerät) und war eigentlich immer zufrieden. Mit ein bischen mehr RAM schnurrt das Ding problemlos. Einzig das nicht vorhandene Superdrive hat mich immer genervt. Den so ne 30iger Platte ist bei der heutigen Downloadmenge schnell voll.
Aber die Mängel und negativen Aussagen zum MBP sind meiner Meinung nach zu gravierend um sie einfach zu übersehen. Schnelligkeit hin oder her. Das alleine kann es nicht sein. Der Bildschirm hat wohl eine mangelnde Neigung, das finde ich schon relevat, da ich manchmal in den unmöglichsten Positionen arbeite. Das Elektrokabel scheint wohl ziemlich oft rauszuhüpfen. Besonders im Bett (ja ich schau gern DVD im Bett). Dann nur 4fach Superdrive. Das ist meiner Meinung nach mehr als peinlich! Downgrading?? Unmöglich. Und das mit der Fernbedinung. Na ja, bei der Bildschirmgröße auch nicht unbedingt notwendig. Ausserdem kann man die nirgendwo unterbringen. Beim Imac ist die ja magnetisch am Schirm festzumachen. Tolll wäre es gewesen wenn es dafür extra ein Slotin gäbe. Aber dafür war wohl kein Platz. Dann kein Modem mehr. Sorry, aber es gibt noch so viele Hotels die kein Wireless haben. Ausserdem ist mit Faxen auch nichts mehr. Modernität in allen ehren, aber ich kenne noch ne Menge Leute die für die ist Faxen noch immer eine total innovative Geschichte;-) Und dann ist die Batteriedauer eben auch nicht besser als die des Vorgängers. (da war das ibook ja auch schon um Welten besser)
Nun das alles und dann am Ende für mich als Designer das größte Argument, das Design. Man hat sich gar nicht eine Sekunde darüber Gedanken gemacht dies anzubessern oder zu verändern. Sorry, aber wenn ich ein neues Auto kaufe dann doch auch weil es einen neues Design hat oder? Und Mr. Jobs müdes Argument das das Design eben perfekt wäre und daher eben nicht geändert wurde ist ja wohl mehr als durchsichtig. Beim Vorgänger war das Design perfekt. Beim MPB wurde so richtig schön rumgewurschtelt. Feinheit nummer eins: Um die Kamera einzubauen wurde das gelichschenkelige Verhältnis des Bildschirms aufgegeben. Der obere Rand wirkt schwerer. Als Designer ein echter Schwachpunkt. Und dann der "blöde" Infraredpunkt für die Fernbedinung. Gähn! Superdoof gelöst. Sorry, aber ich begutachte Geräte nunmal auch auf deren "Klassiker" Wert. Und da hat das MBP ganz klar verloren. Dass grundsätzlich Apple Design ist natürlich meilenweit über allem anderen Notebooks dieser Welt. Jedesmal wenn ich im Laden PC Laptops sehe bekomme ich das Kotzen. Aber man muss eben ehrlich sein, und 2000 Euro oder Dollar für ein Notebook sind nicht grad ein Pappenstil, dafür kann man eben auch eine gewisse Qualität verlangen. Es sei denn Apple überrascht uns mit dem MacBook Ultra Supreme was dann so genial ist das man 3-4000 Euro latzen muss.
Fazit: Also ich werd mir das heut anschauen um wirklich mitreden zu können, aber ich bin echt entäuscht über das Ergebnis, und ich denke das es wirklich eine Strategie ist um auf dem Markt präsent zu bleiben. Der Umstieg zu Intel hat Jobs sicher weh getan und ich will nicht wissen wie grausam die Verhandlungen dort waren. Er hat sich dennoch zu viel Zeit gelassen und versucht den Zeitverlust jetzt durch schnelles Placement von Geräten wieder gut zu machen. Aber ich denke das Macbookpro hätte noch ein halbes Jahr auf die Wiese gemusst. Man erkennt ja auch am Aktienkurs wie die Einschätzung der Analysten ist, und bei Intel läufts ja auch nicht rund. Der Druck ist groß und denn lässt man eben an den Kunden ab. Mein Tip: Warten. Ende diesen Jahres sieht der Spaß schon anders aus.
Also nachdem ich mir das hier alles mal so durchgelesen habe steht fest das ich auch noch warte. Mir brennt das zwar echt in den Fingern, aber jetzt habe ich schon fast zwei Jahre gewartet, da kann ich auch nochmal warten. Sitze hier in den USA und werde mir heute im Applestore das MBP mal ansehen. Ich war ehrlich gesagt schon ein wenig entäuscht von dem Gerät. Für mich kommt das wie ein Schnellschuß rüber. Apple musste nun dringlichst ein aktuelles Gerät auf den Markt bringen. Aber taktisch war das nicht geschickt. Man hätte besser das Ibook zuerst bringen sollen. Mit einer etwas abgespeckten Version. Da hätte man so Dinge wie 4fach Laufwerk besser wegstecken können. Ausserdem hätte das Ding dann Macbook geheißen. Da wäre dann noch Zeit für ne bessere Marketingschiene für das Highend Gerät gewesen. Und mal ehrlich, bei nem Ibook verzeiht man Mängel eher, da es ja die billige Nummer ist. Ich habe seit zwei Jahren ein Ibook (vorher Pismo - ein Traumgerät) und war eigentlich immer zufrieden. Mit ein bischen mehr RAM schnurrt das Ding problemlos. Einzig das nicht vorhandene Superdrive hat mich immer genervt. Den so ne 30iger Platte ist bei der heutigen Downloadmenge schnell voll.
Aber die Mängel und negativen Aussagen zum MBP sind meiner Meinung nach zu gravierend um sie einfach zu übersehen. Schnelligkeit hin oder her. Das alleine kann es nicht sein. Der Bildschirm hat wohl eine mangelnde Neigung, das finde ich schon relevat, da ich manchmal in den unmöglichsten Positionen arbeite. Das Elektrokabel scheint wohl ziemlich oft rauszuhüpfen. Besonders im Bett (ja ich schau gern DVD im Bett). Dann nur 4fach Superdrive. Das ist meiner Meinung nach mehr als peinlich! Downgrading?? Unmöglich. Und das mit der Fernbedinung. Na ja, bei der Bildschirmgröße auch nicht unbedingt notwendig. Ausserdem kann man die nirgendwo unterbringen. Beim Imac ist die ja magnetisch am Schirm festzumachen. Tolll wäre es gewesen wenn es dafür extra ein Slotin gäbe. Aber dafür war wohl kein Platz. Dann kein Modem mehr. Sorry, aber es gibt noch so viele Hotels die kein Wireless haben. Ausserdem ist mit Faxen auch nichts mehr. Modernität in allen ehren, aber ich kenne noch ne Menge Leute die für die ist Faxen noch immer eine total innovative Geschichte;-) Und dann ist die Batteriedauer eben auch nicht besser als die des Vorgängers. (da war das ibook ja auch schon um Welten besser)
Nun das alles und dann am Ende für mich als Designer das größte Argument, das Design. Man hat sich gar nicht eine Sekunde darüber Gedanken gemacht dies anzubessern oder zu verändern. Sorry, aber wenn ich ein neues Auto kaufe dann doch auch weil es einen neues Design hat oder? Und Mr. Jobs müdes Argument das das Design eben perfekt wäre und daher eben nicht geändert wurde ist ja wohl mehr als durchsichtig. Beim Vorgänger war das Design perfekt. Beim MPB wurde so richtig schön rumgewurschtelt. Feinheit nummer eins: Um die Kamera einzubauen wurde das gelichschenkelige Verhältnis des Bildschirms aufgegeben. Der obere Rand wirkt schwerer. Als Designer ein echter Schwachpunkt. Und dann der "blöde" Infraredpunkt für die Fernbedinung. Gähn! Superdoof gelöst. Sorry, aber ich begutachte Geräte nunmal auch auf deren "Klassiker" Wert. Und da hat das MBP ganz klar verloren. Dass grundsätzlich Apple Design ist natürlich meilenweit über allem anderen Notebooks dieser Welt. Jedesmal wenn ich im Laden PC Laptops sehe bekomme ich das Kotzen. Aber man muss eben ehrlich sein, und 2000 Euro oder Dollar für ein Notebook sind nicht grad ein Pappenstil, dafür kann man eben auch eine gewisse Qualität verlangen. Es sei denn Apple überrascht uns mit dem MacBook Ultra Supreme was dann so genial ist das man 3-4000 Euro latzen muss.
Fazit: Also ich werd mir das heut anschauen um wirklich mitreden zu können, aber ich bin echt entäuscht über das Ergebnis, und ich denke das es wirklich eine Strategie ist um auf dem Markt präsent zu bleiben. Der Umstieg zu Intel hat Jobs sicher weh getan und ich will nicht wissen wie grausam die Verhandlungen dort waren. Er hat sich dennoch zu viel Zeit gelassen und versucht den Zeitverlust jetzt durch schnelles Placement von Geräten wieder gut zu machen. Aber ich denke das Macbookpro hätte noch ein halbes Jahr auf die Wiese gemusst. Man erkennt ja auch am Aktienkurs wie die Einschätzung der Analysten ist, und bei Intel läufts ja auch nicht rund. Der Druck ist groß und denn lässt man eben an den Kunden ab. Mein Tip: Warten. Ende diesen Jahres sieht der Spaß schon anders aus.