Mac Pro vor dem Aus? Was meint Ihr?

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Bei Finalcut kann ich nun nix sagen, da ich solche Arbeiten nicht mache, das Logic und auch andere große Software im Audio/Musik Bereich langsam sterben ist aber auch ganz klar Ableton zuzuschreiben. Ableton hat sich in kürzester Zeit in vielen Studios der Welt eingefunden und die alte Software mehr und mehr verdrängt. Kein Wunder, Ableton ist ein sehr Leistungsstarkes Programm, gut von der Bedienung und Vielseitig einsetzbar.
Aber all das hat ja nun nix mit dem mac Pro zutun wie ich finde ;)
 
Some are just too avid in bashing Final Cut... - Zurück zum Mac Pro

Sorry für das Wortspiel - lag mir so auf der Zunge und ich habe davon nun wirklich gar keine Ahnung... ;)

Interessant, in welche Richtung der Thread so abdriftet. Mit dem Mac Pro hat das nichts oder nur noch wenig zu tun. Wie wäre es also, wenn man die Diskussion um FCP(X) in einen eigenen Thread verlagert? Bedarf ist offfensichtlich vorhanden.

Ich bin gedanklich soweit, dass ich entweder den Nachfolger/ das neue Modell/ den Cube/ "was-auch-immer" des Mac Pro kaufen werde und mich noch etwas gedulde; oder aber den Mac Pro selbst, wenn denn herauskommen sollte, dass dieses Flagschiff eingestellt werden würde. Schnell sein beim Abverkauf wäre dann die Devise.

Mittlerweile bin ich gespannt, ob diese Gerüchte zum Ende des MP möglicherweise Enten sind, bewusst gestreute Falschmeldungen, um mal das Wasser zu testen, die Stimmung anzuheizen und zu sehen, wie die Gemeinde reagiert.
Wer weiß denn schon, ob uns Apple nicht mit früher verfügbaren neuen Intel-Chipsätzen überrascht?
Ist das vielleicht auch Teil des Coups, dass Intel die Verzögerung/ Verfügbarkeit nicht vor Frühjahr 2012 ankündigt, um dann Apple exklusiv die Erstverwendung zu gewähren?
Vielleicht unwahrscheinlich, gewagt, gesponnen. Und doch halte ich es für möglich.
Es hilft uns allen ohnehin nix, außer abzuwarten und zu schauen, was am Ende wirklich passiert - egal, wie plausibel hier die vertretenen Versionen zukünftiger Lichtleiter-Thunderbolt-Daisychain-Mac-Mini-Ketten-Erweiterungs-Flexibilitäts-alles-wird-anders-und-große-Kisten-nicht-mehr-zeitgemäß-Szenarien dargestellt werden.
 
..ist aber auch ganz klar Ableton zuzuschreiben. Ableton hat sich in kürzester Zeit in vielen Studios der Welt eingefunden und die alte Software mehr und mehr verdrängt. Kein Wunder, Ableton ist ein sehr Leistungsstarkes Programm, gut von der Bedienung und Vielseitig einsetzbar...

Naja, Ableton ist toll, keine Frage, aber Du kannst Ableton in keinster Weise mit Sequenzern wie Logic oder Pro Tools vergleichen.

Abletons Einsatzbereich ist primär elektronische Musik (am besten mit Reason) und für produzierende DJs, Du kannst damit aber nicht sonderlich elegant komplette Bands aufnehmen und ich wage zu bezweifeln, dass es auch nur ein Pop/Rock-Studio gibt, das mit Ableton arbeitet.:)
Auch wenn Ableton in Sachen Audiosequenzing auch nochmal nachgelegt hat, die Einsatzbereiche sind komplett unterschiedliche.

Interessant, in welche Richtung der Thread so abdriftet. Mit dem Mac Pro hat das nichts oder nur noch wenig zu tun. Wie wäre es also, wenn man die Diskussion um FCP(X) in einen eigenen Thread verlagert? Bedarf ist offfensichtlich vorhanden.
Naja, es geht letztendlich um die aktuellen Entwicklungen in Apples Umgang mit dem Pro-Markt.
 
Naja, es geht letztendlich um die aktuellen Entwicklungen in Apples Umgang mit dem Pro-Markt.
Das ist mir auch klar… Also ein Thread zum Umgang Apples mit dem Pro-Markt? ;)

[Wobei "Pro-Markt" und "Apple" (zumindest im deutschen Einzelhandel) einen unglücklichen Zusammenklang ergeben! Neulich betrat ich so ein Ding in Frankfurt-Griesheim. Fieses Ambiente...]
 
Du gehst aber jetzt einfach mal davon aus, dass alle Grafikkarten, die im MP "nativ" per PCIe laufen, später auch über TB laufen werden. :noplan:

Das sehe ich so nicht, denn bisher läuft es ja im Prinzip so, dass beim iMac, Mini, MB(P/A) die "systemnahe" Hardware fest vorgegeben ist und der Rest per 08/15 Treiber über USB oder FW angeschlossen wird. Nur im MP macht es aus Programmierersicht Sinn, die Treiber für verschiedene Grafikkarten vorzuhalten. Wenn für die ganzen TB-fahigen Geräte der Support für externe Grafikkarten in OSX nicht aktiviert wird (aus welchen Gründen auch immer) dann schaut der User in die Röhre, weil es technisch zwar laufen müsste, aber die Software keinen Bock hat

:)

Weißt Du denn jetzt schon wie es kommen/sein wird? Bloß keine Schwarzmalerei.. :D

Denkt hier jemand, dass diese TB-Geräte primär für den Windows-PC-Markt gedacht sind, wo es noch gar kein TB gibt und niemand weiß wann und in welchem Umfang es dort überhaupt kommen wird..

Es sind also Geräte die schon auf den Mac-Markt abzielen und man kann durchaus davon ausgehen, dass die genannten Hersteller die diese TB-Kisten jetzt entwickeln, dafür sorgen werden, dass die für den Mac verfügbaren externen Grafikkarten damit auch laufen werden, anders könnten sie die Kisten nicht verkaufen..

Noch besser wäre, wenn sie es Betriebssystem-unabhängig machen würden, sodass beliebige Grafikkarten eingesetzt und die TB-Kisten an beliebige Rechner angeschlossen werden könnten..
 
Es sind also Geräte die schon auf den Mac-Markt abzielen und man kann durchaus davon ausgehen, dass die genannten Hersteller die diese TB-Kisten jetzt entwickeln, dafür sorgen werden, dass die für den Mac verfügbaren externen Grafikkarten damit auch laufen werden, anders könnten sie die Kisten nicht verkaufen..

Was interessiert es Apple, was andere Hersteller wollen? :noplan:

Warum nutzt Apple z.B. bei den iMac-Festplatten eine proprietäre Firmware für die Lüftersteuerung? => weil sie es können

:)
 
Die Apple konsequente Zukunft wird die Verschmelzung von OSX und iOS zu Gunsten iOS sein. Dateisysteme werden verschwinden, der User kriegt eine Box, die auf ihre Art und Weise funktioniert. Sollte Thunderbolt doch in Gang kommen gehe ich davon aus, dass Apple sich auf mobile Geräte konzentrieren wird und die Desktoprechner verschwinden. Apple interessiert sich nicht für Pros. Wozu auch? Gejammer, Aufwand, Anspruch stehen nicht in Relation zu den Einnahmen, die man von den anderen meist unkritischen Macusern erwirtschaften kann. Es gibt ja auch Alternativen für Pros, es wird in den Medien zB weniger mit Macs produziert, als der geneigte Macfan wahrhaben will - aus gutem Grund. Apple ist kein zuverlässiger Partner. Was Apple Innovation nennt und alte Zöpfe abschneiden ist für Unternehmen und Kleinunternehmer nicht rentabel.

Es gibt keinen Grund für Apple die Pro Sparte zu bedienen, sie entwickeln Schlüsseltechnologien in anderen Bereichen. Ein iPhone ersetzt auch nicht wirklich ein Businesssmartphone. So leid es mir tut. Ich bin inzwischen bei der Konkurrenz und kann mein Handy sogar als mobilen Hotspot benutzen, ohne Einschränkungen. Sogar den Akku kann ich wechseln. Bei Android tut das auch eher Not, denn so stromsparend wie iOS ist es noch nicht.
 
Blablabla..

:)

Warum nutzt Apple z.B. bei den iMac-Festplatten eine proprietäre Firmware für die Lüftersteuerung? => weil sie es können

Weil sie es brauchen, nicht umsonst sind iMac so leise.. Aber Du hast recht, es ist schon ein "Verbrechen" für die Lüftersteuerrung eigene Firmware zu entwickeln.. :rolleyes:
 
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Genialer Beitrag - Hut ab!

Was soll man sonst dazu sagen, diese Leute sind wie eine Schallplatte.. Genauso wie das Gerede über Malware die uns Mac-User bald nur so überschütten soll - seit 10 Jahren schon, und nichts ist..

Jaja ich weiß, das wird schon noch kommen, in deren Träumen..
 
Eigentlich ist ja noch Zeit bis ein neuer Mac Pro rauskommt, wenn man den letzten Release Zyklus sich anschaut.

Der Mac Pro hat eine ähnlich gut begründete Daseinsberechtigung wie z.B. der iPod Classic.
Er ist der Mac zum Aufrüsten, und für maximale Power mit guter Betriebssicherheit.
Alle anderen Macs mit Ausnahme vom Mac Mini sind mehr oder weniger All-In-One Lösungen.
Der Mac Mini ist jedoch viel zu leistungsschwach und nicht so gut ausbaubar wie der Mac Pro.

Ich habe derzeit einen aktuellen iMac, und ein älteres MacBook, mein kommender Mac könnte der Mac Pro durchaus werden.
Mal sehen was nach Steve Jobs so kommt. ;)
Das Gerät wird es aber nach wie vor geben.
 
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Es entwickelt sich aber immer weiter:
http://www.giga.de/macnews/software/devilrobber-trojaner-fur-mac-spioniert-und-kapert-gpu-250236

Schau mal, was in den letzten 12 Monaten sich schon da getan hat im Verhältnis zur Zeit davor.
Und der aktuelle -wenn auch für nicht-Torrent-Loader ungefährlich- hängt sich halt schon automatisch an die Installationsroutine dran.

Dosos langweile mich doch nicht mit den obligatorischen Meldungen über Trojaner, es wurde schon zigfach behandelt und es sollte mittlerweile jedem Kind klar sein, dass Trojaner nichts mit der Sicherheit eines Systems zutun haben sondern auf die unbedarften Benutzer abzielen, es ist wie in dem Fall der sichersten Wohnungs-Tür die dann von der unbedarften Oma jedem der da anklopft geöffnet wird..

Kurz gesagt: Da entwickelt sich nichts weiter, dieser Zustand hält praktisch schon seit 10 Jahren unverändert an..
 
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Mir ist da noch was zum Thema eingefallen. Aber nicht gleich durchdrehen! Ist nur eine Überlegung...

Ich kenne bis jetzt keine Softwarefirma, die überhaupt eine Aussage macht, ob die technischen Erweiterungen einer Xeon CPU überhaupt genutzt werden. Meine Erfahrungen sprechen eigentlich dagegen. In dem Zuge bleibt die Frage ob eine Workstation mit nur einer echten Xeon CPU überhaupt Sinn macht - ich glaube nicht. Oder sagen wir mal so, das Mehr wird den Einkaufs- und Verkaufspreis sowie den Nutzen für den User nicht aufwiegen.

Wenn man ein System mit mehreren echten CPU's und einer Menge Arbeitsspeicher braucht ist man gezwungen auf Xeon zu setzten. Das liegt aber nicht an der Besonderheit einer Xeon CPU, sondern an den dazugehörenden Chipsätzen die dahingehend keine Beschränkungen unterliegen, oder sagen wir mal an der Firmenpolitik Intel's. Und selbst dann bezweifle ich, dass das technische Plus einer Xeon CPU zb. bei Cubase überhaupt zum Tragen kommt. Allenfalls hört man solche Aussagen, das eine Workstation und Server CPU stabiler läuft als eine Desktop CPU. Das liegt aber nur daran, dass eine Xeon CPU einer bessern Qualitätskontrolle und Selektierung unterliegt und nicht an den technischen Plus der Xeon CPU.

Was heißt das nun für den Mac Pro?

Das ist eine Frage deren Antwort nur Apple kennt und sicher an den Verkaufszahlen gemessen wird. Apple hat mit Sicherheit nicht den Absatz wie HP bei den Xeon CPU's und den dazu gehörenden Chipsätzen. Entsprechend wird der Einkaufpreis schon was kosten. Eventuell stellt man die Überlegung an, wie viele Mac Pro's werden mit nur einer CPU verkauft und wie viele mit zwei. Wenn dann gegengerechnet wird kommt man dann zu dem Schluss, dass die meisten Systeme mit einer Xeon CPU der großen Menge der Pro User reicht. Die nächste Frage wird sein, ob es dann unbedingt eine Xeon CPU sein muss. Insofern bin ich dann quasi beim iMac angekommen.

Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass Apple so denkt. Im Prinzip geht es doch immer nur um das liebe Geld, auch beim Einkauf. Da kommt es auf jeden Cent an. Intel lässt sich da bestimmt auch nicht lumpen.
 
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Weil sie es brauchen, nicht umsonst sind iMac so leise.. Aber Du hast recht, es ist schon ein "Verbrechen" für die Lüftersteuerrung eigene Firmware zu entwickeln.. :rolleyes:

Komisch. Bei meiner besseren Hälfte steht noch ein iMac, der leise ist und noch mit einer 08/15 Festplatte auskommt :noplan:
 
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In dem Zuge bleibt die Frage ob eine Workstation mit nur einer echten Xeon CPU überhaupt Sinn macht - ich glaube nicht.

...nein, "eine Xeon-CPU" macht eigentlich keinen Sinn, denn für sich genommen ist diese nichts anderes als die gleichwertigen anderen CPUs von Intel.

...der Unterschied ist die Architektur, denn die anderen CPUs von Intel sind nicht multi-CPU-fähig. Natürlich könnte Apple hingehen und für das single-Modell ein eigenes board mit anderer Architektur entwickeln und verbauen. Allerdings stellt sich die Frage, ob das am Ende günstiger kommt. Denn dass was du bei der CPU an Kosten sparst, musst du in das Board stecken. Zudem musst du eine geringe Stückzahl von anderen CPUs einkaufen und die Stückzahl der Xeos sinkt um diese, was wiederum die Kosten beim Einkauf erhöht.
 
Es entwickelt sich aber immer weiter:
http://www.giga.de/macnews/software/devilrobber-trojaner-fur-mac-spioniert-und-kapert-gpu-250236

Schau mal, was in den letzten 12 Monaten sich schon da getan hat im Verhältnis zur Zeit davor.
Und der aktuelle -wenn auch für nicht-Torrent-Loader ungefährlich- hängt sich halt schon automatisch an die Installationsroutine dran.

...muss man das kommentieren?

Sophos, ein Hersteller von Sicherheitssoftware, warnt vor dem Trojaner, der über Torrent-Seiten wie PirateBay oder ähnliche verbreitet wird. Anwender, die sich über solche Kanäle eine Kopie des Programmes GraphicConverter verschaffen, würden nach der Installation zunächst bemerken, dass ihr Rechner deutlich langsamer wird.

...war doch schon immer so, dass wenn man sich in den Schmuddelecken rummtreibt, dass man sich schnell Sackratten einfängt. Das ist nicht erst so, seit es Computer und Internet gibt. Das war schon vor 1000 Jahren so.
 
...nein, "eine Xeon-CPU" macht eigentlich keinen Sinn, denn für sich genommen ist diese nichts anderes als die gleichwertigen anderen CPUs von Intel.

...der Unterschied ist die Architektur, denn die anderen CPUs von Intel sind nicht multi-CPU-fähig. Natürlich könnte Apple hingehen und für das single-Modell ein eigenes board mit anderer Architektur entwickeln und verbauen. Allerdings stellt sich die Frage, ob das am Ende günstiger kommt. Denn dass was du bei der CPU an Kosten sparst, musst du in das Board stecken. Zudem musst du eine geringe Stückzahl von anderen CPUs einkaufen und die Stückzahl der Xeos sinkt um diese, was wiederum die Kosten beim Einkauf erhöht.

Die Frage ist für mich: liegt "multi-CPU-fähig" technisch an der CPU oder am Chipsatz damit das geht, oder beides?
 
Die Frage ist für mich: liegt "multi-CPU-fähig" technisch an der CPU oder am Chipsatz damit das geht, oder beides?

...liegt an der CPU. Bzw. an beidem.

Xeon-Prozessoren sind in der Regel Derivate der Desktopprozessoren der jeweiligen Generation, die sich aber in verschiedenen Merkmalen unterscheiden.

Um die einzelnen Merkmale zu unterstützen und durch weitere zu ergänzen, müssen Xeons oftmals mit speziellen Chipsätzen betrieben werden.

http://de.wikipedia.org/wiki/Xeon
 
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