Leiten "El Capitan" und "iOS 9" einen Strategiewechsel ein?

Vielleicht sollte Apple mal die durchschnittlichen Bewertungen ihrer Mainstream Softwareprodukte im App-Store lesen. Der Durchschnitt dürfte so bei 3/5 Punkten liegen.
Da ist es schon offensichtlich, das Qualitätsmängel vorliegen.


Hast du die Bewertungen mal gelesen?

Die Bewertungen im AppStore sind die allerletzte Seuche und für sämtliche Entwickler eine veritable Katastrophe. Das Problem gibt es seit Jahren; im Moment werden Apps wahrscheinlich wieder mit einem Stern bewertet, weil sie unter iOS 9 nicht laufen und der kleine Kevin aber genau das gestern auf seinem iPhone installiert hat.

Selbst Amazon-Bewertungen sind hilfreicher.
 
Ein Strategiewechsel wäre es wenn Apple wieder auf beispielsweise 3 bis 4-jährige Releasezyklen wechseln würde, so wie es vor der jährlichen Upgrade-Hetzerei mal war. Dann hätte man nicht das Problem jedes Jahr die amazing 100 new features präsentieren zu müssen, sondern könnte sich Zeit lassen, und sich der Stabilität, Sicherheit und nützliche neue Funktionen widmen.


Hat man jetzt auch, genau das tun sie ja jetzt. Dass sich alle so bekloppt auf die Zeit und die Updates an sich einschießen.

Einfach den Versions-Käse aufgeben und einmal im Jahr alles updaten und fertig. Der Fokus liegt jetzt wieder auf Performance und Sicherheit und das ganz ohne nur noch einmal in der Dekade das System zu updaten.
 
Hast du die Bewertungen mal gelesen?

Die Bewertungen im AppStore sind die allerletzte Seuche und für sämtliche Entwickler eine veritable Katastrophe. Das Problem gibt es seit Jahren; im Moment werden Apps wahrscheinlich wieder mit einem Stern bewertet, weil sie unter iOS 9 nicht laufen und der kleine Kevin aber genau das gestern auf seinem iPhone installiert hat.

Selbst Amazon-Bewertungen sind hilfreicher.

Nun, dann frage ich mich, wie es andere hinbekommen, gute Bewertungen zu erhalten....
 
Nun, dann frage ich mich, wie es andere hinbekommen, gute Bewertungen zu erhalten....

Den Preis zum Beispiel. Guck dir Tweetbot für den Mac an. Hat um die 5 Sterne, kostet 14€ (bei Einführung über 20). Das kauft keiner um seinen unqualifizierten Senf abzugeben.

So hat auch das ach so schreckliche Final Cut Pro (das man ja nicht benutzen kann) fast 5 Sterne.

Das Sternesystem hört ganz dringend abgeschafft, zumindest in der Form wie es jetzt ist, wo der Entwickler nicht auf Bewertungen antworten, diese niemals löschen kann und die Leute das als Supportanfrage missbrauchen. Es ist eine einzige Katastrophe und niemand, der bei Trost ist, verlässt sich für eine Kaufentscheidung darauf.
 
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Man könnte auch einfach an der Qualität der Software arbeiten und beispielsweise nicht so eine unglaublich schlechte Fotos.app auf die Leute loslassen.

Die Kritik im App-Store ist sehr oft berechtigt.
Selbst die klassischen Apple Fanforen äußern sich zunehmend kritischer, was die Qualität der Software betrifft. Oder der Dienste wie iCloud Drive, die schlicht bescheuert funktionieren.
 
Man könnte auch einfach an der Qualität der Software arbeiten und beispielsweise nicht so eine unglaublich schlechte Fotos.app auf die Leute loslassen.


Das Problem betrifft ja nicht nur Apple, es betrifft alle Entwickler und ich hab noch von keinem gelesen, dass er das System gut findet.
 
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ok, ich bin kein Entwickler oder Fotograf, aber ich finde Fotos bzw. die iCloud Fotomediathek bereits jetzt wirklich toll.
Habe aktuell relativ viele Fotos die ich sehr schnell einem gewissen Personenkreis zugänglich machen möchte. Die Fotomedithek trifft genau in diese kerbe.

Batch Rename (beim Export) gibt es wohl schon in der aktuellen Beta, Geotagging und Plugins kommen mit 10.11.

Allerdings möchte ich nicht wissen, was passiert wäre, wenn sie Fotos nicht "ein paar Monate" verschoben hätten... :eek:
 
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Die Fotos.app hat neulich mein MacBook Air lahmgelegt, obwohl ich eine leere Datenbank habe und nur den Fotostream aktiviert habe. Ein paar Bilder zu Laden hat das System komplett ausgelastet. Aperture und Lightroom haben auf dem System keine Probleme selbst mit einer Menge RAW Dateien.
 
Strategiewechsel? Ich finde den gibt es schon seit zig Jahren und nicht erst mit El Captain.
Seit dem der MacPro stiefmütterlich behandelt wurde und dann durch die Tonne ersetzt wurde ist das doch offensichtlich. Ein Cut zur Pro-Liga.

Einen leistungsfähigen MacMini gibt es nicht mehr, es sei denn man denkt dabei an den nMP. Zeitungen, Verlage, Werbetechnikbetriebe ..., so richtig PRO ist da mit Apple nichts mehr.

Schöne, hochwertige Geräte für den sorglosen privaten Grundbedarf - dahin geht die Richtung. Das ist für mich OK. Privat will ich es einfach haben. Das tut es sein mit Apple. Einfach wie eine elektrische Zahnbürste.

Ein stabiles OSX unterstützt den Gedanken, ist aber beileibe kein Strategiewechsel.

Ich komme aus einer Zeit mit der ich mit Apple hauptsächlich Computer für die PRO-Grafikindustrie verbinde, keine Telefone, Walkmans, Radios und Uhren!
Darin sehe ich den Strategiewechsel.
 
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Früher als OSX und Ios noch nicht so umfangreich waren(im Vergleich zu anderen) und alles noch weniger konnte, konnte noch nicht viel verkehrt laufen. Jetzt.....Jedes Jahr ein Absturz. Ich hol mir PopCorn und genies die Show.
 
Die Fotos.app hat neulich mein MacBook Air lahmgelegt, obwohl ich eine leere Datenbank habe und nur den Fotostream aktiviert habe.

das scheint weniger an Fotos als an iCloud zu liegen; ist mir schon mit anderen Programmen passiert. Das System beachballed überall, bis dann irgendwann der iCloud-Knoten platzt, die Daten synchronisiert werden und alles wieder läuft. Sehr ärgerlich. Wenn das mit El Capitan nicht mehr passiert, will ich schon zufrieden sein :cool:.
 
Na der liebe Giesbert ist aber leicht zufrieden zu stellen, obwohl er total viel für das gebotene bezahlt.
 
Ein Strategiewechsel wäre es wenn Apple wieder auf beispielsweise 3 bis 4-jährige Releasezyklen wechseln würde, so wie es vor der jährlichen Upgrade-Hetzerei mal war.
da trügt dich wohl die Erinnerung, so lang hat es nur von System 6 zu System 7 zu System 8 gedauert. Und das ist verdammt lang her ;-)

Daten nach Mactracker:

Macintosh System Software 01.1984

System 1 02.1986
System 2 01.1987
System 3 –
System 4 –
System 5 10.1987
System 6 04.1988
System 7 05.1991

MacOS 8 07. 1997
MacOS 9 10.1999

10.0 Cheetah 03.2001
10.1 Puma 09.2001
10.2 Jaguar 08.2002
10.3 Panther 10.2003
10.4 Tiger 04.2005
10.5 Leopard 10.2007
10.6 Snow Leopard 08.2009
10.7 Lion 07.2011
10.8 Mountain Lion 07.2012
10.9 Mavericks 10.2013
10.10 Yosemite 10.2014
10.11 El Capitan x.2015
 
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Na der liebe Giesbert ist aber leicht zufrieden zu stellen, obwohl er total viel für das gebotene bezahlt.

Der liebe Giesbert hat im Oktober 2009 1499,- Euro für einen iMac mit 27" gezahlt, irgendwann noch einmal 100,- für mehr Speicher und ist immer noch sehr zufrieden mit einem makellos laufenden System, das ihm seit rund 6 Jahren zuverlässige Dienste leistet und das noch mindestens ein Jahr tun wird.
 
Ja, da kann man Inder Tat nur den Kopf schütteln :)

Ja da kann man als Inder nur den Kopf schütteln

Yosemite ist leider nicht wirklich das gelbe vom Ei - Windows ist abwr auch nicht wirklich besser, ich arbeite mit beiden Systemen. Ich hoffe daher auf eine stabilen Kapitän.
 
Strategiewechsel? Ich finde den gibt es schon seit zig Jahren und nicht erst mit El Captain.
Seit dem der MacPro stiefmütterlich behandelt wurde und dann durch die Tonne ersetzt wurde ist das doch offensichtlich. Ein Cut zur Pro-Liga.

Einen leistungsfähigen MacMini gibt es nicht mehr, es sei denn man denkt dabei an den nMP. Zeitungen, Verlage, Werbetechnikbetriebe ..., so richtig PRO ist da mit Apple nichts mehr.

Schöne, hochwertige Geräte für den sorglosen privaten Grundbedarf - dahin geht die Richtung. Das ist für mich OK. Privat will ich es einfach haben. Das tut es sein mit Apple. Einfach wie eine elektrische Zahnbürste.

Ein stabiles OSX unterstützt den Gedanken, ist aber beileibe kein Strategiewechsel.

Ich komme aus einer Zeit mit der ich mit Apple hauptsächlich Computer für die PRO-Grafikindustrie verbinde, keine Telefone, Walkmans, Radios und Uhren!
Darin sehe ich den Strategiewechsel.

Die Frage ist und bleibt: haben sie das erkannt und schwenken jetzt um?
Wie gut läuft denn der Pro? Wie gut der kastrierte Mini?
Nicht gut, schätze ich.
Dass das iPad schwächelt, war öfters zu lesen.
Der iPod ist so gut wie weg vom Fenster und mit Win 10 bekommen sie wohl selbst von Seite des OS eine ernsthafte Konkurrenz.
Und ja, ich weiß, dass das iPhone sich glänzend verkauft, aber wenn ich in irgendeiner Besprechung sitze und alle legen reflexartig ihre Handys vor sich auf den Tisch, sind iPhones einfach in der Minderheit.
Ich glaube, dass Apple zur Zeit einfach mehr Gegenwind hat als seit längerer Zeit zuvor und dass sie das auch merken.
 
Leiten "El Capitan" und "iOS 9" einen Strategiewechsel ein?

Ich hoffe doch wohl sehr schwer, das anstatt Strategiewechsel, ein Personalwechsel gemeint war.

Liege ich komplett falsch?

Garantiert.

Oder könnte was dran sein?

Ne... so dumm wie die derzeitigen Programmierer von Yosemite, kann kein echter Mensch sein. Das riecht eher nach stinkender Korruption und perfider Vetternwirtschaft für mich.
 
Hm, also ich bin seit Jaguar (10.2) mit OS X dabei und hatte vorher eine Zeit lang noch OS 9.2.2.
Ich habe die OS X Updates eigentlich auch immer noch in der Release-Woche aufgespielt und hatte noch nie auch nur irgendein Problem. Null, absolut einwandfrei alles. Der Rechner war nie zäh, langsam oder wäre abgestürzt.
Und das Kostenargument kann ich nicht mehr hören. Mir ist es einfach egal, ich will einen Mac, weil ich das Alugehäuse aus massivem Material einfach gut finde. Punkt. Jeder Mac-Käufer weiss, dass es die Hardware woanders billiger gibt. Das spielt einfach keine Rolle. Oder fahrt ihr deswegen auch aus Prinzip Dacia? Oder darf es doch lieber der Audi, BMW oder Porsche sein? Die sind ihr Geld streng nach der Funktion betrachtet auch nicht ansatzweise wert. Verkaufen sich aber blendend, auch hier weiss das jeder vorher, dass er da mehr Geld ausgibt, als notwendig wäre.
 
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Manchmal fragt man sich als altgedienter User, ob in Zeiten der "Smartphones" viele User ihr eigenes "Smart" völlig verloren haben? Wortbeiträge triefen vor Phrasen, Banalitäten und Vorurteile werden als "substantielle Meinung und Kenntnis" avisiert… Threadthemen völlig ignoriert um der eigenen Meinungsäußerung nicht im Weg zu stehen…

Bei entsprechender Kenntnis und Vorgehensweise laufen eigentlich alle Betriebssysteme ordentlich (bei mir tun das OSX, Windows und Linux jedenfalls und ich installiere und probiere viel). Viele sind des "digitalen Denkens" nicht kundig, manipulieren ein System und die Schuld hat der Anbieter - zunehmend Kindergarten. Basiskenntnisse scheinen vielen zu viel Ballast - wenn ich einen Großteil der Fragen und "Vorwürfe an das OS" hier lese.

Gegen so viel Ignoranz und Nichtwissen kommt kein Hersteller an und genau deshalb hat vermutlich Linux so einen Ruf nur etwas für Nerds zu sein - wünsche ich mir eigentlich für alle OS. Keiner kommt auf die Idee z.B. die (Satelliten)technik eines GPS Gerätes zu kritisieren, dabei ist diese Technik simpel im Vergleich zur Komplexität eines modernen OS. Für meinen ersten Computer (in der Computer–Steinzeit) habe ich ein OS komplett selbst geschrieben und programmiert - das wäre bei einem modernen System nicht mal mehr mit 50 Leuten zu schaffen! Heute fühlt sich jeder berufen und befähigt ein Urteil über Dinge zu fällen, die er nicht einmal im Kern mehr versteht.

Wohl gemerkt, ich bin sehr für eine berechtigte, kompetente Kritik, nur sie bringt voran, aber 80% der Aussagen hier stellen Meinungsmache und Klischees dar. Hilfreich? Nein, aber manche finden auch einen Kropf schick…
 
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Heute fühlt sich jeder berufen und befähigt ein Urteil über Dinge zu fällen, die er nicht einmal im Kern mehr versteht.


Das fällt mir immer beim Thema RAM unter iOS und seit Mavericks ein :crack:

Da glaubt der Nutzer tatsächlich besser zu wissen, wann was im RAM zu sein hat und was nicht und schließt deshalb wie wild irgendwelche Programme und kauft RAM-Optimierer. :crack: :faint:
 
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