Künstliche Intelligenz: Forderung nach 6monatiger Entwicklungspause - offener Brief

Egal, ob Missbrauch oder nicht: KI wird in jedem denkbaren Szenario viele viele Millionen von Arbeitsplätzen kosten.
Das hat man seinerzeit z.B. auch über die Automobilindustrie gesagt und das war auch völlig richtig. Aber die neuen Industrien haben auch Millionen von Arbeitsplätzen geschaffen. So war es schon immer und so wird es immer sein. ;)
 
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Ja, und ich bin auch bestimmt kein Fortschrittspessimist (falls es das Wort gibt).

ABER: Ich sehe bei den KIs aktuell nicht so wirklich viele neu entstehende Arbeitsplätze. Selbst, wenn man die "Klick-Sklaven" in Afrika oder Asien dazurechnen wollte. Aber selbst diese menschenunwürdigen "Arbeiten" fallen ja im Laufe der Zeit immer weiter weg, wenn die KIs irgendwann mal weitgehend austrainiert sind.

Und dann kommt noch das Problem hinzu, dass die (möglicherweise) neu entstehenden Arbeitsplätze ganz andere Anforderungen stellen werden, als die wegfallenden. Heißt: Die Leute, die auf der einen Seite rausfliegen, werden für die neuen Jobs nicht wieder eingestellt.

Im Gegensatz zu Entwicklungen, wie der genannten Automobilindustrie, ist es bei KIs ja geradezu ein Selbstzweck oder deren hauptsächliche Aufgabe, teure menschliche Arbeitskräfte einzusparen.

Von daher beruhigt mich die Erinnerung an andere technische Entwicklungen, bei denen es "noch immer jootjegangen" ist, nur wenig :confused:
 
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Und hat man jetzt eine Pause eingelegt? Und wenn ja, warum?
 
Das Arbeitsplätze verloren gehen ist normal. Andererseits werden aber neue Arbeitsplätze geschaffen.
Ja Pferdekutscher brauchte bald niemand mehr. Dafür aber dann Kraftfahrer für Taxi und LKw. Die Einführung der Dampfmaschine hat hunderttausende von Webern atbeitslos gemacht. Gleichzeitig brauchte man aber menschen um die masachinen zu bedienen und zu bestücken. Mit beginnn der Industrialisierung begann eine immense Landflucht und ein nie dagewesener Aufstieg der Städte. Denn dort konzentrierte sich nun mal die Industrie. Was auf der anderen Seite aber zu einer immensnen Wohnungsnot führte.
Die Selbstwählautomaten für Telefonanlagen haben das Fräulein vom Amt hinweggefegt.
Bagger und Radlader haben zehntausende von Bauarabeitern arbeitslos gemacht.
Maschinen für die Landwirtschaft haben den Personalbedarf erheblich reduziert bei gleichzeitiger Erhöhung der Produktion.
Die Digitalisierung ermöglichte eine globale Kommunikation und Information in Echtzeit.
Also wo Licht ist, ist auch Schatten. Und bei der Einführung bahnbrechender Technologien gibts eine Zeit lang immer etwas Chaos, was sich aber im Laufe der Entwicklung wieder legt.
Fähigkeiten gehen verloren, neue enstehen.
leider entstehen aber auch Abhängigkeiten ungeahnten ausmasses.
Darum gehts aber auch nicht.
KI ist derzeit immer noch in den Geburtswehen. Und was so alles im KI-Hype als KI bezeichnet wird ist eigentlich dumm wie Bohnenstroh und hat mit KI gar nix zu tun, sondern ist "nur" ein geschickte Entwicklung von Algorythmen.
Bisher kann KI nur Informationen auswerten und weitergeben mit der sie auch gefüttert wird.
Interessant wird es dann, wenn sich KI die Informationen selber beschaffen kann und selbst entscheidet was damit passiert.
Wenn KI tatsächlich mal intelligent ist und sich selbst erhalten kann, dann hat Homo Sapiens einen ernsthaften Konkurenten auf diesem Planeten. DEnn Intelligenzen haben es so an sich, dass sie ihre Mitbewerber eingrenzen oder ausrotten.
Warum wohl haben wir ständig irgendwo Kriege auf diesem Planeten? Es geht darum die Dominanz zu erreichen und die macht zu behalten. Der Erfolg der einen ist der Niedergang der anderen.
Das ist auch heute im ganmz normalen Alltag so. Jeder der sich einen Vorteil verschaffen kann, nutzt diesen auch um die eigene Situation zu verbessern. Das geht schon bei der Bildung und Ausbildung los, wo es Verlierer und Gewinner aber auch Scharlatane und Blender gibt.
Warum wohl fälschen Leute Schulzeugnisse, Lebensläufe? Weil sie sich davon Vorteile versprechen, die auch tatsächlich vorhanden sind.
Bestes BEispiel sind gerade Politiker die ja schon fast serienmässig Dotortitel erschwindeln oder aktuell bei der AfD ihren Lebenslauf komplett erfinden oder den Werdegang recht grosszügig auslegen.
KI wird mit Sicherheit in allen kleineren und grösseren Lebensbereichen einzug finden und immense Vorteile bringen.
Wehe aber wenn die KI tatsächlich mal intelligent wird und selbständig Entscheidungen trifft - auch gegen ihre Schöpfer. Einen Killswitch wird es dann nicht mehr geben, da KI zu tief in unseren Lbensbereichen verankert sein wird.
Man begibt sich quasi in eine neue Abhängigkeit.
Und das dem so ist, hat die Entwicklung und Geschichte bisher immer gezeigt.
Die Zerstörung unseres Planeten wurde bereits kurz nach Beginn der Industrialisierung vorausgesagt. Auch der Zeitpunkt wann der Planet wohl kippt. Die negativen Folgen der Atomenergie waren auch bekannt und wurde gewarnt - hat man schlichtweg ignoriert.
Die Ursachen der Umweltverschutzung und ederen Ausmass waren lange bekannt und wurde auch darauf hingewiesen. MIt dem Ergebnis dass Flüsse erst ab ende der 1970er wieder retnaturiert wurden - als die schon längst alle umgekippt waren.
Die grosse Flurbereinigung hat dazu geführt dass landwirtschaftliche Flächen neu geordnet und effizienter wurden. Gleichzeitig haben wir den Naturhaushalt umgeschmissen. Flüsse begradigt, Bäche in Rohre verlegt, Auen trocken gelegt, Misch wälder gegen Monokulturen getauscht, Baum- und Buschreihen zwuischen FEldern entfernt.
Einige Gegenden leiden nun unter Wssermangel, andere ersaufen und die grossen Felder leiden unter erheblicher Korosion.
Dafür zahlen wir jetzt die Quittung.

Menschen haben es nun mal so an sich dass sie erst mal nur das positive sehen und das negative ausblenden.
Auch im laufe seines Lebens wird ein mensch die positiven Sacher weitaus lännger behalten als die negativen. das wird schlichtweg verdrängt.
Merkt man vor allem bei Leuten, die behaupten "Früher war alles besser". In der Beziehung hat sich die menschheit bis heute nicht verändert.
Aber alles was heute passiert hat in der Geschichte der Menschhheit vergleichbare Ereignisse schon gehabt.
Hinzu kommt, dass die Geschihcte der menschheit auch immer eine der Gewalt war und ist. Und das hat sich bis heute nicht geändert.
Der mensch ist die invasivste und zerstörerischste ASrt die es je auf diesem Planeten gegebn hat.
Und ich bin mir sicher, sollten jemals Aliens diesen Planeten erreichen oder wie unser Sonnensystem verlassen können, dann gibts gewaltig eins auf die Nüsse - dann sind wir die Indianer......
Denn auch andere Intelligenzen werden aus reinem Konkurenzkampf und vermeintlichen Selbsterhaltungstrieb nicht anders sein wie wir.
Vielleicht sind Fremdintelligenzen aber schon lange um uns und halten uns schlichtweg in Quarantäne.
Denn wir würden auch das gesamte Universum plündern und zerstören - wenn wir könnten.
 
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Und hat man jetzt eine Pause eingelegt? Und wenn ja, warum?
Wahrscheinlich weil mans nicht mehr "hören" kann.
wenn man immer wieder den gleichen "Mist" breit tritt, wirds langweilig.
Siehe auch Ukraine/Russland. Nach wie vor eine Bedrohung. Aber: Heizungen laufen weiter, Kühlschränke sind voll, Strom gibts auch genug - also warum sich weiter mit dem Thema befassen?

ZItat:
"Ein Raucher der immer wieder von den Gefahren des Rauchens für den Körper liest, hört irgendwann auf - zu lesen"
(Winston Churchill)
Und genau so denkt die ganze Welt.
 
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Ich werde einen gewaltigen Gegenwind für diese Aussage ernten, aber:
Schon Social Media hat innerhalb weniger Jahre unsere Gesellschaft umgekrempelt. Nun kriegen die Kids als Ding der Selbstverständlichkeit bunte flackernde Displays in die Hand gedrückt bevor sie auch nur lesen können (aber nachdem sie bereits eine Reizüberflutung entwickeln können). Wir ziehen eine Generation der (sorry, nicht politisch korrekt) Zappelphilippe heran.
Dieser ganze virtuelle Mist ist mit den bisherigen industriellen Revolutionen nicht zu vergleichen. Das Ford Model T brauchte nur Umgewöhnung von Kutscher auf Chauffeur. KI hingegen nimmt den Menschen das Denken ab.
Wenn ich in Sekunden meine schriftliche Arbeit von ChatGPT erledigen lasse ist das schon eine Vorstufe der Entmündigung der eigenen Leistung.
ChatGPT wirbt damit, sehr kreativ zu sein und das stimmt auch. Und genau das ist das Problem: zukünftig werden wir den Weg des geringsten Widerstands gehen und lassen unsere eigene Kreativität und unser eigenes Denken verkümmern.
Ich als Schriftsteller kann nur bestätigen: all meine Kollegen machen sich gewaltige Sorgen, dass der Beruf des Schriftstellers schon in fünf bis zehn Jahren ausgestorben sein wird.

Pferd —> Auto? Große Umstellung.
Fax/Teletext —> Internet? Noch größere Umstellung.
Aber welche Revolutionen auch immer man hervorkramt:
Viele von denen haben Menschen das Leben erleichtert.
KI ist die erste, die in mittlerer Zukunft dem Mensch das Denken abnimmt.
Stimmt, nicht jetzt. Aber bald.

KI ist der Sargnagel der kreativen und eigenverantwortlichen Menschheit.
 
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ich kann dieses negative Denken absolut nicht nachvollziehen.
Viele kreative Menschen überlegen, wie sie neue Technologien nutzen können und fühlen sich nicht bedroht.
Das erinnert hier echt an die Phase, als Kameras massentauglich wurden und die Maler sich und ihre Existenz bedroht sahen.
Malen wir nicht mehr? Erschaffen wir keine Kunstwerke mehr, nur weil es jetzt Kameras gibt?
Klar, viele Dinge werden sich verändern, aber es wird auch unendlich viele neue Möglichkeiten liefern.

Und zum Verfassen von Texten: ich bin unendlich dankbar im Beruf, das mir unsere Firmeninterne ChatGPT Variante und Co-Pilot stumpfsinnige Dinge abnehmen. Da bleibt wesentlich mehr geistiger Freiraum, um mich auf wichtigere Dinge zu konzentrieren.
 
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Und hat man jetzt eine Pause eingelegt? Und wenn ja, warum?
Meinst Du das ursprüngliche Thema von vor einem Jahr? Ja, wie oben schon mehrfach gesagt, hatte OpenAI dann tatsächlich nicht weiter an GPT-5 gearbeitet. Aber ist ja alles lange her. Inzwischen tun sie das wieder.
 
ABER: Ich sehe bei den KIs aktuell nicht so wirklich viele neu entstehende Arbeitsplätze
Was auch daran liegt, weil man deren Leistung überschätzt. LLMs sind halt nicht kreativ, sie liefern Naheliegendes. Kreative brauchen da keine Angst haben.
 
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ich kann dieses negative Denken absolut nicht nachvollziehen.
Viele kreative Menschen überlegen, wie sie neue Technologien nutzen können und fühlen sich nicht bedroht.
Das erinnert hier echt an die Phase, als Kameras massentauglich wurden und die Maler sich und ihre Existenz bedroht sahen.
Malen wir nicht mehr? Erschaffen wir keine Kunstwerke mehr, nur weil es jetzt Kameras gibt?
Klar, viele Dinge werden sich verändern, aber es wird auch unendlich viele neue Möglichkeiten liefern.

Und zum Verfassen von Texten: ich bin unendlich dankbar im Beruf, das mir unsere Firmeninterne ChatGPT Variante und Co-Pilot stumpfsinnige Dinge abnehmen. Da bleibt wesentlich mehr geistiger Freiraum, um mich auf wichtigere Dinge zu konzentrieren.
Mit KI passiert das gleiche wie mit dem Internet. Grundlegende Fähigkeiten gehen aus Bequemlichkeit verloren und lasssen die Leute verdummen.
Es ist halt einfacher aus dem Netz zu Googeln als seine eigene biologische Festplatte zu nutzen.
Und schon bei der Suche im Netz gehts doch los: die wenigsaten sind doch in der Lage auf anhieb gezielte Ergebnisse zu bekommen, weil sie nicht wissen was boolsche Operatoren sind geschweige denn wie man die anwendet.
Und das grösste Problem hierbei: Fakten von Fakes zu unterscheiden.
Wenn jemand mit Excel oder einem anderen Tabellenkalkulationsprogramm nicht zurecht kommt, hat das einen einfachen Grund: weilman nicht mal die elementarsten Grundlagern der mathematik mehr beherrscht. Heute bist ja schon Professor wenn du Dreisatz, Prozentrechnen, Grundrechenarten drauf hast. Kleines und grosses Einmaleins - Fehlanzeige.
Listen manuell nach Alphabet sortieren - für die meisten ein unlösbares Problem. Geschweige denn einen Begriff in einem Lexikon zu suchen.
Oder alleine schon wenn man mitbekommt wie Leute ihre Daten auf dem Rechner organisieren - nämlich gar nicht. da schauts aus wie in einem digitalen Handgrantenwurfstand. Wozu auch - Suche öffnen und los gehts.
Wozu noch selber kochen, wenn einem Liefrdienste alles bringen können was das Herz begehrt.
Wozu noch Reparaturbetriebe - Google und YouTube zeigen wie man alles reparieren kann.
Und vor allem: wie unterscheide ich denn ob eine Arbeit nun echte Eigenleistung ist oder KI-generiert - ach ja - dafür brauchen wir auch wieder eine KI.
 
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Mit KI passiert das gleiche wie mit dem Internet. Grundlegende Fähigkeiten gehen aus Bequemlichkeit verloren und lasssen die Leute verdummen.
Es ist halt einfacher aus dem Netz zu Googeln als seine eigene biologische Festplatte zu nutzen.
(...)
Wozu noch Reparaturbetriebe - Google und YouTube zeigen wie man alles reparieren kann.
(...)

Ich repariere Musikinstrumente, Autos, Fahrräder, Waschmaschinen, alles mögliche und habe vieles
tatsächlich ergoogelt und auf Youtube Videos gelernt.

Ich verstehe nicht, was das mit Bequemlichkeit zu tun hat. Odder warum ich die Fähigkeiten nun verloren
haben soll ... im Gegenteil, ich lerne eine Menge an handwerklichem Geschick und technischem Wissen.

Und da hab ich auch keine Angst, dass eine KI daran was ändern soll.
 
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Ich werde einen gewaltigen Gegenwind für diese Aussage ernten, aber:
Schon Social Media hat innerhalb weniger Jahre unsere Gesellschaft umgekrempelt. Nun kriegen die Kids als Ding der Selbstverständlichkeit bunte flackernde Displays in die Hand gedrückt bevor sie auch nur lesen können (aber nachdem sie bereits eine Reizüberflutung entwickeln können). Wir ziehen eine Generation der (sorry, nicht politisch korrekt) Zappelphilippe heran.
Dieser ganze virtuelle Mist ist mit den bisherigen industriellen Revolutionen nicht zu vergleichen. Das Ford Model T brauchte nur Umgewöhnung von Kutscher auf Chauffeur. KI hingegen nimmt den Menschen das Denken ab.
Wenn ich in Sekunden meine schriftliche Arbeit von ChatGPT erledigen lasse ist das schon eine Vorstufe der Entmündigung der eigenen Leistung.
ChatGPT wirbt damit, sehr kreativ zu sein und das stimmt auch. Und genau das ist das Problem: zukünftig werden wir den Weg des geringsten Widerstands gehen und lassen unsere eigene Kreativität und unser eigenes Denken verkümmern.
Ich als Schriftsteller kann nur bestätigen: all meine Kollegen machen sich gewaltige Sorgen, dass der Beruf des Schriftstellers schon in fünf bis zehn Jahren ausgestorben sein wird.

Pferd —> Auto? Große Umstellung.
Fax/Teletext —> Internet? Noch größere Umstellung.
Aber welche Revolutionen auch immer man hervorkramt:
Viele von denen haben Menschen das Leben erleichtert.
KI ist die erste, die in mittlerer Zukunft dem Mensch das Denken abnimmt.
Stimmt, nicht jetzt. Aber bald.

KI ist der Sargnagel der kreativen und eigenverantwortlichen Menschheit.

... sehr negativ. Schade.

Gut dann kriegst du Gegenwind (wie auch ich ihn bekommen werde, so what)

Du argumentierst meiner Ansicht nach nur polemisch und übertreibst haltlos. Auch konstruierst du aus Korrelation eine Kausalität, die nicht da ist. Und typisch für polemische Aussagen, bringst du für alle das keinerlei Belege, Quellen oder nachvollziehbare, logisch und auf nachprüfbaren Fakten basierende Argumente. Wie bei der Verknüpfung von "Smartphone" mit "Zappelphilip" und "heranziehen"

Ebenso ist die Verknüpfung von "Entmündigung" und Einsatz von ChatGPT, nur der Versuch, das für jeden Einzelnen sehr negative Szenario einer Entmündigung mit einer Technik namens ChatGPT gleich zu setzen, um die Abneigung gegenüber Entmündigung auch auf ChatGPT zu projezieren. Auch hier keinerlei logisch geführte Argumentation. Pure Unterstellung.

Und dann natürlich die persönlich Betroffenheit: Befürchtung, dass die eigene kreative Arbeit nicht mehr soviel Anklang findet, wie diejenige, die andere mit Hilfsmitteln hervor bringen. Anstatt mit deiner eigenen Kreativität das neue Hilfsmittel zu nutzen, um deine Ergebnisse auf ein neues und vielleicht höheres Level zu heben, lehnst du es nur ab. Das ist aber auch ganz normal und entspricht dem was viele von Change Betroffene zuerst empfinden, wenn sie eben mit diesem Change konfrontiert werden: Ablehnung. Und wie alle Betroffenen kommt man aus dieser Situation letztendlich nur so raus, indem man dieses Tal der Tränen durchschreitet und sich der neuen Situation stellt, sie annimmt und in seine eigene neue Arbeit/Welt/Situation integriert.

Genug Gegenwind? ;)
 
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Killerkaninchen (schmeißt den Purschen auf den Poden, er plagiiert ;)),

Du argumentierst als Vertreter der Denker gegen das Heer der des "Denkens Unwilligen"? Woher nimmst Du die Gewissheit, dass wir mit dem weiteren Anwachsen der KI die Motivation und Kreativität einstellen? Natürlich werden einige den "schnellen Euro ohne eigene Arbeit" sehen, aber die Masse? Zum einen kann man als Lehrer durchaus eine Aufgabenstellung vorgeben, mit der eine KI leicht wieder zu erkennende Ergebnisse liefert (es gibt bereits eine KI, die genau das überprüft ;)), zum anderen kann man die Aufgaben so wählen, dass der größte Teil der Arbeit schon bei der Vorbereitung der Fragen für die KI anfällt (Aufgabenkomplexität und deren Verstehen muss eher hoch sein). Das wird sicher die Lehrerschaft noch stärker fordern, aber mein Verlangen, mich durch Fehler-strotzende Texte zu wühlen, hält sich in Grenzen. (Vielleicht bin ich deshalb kein Lehrer geworden?? :unsure:)

Als Lehrer etwa (habe einige im familiären Umfeld …) lernst Du Deine "Papenheimer" kennen, und genau so wird der Rest lernen müssen, ob er mit dem, was die KI so absondert, ausreichend bedient ist. Schon heute ist doch auch ohne KI vieles in der medialen Landschaft (Film, Buch, Musik u.a.) eher Retortenware. Wer Fernsehen "glotzt", oder Radio als Hintergrundgeräuschkulisse nutzt, kennt das vermutlich, da ist von Anspruch eher nicht die Rede und auch da gibt es genug "Schriftsteller", die Drehbücher für den Nachmittagssendeplatz drehen. (Wir haben mal ein Drehbuch verfilmen sollen - und haben nach einem kurzen Blick darauf "dankend" abgesagt)

Die Vorstellung, dass bald alles nur noch aus der Maschine kommt, ist beängstigender, als der Umstand, dass wir sehenden Auges die Umwelt um uns vernichten, weil es unserem Konsum, unserem Komfort, unserer Unterhaltung und unserer "Abenteuerlust" (auf einem Kreuzfahrtschiff, oder im All-inlusive-Urlaub??) dient.

Die Gesellschaft wandelt sich, ob mit oder ohne KI, die Gefahren, die durch Populisten mit Einfluss kommen (Trump, Musk, Putin, Erdogan, Orban und und und …), schätze ich aber durchaus höher ein. Du siehst Dich als Schriftsteller in Deinem Lebensunterhalt gefährdet, ich sehe die ganze Menschheit wesentlich stärker gefährdet, durch Faktoren, die eben nicht hypothetischer Natur sind!
 
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Was auch daran liegt, weil man deren Leistung überschätzt. LLMs sind halt nicht kreativ, sie liefern Naheliegendes. Kreative brauchen da keine Angst haben.
Zuerst sollte sich die gesamte Versicherungsbranche ein paar Gedanken machen –
deren Jobs werden dann einfachst und wesentlich besser von KIs erledigt werden können.
Die Versicherten werden sich schlicht ihre Versicherungen selbst „zusammen-klicken“ können –
ohne das ganze Brimborium an Geschwafel.

Aber auch hier als Beispiel, wird es Menschen brauchen, die eben diese „Versicherungs-Policen“ fertig machen, kontrollieren.
Wahrscheinlich weniger Menschen, aber die Aufgabengebiete werden sich finden.
Wohl wahrscheinlich in einem ausgedehnten Versichertenfall-Geschehen.
 
Ich mache mir hauptsächlich Sorgen über KI in den Händen Krimineller und als manipulatives Werkzeug zur politischen Destabilisierung.
Ansonsten gehören zur Formulierung qualitativ hochwertiger Prompts auch Kenntnisse und Erfahrungen bzw. ein intelligenter Mensch.
@Killerkaninchen: ich bin auch ziemlich sicher, dass KI im Bereich der Schriftstellerei einen Platz einnehmen wird. Aber definitiv nicht ohne intensive Begleitung durch einen Menschen. Dafür ist die Gefahr des Halluzinierens noch zu groß.
Aber lass ChatGPT mal ein Gedicht schreiben! Das sorgt eher für Gelächter als für Begeisterung.
Allerdings bietet es einen guten Anfang in der Phase, in der man sonst grübelnd vor einem leeren weißen Blatt sitzt.
 
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Aber lass ChatGPT mal ein Gedicht schreiben! Das sorgt eher für Gelächter als für Begeisterung.
Da musste ich jetzt einfach mal ein Gedicht über macuser.de generieren lassen:

In digitalen Gefilden, weit und breit,
Wo das Apfellogo leuchtet, voll Heiterkeit,
Dort thront ein Forum, bekannt und schwer,
MacUser.de ist sein Name, und noch viel mehr.

Ein Ort für Jene, mit Liebe zum Detail,
Wo jeder Tipp wie ein goldener Pfeil,
Die Macs, die iPhones, eng verbunden,
In Diskussionen, tief und funden.

Hier teilen Experten ihr Wissen aus,
Hilfe und Rat findet jedes Haus.
Ob Softwarefragen oder die neuste Tech-Show,
MacUser.de lässt dich niemals im Stich, oh no!

In Threads gewoben, aus Fragen und Rat,
Findet man Lösungen, nimmt manch Debatt'.
Von der einfachsten Frage bis zum tiefen Bug,
Hier fühlt sich jeder wohl, sicher und klug.

So wächst die Gemeinschaft, Tag und Nacht,
Durch Leidenschaft und Wissen, mit voller Macht.
MacUser.de, du digitales Zuhause,
Bleibst ein Leuchtturm, in der Technikpause.

Wo der Apfel glänzt, in vollem Glanz,
Da ist MacUser.de, der Beginn vom Tanz.
In Frankfurt, Berlin, bis über das Land,
Verbindet es Menschen, Hand in Hand.
 
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Da musste ich jetzt einfach mal ein Gedicht über macuser.de generieren lassen:
Ich muss nur über die Zeile grübeln: "In Diskussionen, tief und funden." Was will der Dichter uns damit sagen? ;)
Trotzdem: Ein schönes Loblied auf das Macuser-Forum! 😂 Etwas pathetisch zwar, aber gelungen.
 
Ich muss nur über die Zeile grübeln: "In Diskussionen, tief und funden." Was will der Dichter uns damit sagen? ;)
Vielleicht eine aus Reimgründen künstlerisch veränderte Form von "fundiert"? Oder einfach ein Fehler.
 
Vielleicht ist ein bisschen Inspiration von Kurt Schwitters' Ursonate mit hinein geraten.
 
Zuerst sollte sich die gesamte Versicherungsbranche ein paar Gedanken machen –
deren Jobs werden dann einfachst und wesentlich besser von KIs erledigt werden können.
Die Versicherten werden sich schlicht ihre Versicherungen selbst „zusammen-klicken“ können –
ohne das ganze Brimborium an Geschwafel.
Naja, das "Zusammen-Klicken" war ja schon immer möglich, die ganze Versicherungsbranche lebt ja eigentlich nur von dem Geschwafel.
 
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