Kabel oder DSL mit Fernsehen?

Wie kommst du darauf?
Natürlich beeinflusst die Anzahl der Fernseher und die Qualität des Streams (HD/SD) die Bandbreite.

Hier ein Link zur Telekom bei dem Anzahl der gleichzeitigen Streams nach Bandbreiten aufgelistet sind.
Es beeinflusst die Bandbreite des Streams - Deswegen hast du aber trotzdem noch den vollen DSL Speed. z.B. 50.000.
Woherich das weiss? Wieich geschriben habe, lade ich seit 4 Wochen permanent mit vollem Up Saten in den Amazondrive (ca. 18 GB gesamt). Ob nun ein Mediareceiver an ist oder zwei - der Up- und Downloadspeed leidet nicht eine millisekunde.

Am Anfang von Entertain war das tatsächlich so underfoderte daher mindestens eine 16.000er Leitung. hat man dann den Receiver eingeschalten, ist die Leitung fasr voll ausgelastet gewesen und mit surfen, up- download war Schicht im Schacht. Das ist aber seit über zwei Jahren nicht mehr so.
Die Telekom müsste halt mal ihre Infoseiten aktualisieren. Da sind sie nämlich nicht gerade die schnellsten.
 
lade ich seit 4 Wochen permanent mit vollem Up Saten in den Amazondrive

Der Upstream ist davon natürlich nicht betroffen. Der Mediareceiver nimmt ja (fast) nur Downstream.

Ein Sender in SD Qualität nimmt auch wirklich fast nichts weg vom Speed.

Wenn ich aber z.B. im Wohnzimmer einen HD Sender schaue, einen SD Sender aufnehme und meine Frau im Schlafzimmer auch einen HD Sender schaut, dann geht der Downspeed wirklich runter.
 
Vielen Dank für die ganzen Antworten! Hab mir grad mal alles durchgelesen.

Die Angebote sind von KD/Vodafone.
Fernsehen ist eher selten, mehr Streaming(Musik, Filme, Serien). Deshalb will ich eben gerne eine schnelle Leitung haben (auch für Downloads).


Alles mit Telefon und sowas:

Kabel:
100 mbits für effektiv 22€/Monat
200 mbits für effektiv 25€/monat

DSL:

max 50mbits und deutlich teurer (auch Vodafone)

Telekom mit max 50mbits und noch teurer


Also ich tendiere eigentlich zu Kabel, soweit ich weis, sind glaube ich auch nur max 100mbits verfügbar.

Spricht bei meinem Anwendungsprofil etwas gegen Kabel?

Plus 21 € für HDTV ;)
 
Mir war z.B. die Upload Geschwindigkeit wichtiger.
Kabel 6MBit
Telekom VDSL 10MBit bzw. 40MBit
 
Ja, Kabelanschlüsse haben ein im verhältnis zum download deutlich geringeren Upload.

Gerade in Zeiten der iCloud Fotomediathek ist das einfach nicht mehr zeitgemäß.
 
Gerade in Zeiten der iCloud Fotomediathek
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Genau. Du sagst es. Ich nutze Clouddienste und vor allem versende ich viele Fotos zum entwickeln.
Zudem sagen Freunde mit Kabelanschluss häufig, dass in den Abendstunden und am WE der Speed sinkt, wenn viele in der Strasse oder im Haus im Internet sind.
Keine Ahnung ob, und warum das bei Kabel so ist.
 
Es beeinflusst die Bandbreite des Streams - Deswegen hast du aber trotzdem noch den vollen DSL Speed. z.B. 50.000.
Woherich das weiss? Wieich geschriben habe, lade ich seit 4 Wochen permanent mit vollem Up Saten in den Amazondrive (ca. 18 GB gesamt). Ob nun ein Mediareceiver an ist oder zwei - der Up- und Downloadspeed leidet nicht eine millisekunde.
Es wird nicht richtiger, wenn du es wiederholst. Alle Argumente und Fakten dazu wurden bereits genannt.
Aber wenn du meinst, das läuft in einem anderen Frequenzbereich wie deine normale DSL Verbindung: Welche Frequenzen sollen das sein? Bis 17 MHz ist alles DSL, wo soll also der Multicast Stream sein, der angeblich nicht an der Nutzrate nagt? Und warum gibt es Voraussetzungen bzw. Abhängigkeiten der Anzahl möglicher Media Receiver und der DSL Bandbreite, die man bestellt hat?
 
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Genau. Du sagst es. Ich nutze Clouddienste und vor allem versende ich viele Fotos zum entwickeln.
Zudem sagen Freunde mit Kabelanschluss häufig, dass in den Abendstunden und am WE der Speed sinkt, wenn viele in der Strasse oder im Haus im Internet sind.
Keine Ahnung ob, und warum das bei Kabel so ist.
Mehr Upload für 5€ im Monat plus FritzBox.
https://www.unitymedia.de/privatkunden/internet/internet-optionen/upload-booster/
Der Speed sinkt auch bei DSL in den Abendstunden.
Ich habe eine 200mbit UM-Leitung und unter 180 sinkt die Leitung bei mir nie. Meist liege ich bei 190 bis 195 mbit.
Screenshot einer Leistungsmessung im Anhang.
 

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Im Prinzip musst du selber entscheiden was dir wichtiger ist. Zum Thema SAT nur eine kurze Frage: ist es nicht möglich eine Schüssel aufzustellen? Fürs Fernsehen ist SAT im Prinzip die beste Lösung.

IPTV - scheint inzwischen sehr gut zu funktionieren, Nachteil ist allerdings es ist das langsamste Signal und wenn du z.B. ein Fußballspiel ansehen willst, erfährst du (bei geöffnetem Fenster) bei Großereignissen schon etliche Sekunden früher durch Jubel der Nachbarn ob ein Tor gefallen ist. Sendungen kannst du zwar aufzeichnen, sind aber auf dem Receiver verschlüsselt abgelegt. Je nach Bandbreite nur begrenzte Anzahl an Sendern ansehbar (Familie oder 1x ansehen und andere aufzeichnen). Der Stream nutzt selbstverständlich die normale Internetverbindung, der Traffic wird aber priorisiert. Gerade die ÖR-HD-Sender nutzen einiges an Bandbreite. Dafür ist der Upstream bei DSL in der Regel wesentlich höher (hier bei der Telekom 100 Down/40 Up).

Kabel-TV - es werden nicht alle Sender eingespeist und kann gerade bei Sky dazu führen dass manche HD-Sender fehlen. Aufzeichnung und runterziehen von Sendungen mit den normalen Receivern nicht möglich. Internet-Bandbreite hängt oft vom Nutzungsverhalten deiner Umgebung ab.
 
Ja, bei IPTV über DSL sinken die verfügbaren Bandbreiten wenn man Fernsehen schaut.

Ein SD Kanal sehen (oder aufzeichnen) kostet ~4 mbit
Ein HD Kanal schlägt mit ~8 mbit zu buche.

Ab VDSL 50 ist das aber eigentlich kein Problem.
Bei meiner VDSL100 Leitung merkt man das definitiv nicht (ich laste meine leitung zeitweise recht intensiv aus) und interessanterweise Bricht nach meinen Erfahrungen ein Download auch nicht ein, wenn man den Fernseher anschaltet.
 
Der Speed sinkt auch bei DSL in den Abendstunden.
Das ist bei DSL aber sehr selten. Und wenn, dann i.d.R. recht schnell behoben. Die Anbindung vom MFG zu dir ist exklusiv und wird nicht von anderen Teilnehmern mit genutzt. Erst ab dem MFG teilt man sich die Leitung mit anderen Teilnehmern. Die MFGs sind afaik meistens mit 1GBit über Glas angebunden. Wenn das zu knapp wird, kann man zeitnah und ohne großen Aufwand und Kosten eine weitere Faser einblasen oder sogar einfach eine weitere Faser beleuchten, die schon dort ist. Das ist relativ easy und billig und deswegen hört man bei DSL eher wenig von der Problematik der sinkenden Performance bei hoher Auslastung (meist in den Abendstunden). Natürlich können auch hier defekte Komponenten usw. weiterhin für solche Phänomene sorgen und dass an mancher Stelle geschlampt wird, ist damit auch nicht vom Tisch.
Edit: Peeringengpässe gibt es natürlich auch noch, die sind aber technologieunabhängig, siehe Beitrag drunter.

Beim Kabel hängen viele hundert/tausend Nutzer quasi an einem Kabel, das grob von Kunde zu Kunde aufgesplittet wird usw. Das Kabel hat eine begrenzte Kapazität, die von allen Nutzern geteilt wird. Hängen zu viele Nutzer dran bzw. wird es zu stark genutzt, reicht die Kapazität nicht mehr für alle Nutzer aus. So, und in diesem Moment helfen meist nur Baumaßnahmen. Straße auf, Glas legen, neue Verteiler aufstellen. Das ist langwierig und teuer und das scheuen die Betreiber natürlich wie der Teufel das Weihwasser. Deswegen hat man bei Kabel dieses Problem von sinkender Performance viel öfter. Und deswegen ist das auch alles regional so extrem unterschiedlich. In manchen Stadtteilen läuft das erste Sahne, in anderen krebst von mit 5% der gebuchten Leistung zur Rush Hour rum. Und das schlimme: Verbesserungen lassen in der Regel Monate auf sich warten.

Ich will hier nicht gegen das Kabel an sich wettern, prinzipiell ist das natürlich gar kein Problem, wenn proaktiv das Netz gewartet und erweitert wird. Man kennt ja aber seine Pappenheimer ;).
Da bleibt imho nichts anderes übrig, als sich bei den Nachbarn zu erkundigen, ob es gut läuft. Oder man riskiert es halt und hat dann einen 24 Montaigne Knebel an der Backe.
 
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IPTV ist Multicast. Die Bandbreite sinkt je mehr unterschiedliche Kanäle geschaut werden, und zwar für alle Parteien die an dem Anschluss hängen.
Das Problem mit DSL und Überbuchung ist nicht unbedingt eine Frage der lokalen Infrastruktur, sondern des Peerings. Die Anbieter haben Kontingente in Zielnetze für Netflix, YouTube und so weiter.
Wird dort über einen längeren Zeitraum die gebuchte Bandbreite überschritten, werden Pakete weggeworfen.
Die "Strafgebühren" sind übrigens für die Anbieter enorm hoch, dass bedeutet das sie meist schon früh Pakete wegwerfen.
Dann noch eine Sache zur Droseelung der Bandbreite in Netze. Wenn mann z.B einen 100Mbit Anschluss hat, kann man auf diesem lokalen Stück diese Banbreite nutzen. Am nächsten Sammelpunkt, wo 50 davon ankommen es aber nur 4Gbit uplink gibt, wird unter Vollast 1Gbit einfach weggeworfen.
Dad Problem ist das der Kunde diese Pakete erneut anfordert.
Deshalb kommt es in überbuchten Ballungsräumen zu Problemen.
Man kann sich übrigens an einer Hand ausrechnen, dass das Netz enorm überbucht ist.
Wenn 8 Kunden im Haus 200Mbit haben, könnten die 1.6Gbit noch da sein, für eineHäuserreihe mit 100 Kunden ist das komplett utopisch.
SpeedTest Anbieter hosten Server in den Vermittlungsstellen, damit der Kunde sieht wie toll die Leitung ist. Die haben Verträge mit den Anbietern.
Wenn man in einet nicht mit Glasfaser ausgebauten Stadt wohnt, kann man buchen was man will.
Das Peering bremst einen aus. Es sei denn man geht über gemietete Infrastruktur ins Netz.
 
Und die Preise fangen bei 26 € an...
 
Bei Entertain / TV über VDSL sehe ich es von Vorteil, dass ich mehrere Receiver im Haus per LAN angeschlossen habe, und von allen Receivern aus die aufgezeichneten Sendungen abrufen kann.
Zudem gibt es vernünftige iOS Apps für Telekom / Entertain. Aufnahmen von unterwegs anstoßen oder auch die Senderlisten der Receiver auf der Webseite verwalten und sortieren etc.
Der Entertain Receiver unterstützt z.B. auch Netflix, Maxdome etc. (Habe noch einen älteren TV, der keine Apps kann)

Einen Receiver habe ich gemietet (5€) und einen weiteren bei Kleinanzeigen für 90€ gekauft.

Das Gesamtpaket aus 100/40 Mbit, Entertain mit Receivern, Apps der Telekom, Rabatt auf Mobilfunkrechnung etc. waren bei mir entscheidend.

Kosten:

44,95€ Telekom zu Hause Telefon Flat inkl. Entertain inkl. Receiver
49,95€ Telekom Mobilfunk inkl. 10€ Rabatt wegen Magenta Eins Paket
 
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