@chrischiwitt: In meinem Mac-Fuhrpark habe ich unter anderem genau diese beiden Alu-PowerBooks mit 1.5 und 1.67 GHz, jeweils mit 1 GB RAM und 10.4.11. Davor ein Titanium mit 550 MHz und ein G3 Wallstreet. Für OS9-Programme habe ich mir seinerzeit einen G4 1.25 GHz MDD zugelegt, der bislang ebenfalls mit 10.4.11 läuft, 2 GB RAM hat und sich nativ unter Classic booten lässt.
Ich habe mich auch lange an einige OS9-Programme geklammert und der alten Umgebung ewig hinterhergeheult - noch bis Ende 2010 oder so. Ist kaum länger als ein Jahr her. Ich bringe es auch nicht übers Herz, die PowerBooks zu verkaufen. Sie werden noch im familiären Rahmen benutzt.
Aber mal ehrlich: Es macht selbst mir keinen Spaß mehr, mit den alten PPC-Macs zu arbeiten. Die Zeit dieser PowerBooks ist einfach abgelaufen. YouTube ist z. B. praktisch nicht mehr nutzbar, genauso wie iTunes. Oft dreht sich der Sat1-Ball und durch die veraltete iTunes-Version, die mit 10.4 noch läuft, ist der Funktionsumfang stark eingeschränkt. Das Surfen ist insgesamt kriechend langsam, wenn man mal mit aktuellen Intel-MacBook Pros gearbeitet hat.
Glossy ist für mich auch ein No-go, aber es gibt auch gute ältere Intel Core (2) Duo-MBPs mit blendfreien Displays. Zum Beispiel das 2.2 GHz und 2.4 GHz-Modell. Müssten von 2007 bis max. 2009 sein. Die dürften inzwischen kaum teurer sein als das letzte PB-Modell, für das ggf. Liebhaberpreise verlangt werden.
Um welche Classic-Programme geht es eigentlich?
Du kannst z. B. selbst auf einem etwa anderthalb Jahre alten C2D/i5 Intel-MBP mit 10.6.8 dank Rosetta noch Apple Works installieren (!) und alle Dokumente ganz normal nutzen. Erst ab 10.7 geht das nicht mehr.
Ich würde mit dem PPC-Kram wirklich mal langsam Schluß machen. Das ist rausgeworfenes Geld. Alle Software-Probleme lassen sich garantiert anderweitig lösen, so dass du alte Dokumente weiternutzen kannst.