Handbuch für Negerfreunde

punkreas schrieb:
Die diskussion hatten wir hier schon mindestens zweimal. Darauf wollte ich gar nicht hinaus. Der knüller ist doch das brett vorm kopf dieser dame des Student_innenRats der Universität Leipzig.
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und da wunderst du dich?
 
pmau schrieb:
Wenn das eine Provokation war, musst Du mich aufklären. Was ist der Kinder-Spiegel?
Focus, Bild, Echo der Frau?
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Die tochter einer freundin hat "meinSPIEGEL" abonniert, darin gibt es eine regelmäßige rubrik: "Ist das Kunst, oder kann das weg?" Zwei fotos, zu denen man überlegen soll. Eines zeigt müll, eines wertvolles - man staunt oft, welches die kunst zeigt. Das kanntest du gar nicht? Dann 'tschuldige.

Ob das buch kunst ist, weiß ich nicht. Hab's noch nicht gelesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kannte diese Spiegel-Variante bis jetzt auch nicht und bei dem Spruch muss ich eher an irgendwelche "Kunst oder Krempel"-Sendungen bei meiner Großmutter oder an die zerstörten "Kunstwerke" von Beuys (Badewanne und Fettecke) und anderer "Künstler" denken (wäre ich da Hausmeister gewesen hätte ich es vermutlich auch entsorgt).
 
punkreas schrieb:
Ich kenne das buch noch nicht, aber wenn ich die texte darüber richtig verstehe, handelt es sich schlicht um satire. Unter dem verlinkten artikel stehen leserkommentare. Den über Tucholsky finde ich sehr aufschlussreich dazu.
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Es kommt immer auf den Anlass an. Ich mag es z.B. auch nicht, wenn körperlich Behinderte ihre Behinderung in den Vordergrund stellen. Man lernt, dass alle gleich sein und eingebunden werden sollen und dann kommen Betroffene und provozieren damit auf einer Bühne. Das erinnert mich immer an den Klassenkasper, der mit seinen Störungen seine Schwächen kaschieren will. Nach dem Motto: "Angriff ist die beste Verteidigung". Aber wenn jemand nicht angegriffen wird, dann frage ich mich, warum er sich proaktiv verteidigen muss? OK, vielleicht fehlt mir das Verständnis bzw. kann ich nicht nachvollziehen, dass Angriffe stattfinden, da es in meiner heilen Welt solche nicht gibt und ich auch darauf hinwirke, dass das so bleibt. Für mich ist ein Farbiger ein Mensch und abgesehen davon, dass es ein äußeres Merkmal ist, ist es in meinen Augen kein Nachteil, dunkelhäutig zu sein oder kein Vorteil, hellhäutig zu sein. Von daher fehlt mir jedes Verständnis für Satire über dunkle Hautfarbe. Aber vielleicht ist ja auch die Herkunft und die Kultur gemeint - und dafür bin ich offen, denn da unterscheiden sich alle und es gibt nicht ohne Grund Klischees. Aber es kommen ja nicht alle Dunkelhäutigen aus Afrika... :noplan:
 
Kurze Frage:
ich hätte gerne eine sozialwissenschaftlich kritische Auseinandersetzung mit folgender Aussage

Welche These des Mannes ist unzutreffend? (bitte mit Zeitangabe)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Eine kritische Auseinandersetzung ist nur möglich, wenn man es schafft länger als 1 Minute zuzuhören - ich jedenfalls nicht ;).
 
le_petz schrieb:
Bist du zu blöd, um Schwarzer oder Farbiger zu sagen? Oder provozierst du bewusst?

Beides peinlich.
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Das einzige, was in diesem Zusammenhang blöd oder peinlich ist, ist Dein Spruch dazu.
Oder vielleicht behalten wir das Peinlich und setzten es in den Kontext dazu, dass Du offenbar nicht mitbekommen hast, dass das zitierte Wort ein Begriff ist, der schon länger als "politisch korrekte Alternative" zu "Neger" durch die Medienwelt geistert.

Z.B. hier:
http://www.kreativbuero.de/tag/maximalpigmentiert/

Hängt halt alles damit zusammen, dass nun mal seit langem etablierte Begriffe (Zigeuner z.B.) ein von wem und warum auch immer angekratztes image haben das zuweilen so weit geht, dass sich einige Landesregierungen da einmischen.

"… In Rheinland-Pfalz dürfen Sinti und Roma nicht mehr Zigeuner genannt werden. Sie heißen jetzt "Angehörige mobiler ethnischer Minderheiten". Das ist Political Correctness pur."
Hier mehr:
http://www.welt.de/welt_print/article1411550/Zigeuner-heissen-jetzt-mobile-ethnische-Minderheit.html
 
welchen Zweck hat dieser Thread noch gleich?

Ich sehe hier noch keinen Sinn. Da unser Kaffeevollautomat defekt ist bitte auch keine Antwort mit Ironie, das verstehe ich vermutlich erst wieder in 2-3 Stunden
 
patreek11 schrieb:
welchen Zweck hat dieser Thread noch gleich?

Ich sehe hier noch keinen Sinn. Da unser Kaffeevollautomat defekt ist bitte auch keine Antwort mit Ironie, das verstehe ich vermutlich erst wieder in 2-3 Stunden
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"Habt ihr oft solchen nebel?" "Gute güte, nein, nur wenn es nicht regnet." Ironie und satire haben es schwer in großen teilen der bevölkerung unseres landes. Aber das wäre ein thema für einen anderen thread.

Also: Ein dunkelhäutiger deutscher comedian schreibt ein satirisches buch über die lebenssituation dunkelhäutiger menschen in deutschland. Das buch bekommt einen provozierenden titel und ein überzogenes cover. Eine moralisierende studierende frauenbeauftragte wirft nun dem verlag des dunkelhäutigen deutschen satirikers - und damit dem dunkelhäutigen autor selbst - rassismus vor. Dieses könnte man für ironie halten, ist es aber nicht.

Ich zitiere mal den weiter oben schon erwähnten leserkommentar:

5.Face_6516.06.2014 15:19hhttp://www.gravatar.com/avatar/05f43382d7a00f169d47794f789ca3b4?s=40&d=mm&r=g
Lieber Herr Müller,
lieber Johannes,



Satire ist manchmal schwierig. Wenn ein jüdischer Deutscher wie Kurt Tucholsky oder Oliver Polak Vorurteile über Juden auf die Spitze treibt, um ihre Absurdität zu zeigen, dann verstehen das in der Regel alle richtig - bis auf ein paar wenige, die sich darüber entsetzen, dass hier ein Betroffener diese absurden Anwürfe wiederholt. Und wenn ein schwarzer Deutscher wie Marius Jung Vorurteile über Schwarze auf die Spitze treibt, um ihre Absurdität zu zeigen, dann verstehen das in der Regel alle richtig - bis auf ein paar wenige, die sich darüber entsetzen, dass hier ein Betroffener diese absurden Anwürfe wiederholt. In "Deutschland Deutschland über alles" hat Tucholsky das Foto einer Afrikanerin, die ein Kleid mit Hakenkreuzprints trägt, mit "Deutsche Schmach in Afrika" betitelt. Ich wette, da verstehen Sie auch nicht, wer der Beleidigte ist … Kleiner Tipp: Das Buch wurde 1933 von wem verbrannt?
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Dieser thread hat keinen zweck, wir sind in der bar (um diese zeit). Ein bisschen belehren und erfreuen vielleicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
punkreas schrieb:
Also: Ein dunkelhäutiger deutscher comedian schreibt ein satirisches buch über die lebenssituation dunkelhäutiger menschen in deutschland. Das buch bekommt einen provozierenden titel und ein überzogenes cover. Eine moralisierende studierende frauenbeauftragte wirft nun dem verlag des dunkelhäutigen deutschen satirikers - und damit dem dunkelhäutigen autor selbst - rassismus vor. Dieses könnte man für ironie halten, ist es aber nicht.
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Ich schreib es mal eben lesbar um:
Ein dunkelhäutiger deutscher comedian schreibt ein satirisches buch über die lebenssituation schwarzer menschen in deutschland. Das buch bekommt einen provozierenden titel und ein überzogenes cover. Eine frauenbeauftragte wirft nun dem verlag des satirikers - und damit dem autor selbst - rassismus vor. Dieses könnte man für ironie halten, ist es aber nicht.


falkgottschalk schrieb:
dass Du offenbar nicht mitbekommen hast, dass das zitierte Wort ein Begriff ist, der schon länger als "politisch korrekte Alternative" zu "Neger" durch die Medienwelt geistert.
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Das meinst du nicht ernst, oder?! :crack:




Ach übrigens: Oliver Polak ist ein dummer *********. Scheiß egal, ob er Jude ist oder nicht. Ich habe ihn live erleben müssen und dieses vollgekokste Spinner hat so viel Anstand wie ein Kochtopf. Keine Ahnung, wie dumm man sein muss, um Witze über den Mord an 6.000.000 Menschen zu reißen. :sick:
 
Ja, da es objektiver ist, wenn man nicht die Dunkelhäutigkeit des Autors durch ständige Wiederholung dieses Attributs in die Groteske treibt.
 
Wieso nennt man die Leute nicht einfach Afrikaner, Afroamerikaner etc. Uns nennt man ja auch nicht Weiße.

Übrgens. Singen können die wirklich alle. :d
 
Irgendwann darf man beim Ärgern über sich selbst nichtmal mehr laut sagen: "Oh Mann, was bin ich nur für ein Depp!"

Dann kommt womöglich irgendein Depp oder eine Deppin angelaufen und zeigt einen wegen Beleidigung an.
 
iOSUser schrieb:
Wieso nennt man die Leute nicht einfach Afrikaner, Afroamerikaner etc. Uns nennt man ja auch nicht Weiße.

Übrgens. Singen können die wirklich alle. :d
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weil nicht jeder Schwarze Afrikaner ist?
Und doch, Afrikaner nennen uns Weiße. Sagt mein Kumpel aus Kamerun.
 
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