Gitarre an Mac anschließen

Okay, denken wir jetzt mal in der Mikrophon Richtung weiter.

Ich habe ein Korg AX30G Gitarren Mulltieffektgerät.
Ich verwende es derzeit zum Einspielen von E-Gitarre, da es einen integrierten Vorverstärker enthält. Es hat auch einen AUX In Anschluss (Mini Klinke).

Spricht irgendetwas dagegen, an dieses Gerät eine Kondensatormikro anzuschließen, dann Output an Line In des Mac? Damit käme ich dann vorläufig (oder überhaupt) um ein USB Interface herum. Von einem alten Gesangsmikro (Hama DM-65) könnte ich evtl. das Kabel (XLR auf Klinke) verwenden falls beim Mikro nichts passendes dabei ist.
maceis

Ich konnte über dein Effektgerät leider nicht viel in Erfahrung bringen .. nur soviel Phantomspeisung hat das mit ziemlicher Sicherheit nicht womit dann alle Kondensatormikrofone ausfallen- die du ja aber zu gerne möchtest.

also wenn du bei einem dynamischen Mikrofon bleiben möchtest Klassiker sind zum Beispiel ein SM 57 dieses Mikrofon ist auch ein beliebtes Gesangsmikro für Frauenstimmen im Rock Pop und Soulbereich

das sehr ähnliche SM 58 ist etwas weiter darunter im Klangbereich für tiefere männliche Stimmen angesiedelt.

Um noch mal auf die Kondensator Mikrofone zurückzukommen du brauchst irgend was was für dich die Speisung übernimmt .. also ein kleines mischpult oder eben ein Interface wobei ich dir wie schon in einem anderen Thread nur mit bestem Gewissen das M-Audio Fasttrack Pro ans herz legen möchte das alles was man braucht zu einem sehr Einsteiger freundlichen Preis vereint. Damit kann man unglaublich viel machen und braucht eigentlich keine Zusatzgerätschaften. Eine der Topfeatures dieses Interfaces ist auch die Low Latency Monitoring.

Was die Wahl von günstigen Kondensatormikrofonen anbelangt kann ich dir leider nicht weiterhelfen da ich das Glück habe viele Topmikrofone ausleihen zu können wenn ich sie mal brauche.

Das eigentliche Thema wäre aber das Mikro.
Was könntet Ihr mir für ein Mikro empfehlen. Ich hab nichts gegen etwas Gebrauchtes bei Ebay, aber ich bin kein Tonstudio, muss sich also preislich halbwegs im Rahmen halten.
Wichtig wäre mir noch, dass es gleichermaßen für Aufnahme von Gitarre allein als von Gitarre und Gesang gleichzeitig eignet. Sollte also nicht nur für den absoluten Nahbereich optimiert sein (aber dennoch dafür geeignet). Gelegentlich wird wohl auch mal Klavier (oder auch andere Instrumente) aufgenommen werden. Das sollte aber nicht kaufentscheidend sein.

Hab mal versucht mich da ein wenig einzulesen.
Soweit ich mich da jetzt informieren konnte, dürfte das auf ein Kleinmembran mit mittlelbreiter Nierencharakterisik hinauslaufen. Evtl. käme auch eine Abnahme mit zwei Mikros in Betracht. Ich weiß aber nicht, was da fürs gleiche Geld besser ist.
Der "Aufnahmeraum" ist leider nicht ganz optimal, aber da kann ich nicht viel daran ändern.

Kann jemand konkrete Vorschläge posten?
Danke im Voraus und Gruß
maceis

Bei den Mikros ist es allerdings so dass es wie immer keine eierlegende Wollmilchsau gibt ...

Hilfreich ist der Thomann online Guide

der sehr brauchbare Ergebnisse liefert die in bezahlbaren Regionen liegen.

Zum Thema Steremikrofonie ist zu sagen das ist die absolute Oberklasse des Recordings und relativ schwierig in guter Qualität umzusetzen.
Mein Tipp wenn du jetzt schon Geld für ein Stereopair ausgeben willst mach das es ist schön zu experimentieren aber besorg dir dann aber auch gleich Literatur zu Stereoaufnahmetechniken- da kann man sehr sehr viel falsch machen..und es gibt da eine ganze ganze Menge von sehr verschiedenen Verfahren.

Über deinen Aufnahmeraum mach dir keine Gedanken solange es nicht hallt wie in einer Tiefgarage ist alles Ok und Nebengräusche machen auch nicht so viel- Haupsache du hast Spass und die Ergebnisse sind für dich zufriedenstellend.

Ach ja und vergiss bitte nicht vernünfitige Kabel zu kaufen sonst wirst du 2x kaufen was frustriert und mindestens genauso teuer ist wie ein gutes..brauchst ja nicht so viele davon....

gruss crasscom
 
Vielen Dank für Deine Tipps.
Ich werd' das nochmal in Ruhe durchgehen. Das Interface ist jedenfalls schon mal in die engere Wahl gerückt.

Zum Thema Speisung: Ich meine ich hätte gelesen, dass das auch mit 9V Batterie möglich wäre. Besser ist natürlich eine entsprechender Anschlussmöglichkeit.

Zum Interface hätte ich noch mal ne Frage. Ist das primär für Aufnahmen mit Mikro gedacht oder kann man da auch E-Gitarre sinnvoll damit aufnehmen? Soweit ich das jetzt gesehen habe, dürfte beides problemlos möglich sein.

Thomann bietet da ja auch die Creative Bundles an, wo ein Micro schon enthalten wäre, allerdings Großmembran. Das ist wohl vermutlich eher für Gesang gedacht.
Ich bin auch nicht zwingend auf ein Kondensatormikro fixiert, habe aber gelesen, dass das für die Aufnahme von akustischer Gitarre sehr empfohlen wird. Mit meinem Hama DM-65 klingt die Gitarre jedenfalls zu dumpf und man muss auch sehr sehr nah herangehen. Selbst für Gesang ist es für meinen Geschmach zu unnatürlich tief.

Wenn ich mir ein Buch kaufe, sollte ich das vielleicht vor der Anschaffung des Mikros machen. Den Eindruck, dass man auch mit nur einem Mikro in der Anwendung so manches "falsch" machen kann, habe ich bei der Beschäftigung mit dem Thema auch schon bekommen. Auf die Idee mit den zwei Mikros bin ich übrigens hier gekommen ;).

Das ganze Thema ist zwar interessant und macht Spass, aber es frisst auch Zeit und ich habe immer noch keine Idee, welches Mikro ich mir anschaffen soll. Irgendwie kommt es mir komisch vor, das aufgrund irgendwelcher Verkaufsbeschreibungen auszusuchen. Aber mir wird wohl nicht sehr viel anderes übrig bleiben.

Falls jemand noch eine Empfehlung hat, immer her damit.
 
Vielen Dank für Deine Tipps.
Ich werd' das nochmal in Ruhe durchgehen. Das Interface ist jedenfalls schon mal in die engere Wahl gerückt.

Zum Thema Speisung: Ich meine ich hätte gelesen, dass das auch mit 9V Batterie möglich wäre. Besser ist natürlich eine entsprechender Anschlussmöglichkeit.

Zum Interface hätte ich noch mal ne Frage. Ist das primär für Aufnahmen mit Mikro gedacht oder kann man da auch E-Gitarre sinnvoll damit aufnehmen? Soweit ich das jetzt gesehen habe, dürfte beides problemlos möglich sein.

Sollte ohne Probleme möglich sein auch eine E-gitarre einzuspeisen zb über die Inserts hinten oder den zweiten XLR Eingang vorne mit einer DI-Box die hat den vorteil dass du die über die Phantomspeisung betreiben kannst und keine 9V Blöcke nach füllen musst.


Thomann bietet da ja auch die Creative Bundles an, wo ein Micro schon enthalten wäre, allerdings Großmembran. Das ist wohl vermutlich eher für Gesang gedacht.

Nicht unbedingt auch Grossmembran werden für Gitarren gerne verwendet.. eine Gitarre hat ja auch ein sehr ähnliches Spektrum wie eine (weibliche) Stimme ..


Ich bin auch nicht zwingend auf ein Kondensatormikro fixiert, habe aber gelesen, dass das für die Aufnahme von akustischer Gitarre sehr empfohlen wird. Mit meinem Hama DM-65 klingt die Gitarre jedenfalls zu dumpf und man muss auch sehr sehr nah herangehen. Selbst für Gesang ist es für meinen Geschmach zu unnatürlich tief.

Das liegt aber mit unter auch an den sehr schlechten Preamps im Mac (Vorverstärker) durch die das Signal verarbeitet wird und die sehr limitierte Bandbreite mit denen diese arbeiten- es würde mich nicht wundern wenn du sie übersteuerst um überhaupt ein Signal zu kriegen daher kann es leicht sein dass wenn du das Hama Mic dann am Interface hast das alles wesentlich besser klingt.


Wenn ich mir ein Buch kaufe, sollte ich das vielleicht vor der Anschaffung des Mikros machen. Den Eindruck, dass man auch mit nur einem Mikro in der Anwendung so manches "falsch" machen kann, habe ich bei der Beschäftigung mit dem Thema auch schon bekommen. Auf die Idee mit den zwei Mikros bin ich übrigens hier gekommen ;).

Dort sind die gängigsten Methoden beschreiben wie eine Stereomikrofonie auszusehen hat spannend für dich dürft die M/S Technik sein da gerade bei Gitarrensoli sehr viel Raum erzeugt werden kann.


Das ganze Thema ist zwar interessant und macht Spass, aber es frisst auch Zeit und ich habe immer noch keine Idee, welches Mikro ich mir anschaffen soll. Irgendwie kommt es mir komisch vor, das aufgrund irgendwelcher Verkaufsbeschreibungen auszusuchen. Aber mir wird wohl nicht sehr viel anderes übrig bleiben.

Falls jemand noch eine Empfehlung hat, immer her damit.

nja du hast 30 Tage Rückgaberecht bei Thomann und das Mikro für alles wirst auch du nicht finden aber mach dir nichts draus teste mal ein bisschen und schau mal ob du nicht einen passabelen PA Verleiher in deiner Gegend hast die sollten dann auch Standard Mikrofone zu verleihen haben- zb ein AKG C414 oder die SM 58 / 57 und teste dich durch ...

Das eine oder andere Neumann oder Rohde ... könnte auch dabei sein .. das ist bei den Einkaufspreisen dieser Geräte immer noch am billigsten und bringt dich möglicherweise mit anderen in Verbindung die dir da noch viel mehr helfen können als dieses Forum...

und Vergiss nicht beim Sinnieren über die Mikros dass auch alles andere auf Stand gebracht werden muss - sorge für vernünftige Abhörmonitore ansonsten bist du im schlimmsten Fall sehr überrascht wie dein Ergebnis klingt.

nicht mit Kopfhörer mischen wenn es auch um das "räumliche" Gefühl und Breite des Sounds geht!

crasscom

Kopf hoch es ist noch kein Meister vom Himmel gfallen also Try it
 
Vielen Dank für Deine ausführliche Hilfe.

...
Das liegt aber mit unter auch an den sehr schlechten Preamps im Mac (Vorverstärker) durch die das Signal verarbeitet wird und die sehr limitierte Bandbreite mit denen diese arbeiten
...
Wo kommen die schlechten Preamps zum Tragen? Das Mikro ist an meinem Korg Teil angeschlossen. Da musste ich tatsächlich Input und Output relativ weit hochdrehen. Allerdings nur beim Aufnehmen der Gitarre (Abstand ca. 10 cm). Bei Stimme ist das nicht der Fall Problem.

Mich wundert nur, dass die Aufnahmen mit dem winzigen Mikro oben auf dem iMac im Vergleich wirklich sehr passabel klinkt, auf jeden Fall wesentlich besser.

...
und Vergiss nicht beim Sinnieren über die Mikros dass auch alles andere auf Stand gebracht werden muss - sorge für vernünftige Abhörmonitore ansonsten bist du im schlimmsten Fall sehr überrascht wie dein Ergebnis klingt.
...
Ja, das habe ich mir auch schon gedacht. Im Augenblick hängt dazu der Mac an einer alten Uher Stereoanlage mit ziemlich großen Boxen. Manchmal verwende ich auch ein Hercules 2.1 System.
Trotzdem muss ich mir oft mit Kopfhörern behelfen, da ich meist Abends herumprobiere.
 
So. Ich hab heute mal ne Menge Zeit verbraten mich nach einem Mikro umzusehen, das mein Anforderungsprofil abdeckt.
Leider fehlt mir berufsbedingt die Zeit, durch Geschäfte zu ziehen und mir die Sachen vor Ort anzusehen.

Hängen geblieben bin ich im Augenblick beim Rode NT 1-A.
Das kostet rund 175 Euro. Das NT 2-A hätte noch verschiedene Filter und umschaltbare Klangcharakteristiken zu bieten, aber ich glaube das ist mir mit rund 100 Euro mehr einfach zu teuer (ich kämpfe noch mit mir).

Kannst Du, crasscom, oder auch jemand anders, etwas zu diesen beiden Mikros sagen.
Bis zu welchem Abstand kann ich mit diesen Mikros (vor allem dem NT 1-A) denn sinnvoll aufnehmen.
Kann ich da auf etwa 80 cm bis einen Meter gehen, um Gitarre und Gesang aufzunehmen? Ist die Nieren-Charakteristik dafür geeignet?

Edit: Die Bedienungsanleitung klärt das z.Tl. auf.
Für Aufnahme von Akustikgitarre wird ein Abstand von ca. 30 cm empfohlen; alternativ: Kleinmembranmikro ganz nah und ein Großmambran in ca. 1m Abstand. Dann mischen. Wie das mit einem Mikro in 1m Abstand klingt, wird man ausprobieren müssen. Ich vermute mal nicht ganz so detailreich in den Höhen.

Danke im Voraus und Gruß
maceis
 
Zuletzt bearbeitet:
So. Ich hab heute mal ne Menge Zeit verbraten mich nach einem Mikro umzusehen, das mein Anforderungsprofil abdeckt.
Leider fehlt mir berufsbedingt die Zeit, durch Geschäfte zu ziehen und mir die Sachen vor Ort anzusehen.

Hängen geblieben bin ich im Augenblick beim Rode NT 1-A.
Das kostet rund 175 Euro. Das NT 2-A hätte noch verschiedene Filter und umschaltbare Klangcharakteristiken zu bieten, aber ich glaube das ist mir mit rund 100 Euro mehr einfach zu teuer (ich kämpfe noch mit mir).

also ich hab mir mal die Mikrofone angesehen und hab festgestellt ein befreundeter Toningeneur von mir empfhiehlt das NT-5 für Gitarren zum Aufnehmen .. ist von der Klangcharakteristik her sehr ähnlich...der Verlauf ist etwas linearer..

Das Nt 2-A würde ich nicht nehmen weil dessen Hochpass Filter hast du eh auch in der Software.. bleiben noch die umschaltbaren Chrakteristika des Mikrofons: Kugel und Keule sind praktisch für Stereoaufnahmen insbesondere für MS- Mikrofonie Erklärungen finden sich in diesem pdf und auch hier sind einige wichtige Regeln aufgeführt

Also Summa summarum wenn du nicht vorhast in nächster Zeit irgend eine von diesen Techniken zu verwenden lass es mal gut sein und versorge dich lieber mit zb einem SM 58 für den Gesang
Denn es ist immer besser mit mehreren Spuren das Gewünschte aufzunehmen wie mit einer zwei Sachen nicht richtig....
Denn du machst es dir dann auch beim mischen leichter 2 Spuren wo jeweil hauptsächlich das "richtige" darauf ist das funktioniert besser als eine gemischte Spur wo dann irgend etwas weg soll.. das ist nicht gut sag ich dir das frustriert ziemlich-
Kannst Du, crasscom, oder auch jemand anders, etwas zu diesen beiden Mikros sagen.
Bis zu welchem Abstand kann ich mit diesen Mikros (vor allem dem NT 1-A) denn sinnvoll aufnehmen.
Kann ich da auf etwa 80 cm bis einen Meter gehen, um Gitarre und Gesang aufzunehmen? Ist die Nieren-Charakteristik dafür geeignet?

Zu den Mikros im Speziellen kann ich leider nicht viel sagen als das was ich ohnehin oben schon erwähnte.. aber 80cm bis 1 m ist sehr sehr weit entfernt das sollte man nicht machen ... sagt die Erfahrung ... wenn dann als Raummikro und als Stereopair .. aber nicht im speziellen für Gesang und Gitarre ...

ABER alles ist erlaubt jedes probieren bringt dich weiter du wirst sehen du wirst gar nicht genug kriegen von deinen eigenen Aufnahmeversuchen ....
vorallem deshalb weil du qualitativ einen grossen Sprung machen wirst.

Mein Tipp check dir mal eins versuch es damit und wenn du zufrieden bist dann noch eins und probiers dann mit Stereo..

Und nicht vergessen Aufnahmen sind dazu da um gaaaanz nah am Geschehen zu sein- also im Konzertsaal mindestens erste Reihe wenn nicht sogar auf der Bühne

Gutes Gelingen und viel Erfolg

BTW schreib mal welches Setup du zu verwenden gedenkst und vorallem welche Software du verwendest.. und auf ein baldiges Audiofile das du uns zukommen lässt damit wir dir dann gratulieren können.


Edit2 :Aufnahmetechniken einer Gitarre- eine Zusammenfassung meines Tonmeisterkollegen die ich hiermit einfach mal weiterreiche

2.1.a. Einzelmikrofonierung 01:

Kleinmembran-KM mit PP Niere, zielend auf Steg (20 - 50 cm entfernt); direkter,
anschlagbetonter Sound (Rhythm!)

2.1.b. Einzelmikrofonierung 02:

Klein- oder Großmembran-KM (Niere / Kugel) in Überkopfposition, zielend nach
unten auf Gitarrenkorpus; nimmt den vom Musiker gehörten Klang ab.

2.1.c. Zweifachmikrofonierung:

Zusätzlich zu 2.1.a. zielt ein baugleiches Mikrofon ungefähr auf den Punkt, an dem
der Hals den Korpus berührt. Dies resultiert in einer weicheren, „stereophonen“
Abbildung des Instrumentenklangs.

2.1.d. Stereomikrofonierung:

Für Aufnahmen eines Soloinstruments in einem entsprechenden Raum empfehlen
sich die bekannten Stereomikrofonieverfahren (A-B, ORTF, OSS, X/Y).
Spielt die Gitarre eine tragende Rolle im Song-Arrangement, empfiehlt sich die
M/S-Technik, durch deren steuerbare Stereobreite das aufgenommene Signal
beliebig „breit“ in den Mix integriert werden kann.

2.1.e. Spezieller Instrumentenausgang:

Viele Akustik-Gitarren (z.B. Ovation) verfügen über integrierte Onboard-
Tonabnahmemöglichkeiten (Piezo, Mikrofon, magnetischer Tonabnehmer), in den
meisten Fällen ist deren Qualität jedoch für Studioproduktionen unzureichend.
Allerdings kann die Mischung des Tonabnehmers mit dem Mikrofonsignal durchaus
zu klanglich interessanten Ergebnissen führen.

Empfohlene Mikrofone:

• Kleinmembran-KM: AKG C451, Rode NT5, Schoeps CMC5, DPA 4011
• Großmembran-KM: AKG C414, Neumann U87, Blue Baby Bottle
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für die viel Mühe, die Du Dir machst.

Es läuft wohl auf das M-Audio Fast Track Pro in Kombination mit dem Rode NT1-A oder NT5 hinaus. Die anderen empfohlenen Mikros sind einfach zu teuer (z. Tl. deutlich über 2000 Euro).

Soweit ich verstanden habe, wird das NT5 hauptsächlich für die Abnahme von akustischen Gitarren, Streichern und von Drums empfohlen. Für Gesang eher nicht. So gesehen wäre ich mit dem NT1-A vielleicht etwas flexibler.

An Software spiele ich zurzeit öfter mal mit GarageBand herum, wobei mir die allermeisten vorgefertigten Sounds nicht wirklich gefallen, was aber auch am Zusammenspiel mit meinem Korg Effektgerät / Vorverstärker liegen kann, das ich ohne Effekt (außer einem Amp Simulator) verwende.
In Ermangelung eines wirklich brauchbaren Mikros beschränken sich diese versuche aber derzeit hauptsächlich auf meine E-Gitarre. Bei dem Fast Track ist ja Ableton Live Lite dabei, das werde ich mir natürlich auch ansehen.

Im Grunde geht's mit beim Aufnehmen der akustischen auch gar nicht so sehr um das Hinzufügen von Effekten, Amp Modding u.ä. Höchstens ein ganz klein wenig Hall und sparsamer Einsatz des Equalizers.
Primär soll der Klang meiner Gitarre (Martin HD-28, Bj. 1994) möglichst natürlich herauskommen.

Jetzt schlaf ich nochmal über das Ganze und morgen schick ich dann wohl die Bestellung ab. Wahrscheinlich wird's das NT1-A.
 
Ja ich denke auch dass du mit dem NT-1 erstmal beginnen solltest- und die Mikrofonvorschläge richten sich wie du schon festgesellt hast an Studiostandards was leider meist etwas teuer ist.

Aber in Bezug auf die Software möchte ich dir noch was mit auf den Weg geben . Ableton live ist meiner Ansicht nach nicht gerade ein ideales Aufnahmetool- und dann zum Mischen noch ungeeigneter- was nicht heissen soll dass dus nicht ausprobieren sollst.
Die Stärken dieses Programms liegen einfach in anderen Bereichen- MIDI Unterstützung und im Live Sample abspielen bei Live Gigs. Ebenfalls Toll ist auch wenn man die Effekte und Instrumente in ein anderes Programm integrieren kann.

Ich arbeite sowohl beruflich wie auch privat mit diversen Audiogeräten -
Beruflich leider immer noch mit Cubase 4.5 und meistens RME Fireface 800, wobei ich mit Cubase nicht wirklich zurecht komme und das Teil jetzt überhaupt nicht mehr mag. seit ich mir

privat ein Digidesign ProTools LE mit Digirack 003+ gekauft hab - die Software ist einfach ein Traum zum aufnehmen für mich da ich doch eher vom analogen Mischpult herkomme ist es für mich auch von der Logik her viel einfacher dieses zu beherrschen und zu arbeiten als die meisten anderen Lösungen.

Ich habe das jetzt so ausgebreitet nicht weil ich dich zu einem ProTools M-Powerd überreden will sondern ich nur meine Meinung zu den DAWs kundtun möchte die ich kenne. und auch weil diese Frage früher oder später auf dich zukommen wird.

Also wenn du magst können wir ja darüber weiter diskutieren ...
 
Klar, Anregungen nehme ich immer gerne entgegen.

Wie gesagt, arbeite ich bisher mit GarageBand und im Grunde reicht mir das bisher auch.
Ich frage mich ob bzw. wofür ich überhaupt etwas anderes brauche, zumal ich mich ohnehin sehr schwer tue, da zielgerichtet etwas einzustellen. Das geht schon bei meinem kleinen Marshall Verstärker los und in GB probiere ich da eigentlich viel zu viel herum und bin dann vom Ergebnis trotzdem nicht überzeugt.

Lange Rede, kurzer Sinn: Ich müsste mit erst einmal die theoretischen Grundkenntnisse und die Fähigkeit zum Umgang mit solchen Programmen erarbeiten, bevor ich die wirklich sinnvoll nutzen kann.
 
Heute gibt's bei guut.de das Phase X24 für € 150,- (kostet bei Th. € 219,-).
Wäre vielleicht auch eine Überlegung wert.
 
Danke für den Hinweis.
Müsste ich mir mal in Ruhe anschauen.
Aber was sag ich da - nix Ruhe, das müsste ich ja heute bestellen.

Was hältst Du davon crasscom?
Ich frage mich ohnehin schon seit Tagen, warum ich das kein FW Interface nehmen soll.
Belastet den Prozessor nicht und USB ist am Mac ohnehin nicht besonders gut implementiert.


Zum Fast Track Pro habe ich hier einen nicht so besonders guten Testbericht gefunden.
Im vergleichbaren Preissegment hat hier das E-Mu 0404 USB 2.0 mit 5,5 Punkten am besten abgeschnitten.

Das Phase X24 ist hier mit 6 von 6 Punkten getestet.
Allerdings kann man da bei den Eingängen nicht von Instrument auf Line umstellen.
Heißt das jetzt, dass ich kein Line Signal einspielen kann?
Auch habe ich noch keine Info über die Monitoring Latenz gefunden.
 
Ich kann Dir da auch nicht wirklich weiterhelfen, außer mit dem Link auf Amazona (steht auch was wegen Latenz bei).
Ich habe vor geraumer Zeit mit dem Teil geliebäugelt.
Bin aber irgendwie bei meinem alten ESI geblieben.
Das Phase X24 soll halt sehr gute Wandler für's Mikrofonieren haben.
Mehr wird Dir wohl crasscom sagen können.

Ja und leider müsstest Du Dich heute entscheiden.
Ich bin da nur durch Zufall drübergestolpert und habe mich an Deinen Thread erinnert, denke aber Du wirst ein Rückgaberecht wegen Onlinekauf haben.
 
An das Rückgaberecht habe ich auch schon gedacht.
Da kann nicht viel in die Hose gehen ;).
 
Hab leider erst jetzt wieder in den Thread geschaut,
die Rodes sind allesamt für den Preisbereich eine sehr gute Wahl die Du sicher nicht bereuen wirst.

Akustikgitarre kannst Du mit dem Großmembran sehr gut aufnehmen, noch toller wirds wenn man ein Kleinmenbran dazu nimmt, was aber wohl etwas zu viel im Moment wäre.
Der Abstand ist mit 20-30 cm am Schallloch gut, man kann nach Bedarf und Geschmack aber auch mehr Raum mit aufnehmen, dann müsste man das Mikro weiter wegstellen.

E-Gitarre kannst Du super mit Deinem Korg aufnehmen, oder wenn Du über den Verstärker mitaufnehmen willst, kannst Du in entsprechendem Abstand zum Speaker auch Dein Großmembran nehmen (oder alternativ als dynamisches Mikrofon - Shure SM 57 ist auch super).

Beim Interface solltest Du eben noch außer auf die Qualität der Wandler auch auf die Latenzen achten.
Die sind meistens bei den Geräten mit angegeben.
96 KhZ (womit immer geworben wird) brauchst Du sicher nicht, wenn Du nicht 5.1 aufnehmen willst;) nur die Datenmenge wird größer,
also auf die angegeben Latenzen bei 44.1 oder 48 Khz achten.
24bit-Wandler haben mittlerweile alle glaub ich, das sollte reichen (wobei 32bit- float angenehm ist, aber nicht notwendig).

Die Latenzen bei 44.1 Khz sollten unter 5 ms sein.
Alles was über 5 Millisekunden liegt (oft auch über 3) ist unangenehm beim Einspielen, da Du Dein Signal zu sehr verzögert hörst (Es sei denn, Dein Timing ist gottgegeben..)

Das M-Audio Fast Track Pro ist glaub ich nicht schlecht, wichtig ist, vorher rauszufinden, ob es für Dein Betriebssystem einen stabilen Treiber gibt.

Edit:
Firewire macht auf jeden Fall mehr Sinn als Usb.
Ich hab grad nicht gefunden, was für einen Rechner Du benutzt, MBPs von 2007 haben teilweise mit der NVidia-Grafik auch die schlechten Agere-Chipsätze verbaut, die im Gegensatz zu den Texas-Instruments-FireWirechipsätzen zu massiven Problemen im Betrieb mit FireWire-Interfaces geführt haben.
Die Testberichte bei Thomann kommen fast alle von Keys.de (wo sie allerdings kostenpflichtig sind) und meist sehr gut, was Wandler und Latenzen angeht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurzeit benutze ich einen einigermaßen aktuellen iMac C2D 2,8GHz.
Ich hoffe mal, dass es da keine Probleme mit dem FW gibt. Mit meiner externen Festplatte habe ich jedenfalls keine Probleme.

Für das Rode Nt1-A habe ich mich schon so gut wie entschieden, obwohl das NT5 (Kleinmembran) sogar etwas günstiger ist.

Die Latenzen sind leider meist nicht angegeben, nur eben, dass sie "sehr gering" sind.

Ich seh' jetzt eigentlich nicht, was für einen Nachteil das von olivetti vorgeschlagene TERRATEC PHASE X 24 FW - XTENDED gegenüber dem bisher von mir gedachten M-Audio Fasttrack Pro haben könnte.

Angeblich sollen da sehr gute Mikrofon Vorstufen drin sein. Das ist doch genau das, was ich brauche ;).
 
Zurzeit benutze ich einen einigermaßen aktuellen iMac C2D 2,8GHz.
Ich hoffe mal, dass es da keine Probleme mit dem FW gibt. Mit meiner externen Festplatte habe ich jedenfalls keine Probleme.

Für das Rode Nt1-A habe ich mich schon so gut wie entschieden, obwohl das NT5 (Kleinmembran) sogar etwas günstiger ist.

Die Latenzen sind leider meist nicht angegeben, nur eben, dass sie "sehr gering" sind.

Ich seh' jetzt eigentlich nicht, was für einen Nachteil das von olivetti vorgeschlagene TERRATEC PHASE X 24 FW - XTENDED gegenüber dem bisher von mir gedachten M-Audio Fasttrack Pro haben könnte.

Angeblich sollen da sehr gute Mikrofon Vorstufen drin sein. Das ist doch genau das, was ich brauche ;).

Also die USB Interfaces sind nicht so schlecht wie ihr Ruf .. also ich besitze auch ein Edirol UA-101 und dessen Treiber sind nicht gerade berühmt- aber die Performance ist gar nicht so schlecht .. USB ist besser als sein ruf

auf das M-Audio bin ich gekommen weil es eben relativ günstig bei vernünftiger Ausstattung ist und ein Gesamtpaket darstellt das sehr gut ist.

Für das M-Audio spricht auch meiner Ansicht nach die Eignung für ProTools M-Powered meiner favorisierten DAW Software.

Aber das Terratec hat einige andere Vorzüge sym. Klinkenstecker als Outs statt Cinch; Cubase LE statt Ableton Lite das wesentlich besser zum Aufnehmen geeignet ist.

Abschliessend ist nur noch zu sagen dass leider Firewire eher ein Ablaufmodell zumindest bei den Consumergeräten ist und somit wenn ein neues Macbook anstehen sollte das mit auf (Aufnahme)Reise gehen kann.

Und zu gut der letzt ist es natürlich so dass es das viel zitierte Rückgaberecht gibt.

ich weiss dass es meine Ausführungen nicht einfacher machen sich zu entscheiden

Gruss crasscom
 
Das Røde NT1A gilt als Knüller für den Preis. (Diese Info habe ich von Leuten, die sich nicht darum scheren müssen, was ein Mikrofon kostet.) Insbesondere das geringe Eigenrauschen macht sich bezahlt, wenn man keine teuren Preamps hat. Damit bist Du sicher gut beraten.

Über das NT5 habe ich auch schon viel gutes gehört.
Ich selber habe zwei NT2A, weil ich mit wenigen Mikrofonen (für relativ wenig Geld) möglichst viele Optionen mit der Richtcharakteristik haben wollte.

Übrigens kann man auch mit einem KM Gesang aufnehmen. Das würde mit dem NT5 sicher auch klappen - zumal man ja auch mit Homerecording nicht unbedingt darauf abzielt, den professionellen Studios Konkurrenz zu machen.
In beiden Fällen vergiss aber nicht, einen Poppkiller für die Gesangsaufnahmen mitzubestellen!

Gruß
Sven
 
Also beim dem Mikro bin ich fest beim NT1-A. Trotzdem gut, wenn man es noch einmal bestätigt bekommt.
Habe jetzt ein Angebot für 169,-- gefunden - inkl. dem Original Rode Poppkiller, der Solo so um die 35 Euro kostet.

Beim Interface habe ich mich jetzt nach langem hin und her für das Phase X 24 FW entschieden.
ich schätze mal, dass ich meinen aktuellen Rechner wohl noch etliche Jahre benutzen werde, und dann sieht man weiter.
Die Pro Tools Software werde ich mir wohl ohnehin nicht kaufen.
Aufgefallen war mir dann noch, dass das Phase wesentlich höhere Sampling Raten unterstützt als das M-Audio (auch wenn man die wahrscheinlich nicht braucht).
Abgesehen davon ist es jetzt unter Strich rund 20 Euro günstiger.

Bis hierher erst mal danke für Eure fabelhafte Unterstützung.

Jetzt brauch ich nur noch ein Mikrofonstativ und ein Kabel.
Beim Kabel schwanke ich zwischen dem hier und dem hier. Ich hab keine Ahnung was die Bezeichnungen (CTM, CPM) bedeuten.
Weiß das jemand von Euch?

Beim Stativ hab ich an so etwas gedacht: klick.
Ich geh mal davon aus, dass ich das seitlich hinstellen kann und dann mit dem Mikro in passender Höhe an die Gitarre komme. Hab aber keine Erfahrung damit.
Dieses hier ist deutlich teurer. Ich kann aber nicht beurteilen, ob das gerechtfertigt ist.
 
Tu Dir selber den Gefallen und kauf kein zu billiges Stativ. Besonders dann nicht, wenn Du ein eher schweres Mikrophon da dran hängen möchtest. Gönn Dir lieber den Klassiker:
http://www.thomann.de/de/km_210-2.htm

Die billigen Ständer haben oft Plastikgewinde und halten nicht richtig, so dass man immer fester dreht, damit das Mikrophon in Position bleibt. Irgendwann macht so ein billiger dann meist die Biege.

Zu den Kabeln kann ich nichts sagen. Das Interface kenne ich auch nicht. Nur mit der Hardware kenne ich mich als Schlagzeuger aus, aber dazu habe ich ja gerade was geschrieben.

Gruß
Sven

PS: Ach ja, mit dem Stativ kommst Du natürlich auch an die Gitarre dran - auch wenn ein kleines Stativ eleganter wäre. Da Du aber auch Gesang oder Klavier aufnehmen möchtest ist schon ein großes Stativ ratsam.
 
Je massiver und schwerer der Ständer, desto weniger läufst Du in Gefahr, dass der umfällt und Dein Mikro kaputt geht, allerdings auch desto teurer.
Wenn Dir die Ständer zu teuer sind, das kann man auch gut gebraucht kaufen, abgeplatzter Farbanstrich ist dabei zu verkraften.
Als Kabel sind Klotz ganz gut, aber vielleicht ist bei dem Rode ja auch schon eins dabei.
 
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