Gitarre an Mac anschließen

maceis

maceis

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Hallo zusammen,

ich weiß, es gibt bereits viele Threads zu dem Thema, allerdings mit jeweils widersprüchlichen Angaben z.B. darüber, ob man eine E-Gitarre direkt an den Toneingang des Mac anschließen kann.

Hier erst einmal, was Apple dazu sagt.
Edit: Hier (apple.com/de/pro/techniques/connectingguitar) gibt´s noch was aktuelleres zu dem Thema von Apple
/Edit
Kurz zusammengefasst, es gibt mehrere Möglichkeiten:
1. Gitarre direkt an Audioeingang; kann aber ein zu leises Signal haben
2. Gitarre an Vorverstärker, diesen an Audio Eingang
3. Gitarre an Audiointerface, dieses z.B. über USB oder Firewire an Mac

Ich habe eine E-Gitarre und eine Westerngitarre, zu der ich mir demnächst einen Tonabnehmer anschaffen möchte. Außerdem habe ich einen Marshall MG15DXF und ein Korg AX30G Multi-Effektgerät, das einen integrierten Vorverstärker enthält.

Sowohl über das Korg als auch über den Marshall kann ich die Gitarren an den Mac anschließen.

Zurzeit liebäugel ich mit der Anschaffung eines Audiointerfaces. In der engeren Wahl sind derzeit die Geräte
Line6 Toneport UX1
Line6 POD Studio UX1
Line6 POD Studio UX2

Hier kommen die Fragen:
  1. Bringen die Audiointerfaces konkrete Vorteile gegenüber dem Anschluss über Verstärker bzw. Effektgerät?
  2. Beim Produktvergleich auf der Thoman Website unterscheiden sich die Geräte kaum. Was sind die genauen Unterschiede zwischen den Geräten
  3. Hat einer von Euche eines der Geräte und kann Erfahrungen posten?
  4. Welche Software Alternativen zu Garageband gibt es?
Natürlich möchte ich eine vernünftige Qualität, ich hab aber keine Profi-Ansprüche. Wichtig sind mir auch ein einfaches Setup, wenig Kabelgewirr etc.

Danke im Voraus und Gruß
maceis
 
1. apple schreibt genau das gleiche, was hier auch in forum geschrieben wird
2. das ax30 kannst du als vorverstärker nutzen
3. für eine vernünftige qualität reicht der line-in eines aktuellen mac aus, da du den kram ja schon hast, kannst du es ja einfach mal ausprobieren. Falls die qualität nicht ausreicht, kannst du dir ja immer noch ein interface holen.
 
Hallo martin63,

Danke für Dein Feedback.

zu 1: ja, stimmt, wird trotzdem immer wieder mal gefragt, warum "es" nicht geht, wenn man die Gitarre direkt am Line-In anschließt. Ich hoffe, die Links nützen vielleicht mal jemandem, der den Thread über die Suche findet.

Ausprobiert habe ich es schon und es funktioniert ja soweit auch zufriedenstellend.
Ich wollte hauptsächlich Wissen, ob ein Audiointerface eine bahnbrechend bessere Qualität liefert oder anderweitig nennenswerte Vorteile bietet.

Ein Vorteil für mich wäre das relativ kleine Gerät, dass man ohne weitere Stromversorgung und ohne weitere Verkabelung direkt am USB des Mac anschließen kann. Nur ist mir das allein keine knapp 90 bis knapp 190 Euro Wert.
 
Ein interessantes Thema - immer wieder! :)

Ich gehe z.Zt. auch noch mit meiner Telecaster direct ins MBP. Meine Sequencer ist Logic 8 und als Softwareamp nutze ich Guitar Rig 3 von Native Instruments.
Das hört sich schon sehr ordentlich an!
Sehr wichtig ist, wenn man direkt von der Gitarre in den Rechner geht, ohne Amp oder Interface, dass man ein wirklich anständiges Gitarrenkabel nutzt!!!

Ich hatte vorher ein 0815-Kabel und damit wahnsinniges Rauschen! Was ich aber gar nicht so gemerkt habe, da ich es ja nicht anders kannte... das Kabel habe ich über 10 Jahre genutzt - wahnsinn... naja jedenfalls bin ich über ein Musik-Forum zu einem "SOMMER CABLE - THE SPIRIT XXL" gekommen.
Das ist ein unterschied wie Tag und Nacht sag ich Euch!

Kein Rauschen mehr - wenn dann nur minimal!!!

Das Kabel ist gar nicht teuer - bein grossen "T" zu haben mit Hicon-Stecker fix und fertig.

Wg. dem Audio Interface:
Schau Dir mal das neue "Guitar Rig Mobile" an von Native Instruments, da ist auch gleich ne lite Version von Guitar Rig dabei, wofür es übrigens Unmengen an Presets gibt.

Ich werde mir das wahrscheinlich auch holen und testen, ob der Sound dann noch besser wird...


Gruß, cyberomit
 
Hallo zusammen,

ich weiß, es gibt bereits viele Threads zu dem Thema, allerdings mit jeweils widersprüchlichen Angaben z.B. darüber, ob man eine E-Gitarre direkt an den Toneingang des Mac anschließen kann.

Hier erst einmal, was Apple dazu sagt.
Edit:
Hier (connectingguitar) gibt´s noch was aktuelleres zu dem Thema von Apple
/Edit
Kurz zusammengefasst, es gibt mehrere Möglichkeiten:
1. Gitarre direkt an Audioeingang; kann aber ein zu leises Signal haben
2. Gitarre an Vorverstärker, diesen an Audio Eingang
3. Gitarre an Audiointerface, dieses z.B. über USB oder Firewire an Mac

Ich habe eine E-Gitarre und eine Westerngitarre, zu der ich mir demnächst einen Tonabnehmer anschaffen möchte. Außerdem habe ich einen Marshall MG15DXF und ein Korg AX30G Multi-Effektgerät, das einen integrierten Vorverstärker enthält.

Sowohl über das Korg als auch über den Marshall kann ich die Gitarren an den Mac anschließen.

Zurzeit liebäugel ich mit der Anschaffung eines Audiointerfaces. In der engeren Wahl sind derzeit die Geräte
Line6 Toneport UX1
Line6 POD Studio UX1
Line6 POD Studio UX2

Hier kommen die Fragen:
  1. Bringen die Audiointerfaces konkrete Vorteile gegenüber dem Anschluss über Verstärker bzw. Effektgerät?
  2. Beim Produktvergleich auf der Thoman Website unterscheiden sich die Geräte kaum. Was sind die genauen Unterschiede zwischen den Geräten
  3. Hat einer von Euche eines der Geräte und kann Erfahrungen posten?
  4. Welche Software Alternativen zu Garageband gibt es?
Natürlich möchte ich eine vernünftige Qualität, ich hab aber keine Profi-Ansprüche. Wichtig sind mir auch ein einfaches Setup, wenig Kabelgewirr etc.

Danke im Voraus und Gruß
maceis

also ich kann den pod studio ux1 wärmstens empfehlen auch mit der pod farm software dazu, top sounds, läuft ohne probleme und für das geld echt derwahnsinn. bin immer wieder aufs neue erstaunt. dazu noch logic 8 express. mehr bracht man nicht, zumindest ich nicht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also zum Thema Audiointerface vs. Outboard Equipment möchte ich noch beisteuern, dass Du mit einem (guten) Audiointerface auf jeden Fall eine bessere Qualität hast, da die A/D-Wandler am Audioeingang nicht so wirklich professionellen Ansprüchen genügen.
Außerdem hast Du bei einer Interface/Softwarelösung die Möglichkeit des Re-Amping d.h. Du nimmst das "cleane"-Signal der Gitarre auf, während Du aber schon über den virtuellen Amp abhörst. Das cleane Signal wird dann beim Abspielen jedes mal wieder durch den virtuellen Amp geschickt, was Dir die Möglichkeit gibt den Sound im Nachhinein zu ändern, doppeln etc.pp.

Beim Interface solltest Du darauf achten, dass es gute OSX Treiber hat und eine möglichst geringe Latenz (sonst bringt das Sielen auf der Gitarre keinen Spaß weil es nicht direkt ist) Ich selbst nutze ein MOTU Interface (Traveler) und bin sehr zufrieden.
:music:
 
Ich habe es eben ausgetestet mit GarageBand.

Einmal habe ich den eingebauten Vorverstärker meiner (akustischen) Gitarre benutzt und das zweite Mal habe ich die Gitarre an den Mackie angeschlossen. Beides geht, wobei der Mackie einen besseren Klang hat.

vielleicht ist es eine Überlegung wert, ein kleines Mischpult einzusetzen. Damit ist man sehr flexible (Viel mehr Ein-Ausgänge, Anschluss- und Regelmöglichkeiten: http://www.thomann.de/de/prod_bdb_AR_209126.html?image=0) . Wobei Mackie ganz ausgezeichnete (Vor)verstärker einsetzt. Wir benutzen einen Mackie 1202 VLZ, für diese Zwecke sind aber auch die ganz kleinen, z.B. das 402 VLZ3 , zu gebrauchen. Das ist vielseitig zu verwenden, hat Mic Engänge, etc.

Keine Ahnung, ob die Line PODs besser sind. (Glaube ich aber nicht.)

mfg
 
Vielen Dank für Eure Beiträge.

@sebuzz
Das war auch meine Vermutung, dass die Qualität der Signalumwandlung bei eine Audiointerface womöglich deutlich besser sein könnte.

Was die Latenz angeht, bin ich durch Lesen zu einer anderen Auffassung gelangt.
Die Latenz des Interfaces (also der Hardware) sollte ja bei einer guten Qualität ohnehin sehr gering sein. Probleme können eher — zumindest soweit ich gelesen habe — durch die softwarebedingte Latenz entstehen, insbesondere bei zu langsamen Prozessoren oder zu wenig RAM. Dem könnte man dadurch begegnen, dass man das Signal der Gitarre direkt am Interface abhört, dann aber unmodeliert.
Der Motu Traveler ist mir für meine Anforderungen zu teuer, aber die Line & Geräte werden ja auch immer hoch gelobt.



Das mit dem Mischpult ist zwar gut gemeint. Ich brauche das aber weder jetzt noch in absehbarer Zeit. Außerdem habe ich dann ja — soweit ich gesehen habe — auch wieder nur ein Line-Out, die A/D-Wandlung bleibt wieder beim Mac. Dann kann ich gleich bei meinem Korg bleiben.
 
Vielen Dank für Eure Beiträge.

@sebuzz
Das war auch meine Vermutung, dass die Qualität der Signalumwandlung bei eine Audiointerface womöglich deutlich besser sein könnte.

Was die Latenz angeht, bin ich durch Lesen zu einer anderen Auffassung gelangt.
Die Latenz des Interfaces (also der Hardware) sollte ja bei einer guten Qualität ohnehin sehr gering sein. Probleme können eher — zumindest soweit ich gelesen habe — durch die softwarebedingte Latenz entstehen, insbesondere bei zu langsamen Prozessoren oder zu wenig RAM. Dem könnte man dadurch begegnen, dass man das Signal der Gitarre direkt am Interface abhört, dann aber unmodeliert.
Der Motu Traveler ist mir für meine Anforderungen zu teuer, aber die Line & Geräte werden ja auch immer hoch gelobt.

hallo, natürlich hängen die Latenzen auch mit dem Rechner zusammen aber meiner Erfahrung nach reicht auch ein alter Mac mit über 1GB RAM aus. Wenn ich bisher Latenz-Probleme hatte, dann lag das immer an dem Interface. Z.B. mit M-Audio habe ich recht schlechte Erfahrungen. Die haben da so ein Pult mit eingebautem Interface (NRV-10) das hat dermassen schlechte Latenzwerte, dass vernünftiges Gitarrenspiel selbst an einem Powermac G5 nicht möglich ist. Hingegen mit dem MOTU auch ein altes G4 Book ausreicht. GuitarRig mit RigControl wäre auch eine gute Alternative. Seit Version 3 klingt es auch richtig gut. Besser als mein alter PodPro.

Und unmodelliert abzuhören bringt es meiner Meinung nach auch nicht, da das Spiel (also wie man spielt) doch sehr von dem jeweiligen Sound abhängt. Soll heissen: Wenn ich etwas clean einspiele und hinterher die Verzerrung drauf rechne, klingt es völlig anders als wenn ich gleich mit Verzerrung gespielt hätte.

Also probier mal am besten das Interface im Laden aus oder vereinbare eine Testphase und besorge dir ein kleines aber feines Interface (Apogee, MOTU, RME...), dazu GuitarRig o.ä. und alles wird gut.
 
Ja, das mit dem unmodulierten Abhören ist schon richtig.
Nur leider sind die Geräte, die Du vorschlägst einfach preislich weit über dem, was ich mir so vorstelle. Um die 200 Euro ist eigentlich absolutes Ende der Fahnenstange und eigentlich ist mir selbst das noch zu viel.

Ins Auge gefallen sind mir jetzt noch diese beiden Angebote:
Klick
Klack

Noch ne Frage am Rande.
GarageBand bietet ja nun auch alle möglichen Modelling Effekte für Gitarre an.
Hat die schon mal jemand verglichen mit den Alternativen, die mit Audio Interfaces so mitgeliefert werden?
Kann GB da mithalten?

Danke und Gruß
maceis
 
Noch ne Frage am Rande.
GarageBand bietet ja nun auch alle möglichen Modelling Effekte für Gitarre an.
Hat die schon mal jemand verglichen mit den Alternativen, die mit Audio Interfaces so mitgeliefert werden?
Kann GB da mithalten?

Danke und Gruß
maceis

Das gibt es nur eine Antwort: selber hören!

Verglichen habe ich für mich "Amplitube 2" und "Guitar Rig 3".
Ich bin der meinung, dass die Sachen von "IK Multimedia" also "Amplitube & Co." sich doch teilweise sehr künstlich anhören...

Die Amps von Line 6 hätte mich auch noch interessiert, aber die Software gibt es ja nur mit entsprechender Hardware.

Ich habe sehr viel im Netz (Reviews, Vergleiche und so) gelesen über das Thema Amp-Modelling und für mich passt da am besten NI Guitar Rig.

GarageBand habe ich auch getestet und es hört sich gar nicht so schlecht an.
Am Ende schied es aber für mich aus, weil es doch ziemlich minimalistisch gehalten ist - für einen Anfänger aber sicher sehr gut zu gebrauchen.

Und wie gesagt: Die Presets, die man sich für Guitar Rig laden kann sind schon der Hammer, wie ich finde.
 
Klar ist das alles sehr subjektiv. Ich kann mir aber nicht beliebig viele Geräte zur Probe bestellen und ich habe auch nicht unbeschränkt Zeit zum Testen.
Insofern höre ich mir auch gerne die Meinung von anderen Benutzern an.

Falls ich mich entschließe doch noch mal direkt zu Thomann zu fahren, kann es auch nicht schaden, schon mal eine Vorauswahl zu treffen. Ob man die Geräte da richtig (also an einem Rechner) testen kann, weiß ich gar nicht. Jedenfalls verkaufen die auch Macs und haben einen im Laden stehen.
 
Ich benutze das TonePortGX von Line6, und das funktioniert einwandfrei als Interface. Die Presets der GearBox(Amp-Simulation) sind auch nicht ohne, da man unzählige neue direkt und kostenlos von Line6 herunterladen kann. Auch die Einstellmöglichkeiten von "GearBox" sind unendlich, also Amp´s,Boxen,Micro´s usw...
Habe auch mit meiner Westerngitarre sehr gute Sound-Ergebnisse. Ein vernünftiges Gitarrenkabel ist natürlich sehr zu empfehlen (Siehe Post von Cyberomit), da das Grundrauschen schon vorher so ziemlich eleminiert wird.
 
Ins Auge gefallen sind mir jetzt noch diese beiden Angebote:
Klick
Klack
Bei Klick hast Du den Vorteil, dass es von einem Hersteller entwickelt wurde, der sich ausschliesslich auf das Modeln von Gitarren spezialisiert und dementsprechende Erfahrung hat, allerdings in erster Linie auf die Software.
Guitar Rig ist m.E. nach wie vor zur Zeit die beste Software diesbezüglich.
Allerdings wird nur eine abgespeckte Version mitgeliefert.
Solltest Du - mit Westerngitarre nicht unwahrscheinlich - irgendwann doch mal mit einem Mikrofon aufnehmen wollen, zb weil Dir der Tonabnehmer nicht gut genug ist und man schon für 100 Euro gute Mikrofone dafür im Hobbybereich bekommt, kannst mit dem Teil aber nix anfangen, weil es keinen XLR-Eingang hat, was klack wiederum hat.
Leider kenne ich die Testberichte nicht, um Dir dazu zu raten oder abzuraten, Du bekommst für Deine preislichen Vorstellungen auf jeden Fall etwas was Dir mehr als reichen wird.
Wenn Du mit Mikrofonen arbeiten möchtest, benötigst Du XLR-Eingänge mit Vorverstärkern, je teurer das Gerät desto (übern Daumen) besser sind die Wandler und damit die Klangqualität.
Sollte Dir E-Gitarre/6,3 mm Klinke ausreichen, kann man da mit Eingängen sparen.
Bei den von Dir zuallererst genannten Vergleichen unterscheiden sich die Modelle in Art und Anzahl der verschiedenen Eingänge.
 
Ich hatte vorher ein Edirol F-66 und jetzt ein EMU 0404 White Edition. Das passt auch gut zum MBP. Ich denke, sowas ich schon nötig, um ordentlich mit GuitarRig oder Amplitube spielen zu wollen. 189,- ist auch ein fairer Preis, für die Leistung, die das Interface erbringt.

Wolf
 
Danke für Dein Posting.

Ich habe mich jedenfalls immer noch nicht entschieden.
Zurzeit tendiere ich dazu, mir ein relativ teures und hoffentlich gutes Pickupsystem anzuschaffen und zwar das iMix von L.R.Baggs, allerdings nicht mit dem Element Untersattel Pickup sondern mit dem M1. Gibts allerdings nur in USA zu bestellen, wenn man beim Kauf nicht ganz verarmen will ;).

Der Vorteil wäre, dass das schon einen integrierten Vorverstärker hat, und man somit kein Audio Interface mehr braucht. Kan man also direkt an den Mac anschließen.
Nachteil: Wenn man Gitarre und Gesang gleichzeitig aufnehmen möchte, muss man doch wieder einen (Pre)Amp zwischenschalten oder braucht eben doch ein Interface. Unterm Strich wird's dann teurer, man ist aber trotzdem flexibler.

Lange Rede, kurzer Sinn: Ich kann mich nicht entscheiden:
  • teures aktives Pickup-System (L.R.Baggs) - dafür kein Interface
  • teures aktives Pickup-System (L.R.Baggs) + Interface + Micro für Gesang u.ä.
  • passiver Pickup + Interface + Micro für Gesang u.ä.
  • gutes Kondensatormicro + Interface
  • noch was anderes

Ich bin üblicherweise nicht so unentschlossen, aber in diesem Fall, tu ich mich echt schwer.
 
Mal meinen Senf..:

Ich würde eher zu einem guten Kondensatormic tendieren. ( Gut, ich bin Mic-Freak..)

Erstens ist man da bei der Aufnahme von Akustik schonmal flexibler wo man den Ton abnimmt, ( Hals, Schallloch, Steg, etc. auch abstand ) da kann man im Vorfeld oder je nach Musik, Spielweise mehr variieren als mit Pickups.
Abgesehen davon lässt sichs natürlich für ander zwecke wie Stimme etc. auch einsetzen.

Das Baggs system hat einen guten Namen, ich kenne dies pers. aber nicht, für mich haben die ganzen Pickupsysteme aber einen ähnlichen recht metallischen Klang.

Bei Mic abnahme gilt zu beachten, dass es sich hier empfiehlt einen Tiefpass, benutzen zu können ( oder EQ) die meisten Akustikklampfen haben zwischen 90-300 Hz zuviel
sagen wir Rumpelrequenzen, die dann über Hifiboxen zu sehr dröhnen.

Zu den aktuellen interfaces kann ich mangels Erfahrung nichts sagen, ich kann allerdings wenn die Ambititonen steigen sollten ein kleines mischpult wie den Mackie
Micro series 1202 VLZ empfehlen.

Die gibts gebraucht recht günstig, da sind dann 4 hochwertige Micpreamps mit Phantomspeisung für kondenser drin + 4 Stereokanäle, eine passable Klangregelung,
2 Aux und eine cleveres Routing ( Verteilung)+ gutem Kopfhörerverstärker und Ausgänge Einschleifmöglichkeiten genug, dass alles noch Vollsymetrisch rauscharm...

Das Ding hat ca. 30 x 30 cm und ist somit eine ideale Audiozentrale auf dem Tisch, wo bei mir , von CD, TV , Tuner , Mac´s, Gitarren amp etc. dranhängen und ich nach belieben verteilen kann,

Da kannst Du sauber pegeln hast Pegelanzeigen.

ich hatte mal eins gekauft für 150 Euro ( NP 1200 DM )

soweit meine Empfehlung.

E-Gitarre nehm ich über Röhrenamp + micro oder einen Speakersimulator auf.
Ich bin da aber dank kleinem Tonstudio gut ausgerüstet.

Microempfehlung für die gewünschte Preislage habe ich bei Neugeräten allerdings nicht,
ich bevorzuge Profi-teile gebraucht, müsste man nochmal drüber reden.

Letzlich ist aber ein gutes Mikro immer eine gute Investition..

Gruss

Erik
 
Also ich weiss nicht was du für Musik machst aber ich würde auch eher zu einer Interface und Mikro Lösung tendieren

1. Interface ist und Mikro ist vielseitig einsetzbar
2. wesentlich leichter zu kontrollieren und vom Klangsetup her felxibler - Also man kann wenn man will mit einem Mikro von rumpeligem sehr mittenbetontem Sound ( Abnahme direkt beim Schallloch nicht empfehlenswert)
An den Hals oder auch an den Körper gehen oder alle Varationen dazwischen und so schon eine Menge Unterschiede erzeugen.

3. viele Verschiedene Mikros viele Aufnahme Verfahren zb sind auch Stereospuren möglich

4. bei hochwertigen Aufnahmen Studio werden kaum Pickups verwendet und alle Tonmeister die ich kenne sowohl Rock wie auch Klassik stellen lieber ein Neumann 184 oder ähnliches ....(was wie ich zugeben muss hier nicht als Empfehlung durchgehen kann)


http://www.lrbaggs.com/html/products/systems_ibeam.shtml denke mal dass dich das System am meisten angesprochen hat und zu diesem System hab ich mal ein paar Tests herausgesucht

Aber das hat mich in der Meinung bestärkt die ich oben ausgeführt hab..nämlich dass dieses Produkt im Live Sektor sehr spannend ist aber für Studio aufnahmen eher nicht Meine Wahl wäre. Es stellt meiner Meinung eine tolle Ergänzung dar für die jenigen die schon eine menge Mikros besitzen oder eben Zugang zu solchen haben.


crasscom
 
Danke auch für Deine Meinung.
Die Seite mit den Bewertungen kannte ich schon.

Der iBeam, den Du verlinkt hast, ist ein Bestandteil des von mir o.g. Systems.
Ich hab mir das modifizierte iMix System ausgeguggt. Es besteht aus dem iBeam, dem M1 Schalllochabnehmer (magnetisch) und dem iMix Preamp mit dem man die beiden sozusagen mischen kann.

Das mit dem Mikro ist schon richtig.
Ich hab nur das Problem, dass ich hier nicht im Studio sitze, sondern in einer Wohnung mit allen möglichen "störenden" Nebengeräuschen (von Telefon und Klingel über Waschmaschine, Straßenverkehr (EG) und Familienmitglieder). So etwas wie Ruhe ist hier eher selten ;).

Einen weiteren Vorteil des Pickup System sehe ich darin, dass ich nur das Kabel einstecken muss und sofort loslegen kann. Ich muss nichts hervorholen, aufbauen und einstecken und auch nichts wieder wegräumen. Trotzdem sehe ich natürlich auch die Vorteile eines guten Kondensatormikrophons. Zurzeit habe ich leider nur ein einfaches dynamisches Mikro. Damit kann man jedenfalls nicht gut eine Gitarre aufnehmen.

Wie dem auch sei, ich bin nach wie vor unentschlossen.
 
Okay, denken wir jetzt mal in der Mikrophon Richtung weiter.

Ich habe ein Korg AX30G Gitarren Mulltieffektgerät.
Ich verwende es derzeit zum Einspielen von E-Gitarre, da es einen integrierten Vorverstärker enthält. Es hat auch einen AUX In Anschluss (Mini Klinke).

Spricht irgendetwas dagegen, an dieses Gerät eine Kondensatormikro anzuschließen, dann Output an Line In des Mac? Damit käme ich dann vorläufig (oder überhaupt) um ein USB Interface herum. Von einem alten Gesangsmikro (Hama DM-65) könnte ich evtl. das Kabel (XLR auf Klinke) verwenden falls beim Mikro nichts passendes dabei ist.

Das eigentliche Thema wäre aber das Mikro.
Was könntet Ihr mir für ein Mikro empfehlen. Ich hab nichts gegen etwas Gebrauchtes bei Ebay, aber ich bin kein Tonstudio, muss sich also preislich halbwegs im Rahmen halten.
Wichtig wäre mir noch, dass es gleichermaßen für Aufnahme von Gitarre allein als von Gitarre und Gesang gleichzeitig eignet. Sollte also nicht nur für den absoluten Nahbereich optimiert sein (aber dennoch dafür geeignet). Gelegentlich wird wohl auch mal Klavier (oder auch andere Instrumente) aufgenommen werden. Das sollte aber nicht kaufentscheidend sein.

Hab mal versucht mich da ein wenig einzulesen.
Soweit ich mich da jetzt informieren konnte, dürfte das auf ein Kleinmembran mit mittlelbreiter Nierencharakterisik hinauslaufen. Evtl. käme auch eine Abnahme mit zwei Mikros in Betracht. Ich weiß aber nicht, was da fürs gleiche Geld besser ist.
Der "Aufnahmeraum" ist leider nicht ganz optimal, aber da kann ich nicht viel daran ändern.

Kann jemand konkrete Vorschläge posten?
Danke im Voraus und Gruß
maceis
 
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