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Hallo,
ich bin neu hier und hatte ein OSx86 Version 10.5.2, also ein gepatchtes OS X getestet. Also kein EFI-X. Trotzdem möchte ich mich zu Wort melden.
Die Mac-User vergessen, dass wir armen Windows-Benutzer nicht verwöhnt sind, jedenfalls kennt man bestimmt etliche Möglichkeiten nicht, die der Mac bietet.
Das heißt aber auch, wir gehen natürlicher und vorurteilsloser an die Sache heran. Wenn alles gut geht, und das Betriebssystem läuft, dann kommt erstmal die bange Frage "wie lange dauert es bis zum ersten Absturz ?". Wenn keiner kommt, gut. Nächste Frage "was geht, was nicht". Ok, Bildschirm flackert, geht nur mit 60 Hz. Lässt sich bestimmt irgendwie ändern. Internet geht ja. Sound gibt's nicht ? OK, kommt später.
Software ? Oh shit, das eingebaute Textverarbeitungsprogramm ist der absolute Witz. Sieht wie das billigste Programm von Windows aus. Und schlimmer. Aber wieso kann das Teil meine auf CD gebrannten DOC.-Dateien problemlos öffnen und anzeigen ? Sogar das neue DOCX-Format von Office2007 wird erkannt. Erstaunlich. Also kann das Teil ja nicht so schlecht sein. Nur sehr schlicht gehalten. Mal ausprobieren. Und dann gibt es ja noch OpenOffice.
Ich kenne Windows seit der Version 3.0 und Linux (Suse) seit der Version 8.0. Das heißt, ich bin auch viel Kummer gewohnt. Ewig lange Testereien, Startdisketten für Spiele im DOS-Betrieb usw. Man war nicht verwöhnt, das kam erst ab Windows95/98.
Unter Linux hat es schon mal drei Tage gedauert, eine TV-Karte einzurichten. Na gut, gab halt Ärger mit der besten aller Frauen. Beim nächsten Mal waren es nur nur anderthalb Tage.
Und da soll man sich jetzt von ein paar kleinen Problemchen davon abhalten lassen, OSx86 zu nutzen ? Das war wohl nichts.
Nach meiner Meinung muss man nach vorne sehen, und das heißt zuerst einmal, dass sich findige Programmierer der Sache resp. dem Betriebssystem angenommen haben. Und es wird nichts weiter übrig bleiben, dass Apple entweder selbst ein nicht zu teueres BS für alle PC's entwickelt und auf den Markt wirft, oder die Hacker werden es tun. Und zwar kostenlos. Diese Entwicklung ist nach meiner Meinung nicht mehr aufzuhalten.
Der Versuch, ein System zu schützen, ist offenkundig sinnlos, siehe Windows Vista. Es gibt reichlich gecrackte Vista-Versionen, von XP wollen wir gar nicht reden. Ich habe das Gefühl, jeder Versuch, eine Software zu schützen, ist ein Ansporn für die Hacker, diesen Schutz auszuhebeln. Was bringt das dann ?
Der nach meiner Meinung ideale PC der Zukunft wird softwaremäßig so aussehen:
- Linux oder OS X, um ins Internet zu gehen, wegen der Virengefahr
- Windows, um zu spielen, und wegen der sehr großen Software-Auswahl (evtl. als Emulation)
Gruß
Andreas