Ich bin bei ebay natürlich nicht nur Verkäufer sondern auch Käufer. Ich halte die Gebührenstruktur von ebay wie auch von PayPal für vollkommen ok, wie ich jegliche Kosten, die ein Anbieter verlangt für ok halte (solange es sich nicht um Grundversorgung wie Energie, Mietspiegel und Ernährung handelt) weil man es ja als Kunde nicht nehmen muss.
Manche ebay Schnäppchenjäger reagieren als würden sie per Waterboarding dazu gezwungen werden eine billige Festplatte mit erhöhten Versandkosten zu erwerben.
Ich hab doch kein Problem damit wenn ein Bieter sagt "die Zusatzkosten sind mir zu hoch - ich kauf das wo anders".
Ich habe lediglich ein Problem damit, dass mir ebay und PP meine Zusatzkosten vorschreibt (die übrigend nicht übertrieben hoch und zudem auch noch eindeutig im Angebotstext aufgeführt sind).
Ich seh nicht ein, dass ich jemandem ein DeTeWe Telefon für möglicherweise 1,50 verkaufe, dieses dann verpacke und zur Post schleppe und dafür dann (wenn überhaupt) 2,80 zusätzlich verlangen darf - mittlerweile sogar gar nix mehr.
Die ebay-Käufergemeinde erkennt hoffentlich bald, dass unter dem vorgeschobenen Argument der Kundenfreundlichkeit die Wahrscheinlichkeit ein echtes privates Schnäppchen zu machen immer geringer wird und es immer mehr in Richtung chinesischem Billigkram von direkt verkaufenden Großimporteuren geht.