Und noch mal etwas ausführlicher!
(Zusammenfassung 1345 - Neu: weitere Details)
Apple will mit neuem Design-Rechner iMac an Musikerfolg anknüpfen =
Paris (dpa) - Apple Computer will mit neuen Design-Computern vom
Typ iMac an seine jüngsten Erfolge im Musikgeschäft anknüpfen. Das
kalifornische Unternehmen stellte am Dienstag auf der Apple Expo in
Paris die dritte Generation des iMac vor, die völlig neu gestaltet
wurde. Bei den Rechnern sind die Computer-Bestandteile wie
Hauptplatine, Mikroprozessor, Grafikkarte, DVD-Laufwerk,
Speicherchips und Festplatte komplett in den flachen Bildschirmen
integriert.
«So wie der iPod den mobilen Musik-Player neu definiert hat, wird
der neue iMac G5 neu definieren, was der Nutzer von einem
Schreibtisch-PC erwartet», sagte Apple-Manager Philip Schiller. Der
Marketingchef des Computerherstellers vertrat Apple-Chef Steve Jobs,
der nach Unternehmensangaben in Kalifornien die Folgen eines
Eingriffs wegen einer nicht bösartigen Variante eines
Bauchspeicheldrüsenkrebs auskuriert. Schiller sagte, Jobs werde noch
im September wieder mit seiner Arbeit beginnen.
In den neuen Design-Rechnern ist erstmals der
Hochleistungsprozessor PowerPC G5 des Computerherstellers IBM
integriert. Apple hatte wegen Lieferschwierigkeiten von IBM den Start
der neuen iMacs um zwei Monate verschieben müssen und damit in den
USA einen Teil des wichtigen «Back to School» verpasst, bei dem sich
Schüler und Studenten zum Start des neuen Schuljahres mit Computern
eindecken.
Schiller verwies auf den großen Erfolg der beiden vorherigen iMac-
Generationen. Apple habe in den vergangenen sechs Jahren insgesamt
7,5 Millionen iMacs verkauft. «Jetzt ist es Zeit für ein neues
Design», sagte Schiller. Die Rechner mit flachem Flüssigkristall-
Monitor (LCD) auf einem glatten Aluminiumfuß soll es mit Taktraten
von 1,6 und 1,8 Gigahertz geben, die in Europa ab 1399 Euro inklusive
Mehrwertsteuer in den Handel kommen sollen.
Die größten Erfolge feiert der Computerhersteller derzeit mit
seinem mobilem Musikplayer iPod und dem Internet-Shop iTunes
Musicstore. In Europa habe Apple allein in den ersten zehn Wochen
über iTunes fünf Millionen Songs verkauft, sagte Schiller. Zuletzt
hatte das Unternehmen im dritten Quartal mit herausragenden
Verkaufszahlen für seine iPods seinen Gewinn verdreifachen können.