speedy2006 schrieb:
Wer redet denn von dauerhaft ? Es gibt aber derzeit keine UB einiger wichtiger Programme, die nicht in Rosetta laufen werden (Avid, Nuendo, die kompletten Native Instrument Sachen und vieles mehr) - was tust Du, wenn Du einen schwachbrüstigen PC zur Seite hast, der dringend ersetzt werden muß, Du aber ohnehin vor hast irgendwann zu Mac OS zu switchen ?
Richtig. Ich bin vor einem Jahr geswitched, musste aber neben dem iMac G5 immer noch den PC via RDC aufen lassen, weil es einige Applikationen nicht für Mac OS X gibt/gab. Natürlich möchte ich aus zwei Rechnern einen machen und die Windows-Software unter Parallels laufen lassen. Die zwei, drei Applikationen welche Windows nativ brauchen, kann dann mit Bootcamp/Windows laufen lassen. Das ist weit weg von "dauerhaft". Der MacPro wäre dazu geeignet, weil er endlich mal - na gut halbwegs soviele - Erweiterungsmöglichkeiten wie in 08/15 PC bietet. Die Möglichkeit Windows zu booten resp. über Bootcamp laufen zu lassen, ist für Apple eine grosse Chance. Ich kann nicht ganz nachvollziehen, warum das dauernd bekämpft wird. Die PPC-Dogmatiker und diejenigen die sich durch den Intel-Switch verarscht fühlen, sollen beim G5 bleiben und damit alt werden.
speedy2006 schrieb:
Jetzt komm nicht mit Software wechseln - das ist keine Option und bringt einem auch nichts:
Richtig. Gewisse Software kann man wechseln, problematisch wird es, wenn es keine gangbaren Alternativen gibt. Was soll man dann machen? Den Mac gleich ganz in den Wind schiessen?
speedy2006 schrieb:
Die eleganteste Lösung wäre eine Überbrückung mit Windows gewesen: die Leistung des neuen Rechners, die man braucht, mit der gewohnten Umgebung und wenn im Dez oder Januar dann auch die großen Anwendungsprogramme umgestellt sind, kann man ganz smooth den switch zu Mac OS wagen - auf der selben Maschine.
Und wenn man mal etwas unter Windows machen muss, kann man immer noch kurz Windows booten.
speedy2006 schrieb:
So habe ich mir das zumindest gedacht und wäre dieses PIO Problem nicht, wäre die Rechnung auch aufgegangen. So bleibt leider ein herber Beigeschmack und Apple hält es ja nicht mal für nötig auf die vielen Berichte zu reagieren oder zumindest mal ein kurzes Statement dazu abzugeben (so nach dem Motto: wir arbeiten dran).
Genau. So geht es mir auch. Wäre das PIO-Problem nicht und wären die Dinger bei meinem Händler lieferbar, hätte ich schon am Wochenende einen geholt. Nun stehe ich wieder zwischen Stuhl und Bank. Kommt ein Update? Wenn ja, wann? Wenn nicht, was mache ich dann?
speedy2006 schrieb:
Die scheinen zu unterschätzen, wie viel mehr Leute sie zu einem Umstieg bewegen könnten, wenn das funktioniert. Beta schön und gut, aber das ist kein Beta Problem - das ist einfach ein Firmwarebug. Hersteller wie Asus und Intel bringen jede Woche Updates für ihre Hardware, wenn es nötig ist - Apple hatte jetzt schon 14 Tage Zeit und hat es noch nicht geschafft - wahrscheinlich interessiert die das auch gar nicht.
Gegen die Möglichkeit Windows zu booten, sind die alten Switcher-Kampagnen Kindergarten. Nun besteht die Möglichkeit, den entscheidenden Argumenten gegen Mac OS X den Wind aus den Segeln zu nehmen.
Ich glaube nicht, dass es ein Bug ist. Dafür ist es viel zu offensichtlich. Intel gibt mit seinen Referenzimplementationen praktisch alles vor, da muss man schon absichtlich etwas verändern, damit sowas passiert. Ich persönlich glaube eher daran, dass die SATA-Treiber von Mac OS X nichts taugen und Apple deshalb an BIOS/EFI/AHCI rumgebastelt hat. Es kann mir keiner erzählen, dass sie, nachdem ihnen Intel derart unter die Arme gegriffen und fast alles vorgegeben hat, sie in 6 Monaten Entwicklung/Test nicht gemerkt haben sollen, dass unter Windows nur PIO-Mode möglich ist. Dieser Fehler wird bereits bei der Installation ersichtlich. So gesehen ist auch Apples Reaktion drauf verständlich: Wir sagen nichts, weil wir nichts dagegen tun können. Wäre es wirklich ein Bug, wäre ein Update spätestens 3 Tage nach der WWDC verfügbar gewesen. Das schafft jeder kleine Mobo-Hersteller....