Der "ich werde alt" Thread

asterixxER

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Hoere gerade in Itunes einen Teil meiner Techno und House Musik und stelle fest dass die Lieder, die mir am besten gefallen von 1997-2000 sind. Ich werde alt....
 
Hallo,
Techno und House sind neumodischer Dr*ck, bin wohl noch älter.

glancos
 
Ich fühle mich alt, wenn ich halbwegs aktuelle Filme sehe.
Alles nur noch massiv vollgestopft mit Action, kaum Dialoge und was mich absolut nervt sind die häufigen Schnitte.

Man muss einfach mal den Ton ausmachen und mal versuchen die Sekunden bis zum nächsten Schnitt zu zählen.
Weiter als bis Drei kommt man da kaum. Selbst in Dialogen zwischen zwei Personen.

Und mein größtes Problem ist wirklich - obwohl es sich furchtbar anhört - der Fokus auf Konsum.
Ich bin vielleicht so fünf bis zehn Jahre älter als mein augenblickliches soziales Umfeld.
Früher dachte ich schon immer der Konsum ist schlimm. Aber heute wird ja wirklich alles jedes Jahr neu angeschafft.
Der Urlaub wird wer weiss wo verbracht, weil man vierzehn Tage Niederlande keinem erzählen kann.

Und irgendwie haben die Menschen wirklich keine Aufmerksamkeitsspanne mehr.
Wenn man nicht alle drei Minuten das Thema wechselt werden alle nervös.

Mag sein, dass das nur mir so vorkommt, natürlich habe ich auch noch ein paar "alte" Bekanntschaften sie anders sind.
Wenn ich mir aber speziell mein Arbeitsumfeld anschaue werde ich schon manchmal skeptisch.

Und bevor jetzt wieder direkt einer mit "Geld" kommt. Nee, das spielt sich auch alles im Kleinen ab.
Ich bin gerade etwas auf dem "zu schnell", "zu laut" und "zu oberflächlich" Trip.
Da denk ich dann oft, ich bin alt.
 
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Hoere gerade in Itunes einen Teil meiner Techno und House Musik und stelle fest dass die Lieder, die mir am besten gefallen von 1997-2000 sind. Ich werde alt....
Dieses neumodische Zeug hat mir eigentlich nie gefallen. Nach Freddy Mercury kam irgendwie nicht mehr viel.
 
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Ich fühle mich alt, wenn ich halbwegs aktuelle Filme sehe.
Alles nur noch massiv vollgestopft mit Action, kaum Dialoge und was mich absolut nervt sind die häufigen Schnitte.

Man muss einfach mal den Ton ausmachen und mal versuchen die Sekunden bis zum nächsten Schnitt zu zählen.
Weiter als bis Drei kommt man da kaum. Selbst in Dialogen zwischen zwei Personen.

Und mein größtes Problem ist wirklich - obwohl es sich furchtbar anhört - der Fokus auf Konsum.
Ich bin vielleicht so fünf bis zehn Jahre älter als mein augenblickliches soziales Umfeld.
Früher dachte ich schon immer der Konsum ist schlimm. Aber heute wird ja wirklich alles jedes Jahr neu angeschafft.
Der Urlaub wird wer weiss wo verbracht, weil man vierzehn Tage Niederlande keinem erzählen kann.

Und irgendwie haben die Menschen wirklich keine Aufmerksamkeitsspanne mehr.
Wenn man nicht alle drei Minuten das Thema wechselt werden alle nervös.

Mag sein, dass das nur mir so vorkommt, natürlich habe ich auch noch ein paar "alte" Bekanntschaften sie anders sind.
Wenn ich mir aber speziell mein Arbeitsumfeld anschaue werde ich schon manchmal skeptisch.

Und bevor jetzt wieder direkt einer mit "Geld" kommt. Nee, das spielt sich auch alles im Kleinen ab.
Ich bin gerade etwas auf dem "zu schnell", "zu laut" und "zu oberflächlich" Trip.
Da denk ich dann oft, ich bin alt.

Ich gehe bzgl. aktueller Filme mit und erhöhe noch um 3D-Effekte ausm Computer, die man in 90 % der Fälle sofort als solche wahrnimmt, weil da einfach Dinge passieren, die so auch als Stunt nie hinzubekommen wären.

Die meisten Actionfilme bezeichne ich als "rollende Grafikdemos", angelehnt an Videos, in denen die Möglichkeiten einer neuen Grafikengine demonstriert werden sollen.
Fehlt nur noch die oben rechts mitlaufende Bildwiederholrate, um die Leistungsfähigkeit der verwendeten Hardware zu untermauern.
 
Ich werde alt....

... und arm (Ein Deutschmark-Zeitdokument von 1979): :p

Shell anno 1979.jpg
 
Ihr seid alle so alt… und doch zu jung zum Sterben.



Seventies rules, also so musikalisch gesehen. :teeth:
 
Wenn ich die aktuellen Blockbuster und Mainstream-Musik und sonstigen Massenmoden als Biozeiger nehme, war ich schon mit 17 alt. Was ich jetzt sehe / höre / lese, ist oft ganz neu produziert, aber oft auch nicht. Aus jeder Ära bleibt was Gutes, der Fließband-Schrott versinkt.

Ich fühle mich alt, wenn ich junge Paare mit kleinen Kindern sehe. Diese Zeit habe ich sehr genossen. Jetzt sind meine Kinder erwachsen oder fast erwachsen, und ich wünsche mir manchmal diese Zeit als junge Familie zurück, beneide die sogar ein bißchen.

Andererseits finde ich, dass die zweite Lebenshälfte grosse Qualitäten hat. Eigentlich möchte ich nicht nochmal 30 sein. Für mich wäre das nichts, aber ich kann die reiferen Herren sogar ein bißchen verstehen, die sich nochmal eine junge Frau suchen und Kinder zeugen.
 
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rotfl... ich bin schon nicht mehr. Mir erzählen junge Menschen die beste Musik sei die der 70iger und 80ziger Jahre......:hamma:
let's dance >
 
Ich fühle mich alt, wenn ich halbwegs aktuelle Filme sehe.
Alles nur noch massiv vollgestopft mit Action, kaum Dialoge und was mich absolut nervt sind die häufigen Schnitte.


Kommt drauf an, was man guckt. Ich bin großer Tarantino- und Coen-fan. "Death Proof" ist von 2007, ich nenne das mal halbwegs aktuell. Einer der langsamsten filme, die ich kenne, erst zum schluss wird er schnell und dann geht's richtig ab. Hab' ich schon mal im wow-effekt-thread erwähnt. Langsamer geht nur "Zwei glorreiche Halunken", aber der ist dann eben echt alt.

Dass ich älter werde, merke ich daran, dass ich der einzige aller bekannten bin, der kein smartphone benutzt. Irgendwas muss in meiner verkorksten erziehung richtig gelaufen sein.
 
Dass ich älter werde, merke ich daran, dass ich der einzige aller bekannten bin, der kein smartphone benutzt.
Ich denke nicht, dass das etwas mit dem Alter zu tun hat. (Ältere) Freunde von mir sind abhängig von Smartphone, Tablet und Internet. Ich sehe viele ältere, die ständig damit herumhantieren, egal wo sie sind, auch in Restaurants oder sonstwo.
 
Ich ertappe mich bei dem Gedanken: Die neue Scheibe von xyz ist ja grottig, die alten waren viel besser. Nur das die neue von 1986 ist :-]
 
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Ich entdecke ständig aktuelle Filme, Musik, Fernsehserien, Hörspiele oder Romane, die mir genauso gut gefallen wie ältere Veröffentlichungen. Der Unterschied zu den älteren Sachen ist vor allem, dass sie schon länger präsent und mit Erinnerungen verknüpft sind, dass ich mich an sie gewöhnt habe wie an alte Bekannte, dass ich sie einfach öfter gehört, gelesen oder gesehen habe. Aber ob sie dadurch automatisch besser sind - schwer zu sagen.

Einzige Ausnahme sind Comics. Da interessieren mich aktuelle Werke, so anspruchsvoll sie auch sein mögen, irgendwie höchst selten, was aber einfach am Medium liegt. Ich stagniere mehr oder weniger bei meinen von früher übrig geblieben Alben von "Tim & Struppi", "Asterix" und "Die Abenteuer von Jo, Jette & Jocko" sowie einigen zehntausend Geschichten aus Entenhausen von diversen Zeichnern und Textern. Der ganze Bereich mit Alan Moore, Frank Miller und Marvel mit samt den Entwicklungen (Thor wird jetzt weiblich, der neue Captain America ist schwul oder was weiß ich) ist mir heute total schnurz. In den 80ern dagegen habe ich das alles regelrecht verschlungen.
 
Ich fühle mich alt, wenn ich halbwegs aktuelle Filme sehe.
Alles nur noch massiv vollgestopft mit Action, kaum Dialoge und was mich absolut nervt sind die häufigen Schnitte.
Gnaz einfach, schau deutsche Filme, da gibt's das alles nicht. Sind sogar immer dieselben Nasen, die da mitspielen.
Seit gefühlten 50 Jahren.
 
Ich entdecke ständig aktuelle Filme, Musik, Fernsehserien, Hörspiele oder Romane, die mir genauso gut gefallen wie ältere Veröffentlichungen. Der Unterschied zu den älteren Sachen ist vor allem, dass sie schon länger präsent und mit Erinnerungen verknüpft sind, dass ich mich an sie gewöhnt habe wie an alte Bekannte, dass ich sie einfach öfter gehört, gelesen oder gesehen habe. Aber ob sie dadurch automatisch besser sind - schwer zu sagen.

Geht mir auch so. Abseits des Hollywood-Popcornkino-Mainstreams kann man eine Menge toller Filme entdecken. Vor zwei Jahren hat meine Tochter mich auf ein MPS geschleppt, wo ich eigentlich nur ein bis zwei Stunden bleiben wollte. Dann stolperte ich über Saor Partol und blieb bis zum Schluss...
 
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