Der ewige Windows-Nutzer

Nein meine Antwort ist wenn denn schon eine Auge auf OS X geworfen wird, ein MacBooPro.
Dann kann man beides haben.

Bei reiner Windowsnutzung habe ich schon weiter oben vermerkt, dass dann wohl ein PC Laptop das Richtige sei.
 
Ui, das nenn ich mal einen Andrang! Vielen, vielen Dank dafür!

Warum ich gerade in dieses Forum geschrieben habe? Nun ja, es macht wenig Sinn sowas in ein Windows-Forum zu schreiben, da dort die Mehrzahl an Nutzern einen PC besitzt und mir allein schon deshalb von einem Mac abraten würden. Ich bin davon ausgegangen, dass ich hier mehr Meinungen von "Umsteigern" höre und mir Argumente geliefert werden, ob ein Mac wirklich meine Anforderungen erfüllt. Ehrlich gesagt hätte ich sogar erwartet, dass mir hier jeder zu einem Mac rät und finde gerade diese entstandene Diskussion sehr interessant bzw. gibt das den MBP-Argumenten noch einmal mehr Gewicht, da man sich hier mit Mac vs. PC scheinbar doch etwas differenzierter auseinandersetzt und das Thema nicht durch die ultimative "Fanboy"-Brille betrachtet.

@"Zufrieden"
Wie in meinem letzten Beitrag geschrieben: auf dem Desktop sehe ich tatsächlich bisher keinen Grund auf irgendwas anderes als Windows zu wechseln. Auf dem Laptop ist das aber nicht der Fall, was auch meine recht regelmäßigen OS-Umzüge Richtung Linux unterstreichen sollten. Daher bin hier wirklich offen für Alternativen und OSX könnte diese sein. Besonders in Punkto Hardwareausnutzung war ich von meinem Thinkpad eigentlich von Anfang an arg enttäuscht, denn selbst zu Beginn war die Arbeit mit ihm alles andere als flüssig möglich. Dieses Verhalten hat sich über die Jahre im Bezug auf das reine Betriebssystem zwar gebessert (Vista -> 7 -> 8/8.1), doch da die einzelnen Anwendungen immer ressourcenfressender geworden sind, hat sich performancerelatiert die Waage gehalten. Das war eine Sache, die mich schon damals genervt hat, da ich nie den Eindruck hatte wirklich etwas für mein Geld (und es waren auch da schon knapp 2000€) geleistet zu bekommen. Lediglich die Akkulaufzeit war mit 12h/14h phänomenal (größerer Akku). [Zwischenzeitlich (ich bin seit 8 Monaten auf der Suche nach einem neuen Laptop) habe ich wieder bei Lenovo geschaut, was es neues gibt und zu dem Zeitpunkt, war man immer noch nicht bei FullHD-Displays in Thinkpads angekommen bzw. hat einfach keine verbaut und der auf die offiziellen HP gelistete Support-Telefonnummern liefen entweder komplett ins Nirwana, oder endeten in einem Geschäft, das noch nie etwas von "Lenovo" gehört hat; auch vom E-Mail-Support habe ich nie wieder etwas gehört. Das waren Dinge, die mich tatsächlich noch weiter von Lenovo weg gebracht haben. Aber das nur als kleine Anekdote nebenbei.]
Ich lege also, neben den bereits genannten Dingen, auch sehr viel wert darauf, dass ein Laptop auch nach OS-Updates noch rund und flüssig läuft und das Ganze mit einer richtig ordentlichen Akkulaufzeit kombiniert. Und ich denke, dass könnt ihr alle nachvollziehen, denn wenn man schon ordentlich Geld löhnt, dann will man auch eine Gegenleistung dafür und ich bin gerne bereit diesen Aufpreis zu zahlen, wenn das Endprodukt stimmt. Aktuell sehe ich als einzige wirklich Konkurrenz das XPS 15, das schlägt aber auch mit 2000€ in der von mir angestrebten Konfiguration zu Buche, da ist die Differenz hin zum Mac nicht allzu groß.

@nur Windows auf MacBook
Das wäre auch in meinen Augen ziemlich pervers und auch nur ein Plan, wenn wirklich ALLE Stricke reißen sollten. Und mit alle, meine ich alle!

@Garantieleistungen
Muss ein Hersteller nicht min. eine zweijährige Garantie liefern? Ist das bei Apple anders?
Macht die Zusatzgarantie Sinn? Macs gelten doch als recht robust und ausfallsicher. Wie verhält es sich mit Reparatur-Preisen, falls denn doch mal außerhalb der Garantie was zu Schaden kommen sollte?

@kurze OSX-Ausflüge
Kurz trifft es hier ziemlich genau, denn ich hatte, wenn man alles zusammen nimmt, nicht länger als ein paar Stunden mit einem recht rustikalen iMac zu tun, der auch schon damals (vor ca. 3 Jahren) nicht die aktuellste OSX-Version drauf hatte. Daher ist dieser Ausflug eher weniger repräsentativ für mich, auch wenn ich tatsächlich nicht begeistert war (wobei hier auch die abgenudelte Maus, die man gefühlt 10 mal quer über den Tisch ziehen musste, um mit dem Mauszeiger einmal von einem Rand zum anderen zu gelangen und die nicht minder bessere Tastatur einen großen Teil dazu beigetragen haben).

@maba_de
Kannst du mir Argumente geben, warum du glaubst, dass ein Mac nichts für mich ist?

@all
1. Gibt es hier Entwickler, die von Windows gekommen sind? Könnt ihr mir sagen, wie der Mac eure Arbeit bzw. Arbeitsweise verändert hat? Das ist eine Sicht, die mich wirklich brennend interessieren würde! :)
2. Da es hier auch viele gibt, die mir zu einem Windows-Laptop raten: Welche würdet ihr empfehlen? Könnt ihr mir MacBook-Alternativen nennen, die diesem in Hinblick auf Leistung, Verarbeitung, Ergonomie ebenbürtig sind? Wie gesagt, mir fällt an der Stelle nur das Dell XPS 15 ein.

Wie immer kann ich mir nur noch einmal herzlich für eure Teilnahme bedanken! Macht Spaß jeden eurer Beiträge zu lesen und ich begrüße es wirklich, wie hilfsbereit ihr hier seid! :)
 
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@maba_de
Kannst du mir Argumente geben, warum du glaubst, dass ein Mac nichts für mich ist?
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Ob der Mac etwas für Dich ist kann ich nicht beurteilen.
Allerdings hast Du doch Anforderungen, die deutlich über den Standard Arbeitsplatz hinausgehen.
Die Frage ist hier also, kannst Du all das mit Programmen unter Mac OS X abdecken? Gibt es überhaupt Programme, die deine Anforderungen abdecken? Kommst Du gerade beim Programmieren mit dem anderen Tastatur Layout zurecht? Bist Du bereit, dafür doch einen vergleichsweise hohen Preis zu bezahlen?

Das sind die Fragen, die Du dir selbst beantworten musst.
 
NEIN. Dafür ist der 14 tägige Widerruf nicht eingeführt worden, dass man mal eben 2Wochen einen Computer benutzt und dann im Gebrauchzustand zurückschickt. Leider missbrauchen das zuviele Leute.
doch, genau dafür gibt es das.
 
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Reaktionen: Leon1909
...nach knapp 20-jähriger Nutzung von Macs und ca. 15 Jahren Linuxerfahrung parallel zu meist beruflich erforderlicher Windowsnutzung und -Administration kann ich bisher feststellen: Das All-in-One-System gibt es nicht. Ich nutze immer noch alle drei Systeme gleichzeitig, bin sogar vom aktuellen Win 8.1 ziemlich angetan (hat jetzt sogar fast so etwas wie TimeMachine - hui!).
Meine Vorliebe für den Mac ist primär eine Ästhetische (generell mag ich unixoide Systeme) ; Linux punktet immer wenn Serverdienste gefragt sind und Apple sich mal wieder in Sachen Restriktionen daneben benimmt und Windows ist das - mittlerweile nicht mehr ganz so hässliche - Arbeitspferd für jede Gelegenheit, das zu lieben mir allerdings schwer fällt.
Man kann die Vorteile aller drei Welten ganz gut in einem Hackintosh vereinigen, allerdings scheidet das hier wohl wegen Laptop-Formaktor und Konfigurationsunlust aus. Solange keine Graphikleistung gefragt ist, wäre Windows in einer virtuellen Maschine eventuell eine Lösung.
Man muss sich wohl daran gewöhnen, mehrere Kisten rumstehen zu haben. Es fällt nicht leicht, aber mittlerweile ist mir das lieber wie das dauernde Grübeln und Hoffen, daß aus Macs eierlegende Wollmilchsäue werden...

PS: Ich habe hier auch ein T420 mit 1600er-Auflösung und nVidia Quadro-Graphik im Einsatz, direkt neben einem 4 Jahre alten MBP. Das Thinkpad wirkt im direkten Vergleich schon sehr rustikal, das Touchpad ist echt Sch....e und die Blickwinkelabhängigkeit vom Bildschirm zum k....n. Trotzdem 'ne tolle Kiste, es hat Wasserablauflöcher, die Tastatur ist grandios und es passt irgendwie besser zu Linux und Windows. Das TP bleibt deshalb, dank SSD und RAM-Aufrüstung (wie in allen meinen Rechnern) ist es auch richtig flott. Und wie gesagt - Win 8.1 macht auf mich mittlerweile einen sehr angenehmen Eindruck - ist aber immer noch Windows. Bäh! :p
 
@Garantieleistungen
Muss ein Hersteller nicht min. eine zweijährige Garantie liefern? Ist das bei Apple anders?
Macht die Zusatzgarantie Sinn? Macs gelten doch als recht robust und ausfallsicher. Wie verhält es sich mit Reparatur-Preisen, falls denn doch mal außerhalb der Garantie was zu Schaden kommen sollte?
nein. Eine Garantie ist eine freiwillige Leistung. Was du ansprichst ist die Gewährleistung. Die ist gesetzlich vorgeschrieben, allerdings muss da der Kunde nachweisen, dass der Fehler schon beim Kauf bestanden hat.
Die Reparaturpreise von Apple sind durchaus im oberen Bereich anzusiedeln. Und Macs sind nicht ausfallsicherer und ganz sicher nicht robuster als andere Rechner. Du kannst dein TP mal am ausgestreckten Arm nach vorne halten und dann einfach loslassen. Das wird es überleben. Mit einem MBP möchte ich das sicher nicht machen.

@all
1. Gibt es hier Entwickler, die von Windows gekommen sind? Könnt ihr mir sagen, wie der Mac eure Arbeit bzw. Arbeitsweise verändert hat? Das ist eine Sicht, die mich wirklich brennend interessieren würde! :)
ich entwickle beruflich für Windows, allerdings habe ich da auch immer ausschliesslich Windowskisten benutzt (Thinkpads, Elitebooks, HP Workstations...). Privat hatte ich seit 1993 ausschliesslich Macs, bin aber vorletztes Jahr zurück geswitched
2. Da es hier auch viele gibt, die mir zu einem Windows-Laptop raten: Welche würdet ihr empfehlen? Könnt ihr mir MacBook-Alternativen nennen, die diesem in Hinblick auf Leistung, Verarbeitung, Ergonomie ebenbürtig sind? Wie gesagt, mir fällt an der Stelle nur das Dell XPS 15 ein.
die Kiste, die ich in der Arbeit am liebsten mag ist ein Thinkpad T520 mit der hohen Auflösung
kenne ich nicht. weiß ich auch nicht. finde mehr heraus, hier die studie: http://www.netzwelt.de/news/95731-studie-macbook-pro-beste-windows-notebook.html
thinkpad ganz mies.
:rotfl:
Ein Thinkpad Modell. Wenns nach der Studie geht ist es doch ganz klar: vergiss Apple, kauf das 400.- Acer :rotfl:
 
Doch. Das 400€ Acer hat einen score von 1.12, das Retina MBP einen von 2.51. Selten so einen stuss gelesen
 
doch, genau dafür gibt es das.

Nein, es exisitiert um dich mit dem Kauf im Einzelhandel gleichzustellen. Und ich denke im Laden kannst du ein Gerät nicht 14 Tage zu Hause testen.

Apple legt das sehr großzügig aus und wirbt auch damit, aber mit der Definition aus dem Fernabsatzgesetz hat das nichts zu tun.
 
Huhu,

hab den Thread überflogen. (bzw. ab seite 3 nur noch geflogen)
In einem Apple oder Lenovo Forum wird es schwer sein eine objektive Meinung zu dem Thema zu finden.

Ich bin gerade selber von einem Lenovo ThinkPad T430 (mit dicker Ausstattung) auf das aktuelle 13" MacBook Pro gewechselt, würde das aber definitiv nicht jedem empfehlen.
Ich selber nutze Windows schon länger nur noch in VMs, vor dem MBP hab ich lange Ubuntu und Mint benutzt. (Gerade Ubuntu kann ich nur wärmstens empfehlen wenn man Linux Affin ist und nicht "basteln" möchte. Über das Softwarecenter hast du Zugriff auf eine Riesen Auswahl an Software... das vermisse ich auch etwas beim MacOs)

Gerade wenn du zwingend auf MS Software angewiesen bist; und obendrein noch zufrieden mit dem Windows OS, dann seh ich da keinen vernünftigen Grund von Lenovo weg zu gehen. Mit Windows als OS sind die Ergebnisse nicht mit denen unter MacOS zu vergleichen. (Selbst die Akku-Laufzeit halbiert sich laut THG) Wenn du zu Apple wechselst solltest du dir zumindest über folgendes klar sein:

-Garantie&Service: Der Service ist (für die Business-Klasse) ein Witz. Ein Jahr Garantie-länge ist genauso witzlos wie die "Bring-in, in ein paar Wochen bekommen sie dann Ersatz" Leistung. Das ist zwar bei Konsumerprodukten so üblich. Im Business Segment (eben wie du's ja von deinem ThinkPad kennst) sollte das anders sein. Aktuell gibt's bei Lenovo 36 Monate (verlängerbar) Vorortservice und Sofortaustausch. (Auch schön mit Datenspiegeln von der HDD damit man gleich wieder Produktiv werden kann...) Das war bei meinen ganzen ThinkPads zwar erst einmal bei meinem T60p nötig, aber das hat schon was. Auch das es vollkommen egal ist wo man gerade unterwegs ist und Papierkram musst du dafür auch nicht mit haben. (Rechnung oÄ.) - Bei Dell und den HP Business-Teilen ist das meine ähnlich und mMn. viel wert wenn man zum Geld verdienen drauf angewiesen ist.

-Function-Follows-Form: Die MacBooks sind ergonomisch wirklich gut gelungen und sehen natürlich spitze aus. Aber alles was dem optischen Schein oder der Ergonomie im Wege gestanden hätte wird halt gestrichen oder ungünstig eingebaut. (Kein VGA-Out für den obligatorischen Beamer; KEIN ETHERNET!; Akku, Ram, CPU fest verbacken; keine Docking-Stations, usw.)

-Apple-Politik: Apple fährt eine in einigen Dingen etwas eigenartige Politik. Dem Umstand ist es wohl auch geschuldet das es von Apple keine Docks für's MacBook zu kaufen gibt. (Soll man sich doch nen iMac oder son Thunderbolt-display kaufen... wobei das mangels USB3 usw. auch nicht wirklich ein Dock ist) Das hat aber auch abstruse Auswirkungen, so kann auch mal ein benötigtes Feature aus der Software verschwinden oder Geräte nicht mehr unterstützt werden. Das ist man Apple einfach immer etwas ausgeliefert.

-Qualität: Auch auf die Gefahr hin mir jetzt viele Feinde zu machen: Die Build-Quality von den MacBooks war schon seit je-her mehr so... durchschnittlich. Wenn son Teil neu ist, schaut es super aus und wirkt wertig. Spaltmaße, Haptik und ähnliche Dinge, an denen man subjektiv Qualität festmacht, sind wirklich alle super. Aber lass das Teil mal ein paar Tage alt werden. - Schau dir mal die pre-Alu MacBook's bei eBay an... durch die Bank weg alle zerbröselnde Gehäuse und bei vielen sind die Displays undbrauchbar. Also wirklich die breite Masse wo das Case einfach zerfällt weil die Weichmacher raus sind. (Risse, Löcher, nicht mehr abschließende Kannten usw. also wirklich "schlimme" Dinge) klar die Geräte sind jetzt von 2006-2007 usw. also nach Apple Maßstäben eh schon Outdatet und auch schon lange nicht mehr Softwaremäßig unterstützt... aber es zeigt halt trozdem "aus welchem Holz die Dinger geschnitzt sind". Leg nen ThinkPad T60 daneben oder gar nen ur-ur-altes T40 daneben... und die Dinger sehen im Vergleich aus wie neu. (und fühlen sich auch so an)

Zu guter Letzt wäre da noch der nicht ganz zu verachtende Aufpreis. (Beim Gerät selber hält es sich noch in Grenzen... beim Zubehör wirst du aber ganz schnell, kräftig zur Kasse gebeten) - Berücksichtigt man die eingeschränkte Haltbarkeit, so wird's aufs Jahr gerechnet so oder so nochmal teurer. (Deine angepeilten 5-6 Jahre halte ich für unrealistisch... entweder weil die Hardware übern Jordan geht und nicht repariert werden kann oder weil du einfach bei irgend ner alten MacOS Version hängst und nicht weiter aktualisieren kannst... ich hab selber mal vorsichtig 2 Jahre eingeplant in der Hoffnung dann noch nen bissel was für die Kiste zu bekommen)

so, ich will dir das MBP nicht madig reden, ich verwende es ja selber. Aber ich denke von den Vorzügen liest du hier mehr als genug! Wollte nur auch mal etwas Licht auf die "Schattenseiten" werfen! Sei dir halt bewusst worauf du dich einlässt!

Sören
 
Nein, es exisitiert um dich mit dem Kauf im Einzelhandel gleichzustellen. Und ich denke im Laden kannst du ein Gerät nicht 14 Tage zu Hause testen.

Apple legt das sehr großzügig aus und wirbt auch damit, aber mit der Definition aus dem Fernabsatzgesetz hat das nichts zu tun.
klar, darum ging es auch. dafür existiert das gesetz. und wenn ich im laden bin, bin ich nicht zuhause.
 
Und warum zitierst du sowas?

Hauptsache ein MBP steht auf Platz eins. Das Wie und Warum zählt dann nicht mehr :d
(Das ist genau der gleiche Stuss wie die ewig kursierende Statistik, dass Rechner über 1000$ zu 90% von Apple gekauft werden...)
 
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