Cannabis Legalisierung - Pro und Contra

Legalisierung von Cannabis

  • Dafür

    Stimmen: 43 84,3%
  • Dagegen

    Stimmen: 8 15,7%

  • Umfrageteilnehmer
    51
Klar. Aber er spitzt zu, was mit einigen Kiffern passiert.

Nein es verharmlost, was mit Alkoholikern passiert. Wer täglich eine gewisse Menge Alkohol trinkt ist Alkoholiker, genauso wie der tägliche Kiffer bei einer bestimmten Menge Probleme bekommt.

Wobei Alkohol körperlich wesentlich schädlicher ist als Cannabis.

Was ist Dir lieber: ein passiver Kiffer oder ein agressiver Alkoholiker?
(gut ist beides nicht, aber es ist halt immer eine Frage des Umgangs mit der Droge)
 
Sorry, aber das mit der Kriminalisierung raff ich immer noch nicht...
So wie ich das sehe, ist der Grundgedanke, dass Cannabisprodukte kontrolliert abgegeben werden.
Heißt, der kleine Straßendealer handelt immer noch illegal, genau wie der Typ, der auf der Straße Feiglinge an Kids verkauft.

Das einzige Pro, was ich dabei sehe, ist, dass den kleinen Dealern der Boden unter den Füßen genommen wird.
Aber legaler wird das, was sie machen nicht.

Zumindest nicht, wenn wir die selbe Vorstellung von der Zustand der Legelität haben :)

Was für mich aber nach wie vor der Hauptgrund FÜR die Legalisierung ist, wäre, dass Cannabis, und somit auch Hanf an sich, mehr Akzeptanz, bzw. die Leute mehr Aufklärung in der Sache bekommen würden.

Das würde dazu führen, dass der Nutzpflanze Hanf mehr Aufmerksamkeit geschenkt wird, und hoffentlich auch mehr Verwendung findet.
 
Wenn aber zum Beispiel der Justiz öfter ein Kiffer auffällt, der nix auf die Reihe bekommt, dann ist es doch ok wenn bei demjenigen das Gericht die Daumenschrauben ein bisschen enger anzieht und Therapie etc. verordnet, damit er eine Chance hat, seinen Kopf wieder klar zu bekommen und versucht, sein Leben ein bisschen geordneter hinzukriegen. Was derjenige daraus macht, ist natürlich immer noch ihm überlassen. Aber den Anstoß kann dann z.B. ein Gericht schon geben, wenn z.B. die Drogenberatung nix mehr bringt.

Also ein Kiffer der nichts auf die Reihe kriegt, wird wohl kaum der Justiz auffallen. Wie denn auch, der macht ja nichts! :D

Wenn er allerdings wiederholt z.B. bekifft Auto fährt oder andere Sachen macht, die durch sein Verhalten das Leben anderer Gefährden, dann sollte dagegen natürlich genauso vorgegangen werden wie gegen einen Besoffski, absolut! Und dann auch mit allen Folgen, Therapie, Gefängnisstrafen, etc..
 
- Kiffen ist in Holland nicht Legal - es ist gedulded weil die Polizei nicht zwangslaeufig ermitteln muss. Die Hollaender sind einfach pragmatischer was ihre Gesetzgebeung angeht.

Obwohl es eigentlich wenig zur Sache tut: Das ist so nicht ganz richtig, es ist nur in der Oeffentlichkeit nicht erlaubt, genau wie uebrigens Alkoholkonsum. Was verboten ist, ist der Verkauf ausserhalb der Coffeeshops.

Dass diese Laeden das Zeug auch irgendwo herbekommen muessen,... na ja, da setzt dann der Pragmatismus ein. ;)
 
ich finds ja immer so amüsant wenn die alkis am stammtisch über die teuflische droge cannabis lästern bzw. lallen ...

natürlich gibts leute die kein Mass halten können (wie bei allen drogen inkl. alkohol, koffein und nikotin)

jedoch kenne ich viele die seit vielen jahren jeden abend einen joint rauchen und trotzdem erfolgreich schulen, weiterbildungen etc. absolvierten und auch im beruf zu den besseren gehören.

hier in der schweiz gibits ja bereits ein Mass für das kiffen hinterm steuer. da kann man davon ausgehen, dass nach ca. 12h zu wenig thc im blut ist um überhaupt im schnelltest anzuschlagen.
falls es jedoch anschlägt wird sofort der ausweis entzogen und erst nach 3-4 wochen wenn die bluttest fertig und negativ sind wieder zurückgegeben.


12h sind allerdings deutlich zu viel !
warum soll man nicht abends um 22 uhr eins kiffen und morgens um 8 Uhr Auto fahren dürfen? (mal abgesehen davon dass es illegal ist)

und noch en gedankengang:
Wann habt ihr zum letzten mal von einem Unfall wegen THC einfluss gehört?
 
heroin vergleiche: glaubt ihr dass mehr leute heroin nehmen würden?
ich glaube es würden lediglich weniger sterben.
(ich bin nicht direkt dafür alles zu erlauben, aber ich denk mir schon dass es sicher nicht so schlimm wäre wie alle tun...)


ad steuern:
http://youtube.com/watch?v=BYaObBQTkpk :)
ein schönes lied mit tollen text.
 
Ich habe "Cannibalismus Legalisierung" gelesen... Wohl zu schnell geschaut
 
Sorry, aber das mit der Kriminalisierung raff ich immer noch nicht...
So wie ich das sehe, ist der Grundgedanke, dass Cannabisprodukte kontrolliert abgegeben werden.
Heißt, der kleine Straßendealer handelt immer noch illegal, genau wie der Typ, der auf der Straße Feiglinge an Kids verkauft.

Oder der Typ, der dir unversteuerte Zigaretten aus dem Kofferraum verkauft...
Hier gehts ja dann um bares Geld, dass den Staat durch die Lappen geht (die Besteuerung) und da werden die schnell pampig ;)

Das einzige Pro, was ich dabei sehe, ist, dass den kleinen Dealern der Boden unter den Füßen genommen wird.
Aber legaler wird das, was sie machen nicht.

"Kleine Dealer", die keine Lizenz zum verkaufen haben und ihr Cannabis nicht versteuern machen sich hochgradig strafbar!

Was für mich aber nach wie vor der Hauptgrund FÜR die Legalisierung ist, wäre, dass Cannabis, und somit auch Hanf an sich, mehr Akzeptanz, bzw. die Leute mehr Aufklärung in der Sache bekommen würden.

Das würde dazu führen, dass der Nutzpflanze Hanf mehr Aufmerksamkeit geschenkt wird, und hoffentlich auch mehr Verwendung findet.

Ich sehe halt echt die massiven, schnellen und sehr hohen Steuereinnahmen auch als einen sehr großen Vorteil an. Ist doch super, der Staat muss nur die Hand öffnen, denn der Markt ist riesengroß und bisher gehen den alle Steuereinnahmen, die sie auf Cannabis machen können verloren...
 
Ich glaube kaum, dass eine Legalisierung zu wesentlich mehr Kiffern als heute führen würde. Die gesellschaftliche Akzeptanz wird kaum steigen, Kiffen und Kiffer werden weiterhin in die Schmuddelecke gedrängt. Und Jugendliche können durch eine entsprechende Preispolitik vor übermässigem Konsum "bewahrt" werden. Das Argument mit den Arbeitsplätzen ist in meinen Augen auch nicht von der Hand zu weisen, immerhin würden die momentan im verborgenen agierenden Händlerkreise ihr Tun dann mit dem Segen des Staates verrichten dürfen, inkl. aller Abgaben wie Steuern und Sozialkassen. Als letztes möchte ich noch ins Feld führen, dass bei einer Entkriminalisierung ein besserer Einblick in Gewohnheiten der Konsumenten möglich ist was dann auch zu einer effektiveren und effizienteren Kontrolle sowie möglichen Präventivmassnahmen durch den Staat verhilft.
 
hier in der schweiz gibits ja bereits ein Mass für das kiffen hinterm steuer. da kann man davon ausgehen, dass nach ca. 12h zu wenig thc im blut ist um überhaupt im schnelltest anzuschlagen.
falls es jedoch anschlägt wird sofort der ausweis entzogen und erst nach 3-4 wochen wenn die bluttest fertig und negativ sind wieder zurückgegeben.

Deine Unschuld musst du immer mit Urintests nachweisen.
 
Wow, ich hätte nicht mit so einer Zustimmung gerechnet!

Da wundert man sich ja fast, warum es nicht schon längst passiert ist..

Wo sind die Contra-Leute?
 
Einer der Contra-Leute betreut Menschen, die Aufgrund von Cannabiskonsum Psychosen bekommen haben im Heim, und wird von mir meist mit "Mama" angesprochen. ;)
 
Ich habe über dieses Thema einen Bericht im Fernsehen verfolgt, ist aber schon etwas länger her.

In dieser Reportage wurde unter anderem ein Beamter des BKA befragt.

Er sagte, das wenn alle derzeit illegale Drogen legalisiert werden würde,
bräche der gesamte Schwarzmarkt zusammen mit wirtschaftlichen Folgen der Vertreiber der Drogen.

Außerdem wäre es dann auch wieder lukrativ für die Bauern in z.B.
Südamerika wieder Lebensmittel wie Kartoffeln u.s.w. anzubauen,
anstatt Mohnpflanzen, das ja dann auch eine Reduzierung der verfügbaren Menge bedeuten würde.

Nur mal so als Anregung.

Vergleicht doch mal die wirtschaftlichen Auswirkungen des Alkohols
vor, während und nach der Prohibition in Amerika.
 
Wenn ich dann bitte auf die Schmunzelecke und Fräulein Hagen verweisen dürfte? Bitte schön: Klick
Video ganz unten ;)
 
Einer der Contra-Leute betreut Menschen, die Aufgrund von Cannabiskonsum Psychosen bekommen haben im Heim, und wird von mir meist mit "Mama" angesprochen. ;)

Bist du dann eher für einen Verbot von Alkohol? Oder hälst du Cannabis für gefährlicher?

Mit einem Alkoholverbot kann ich leben, nur diese Ungleichbehandlung finde ich schwierig.
 
-Wieso sollte man Kiffen erlauben, nur weil Alkohol erlaubt ist? Man muss doch zu einem Fehler/Übel nicht noch einen zweiten legalisieren. Oder doch?
-Die Wirkung von regelmäßigem (fast täglichem) Konsum ist zu unterschiedlich. Aber zu viele Menschen drehen zu stark am Rad, um sagen zu können, dass Kiffen nicht schadet.

Falsch - richtig ist: am Kiffen ist nur das Rauchen ungesund/schädlich.


-Kennt ihr den Spruch: "Wer jeden Abend ein paar Bier trinkt geht am nächsten Tag zur Arbeit. Wer jeden Abend ein paar Joints raucht, geht irgendwann nicht mehr zur Arbeit." Da ist ziemlich viel Wahres dran.

Falsch - richtig ist: Ob jemand kifft oder nicht ändert nichts an seiner Fähigkeit sich in die Gesellschaft zu integrieren bzw. seiner Unfähigkeit bzw. seiner Lust darauf.

usw. usw. leider sind das genau die Vorteile die schon vor langer Zeit gezielt aufgebaut worden sind, um ganz Gruppen von Menschen, die naturgemäß einen anderen Lebensweg eingeschlagen haben, zu diffamieren und kriminalisieren. ANGST der Mächtigen war und ist der Grund dafür.

Gruß
i-lancer
 
Ich weiß nicht ob das schon gesagt würde, aber ich habe noch nie von einem bekifften gehört, der seine Frau und Kinder schlägt...
 
magic mushrooms? sicher und gleich noch den ganzen rest... ich hab auf bali einen kennengelernt, den haben sie dort gleich in die klapse gesteckt weil er nach ner woche immer noch nicht von seinem trip runter kommen wollte... nur leider war es wohl ein horrortrip...
deswegen bin ich dafür dass idioten vorher darüber aufgeklärt werden. ich bin mir relativ sicher dass man nur "hängenbleibt" wenn man sich im vorhinein nicht auskennt und sich denkt "ja toll, super farben, das nehm ich!".
schon mal von wen gehört der auf einen guten trip hängengeblieben ist? hast du überhaupt schon mal von einen guten trip gehört? (nur weils nicht so ist heißt das nicht dass es nicht der großteil ist.)
wer sich vorher grundlegend informiert bekommt keinen horrortrip. er bekommt höchstens einen schwierigen trip. nur leute die keinen plan von irgendwas haben bekommen horrortrips.
aja, ich kenne da auch einen, der hat von alkohol eine psychose bekommen, höhö.

ich fände es gut wenn es so eine art "führerschein" für drogen gibt. man wird aufgeklärt, gefahren, wirkung, usw. usf. und man muss eine art prüfung ablegen. erst dann darf man sich diese droge besorgen, egal welche.
leider gibt es für sowas genausowenig gesellschaftliche grundlage wie in den 30er jahren für gleichgeschlechtliche heirat :rolleyes:
 
usw. usw. leider sind das genau die Vorteile die schon vor langer Zeit gezielt aufgebaut worden sind, um ganz Gruppen von Menschen, die naturgemäß einen anderen Lebensweg eingeschlagen haben, zu diffamieren und kriminalisieren. ANGST der Mächtigen war und ist der Grund dafür.

Falsch. Zumindest fast. In den 30er Jahren setzte die Baumwolllobby in den USA ein THC Verbot knallhart durch und schrittweise passten sich alle Länder in der Welt daran an. Grundsätzlich hat die Hanffaser gegenüber der Baumwolle einige Vorteile, auch ist Hanfpapier eines der besten überhaupt.
 
Sorry ich kann nicht glauben das Drogen berechenbar sind... Was du, misery, ja behauptest...
 
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