Cannabis Legalisierung - Pro und Contra

Legalisierung von Cannabis

  • Dafür

    Stimmen: 43 84,3%
  • Dagegen

    Stimmen: 8 15,7%

  • Umfrageteilnehmer
    51
magic mushrooms? sicher und gleich noch den ganzen rest... ich hab auf bali einen kennengelernt, den haben sie dort gleich in die klapse gesteckt weil er nach ner woche immer noch nicht von seinem trip runter kommen wollte... nur leider war es wohl ein horrortrip...
achja, alkohol finde ich genauso bedenklich wie gras, auch wenn ich gerne mal einen vodka bull trinke...
 
und wenn philipp morris cannabis verkauft, dann wird das von mir sicher boykottiert.

schöne idee. ne packung marlboro und dazu ne packung dope, alles im vorratspack und zum sonderpreis.
 
Cannabis als Droge (und nicht als Arznei) sollte verboten bleiben genauso wie Alkohol und Tabak kontrolliert ausgegeben werden sollte. Das gilt für Jugendliche. Erwachsene sollen selber entscheiden, was sie sich antun.

Im Übrigen erkenne ich keinen Unterschied zwischen Cannabis, Alkohol und Tabak.

Die einen wissen damit umzugehen und die anderen nicht, was ihnen zum Verhängnis wird.
 
-Wieso sollte man Kiffen erlauben, nur weil Alkohol erlaubt ist? Man muss doch zu einem Fehler/Übel nicht noch einen zweiten legalisieren. Oder doch?

Korrekt. Aber dann bitte eine einheitliche Regelung und nicht mit zweierlei Maß messen. Dann müsste deiner Schlussfolgerung nach auch Alkohol verboten werden. Das will ich mal sehen wie das in unserer Bierkultur geprägten Politik durchkommt ;)


-Die Wirkung von regelmäßigem (fast täglichem) Konsum ist zu unterschiedlich. Aber zu viele Menschen drehen zu stark am Rad, um sagen zu können, dass Kiffen nicht schadet.

Wenn jemand TÄGLICH Abends 3-4 Bier trinkt, dann ist er ein Alkoholiker und das hat auf jeden Fall Folgen für sein Leben. Von Langzeitschädigung der Leber und anderen Organen seines Körpers ganz zu schweigen.

-Kennt ihr den Spruch: "Wer jeden Abend ein paar Bier trinkt geht am nächsten Tag zur Arbeit. Wer jeden Abend ein paar Joints raucht, geht irgendwann nicht mehr zur Arbeit." Da ist ziemlich viel Wahres dran. Man kann sich doch keine Gesellschaft mit einer hohen, bzw auffälligen Rate an passiven Menschen, depressiven Menschen, oder Menschen denen fast alles egal ist, aufbauen.

Nein, den Spruch kannte ich nicht und halt ihn auch für Humbug.
Den Kiffer so zu pauschalisieren (passiv, depressiv, egalhaltung) ist eine Frechheit (und das sage ich als jemand, der nicht kifft!). Dann sage ich einfachmal alle Biertrinker sind aggressiv und politisch rechts orientiert..
Ich kann dir für jedes Beispiel eines passiven, depressiven, egalhaltungs-Kiffers ein Gegenbeispiel bringen.
(z.B. Ein Freund von mir Kifft jede Woche und hat sein Physik-Studium in knapp 10 Semestern mit einer 1 vorm Komma gemeistert und ist zudem auch noch politisch sehr aktiv. Das ist aber nur 1 Extrembeispiel.)

-Den meisten Menschen fehlt die Fähigkeit mit Drogen/Rauschmitteln verantwortungsvoll und vernünftig umzugehen. Sieht man ja schon allein am Alkohol (z.B. im Straßenverkehr), aber auch an Zigaretten.

Das stimmt. Aber das sollte dann auch wie bei Alkohol genau so geahndet und kontrolliert werden.

-Ich bin allerhöchstens dafür, dass eine gewisse Toleranz bundesweit gegenüber Eigenbedarf bzw. Kleindealern (das muss ich mir nochmal durch den Kopf gehen lassen) von der Justiz angewandt wird, und es mehr öffentliche, aber differenzierte Aufklärung über Drogen gibt. Was man bisher so in Broschüren etc. liest kommt einer peinlichen Verteufelung doch sehr nahe und kann man/ich einfach nicht ernst nehmen.

Toleranz ist schwierig, das würde die Kriminalität nicht beenden.
Es muss wirklich ganz offiziell staatlich kontrolliert werden.

huch, das ist alles ins quote gerutscht
 
Mal so ganz davon abgesehen, dass die Hanfpflanze somit das geilste ist, was uns die Natur bieten kann ;)
Selbst OHNE die berauschende Wirkung einiger Teile.
 
achja, alkohol finde ich genauso bedenklich wie gras, auch wenn ich gerne mal einen vodka bull trinke...

also entweder alkohol verbieten oder gras erlauben. und da du ja gerne mal alk trinkst, wäre zweiteres wohl eher in deinem interesse, oder?

-Kennt ihr den Spruch: "Wer jeden Abend ein paar Bier trinkt geht am nächsten Tag zur Arbeit. Wer jeden Abend ein paar Joints raucht, geht irgendwann nicht mehr zur Arbeit." Da ist ziemlich viel Wahres dran. .

Das ist ein dummer Spruch, der den Alkoholkonsum verharmlost.
 
Von "gutem Dope" wurde weder ich, noch andere die ich kenne derartig verändert, dass es sich negativ ausgewirkt hat.

Stimmt. Ein weiterer Punkt, der für die Legalisierung sprechen würde. Besseres, Reineres Cannabis das nicht durch irgendwelchen gesundheitsschädlichen Dreck gestreckt wird.
 
Scheiss Drogen, egal welche!
Könnte ich Drogen scheissen, wäre ich reich. Oder war das gar keine Aufforderung zur Straftat? Ist Drogenscheissen strafbar? Fragen über Fragen :noplan:

zum Thema: Toll,erst Rauchen einschränken, dann Cannabis legalisieren :confused:
 
Was ist dann mit Heroin, Kokain usw...

Was spricht denn dagegen diese Drogen zu legalisieren?
Die ganzen Argumentationen für die Legalisierung von Haschisch sind auf alle Drogen anwendbar.
Die Cannabis-Befürworter müssten dann konsequenterweise für die Freigabe aller Drogen sein.
 
Ich würde es gut finden, dann würde ich mir den weiten Weg nach Holland in Zukunft sparen. :hehehe:
 
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Reaktionen: iPhill
- Wegfall der Beschaffungskriminalität (keine Gras/Hasch Dealer mehr im Park und irgendwelche komischen Leute die einen ansprechen)
- Immense (!!) Mehreinnahmen für den Staat durch Steuern auf Cannabis
- Weniger Leute die Kiffen würde (siehe Beispiel Holland, wo nach der Legalisierung die Zahl der Konsumenten massiv sank)
- Schaffung neuer Arbeitsplätze
- Wieder freigegebene Ressourcen bei Polizei/Ordnungshüter und Gerichten
- Weniger Gefängnis-Insassen (dadurch weniger Kosten und mehr Platz für die echten Straftäter)

- Beschaffungskriminalitaet zum Erwerb von Cannabis Produkten ist wohl eher die Aussnahme.

- Steuereinnahmen wuerden Cannabisprodukte verteuern anstatt sie billiger zu machen

- Kiffen ist in Holland nicht Legal - es ist gedulded weil die Polizei nicht zwangslaeufig ermitteln muss. Die Hollaender sind einfach pragmatischer was ihre Gesetzgebeung angeht.

- wieso denkst du, das Arbeitsplaetze entstehen? Fallen dafuer nicht "illegale Arbeitsplaetze" weg?

- bei den Justizargumenten stimme ich zu
 
Ich höre immer wieder das Alkohol die schlimmere Droge ist und man daher auch Cannabis legalisieren könne...WARUM (Ausser im medizinischen Bereich)? Warum nicht einfach mal konsequent gegen Alkohol vorgehen?
 
Was ist dann mit Heroin, Kokain usw...

Was spricht denn dagegen diese Drogen zu legalisieren?
Die ganzen Argumentationen für die Legalisierung von Haschisch sind auf alle Drogen anwendbar.
Die Cannabis-Befürworter müssten dann konsequenterweise für die Freigabe aller Drogen sein.

Die Gefährlichkeit.

Auch Kaffee ist ne Droge, aber nicht so Gefährlich wie Alk, Zogaretten oder Kokain. Die Frage beim Verbot sollte davon abhängen, wie Gefärhlich ein Droge ist und da liegt Cannabis unter Alkohol.

- Steuereinnahmen wuerden Cannabisprodukte verteuern anstatt sie billiger zu machen

Wenn der Käufer heute nur den Herstellungspreis zahlen würde ... ;)

Du vergisst wieviele Zwischenhändler ne Menge verdienen bei der ja doch nicht ganz ungefährlichen Beschaffung. Da könnten sicherliche hohe Steuern drauf gezahlt werden und es wäre immernoch wesentlich günstiger.
 
Was ist dann mit Heroin, Kokain usw...

Was spricht denn dagegen diese Drogen zu legalisieren?
Die ganzen Argumentationen für die Legalisierung von Haschisch sind auf alle Drogen anwendbar.
Die Cannabis-Befürworter müssten dann konsequenterweise für die Freigabe aller Drogen sein.

Cannabis und Heroin/Kokain haben nichts miteinander zu tun. Ausser, dass das Gesetz sie alle 3 als illegale Drogen betrachtet.
 
- Beschaffungskriminalitaet zum Erwerb von Cannabis Produkten ist wohl eher die Aussnahme.

Wenn ich nicht gerade einen guten Freund habe, der mir zuverlässig Gras liefert muss ich zu "irgendeinem Dealer" gehen, der dann oft neben Gras auch noch andere harte Drogen verkauft. Damit befinde ich mich leider in einer kriminellen Szene.

- Steuereinnahmen wuerden Cannabisprodukte verteuern anstatt sie billiger zu machen

Stimme ich zu. Aber ich behaupte einfach mal, dass der Kiffer gerne bereit ist einen höheren Preis zu zahlen, wenn er zuverlässig und mit allerbester reiner Qualität beliefert werden kann.


- Kiffen ist in Holland nicht Legal - es ist gedulded weil die Polizei nicht zwangslaeufig ermitteln muss. Die Hollaender sind einfach pragmatischer was ihre Gesetzgebeung angeht.

Ebenfalls Zustimmung. Danke für die Korrektur.

- wieso denkst du, das Arbeitsplaetze entstehen? Fallen dafuer nicht "illegale Arbeitsplaetze" weg?

Bei so vielen Leuten die in Deutschland Kiffen, müssten riesige Mengen von Cannabis angebaut werden, die ohne Probleme hier in Deutschland angebaut werden können = Arbeitsplätze.
Evtl. neue Geschäfte zur Abgabe = Arbeitsplätze
Der Markt der aus seiner Nische herauskommt, weil entkriminalisiert (Growshops, Headshops, Hanfläden, Coffeeshops, etc..)

- bei den Justizargumenten stimme ich zu

:)
 
Das ist ein dummer Spruch, der den Alkoholkonsum verharmlost.
Klar. Aber er spitzt zu, was mit einigen Kiffern passiert.

@ Maxxor:
mit "Man kann sich doch keine Gesellschaft mit einer hohen, bzw auffälligen Rate an passiven Menschen, depressiven Menschen, oder Menschen denen fast alles egal ist, aufbauen." meinte ich nicht alle Kiffer, steht ja auch nicht da. Es gibt natürlich viele die Beruf, Karriere und Kiffen auf die Reihe bekommen. Aber wenn ich jetzt mal alle Kiffer nehme, die ich kenne (und das sind wirklich viele), dann sind ungefähr die Hälfte sehr passiv (haben Probleme in der Schule, haben sie abgebrochen, haben schlechte Jobs, weil sie bei den guten gefeuert wurden, und deshalb sehr schlechte Zukunftsaussichten, weil sie sich selbst Steine in den Weg legen) oder haben gar psychische Probleme (Depressionen). Ich will damit sagen, dass die Anzahl derer, die ihr Leben nicht auf die Reihe kriegen, wenn sie regelmäßig kiffen, viel zu hoch ist. Wenn man Hasch und Marihuana legalisiert, wird die Zahl auf keinen Fall sinken.
Es ist halt schade für diejenigen, die mit Kiffen gut umgehen können. Deshalb bin ich für eine gewissen Toleranz gegenüber solchen Kiffern. Wenn aber zum Beispiel der Justiz öfter ein Kiffer auffällt, der nix auf die Reihe bekommt, dann ist es doch ok wenn bei demjenigen das Gericht die Daumenschrauben ein bisschen enger anzieht und Therapie etc. verordnet, damit er eine Chance hat, seinen Kopf wieder klar zu bekommen und versucht, sein Leben ein bisschen geordneter hinzukriegen. Was derjenige daraus macht, ist natürlich immer noch ihm überlassen. Aber den Anstoß kann dann z.B. ein Gericht schon geben, wenn z.B. die Drogenberatung nix mehr bringt.
 
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