Bester Intel-Mac für Gaming

Mac Pro 2013 (eingeschränkt, am besten mit D700)
Bekommt man den 5,1 halt, bei ansonsten nahezu gleicher Performance, in Sachen Grafik sehr viel besser (und kühler!) aufgerüstet.

oder natürlich 2019 (preislich jedoch unsinnig)
Warten wir mal ab! Wenn das Ding weiter so in den Foren zerrissen wird, ist da ja vielleicht schon im nächsten Jahr das ein- oder andere Schnäppchen zu machen. Momentan sind wohl die Schmerzen der Anschaffungspreise noch zu frisch.
 
Klar! Gute Grafikkarten kosten viel Geld. Das ist aber auch bei weitem der teuerste Faktor. Und der fällt bei jedem Gaming PC, wenn man die gleiche Karte haben will, 1:1 in gleicher Höhe an.

Die wahrscheinlich beste Option, vorausgesetzt man ist in macOS auf Monterey, eine RX 6600xt, kostet aktuell zwischen 250 und 300 Euro. Sie ist bereits schneller als eine Radeon VII, weit schneller als zwei D700 und kommt problemlos mit der normalen Stromversorgung aus.


Mit einem normalen PCIe-Adapter für um die 15 Euro, der einfach nur die vier Kanäle einer MVMe-SSD durchschleift, erreicht man um die 1.400 MB/s Lesen und Schreiben. Ordentlich teurer wird es, wenn man mehr will. Ich bin aber sehr skeptisch, ob man davon beim Daddeln irgendwas merkt. Hinzu kommen halt die Kosten für die SSD selbst (aktuell um die 50 Euro für 1 TB). Die allerdings sind wiederum für einen PC absolut identisch.


Ich hatte weiter oben einen Link gepostet, dass selbst eine 4090 auf einem 4(!) Lane Steckplatz noch 92-94% ihrer Leistung erreicht hat. Das entspricht vom Durchsatz her praktisch exakt PCIe 2.0 x16. Du wirst also mit keiner Karte auf einem der x16-Slots in einem 5,1 irgendwelche messbaren Leistungseinbußen haben.

Ansonsten kommen, wenn sie nicht schon drin sind, zwei der besten Prozessoren hinzu: Aktuell um die 80 Euro. Und die maximale Speicherausstattung für einen Dual 5,1 von 96GB: Aktuell um die 15 Euro pro 16GB-Riegel, also etwa 90 Euro. Von 128 sollte man absehen, da man dadurch Triple Channel und somit reale Preformance verliert. Ansonsten kann man hier noch einsparen, da man zum Daddeln sicher keine 96GB braucht. 8GB Riegel kosten inzwischen beinahe nichts mehr. Aber gehen wir mal vom Maximum aus.

Dann ergibt sich folgende Rechnung für die Aufrüstkosten (gerundet):

Radeon RX 6600xt: 280 Euro
2 x Xeon X5690: 80 Euro
96GB DDR3 ECC Ram: 90 Euro
Beliebige 1TB NVMe SSD: 50 Euro
Adapter: 15 Euro

Damit lande ich bei etwas über 500 Euro für eine praktisch maximale Ausstattung eines 5,1, der zumindest die Mülltonne vor allem in Sachen Grafik doch weit hinter sich lassen sollte. Und der Löwenanteil, Grafikkarte und SSD, fällt halt beim Zusammenstellen eines Gaming-PCs in exakt identscher Höhe von 330 Euro ebenfalls an.

Sind wir doch relativ weit von den 1.000 weg, oder? 😉

Du hast das Gerät selbst vergessen.
 
Klar! Gute Grafikkarten kosten viel Geld. Das ist aber auch bei weitem der teuerste Faktor. Und der fällt bei jedem Gaming PC, wenn man die gleiche Karte haben will, 1:1 in gleicher Höhe an.

Die wahrscheinlich beste Option, vorausgesetzt man ist in macOS auf Monterey, eine RX 6600xt, kostet aktuell zwischen 250 und 300 Euro. Sie ist bereits schneller als eine Radeon VII, weit schneller als zwei D700 und kommt problemlos mit der normalen Stromversorgung aus.


Mit einem normalen PCIe-Adapter für um die 15 Euro, der einfach nur die vier Kanäle einer MVMe-SSD durchschleift, erreicht man um die 1.400 MB/s Lesen und Schreiben. Ordentlich teurer wird es, wenn man mehr will. Ich bin aber sehr skeptisch, ob man davon beim Daddeln irgendwas merkt. Hinzu kommen halt die Kosten für die SSD selbst (aktuell um die 50 Euro für 1 TB). Die allerdings sind wiederum für einen PC absolut identisch.


Ich hatte weiter oben einen Link gepostet, dass selbst eine 4090 auf einem 4(!) Lane Steckplatz noch 92-94% ihrer Leistung erreicht hat. Das entspricht vom Durchsatz her praktisch exakt PCIe 2.0 x16. Du wirst also mit keiner Karte auf einem der x16-Slots in einem 5,1 irgendwelche messbaren Leistungseinbußen haben.

Ansonsten kommen, wenn sie nicht schon drin sind, zwei der besten Prozessoren hinzu: Aktuell um die 80 Euro. Und die maximale Speicherausstattung für einen Dual 5,1 von 96GB: Aktuell um die 15 Euro pro 16GB-Riegel, also etwa 90 Euro. Von 128 sollte man absehen, da man dadurch Triple Channel und somit reale Preformance verliert. Ansonsten kann man hier noch einsparen, da man zum Daddeln sicher keine 96GB braucht. 8GB Riegel kosten inzwischen beinahe nichts mehr. Aber gehen wir mal vom Maximum aus.

Dann ergibt sich folgende Rechnung für die Aufrüstkosten (gerundet):

Radeon RX 6600xt: 280 Euro
2 x Xeon X5690: 80 Euro
96GB DDR3 ECC Ram: 90 Euro
Beliebige 1TB NVMe SSD: 50 Euro
Adapter: 15 Euro

Damit lande ich bei etwas über 500 Euro für eine praktisch maximale Ausstattung eines 5,1, der zumindest die Mülltonne vor allem in Sachen Grafik doch weit hinter sich lassen sollte. Und der Löwenanteil, Grafikkarte und SSD, fällt halt beim Zusammenstellen eines Gaming-PCs in exakt identscher Höhe von 330 Euro ebenfalls an.

Sind wir doch relativ weit von den 1.000 weg, oder? 😉
Nach meinen Erfahrungen waren die PCIE-Leistungseinbußen tatsächlich größer. Ich habe mit der Testerei am Mac Pro 5.1 aber vor ein paar Jahren aufgehört (letzte Karte war eine 1080TI, die letztlich wegen fehlender Treiber nicht mehr in Frage kam und die tatsächlich auch unter WIN nur 65% der Leistung gegenüber moderneren Boards hatte). Kann also durchaus sein, dass das heute mit moderneren Karten für deutlich weniger als 1000€ geht.

Ändert aber nichts daran, das der 5.1 für einen Neuling, der sich noch nie mit den Tücken des Aufrüsten beschäftigt hat und wenig/keine Erfahrung in "Rechnertüftelei" hat, sicher nicht die beste Option ist. Daher ist er für mich auch nicht die Nr. 1 bei den "Gamern" unter den "Macs".

Wie ich schon selbst sagte, schlägt ein gut ausgestatteter und konfigurierter Mac Pro 5.1 jeden 6.1. Letzteren kannst du aber inzwischen schon für 500€ kaufen und RAM/HDD für sehr kleines Geld in nur wenigen Minuten aufrüsten.

Es hängt halt davon ab, was man genau will und wieviel Aufwand man investieren möchte. Ich war es irgendwann leid, mir mit jedem macOS-Update Gedanken machen zu müssen, ob alles noch performant läuft oder eben nicht und nutze meinen 5.1 inzwischen als Retro-System, auf dem alle OSX Varianten von Snow Leopard bis hin zu Mojave ein zuhause gefunden haben. Immer wieder interessant, mit alten OS-Versionen zu arbeiten - viele User können sich heute gar nicht mehr vorstellen, wieviel mehr Freiheit man früher auf einem Mac hatte.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Madcat, bruderlos und Petoschka
Nach meinen Erfahrungen waren die PCIE-Leistungseinbußen tatsächlich größer. Ich habe mit der Testerei am Mac Pro 5.1 aber vor ein paar Jahren aufgehört (letzte Karte war eine 1080TI, die letztlich wegen fehlender Treiber nicht mehr in Frage kam und die tatsächlich auch unter WIN nur 65% der Leistung gegenüber moderneren Boards hatte). Kann also durchaus sein, dass das heute mit moderneren Karten für deutlich weniger als 1000€ geht.

Ändert aber nichts daran, das der 5.1 für einen Neuling, der sich noch nie mit den Tücken des Aufrüsten beschäftigt hat und wenig/keine Erfahrung in "Rechnertüftelei" hat, sicher nicht die beste Option ist. Daher ist er für mich auch nicht die Nr. 1 bei den "Gamern" unter den "Macs".

Wie ich schon selbst sagte, schlägt ein gut ausgestatteter und konfigurierter Mac Pro 5.1 jeden 6.1. Letzteren kannst du aber inzwischen schon für 500€ kaufen und RAM/HDD für sehr kleines Geld in nur wenigen Minuten aufrüsten.

Es hängt halt davon ab, was man genau will und wieviel Aufwand man investieren möchte. Ich war es irgendwann leid, mir mit jedem macOS-Update Gedanken machen zu müssen, ob alles noch performant läuft oder eben nicht und nutze meinen 5.1 inzwischen als Retro-System, auf dem alle OSX Varianten von Snow Leopard bis hin zu Mojave ein zuhause gefunden haben. Immer wieder interessant, mit alten OS-Versionen zu arbeiten - viele User können sich heute gar nicht mehr vorstellen, wieviel mehr Freiheit man früher auf einem Mac hatte.

Also meine Vega FE schneidend scheinbar nicht schlechter ab, als in jedem Wald- und Wiesen-GamingPC

Meine Kiste
Bildschirmfoto 2023-08-09 um 20.03.03.png


Werte aus Tests.
AMD-Radeon-Vega-Frontier-Edition-Time-Spy.jpeg
´
vega-fe-timespy.png
 
genau das ist es ´´Grafikkarte beurteilen´´ Diese benchmarks sind darauf ausgelegt nu bestimmte kompetenten aber nicht die gesamt pervormance zu testen. Dementsprechend braucht der gpu test fast keine cpu Leistung und der cpu test fast keine gpu Leistung. Eine echtes spiel bracht beides gleichzeitig.
Benchmarks sind super um HW fair vergleichen zu können Will man aber wissen wie gut bestimmte Software wirklich läuft muss man sie selbst testen.
 
Die erste Sequenz ist ein kombinierter test. der wird aber soweit ich weis nicht bewertet. Spiele sind aber dennoch was anderes.
 
Das kann man messen Z.b mitt dem MSI afterburner Im GPU test wird man eine niedrige gpu und im cpu test einen niedrigen gpu last haben. Der benchmarks soll meide angängig von einander testen. Ein gpu test bei dem man im CPU Limit ist wäre hirnrissig umgekehrt ist das genauso.
 
Wo soll ich den einen link auftreiben, der etwas erklärt das ich selbst geprüft habe ?

hier sieht man es ganz gut Demo Cpu und gpu werden gleichzeitig gefordert.

Und bei denn tests in denn gpu test 100% gpu Limit und der gpu und im cpu test macht die gpu nix. Gpu und cpu werden getrennt getestet. Selbst wen die cpu oder gpu schwächer wäre, macht das sofern die gpu oder cpu nicht viel zu schwach ist im test des jeweils anderen keinen unterschied.

Dazu verhalten sich die Spiele unterschiedlich einige nutzen nur 1 oder 2 kerne andere 8 und mehr. adere profitieren von viel cash andere von schnellen ram andere eher von niedrigen Latenzen.

Das kann eine benchmark alles gar nicht abdecken.

Als Beispiel wird der mac pro mit seinen 12 kernen in einen benchmark wie dem 3d mark oder Cinebench der die 24 Teradas nutzen einen Rechner mitt der gleichen Grafikkarte und z.b einen i7700k pulverisieren. In den meisten spielen ist der i7 aber schneller Da die par kerne die so ein spiel nutzen kann beim i7 einfach schneller sind.

Der 3d mark kann einen basis wert für die Leistung eines systems aussagen aber nicht wie gut der pc in spiel a oder b performt.
Unbenannt.PNG
 
Zuletzt bearbeitet:
Die erste Sequenz ist ein kombinierter test. der wird aber soweit ich weis nicht bewertet. Spiele sind aber dennoch was anderes.

Das ist ein Allgemeinplätzchen.
Belege das doch mal mit einem aussagekräftigen Link.
Ich bin auch der Meinung, das Benchmarks weniger Aussagekraft als echte Praxistests besitzen. Dies gilt für Spiele-Benchmarks und auch für Benchmarks wie Cinebench und Co. Und auch ich habe dazu keinen aussagefähigen Link - außer dem zu meiner 35jährigen Erfahrung, der ich im allgemeinen mehr vertraue als irgendwelchen Beiträgen im Internet (sorry, will keinen angreifen damit, aber meine Meinung ist meine Meinung).

Benchmarks werden nicht selten von Usern als Vergleich angewendet, die weniger praktische Erfahrungen gesammelt haben (und ich rede hier nicht vom Zocken ;) ) und sich immer noch teurere Hardware kaufen, nur um in irgendwelchen Benchmarklisten weit oben zu stehen. Jedem das seine, vollkommen OK, aber lasst doch bitte dieses herablassende Miteinander...

Das erinnert mich irgendwie an die frühen 80er Jahre, als es bereits supergeile Demos für 8-Bit Maschinen gab, aber die Alltags-Software weitestgehend noch Schrott war. Ich habe damals auch Demos in Assembler programmiert, bis mich mal einer fragte, warum ich eigentlich nichts nützliches programmieren würde. Was mich dann auf einen Gedanken brachte, bis der Gedanke zum Beruf wurde.

Was ich damit sagen will, ist: Entdeckt eure Fähigkeiten und nutzt sie, statt euch in Foren herumzutreiben und euch gegenseitig niederzumachen. Nicht der mit dem teuersten geilsten Rechner ist der geilste, sondern der, der mit ihm kreativ arbeitet. Und ja, auch ich treibe mich hier herum - aber ich habe eine gute Ausrede: Ich bin inzwischen alt und senil:)

By the way:
Meine Aussage, das meine 1080TI im Mac Pro 5.1 deutlich weniger Leistung brachte als in einem damals zeitgemäßen Hi-End-Gaming-PC, ist fundiert. Es waren die gleichen Spiele mit gleicher Windows - Version und gleichem Grafikkartentreiber und derselben Grafikkarte, die zwischen den Rechnern gewechselt wurde.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Veritas und bruderlos
´´
By the way:
Meine Aussage, das meine 1080TI im Mac Pro 5.1 deutlich weniger Leistung brachte als in einem damals zeitgemäßen Hi-End-Gaming-PC, ist fundiert. Es waren die gleichen Spiele mit gleicher Windows - Version und gleichem Grafikkartentreiber und derselben Grafikkarte, die zwischen den Rechnern gewechselt wurde.´´

Du warst wol im cpu Limit. Vor allen in niedrigen Auflösungen macht sich das bemerkbar.
 
Ich bin auch der Meinung, das Benchmarks weniger Aussagekraft als echte Praxistests besitzen. Dies gilt für Spiele-Benchmarks und auch für Benchmarks wie Cinebench und Co. Und auch ich habe dazu keinen aussagefähigen Link - außer dem zu meiner 35jährigen Erfahrung, der ich im allgemeinen mehr vertraue als irgendwelchen Beiträgen im Internet (sorry, will keinen angreifen damit, aber meine Meinung ist meine Meinung).

Dem widerspreche ich mal, denn Cinebench ist ein 1-zu -1 Indikator, wie ein Rechner in der Anwendung Cinema4D performt. Und C4D ist eine Praxisanwendung.

Was wertlos ist, ist das so beliebte Geekbench, da es nur Standard-Berechnungen herunter rattert.
 
´´
By the way:
Meine Aussage, das meine 1080TI im Mac Pro 5.1 deutlich weniger Leistung brachte als in einem damals zeitgemäßen Hi-End-Gaming-PC, ist fundiert. Es waren die gleichen Spiele mit gleicher Windows - Version und gleichem Grafikkartentreiber und derselben Grafikkarte, die zwischen den Rechnern gewechselt wurde.´´

Du warst wol im cpu Limit. Vor allen in niedrigen Auflösungen macht sich das bemerkbar.
So ist es. Im PC schlummerte ein auf 5,5 Ghz übertakteter i7-8086k, damals der beste Gaming-Prozessor.
 
Dem widerspreche ich mal, denn Cinebench ist ein 1-zu -1 Indikator, wie ein Rechner in der Anwendung Cinema4D performt. Und C4D ist eine Praxisanwendung.

Was wertlos ist, ist das so beliebte Geekbench, da es nur Standard-Berechnungen herunter rattert.
OK, OK - ich spezifiziere:
Ich habe nicht behauptet, das alle Benchmarks nutzlos sind, sondern gesagt, das ich die praktische Erfahrung vorziehe. Wenn ich also mit einer neuen Hardware noch keine Erfahrungen habe, diese aber vielleicht kaufen will, würde ich mich im Netz nach Usern mit praktischen Erfahrungen umsehen, die ähnliche Workflows haben wie ich. Benchmarks sind für mich also eher das Preis auf dem Preisschild, aber nicht die kleingeschriebene Produktbeschreibung daneben;)
 
Nach meinen Erfahrungen waren die PCIE-Leistungseinbußen tatsächlich größer.
Hier nochmal der Link, den ich schon gepostet hatte. Da wurde zwar nicht auf PCIe 2.0 getestet. Dafür aber auf einem PCIe 4.0 Steckplatz mit lediglich 4 Lanes. Und das entspricht eben von der Bandbreite her einer Anbindung mit 16 Lanes PCIe 2.0. Natürlich nur, sofern die Karte über ein x16 Interface verfügt. Getestet wurde die stärkste Karte, die es aktuell gibt: Eine RTX 4090. Und selbst die erreichte noch 92 - 94% ihrer Leistungsfähigkeit. Ich kann mir also nicht vorstellen, dass irgendeine andere x16-Karte auf einem PCIe 2.0 x16 Steckplatz Bandbreitenprobleme an der Schnittstelle haben könnte.

Auch aus eigener Erfahrung kann ich das nicht bestätigen. Selbst obwohl sie nur über 8 Lanes angebunden war, hat die 6600xt, die ich kurz hatte, entsprechend dem, was zu erwarten war, besser performt als meine „alte“ GTX 1080.

Valley, GTX 1080, 2560 x 1600.png


Valley, RX 6600 xt, WQHD.png


...und noch einmal ganz andere Werte erreicht die x16-Karte RX 6800.

Valley, RX 6800, WQHD.png


Sieht für mich jetzt nicht nach Limitierung über die Schnittstelle aus. Gut, etwas anders könnte das aussehen, wenn man es mit einem mit nur 4(!) Lanes angebundenen Jammerkärtchen wie der 6500xt probiert. Aber von der sollte man sowieso die Finger lassen.

Ändert aber nichts daran, das der 5.1 für einen Neuling, der sich noch nie mit den Tücken des Aufrüsten beschäftigt hat und wenig/keine Erfahrung in "Rechnertüftelei" hat, sicher nicht die beste Option ist. Daher ist er für mich auch nicht die Nr. 1 bei den "Gamern" unter den "Macs".
Ich weiß gar nicht, woher diese Angst ausgerechnet vor dem 5,1 kommt. Es gibt wohl keinen Rechner, bei dem alle für Aufrüstung relevanten Komponenten so gut zugänglich sind, wie bei ausgerechnet bei diesem:
Ram und CPUs: Seitentür auf, Schublade raus, freier Zugang! Natürlich muss man die Kühlkörper abnehmen, um an die CPUs zu kommen...wie bei jedem anderen Computer auch. Aber die CPUs sind doch um Längen besser zugänglich als bei einem 6,1! Etwas tricky sind hier bestenfalls die geflashten 4,1 Dual mit ihren deliddeten Prozessoren. Da muss man halt aufpassen, wie fest man die Schrauben der Kühlkörper anzieht. Aber das muss man sich, bei den heutigen Preisen für echte 5,1er, ganz einfach nicht mehr antun.

Noch einfacher ist der Einbau einer NVMe-SSD: Drauf auf den 15-Euro-Adapter, rein in einen der oberen x4 Steckplätze. Fertig! Natürlich muss man die aktuelle Firmware auf dem Rechner haben. Aber das sollte man sowieso. Und die werden wohl auch die Meisten, die man heute gebraucht bekommt, schon mitbringen. Fragt man halt einfach den Verkäufer.

Und die Installation einer Grafikkarte funktioniert wie bei jedem anderen Rechner. Man sollte sich halt auf Exemplare beschränken, die mit der normalen Stromversorgung zurechtkommen. Aber selbst da gibt es ja inzwischen ausreichend performante Exemplare. Allen voran die genannte 6600xt, die gerade mal 150 Watt zieht. Die darf letztlich wohl als Nachfolgerin der RX580 gelten. Kleiner Haken hier, dass sie in einem PC mit dem mit dem Syncretics gepatchten ROM geflasht werden muss. Das Funktioniert wie ein normales Firmware-Update mit dem entsprechenden Tool von AMD unter Windows. Und jemanden mit einem Windows-PC, bei dem er das kurz machen kann, kennt doch wohl eigentlich jeder.

Das ist dann schon die ganze „gefürchtete“ Upgrade-Prozedur.

Nachteil gegenüber dem 6,1 ist natürlich die Software-Seite: Moderne OS-Versionen laufen nur mit OpenCore. Aber das unter dem Strich wesentlich komfortablere Hardware-Upgrade sollte das an sich mehr als aufwiegen.

Wie ich schon selbst sagte, schlägt ein gut ausgestatteter und konfigurierter Mac Pro 5.1 jeden 6.1. Letzteren kannst du aber inzwischen schon für 500€
...aber doch wohl nicht die 12-Core-Variante mit zwei D700, oder? Da hab ich bei den verkauften Artikel auf ebay jedenfalls keinen gefunden, der deutlich unter 650 weggegangen ist. Und gerade bei diesen Dingern, die sicher nicht als die Standfestesten galten, weiß man halt nichts über das Vorleben.

Letztlich kann ich genau aus diesem Grund die Favorisierung der Trashcan über den 5,1 nicht wirklich verstehen. Gerade bei der für Gaming mit Abstand wichtigsten Systemkomponente ist man extrem eingeschränkt. Ein Upgrade auf ein einigermaßen aktuelles Niveau ist, im Gegensatz zum 5,1, schlicht nicht möglich. Oder allenfalls über die teure Krücke eGPU. Bei allen Games, die nicht von Crossfire profitieren, hat man eine Karte, die nicht viel mehr als die halbe(!) Leistung einer RX580 hat! Das ist nun mal heute beim besten Willen „nicht mehr so ganz“ Stand der Technik. Und zudem sind die Karten in jedem Fall so alt wie der Rechner, gelten als notorisch Hitzetod-gefährdet, und, wenn es passiert, gibt es (so gut wie) keinen Ersatz.

Wäre für micht jetzt keine Empfehlung. Aber gut, wenn man den Rechner genau so, wie er ist, verwenden möchte und einem das reicht, ist es natürlich tatsächlich einfacher.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Dorena Verne und hr47
Zurück
Oben Unten