Bald noch bessere Musikqualität im iTunes Store?

mich würde mehr interessieren, ob das neue Format für schon gekaufte Titel wieder teuer erkauft werden muss!? Lässt sich das ganze dann mit dem ersten Upgrade kombinieren, sodass man m4p-Dateien ins neuste Format umwandeln kann, oder muss man doppelt bezahlen? Und überhaupt: wann kommt der Kopierschutz bei Filmen endlich weg? ... Viel wichtiger als die Musik mit ständig neuen, teuren(!) Formaten! :hum:
 
PS: die gravierendsten Klang-Unterschiede zwischen komprimierter Musik (320kb-MP3) und CDs höre ich übrigens im Auto heraus! :confused:

Aber nicht im ABX-Test festgestellt, nehme ich an? Sonst schaffe ich das nämlich seltsamerweise auch recht zuverlässig...Wirklich erstaunlich. :D
 
Wer wirklich mal die reale Musikwelt erleben möchte, hört sich den Eurovision Song Contest an, DASS ist unsere Wirklichkeit. Ich hatte mal das "Vergnügen", eine Aufnahme einer international sehr "großen" Sängerin zu hören (kenne den Tontechniker, ein echter Nerd der Spitzenklasse). Ich habe gedacht er wollte mich verarschen, so schief war der Gesang VOR den Rettungsmaßnahmen…*die Lady kassierte mehrere hundert Millionen Dollar, kein Fan würde dem Original-Band glauben, da aber auch die Sprache der Proben drauf ist habe ich mich überzeugen lassen. DA NÜTZT AUCH DIE HÖCHSTE QUALITÄT DER AUFZEICHNUNG NICHTS, wenn letztlich der "Computer singt". Denkt mal drüber nach, warum es früher so wenige große Künstler gegeben hat und heute ist der Begriff inflationär…


Uff, das liegt aber großteils weniger an der Technologie als an den Produktionen. Man ist ja heute tlw. unweigerlich gezwungen, hin und wieder auch mal in solche Sendungen wie Deutschland sucht den Superdepp & Co. gezwungen und wenn ich da höre, wie diese Talente teilweise (!) alte Songs interpretieren, kommt das schon klasse rüber und erzeugt manchmal sogar Gänsehaut! Man erkennt zumindest bei manchen, daß sie a) eine beeindruckende Stimme haben und b) diese auch beherrschen!

Aber was passiert dann mit diesen Talenten, wenn sie ihre erste eigene Aufnahme machen? Sie bekommen einen 08/15-BlaBla-Song verpaßt, den in der Art wahrscheinlich auch mein 7jähriger Bruder hätte produzieren können! Der Rest wird dann einfach durch Marketing ausgeglichen (das Geile bei den Castingshows ist ja, daß diese "Musiker" ja schon Stars sind, ehe sie überhaupt auch nur EINE EINZIGE Platte veröffentlicht haben! Früher mußte man erstmal 3-4 gute Songs oder zumindest 2-3 Alben veröffentlichen, ehe man als Star anerkannt wurde), denn je öfter man Otto Normalverbraucher eintrichtert, daß das jetzt der "ultimative Superhit" ist, umso eher kauft er es auch und wenn es dann nur jeder Fünfte oder Zehnte kauft, schnellt es direkt in die Top10 und das nimmt man dann quasi als "Beweis", daß es WIRKLICH ein Superhit ist. Dabei ist es im Grunde nur die zigtausendste Abwandlung von Dieter Bohlens einzigem Song, den er je produziert hat ;)

Aber wenn man letztendlich sieht, wie schnell eben diese "Stars" auch wieder in der Versenkung verschwinden, erkennt man, daß sie eben DOCH keine Stars sind, sondern einfach nur Produkte geschickter Marketingstartegien. Denn wenn versucht wird, mit Kunst Profit zu machen, kann das im Grunde nur nach hinten losgehen :(

Oder erinnert sich noch irgendjemand an Alexander Klaws, Elli Erl, Tobias Regner & Co.? :cool:
 
Wer zum Teufel zwingt einen denn, sich solche Sendungen anzusehen :confused:
 
Ja komm, wenn auf gefühlt jedem zweiten Sender irgendeine behämmerte Castingshow läuft, zappt man da früher oder später durch Zufall schonmal rein!
 
PS: die gravierendsten Klang-Unterschiede zwischen komprimierter Musik (320kb-MP3) und CDs höre ich übrigens im Auto heraus!


Ich auch :D

Und es soll auch noch Clubs mit guten PA´s geben...es scheinen immer mehr Veranstalter wert darauf zu legen dass es sich gut anhört und man sich selbst noch hört als auf pure Lautstärke. Denn manchmal werden, wie du schon festgestellt hast,:jaja: die Dinger einfach so gnadenlos missbraucht...

Ich bleibe dabei: Wer nen Unterschied hören will hört auch einen, oftmals nicht nur als Placebo-Effekt. Aber wer setzt sich hin und hört dasselbe Stück in Unteschliedlicher Qualität nur um dann rumzumeckern? Musikgenuss geht anders ;) Wers perfekt braucht, kauft auch nicht im iTunes Store ein
 
Und inwiefern "alte" Musik davon profitieren würde, kann ich mangels Einblicken in die Tontechnologie nicht wirklich beurteilen. Ich denke, in erster Linie würden Klassik, Jazz und ähnliche "Randgruppen" (bitte nicht abwertend verstehen - ich mag solche Musik selber gerne, aber "wir Klassikfans" sind heute leider nur noch eine Randgruppe) davon profitieren, bei moderner Popmusik würde ich mir dagegen keine großen Vorteile erhoffen - zumindest nicht, solange diese bewußt schlecht aufgenommen werden!

Schlechte Aufnahmen fallen bei Musik in komprimierten Formaten weniger auf, die meisten Menschen denken sich, dass die Qualität durch Komprimierung verloren ging, dass diese schon bei der Entstehung der Musik nicht die tollste war, hören nur noch wenige, die sich die entsprechende CD gekauft haben und sie auf einer fähigen Anlage abspielen. Hier aber besteht die Hoffnung, dass wenn die Qualität bei Online-Musik grundsätzlich durch Verbesserung der Aufnahmeformate erhöht wird, steigt auch die Qualität bei der Musikproduktion, weil es dann eher auffällt, vor allem wenn einer eine richtig gute Aufnahme abliefert, wird es im Vergleich zu anderen auffallen!
 
Ja komm, wenn auf gefühlt jedem zweiten Sender irgendeine behämmerte Castingshow läuft, zappt man da früher oder später durch Zufall schonmal rein!

Na gut, dann von "unweigerlich gezwungen" zu reden, ist aber etwas übertrieben. Man muss da ja nicht hängenbleiben. :p Im übrigen kann ich nur empfehlen den Fernseher rauszuschmeißen, oder zumindest irgendwas Tivo-mäßiges zu benutzen, um sich die Werbung zu sparen, und nicht in Gefahr zu geraten bei DSDS oder gar schlimmerem zu landen. :)


Ich bleibe dabei: Wer nen Unterschied hören will hört auch einen, oftmals nicht nur als Placebo-Effekt.

Das ist aber der Punkt. Um den Placebo-Effekt auszuschließen, musst Du einen ABX-Test o.ä. machen. Es ist ansonsten für niemanden möglich sich nicht von zusätzlichen Informationen beeinflussen zu lassen. So einen Test macht aber kaum einer, der meint Unterschiede zu hören. Anders geht's jedoch nicht. Dafür betrügt uns unser Gehirn&Gehör zu leicht. :)

Ich versuche mittlerweile nur noch auf "Lossless" zu setzen und hoffe auch, dass das über kurz oder lang im iTunes-Store angeboten wird. Bis dahin setze ich momentan eher auf andere, oft sogar günstigere, Quellen. Hauptsächlich aber da ich Lossless-Formate mittlerweile praktischer finde und für 'ne langfristigere Lösung in Hinsicht auf zukünftige Formate halte. Außerdem spare ich mir damit die Überlegung ob sich nun AAC256kbps o.ä. für mich möglicherweise anders anhört als PCM oder nicht... Ich glaub's ja eher nicht. Rausfinden könnte ich's nur in 'nem Blindtest.
 
Ja? :confused:

S.V. […]setzt bei seinen Auftritten auf die gute alte Schallplatte aus Vinyl. […]Für S.V. ist es eine Passion, weil er davon überzeugt ist, hiermit die beste Musik machen zu können. Die Schallplatte bietet seinen Ohren Frequenzgänge, die für ihn mit MP3-Titeln nicht zu erreichen sind. Selbst der Wechsel auf CD ist für ihn nicht vorstellbar.
 
Na gut, dann von "unweigerlich gezwungen" zu reden, ist aber etwas übertrieben. Man muss da ja nicht hängenbleiben. :p Im übrigen kann ich nur empfehlen den Fernseher rauszuschmeißen, oder zumindest irgendwas Tivo-mäßiges zu benutzen, um sich die Werbung zu sparen, und nicht in Gefahr zu geraten bei DSDS oder gar schlimmerem zu landen. :)




Das ist aber der Punkt. Um den Placebo-Effekt auszuschließen, musst Du einen ABX-Test o.ä. machen. Es ist ansonsten für niemanden möglich sich nicht von zusätzlichen Informationen beeinflussen zu lassen. So einen Test macht aber kaum einer, der meint Unterschiede zu hören. Anders geht's jedoch nicht. Dafür betrügt uns unser Gehirn&Gehör zu leicht. :)


Ich habe 'ne Dreambox. Noch Fragen? ;)


@ ProUser

Hoffen wir mal, daß Deine Argumentation auch bei den produzierenden Labels und Plattenverlagen auf logisches Verständis trifft und sich wirklich etwas dabei tut. Wobei ich in den letzten Jahren eh praktisch keine neuen CDs gekauft habe, weil zum einen ganz einfach nicht mehr viel Kaufenswertes herauskommt und ich zum anderen in den 80er und 90ern SO VIEL Musik zusammengesammelt habe, daß iTunes inzwischen mein Lieblingsradiosender geworden ist :D

Ich habe mir übrigens mal erlaubt, ein Thema zu eröffnen, das mir schon lange am Herzen liegt udn hoffe auf rege Beteiligung, da ich das Gefühl hatte, daß ich hier auf Gleichgesintne getroffen bin :p

klick
 
Das möchte ich noch zum Thema beitragen: Digital kann nicht schlechter sein als Analog, das entbehrt jeder Logik - nur wenn die digitale Aufnahme mit verlustbehafteten Codecs komprimiert wird, sinkt logischerweise auch die Qualität. Der richtige Weg aus meiner sich liegt weder bei der Vinyl Schalplatte (die ihre Nachteile.. hat), noch in der massenhaften Komprimierung digitaler Musik. Sondern in Form von digitalen Aufnahmen in unkomprimierten bzw. verlustfrei komprimierten Formaten. Und natürlich guter Qualität bei der Musikproduktion selbst.

Das Ganze auf die Spitze zu treiben, möchte ich allerdings auch nicht - es ist fraglich, ob es sich lohnt 20-30% mehr Aufwand zu betreiben, um die Qualität nochmals 2-5% zu erhöhen..?
 
Die Meinung vom Sven Väth finde ich interessant http://www.youtube.com/watch?v=liH0JwZ5x4I

Naja, Chris Liebing ist aber auch eher ein "Stümper" gegen Sven Väth, wobei DER DJ-Gott wohl immer noch Steve Mason sein dürfte! Keiner hat es so verstanden wie er, verschiedenste Musikstücke dermaßen perfekt zu einem einzigen Klangerlebnis zu verschmelzen :)

Wobei auch Marc Spoon ein exzellenter "Techniker" war, wenn er nicht grad zugedröhnt war. Dann ist ihm schon mal der eine oder andere "Unfall" passiert :D
 
Das möchte ich noch zum Thema beitragen: Digital kann nicht schlechter sein als Analog, das entbehrt jeder Logik

Ich will mal jein sagen. Während analog immer noch eine schöne geschmeidige Sinuskurve verursacht, hast Du durch das Samples ja doch eher kleine "Treppchen". Daß das irgendwie zu Klangeinbußen führen kann, ist schon irgendwie nachvollziehbar. Aber ich gebe Dir recht: ob sich so ein Aufwand wegen vll. 2-5% Verbesserung lohnt, ist fraglich. ZUmal der Hase wie schon diskutiert ganz wo anders im Pfeffer liegt.

Das ist m.M.n vergleichbar mit dem "Versuch", die Umweltbelastung durch CO2 zu reduzieren, in dem man die Autofahrer immer weiter gängelt, obwohl PKWs wohl nur rund 3-5% des CO2-Ausstoßes verursachen sollen ;)

Sprich: man versucht, das Pferd von der falschen Seite aufzuzäumen :D
 
Der Aussage des ProUsers ist nichts mehr hinzuzufügen.
Es gab mal so einen Test, wo Leute eingeladen wurden sich Musik aus unterschiedlichen Lautsprechern und Anlagen anzuhören.
Das Feinste vom Feinsten. Röhrenverstärker, SACD-Player, etc...
Bloss was die Leute nicht wussten, war die Tatsache, dass alles aus einem Gerät kam.
Und die haben gefachsimpelt und eine Anlage war besser als die andere, selbst feinste Unterschiede wurden bemerkt.
Dabei kam alles aus einer Billiganlage. Geil:)
Also mit Verlaub es gibt keine grösseren Nerds als Hifispezialisten.
Was da an Geld für Placebozeug ausgegeben wird ist unglaublich.
 
Kann hier jemand ernsthaft behaupten, die Musikqualität sei nicht ausreichend?

Leute, ihr wollt hi-quality music und nutzt die billig Kopfhörer vom iPhone/iMac und die billig Brüllwürfel aus dem MacBook. :hehehe: Ist doch ein Widerspruch insich.
 
Ich will mal jein sagen. Während analog immer noch eine schöne geschmeidige Sinuskurve verursacht, hast Du durch das Samples ja doch eher kleine "Treppchen". Daß das irgendwie zu Klangeinbußen führen kann, ist schon irgendwie nachvollziehbar.

Im Vergleich zum Originalsignal vielleicht - durch Quantisierungsfehler bei geringer Samplegröße, und falls die Abtastrate nicht hoch genug gewählt sein sollte. Deswegen existiert ja auch der Thread...Allgemein, und vor allem im Vergleich zu in der Praxis vorkommenden Analogaufnahmen, sind Klangeinbußen durch digitale Abtastung aber überhaupt nicht nachvollziehbar.
 
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Ich will mal jein sagen. Während analog immer noch eine schöne geschmeidige Sinuskurve verursacht, hast Du durch das Samples ja doch eher kleine "Treppchen". Daß das irgendwie zu Klangeinbußen führen kann, ist schon irgendwie nachvollziehbar. Aber ich gebe Dir recht: ob sich so ein Aufwand wegen vll. 2-5% Verbesserung lohnt, ist fraglich. ZUmal der Hase wie schon diskutiert ganz wo anders im Pfeffer liegt.

Das ist m.M.n vergleichbar mit dem "Versuch", die Umweltbelastung durch CO2 zu reduzieren, in dem man die Autofahrer immer weiter gängelt, obwohl PKWs wohl nur rund 3-5% des CO2-Ausstoßes verursachen sollen ;)

Sprich: man versucht, das Pferd von der falschen Seite aufzuzäumen :D

So ist es, wer hört schon die "Treppchen" (ob man sie überhaupt hört), wenn die Musik bereits beim Mastering vergewaltigt und anschließend mit der MP3/AAC Keule der Rest gegeben wurde.. :D

Kann hier jemand ernsthaft behaupten, die Musikqualität sei nicht ausreichend?

Leute, ihr wollt hi-quality music und nutzt die billig Kopfhörer vom iPhone/iMac und die billig Brüllwürfel aus dem MacBook. :hehehe: Ist doch ein Widerspruch insich.

Wie kommst Du denn darauf, dass wir das nutzen? :hehehe:

EDIT: Als billig würde ich sie nicht bezeichnen, für einen Computer ist es gut und auch nützlich bzw. praktisch - aber der ultimative Musikgenus ist das natürlich nicht, dafür gibt es entsprechende Anlagen, und von deren Einsatz reden wir auch.
 
Zuletzt bearbeitet:
abgesehen davon, dass ich immer noch davon überzeugt bin, dass die Leute die wirklich hochwertige Qualität brauchen NICHT zu iTunes rennen um sich die Songs zu kaufen, finde ich, dass es sich wenn schon lohnen würde, einen anderen Codec einzuführen, und nicht die-wie ProUser so schön sagte-AAC Keule zu benutzen.

Um das 16>24 Bit Thema aufzugreifen-Was bringt das? Der iTunes Store ist immer noch für den Otto-Normalverbraucher konzipiert, der hat nicht immer HighEnd Wandler/Audio Interfaces rumstehen. Und dem wirds im Endeffekt auch egal sein

Naja, Chris Liebing ist aber auch eher ein "Stümper" gegen Sven Väth

Jedem seine Meinung, ich find ja Seth Troxler Klasse :p
Wobi der Beitrag mit Sicherheit ordentlich von Native Instruments finanziert wurde-10% Sven Väth, 40% Liebing und der Rest zeigt allen wie unbegrenzt die Möglichketen von Traktor doch sind :hehehe:
 
Um das 16>24 Bit Thema aufzugreifen-Was bringt das? Der iTunes Store ist immer noch für den Otto-Normalverbraucher konzipiert, der hat nicht immer HighEnd Wandler/Audio Interfaces rumstehen.

Zumal bspw. Apples AirTunes-Übertragung bisher nix anderes als 44,1khz/16bit unterstützt...Allerdings Lossless :)
 
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