Also im Grunde bräuchte man wirklich kein großes Hermökens machen, solange Musik im iTunes-Store "nur" in 256kbit-AAC angeboten wird, sondern einfach nur auf Apples Lossless-Format "upgraden".
Höhere Samplingraten u.ä. Figuckchen mögen für HighEnd-Musik-Fetischisten sicher ein Argument sein, allerdings ist dabei fraglich, inwiefern das Sinn macht, da moderne CDs heutzutage teilweise dermaßen übersteuert, dynamikkomprimiert und allgemein "verschlimmbessert" aufgezeichnet werden, daß der Klang dadurch eher schlechter werden muß als besser
Und inwiefern "alte" Musik davon profitieren würde, kann ich mangels Einblicken in die Tontechnologie nicht wirklich beurteilen. Ich denke, in erster Linie würden Klassik, Jazz und ähnliche "Randgruppen" (bitte nicht abwertend verstehen - ich mag solche Musik selber gerne, aber "wir Klassikfans" sind heute leider nur noch eine Randgruppe) davon profitieren, bei moderner Popmusik würde ich mir dagegen keine großen Vorteile erhoffen - zumindest nicht, solange diese bewußt schlecht aufgenommen werden!
Für DJs dagegen macht das überhaupt keinen Sinn, weil die PA-Anlagen, die diese i.d.R. zur Wiedergabe ihrer "Musik" benützen, schon von Hause aus einen beschissenen Klang in Kauf nehmen, um dafür ein paar dB mehr Schalldruck zu erreichen. Hier würde das ungefähr soviel Sinn machen, wie einem Trabant (mit 135er Reifen
) einen 400PS-Motor mit einem Drehmoment von 800Nm zu spendieren - nach einmal anfahren wären die Reifen durch
@ Aaron: genau so läuft es bei mir auch: ein 10m optisches Kabel am iMac, der direkt in den AVR geht, an dem meine Cantöner musizieren
Ich muß zur Optimierung jetzt nur noch eine feine Stereoendstufe dazwischenschalten
PS: die gravierendsten Klang-Unterschiede zwischen komprimierter Musik (320kb-MP3) und CDs höre ich übrigens im Auto heraus!