Meinung und Moral.
Nicht alles was rechtens ist, das ist auch richtig
Ja, das mag so sein. Nur ist "Moral", solange nicht kodifiziert, zu schwammig, um daran Strafen zu knüpfen. Dafür sind dann de Gesetze da, und wenn diese ungerecht sind (bzw. von der Mehrheit so empfunden werden), dann besteht da Änderungsbedarf. Ich wollte nicht in die Debatte einsteigen, ob unser Steuerrecht nun unbedingt gerecht ist, denn daran habe ich - an anderer Stelle - meine Zweifel. Nur weil Du fragtest, ob ich "meine", dass Ausgaben den steuerbaren Gewinn mindern, muss ich Dir antworten, dass das eben keine Meinungsfrage ist.
Da kann man nur hoffen das diese Rechtsverdreher (Rechtsversteher) das mal mit gleicher Münze eingezahlt bekommen.
Da verstehe ich den Zusammenhang nicht ganz, welches Übel wird Dir denn getan, dass man es (wem? Den Konzernen, ihren Rechtsabteilungen, Leuten wie mir, die sich erlauben, Dich auf den Inhalt geltenden Rechts hinzuweisen?) heimzahlen müsste? Mal abgesehen davon, dass ich es befremdlich finde, wenn Du Leuten, die nicht Deiner Ansicht sind, erstmal schlechtes wünschst...
Übrigens finde ich die Grundeinstellung schade, die aus einigen (Mann im Mond, nicht nur Deinen, auch anderen) Posts spricht; 1) der Gesetzgeber ist wahlweise oder kumulativ dumm oder korrupt, und macht darum 2) ferngesteuert durch den industriellen Komplex, nur Gesetze, die dem internationalen Großkapital nutzen. Darum müssen 3) alle den Maßstab, der in Gesetzen festgelegt ist , ignorieren, und richtiges Handeln bzw. anständiges Handeln ist nur, was den Vorstellungen des jeweiligen Schreibers im jeweiligen Einzelfall entspricht...