Apple hat neue M3-Modelle vorgestellt

Das ist nicht, was ich meine - natürlich bauen die Hersteller neue, schnellere Komponenten in neue Geräte ein - das ist ja ein Verkaufsargument. Ob man das dann wirklich braucht, ist zweitrangig. Insofern hast Du natürlich recht - Geräte werden nicht danach gebaut, was der User tatsächlich "braucht", sondern danach, was er "erwartet". Ansonsten könnten viele auch auf dem Stand von 2012 stehen bleiben, denen reicht ein Mini i7/2012 vollkommen aus für das, was sie tun. Mir übrigens auch, obwohl ich vor einem Mac Studio M1 sitze...
Apple hat ja die "Standardkonfiguration" von 8GB Ram und 256GB SSD, weil das wohl eben für den größten Teil der Nutzerausreichend ist. Alles was darüber hinaus geht, geht dann wohl in Richtung spezialisierter Hobbynutzer oder professioneller Anwender. Und weil da die unterschiedlichen individuellen Konfigurationen sich stark unterscheiden, läßt sich Apple das auch gut bezahlen. Der Hobbynutzer schluckt's, weil er es eben braucht, der Profianwender zuckt nicht, weil er es von der Steuer abschreibt. Und da ist da ein gewisser Anteil derer, die es nicht brauchen, aber haben müssen, weil für die Apple immer noch ein Statussymbol ist, gemäß dem Motto "Hauptsache haben", in der Hoffnung andere erblassen vor Neid. Beruflich sitze ich gerade vor einem HP ZBook firefly 14 G10 mit i7 und das Ding ist dermaßen schnell, dass ich an Geschwindigkeit nichts vermisse. Trotz Intel.
 
2019 kamen die letzten raus oder auch noch etwas später und es gibt sie in Benutzung vielleicht immer noch in Überzahl. Aber das hat niemand bezweifelt?
Und die gelöteten M Versionen tricksen PCIe auch nicht aus oder sind schneller mit den SSDs als andere.
Nein, ich habe im Frühjahr 2020 noch 2 Intel Macbooks gekauft, die nagelneu waren.

- Macbook Air 2020 mit Intel i3
- Macbook Pro 4TB3 2020 mit Intel i5

Das war schlechtes Timing.
 
Apple hat ja die "Standardkonfiguration" von 8GB Ram und 256GB SSD, weil das wohl eben für den größten Teil der Nutzerausreichend ist.
Oder eben so konfiguriert ist, dass der User spätestens 3 Jahre später wieder zuschlagen muss. Vielleicht sollte sich die EU da mal bei den Aufpreisen der Komponenten Updates bei Apple annehmen und nicht irgendwelcher pseudeo Store/Browserkriege. Denn schlussendlich sind die Geräte so geschlossen, dass selbst hier wieder nur apple Upgraden kann. Und speziell bei Notebooks konnte war es in der Intel/Windows welt mal standard, dass man RAM, Akku und SSD problemlos upgraden konnte - teils herstellerunabhängig
 
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Oder eben so konfiguriert ist, dass der User spätestens 3 Jahre später wieder zuschlagen muss. Vielleicht sollte sich die EU da mal bei den Aufpreisen der Komponenten Updates bei Apple annehmen und nicht irgendwelcher pseudeo Store/Browserkriege. Denn schlussendlich sind die Geräte so geschlossen, dass selbst hier wieder nur apple Upgraden kann. Und speziell bei Notebooks konnte war es in der Intel/Windows welt mal standard, dass man RAM, Akku und SSD problemlos upgraden konnte - teils herstellerunabhängig
Oder man stellt sich selbst die Frage: "Muss es unbedingt Apple sein?"
 
Beruflich sitze ich gerade vor einem HP ZBook firefly 14 G10 mit i7 und das Ding ist dermaßen schnell, dass ich an Geschwindigkeit nichts vermisse. Trotz Intel.
Habe bei mir am Sofa auch ein ZBook stehen, das G4 Studio mit 32 Gig RAM, Intel Xeon CPU, 500G SSD und eine Quadro M1200 Grafik. Zwar noch von 2017, aber lässt zumindest meine älteren MacBooks in Regen stehen. Wirklichen Unterschied bemerke ich erst, wenn ich mit ihm Bilder coloriere, bearbeite usw. da ist mein M2 Mini-Mac um Längen fixer.
 
Bei der Frage, was der Nutzer erwartet, hilft übrigens auch die Presse nach bestem Wissen und Gewissen mit:

Allerdings ist es Apple bislang noch nicht gelungen, alle Modellreihen auf die aktuelle SoC-Architektur M3 zu holen – Mac mini, Mac Studio und Mac Pro arbeiten nach wie vor noch mit dem veralteten M2. MacBook Pro, MacBook Air und iMac wurden bereits aktualisiert.

Das ist heise online von heute, die Hervorhebnung ist von mir. "Veraltet"... ein "älter" hätte es auch getan, würde aber ebenfalls nicht ausdrücken, dass auch der M1 noch jede Alltagsaufgabe locker erledigt.
 
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Technik halt. Das Problem, wenn du selbst Hersteller von Hardware bist ... und nicht zeitgleich deinen neuen Chip in alles released.
Der MacPro mit dem M2 Ultramegasuper gehört ja auch schon wieder zum alten Eisen und wird verräumt von anderen. In der Technikwelt gehörst halt schnell zum Alteisen - und je mehr Premium dein Preis, desto genauer schaut man hin.

Genau das will Apple ja auch erreichen. Mein M1Pro fühlt sich von der Aussprache her auch uralt an. Tut ja dennoch was er soll. Aber du fühlst dich mit 1 schon deutlich älter als mit 3. Kaufanreiz => Gewinn.
 
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Aber du fühlst dich mit 1 schon deutlich älter als mit 3. Kaufanreiz => Gewinn.
Ob das wohl bei M15 und M17 weniger wird? Da ist der Unterschied prozentual ja viel kleiner ;)

Aber es stimmt schon - Ein Intel-Prozessoren mit der Bezugszahl an erster Stelle einer vierstelligen Nummer wirkt im Vergleich zur nächsten Generation weniger veraltet. Zumal wohl die wenigen die genaue Typennummer kannten.
 
Apple hat ja die "Standardkonfiguration" von 8GB Ram und 256GB SSD, weil das wohl eben für den größten Teil der Nutzerausreichend ist.
Ist es bei einem Macbook ja in aller Regel auch, welches als Mobilrechner neben einem deutlich üppiger bestückten stationären Mac dient. Man muss schließlich nicht alle erdenklichen Programme installieren. Immerhin kann man dann auch durch "Optimieren" die Fotomediathek auf einen Bruchteil des Speicherbedarfs zusammenschrumpfen und wenn das noch nicht ausreicht, können dann auch noch Programme ausgelagert werden.
Die früher einmal bei Basisausstattungen ausgelieferten 128GB SSDs waren auf jeden Fall eine starke Einschränkung, die 256GB sind für die meisten Anwender eigentlich ganz ok.
 
Ist es bei einem Macbook ja in aller Regel auch, welches als Mobilrechner neben einem deutlich üppiger bestückten stationären Mac dient.
nicht jeder hat zuhause ein eigenes Rechenzentrum. Vielfach ist das Macbook der einzige Rechner. Und Foto Library bzw. Cloud Library ist halt auch vielfach keine Option. Die Library verringert ja nicht den Speicherplatz der gespeicherten Bilder
 
HP ZBook firefly 14 G10
Einer der wenigen direkten Konkurrenten zu den MBPs, die Zbooks sind die einzigen Laptops von HP die brauchbar sind. Leider auch Listenpreise wie bei Apple, obwohl Features wie 1000-nits-Retinadisplay und die gute Akkulaufzeit besonders seit der M3-Generation dort einfach fehlen. Da bekomme ich bei Apple ehrlich gesagt mehr fürs Geld. Mich stört auch die Verarbeitung, diese hochwertigen Carbongehäuse sehen dennoch billig aus und erreichen die Qualität der Unibody-Gehäuse nicht. Und selbst wenn ich mich mit Windows arrangiere, mit dem Witz der HP-Support ist, sicher nicht. Da hatten wir erst die HP-Drucker-Diskussion. Die günstigen Konfigs im Handel mit FullHD-Display und 400 nits sind ein schlechter Scherz, ein Macbook Air zum halben Preis hat ein besseres Panel drin.

Vielfach ist das Macbook der einzige Rechner. Und Foto Library bzw. Cloud Library ist halt auch vielfach keine Option.
Ja ich seh das schon bei Freunden, weil ich immer Macbooks empfehle, dass die vorrangig nach 1TB-Modellen suchen wenn sie was kaufen. Ein Kollege dem vor kurzen das 2016er-MBP mit 250GB eingegangen ist hat auch 1TB beim neuen genommen, das hat er mehr gebraucht als einen Geschwindigkeitszuwachs. Dafür hat er es wieder bei 8GiB RAM belassen, das war ihm egal. Keine Ahnung was der abspeichert, der nutzt Spotify und Netflix, aber offensichtlich hat der die 250GB trotzdem vollbekommen. Ist der Performance auch nicht zuträglich wenn die SSD 98% befüllt ist. Oder wenn dem COW-APFS der Speicherplatz ausgeht und man dann nix mehr freiräumen kann...
 
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Genau, weil Du das mit den FHD Panels ansprichst:
wenn ich kein Leistungsmonster benötige ist für mich ein Macbook Air M1 oder M2 in der Basisausstattung
die günstigste Möglchkeit in QHD mit einem Top Display zu arbeiten.

Seit ich vor einigen Monaten meinen erstes MacBook, ein gebrauchtes Retina 2012, gekauft habe und danach auch noch das Air M2 kann ich kein Full HD mehr sehen. Jedes Mal in der Arbeit in der Früh würgt es mich, wenn ich die Full HD Monitore sehe:)
Und wenn ich mir die ganzen neuen "Top" Notebooks ansehe, auch im Oberklasse Bereich, wird fast alles noch mit Full HD verkauft.

Und auch wenn man dann mal ein Intel Notebook mit Auflösung größer als FHD findet, heisst das noch lange nicht,
dass das Display seitens Farben etc. so gut ist wie das der Macbooks.
Seitens Display Qualität ist Apple schon wirklich allererste Sahne, auch in den kleinen Grundmodellen
 
Oder eben so konfiguriert ist, dass der User spätestens 3 Jahre später wieder zuschlagen muss. Vielleicht sollte sich die EU da mal bei den Aufpreisen der Komponenten Updates bei Apple annehmen und nicht irgendwelcher pseudeo Store/Browserkriege. Denn schlussendlich sind die Geräte so geschlossen, dass selbst hier wieder nur apple Upgraden kann. Und speziell bei Notebooks konnte war es in der Intel/Windows welt mal standard, dass man RAM, Akku und SSD problemlos upgraden konnte - teils herstellerunabhängig
@MOM2006,

Apple Laptops konnten die User bis zirka 2015 auch upgraden.
Und warum soll sich die EU um Aufpreise für Extra-Wünsche kümmern? Du glaubst doch nicht wirklich, die EU wurde dafür geschaffen, die ihr zugrunde liegende Wirtschaftsform (Kapitalismus genannt) abzuschaffen?
Schafft die EU dann auch die Mode-Industrie ab, die ihre Kundschaft dazu drängt, das Neueste und Angesagteste zu kaufen?
Und:
Wer MUSS zuschlagen? Keine*r.
Dass die Verfallszeit bei technischen Hochleistungsprodukten kürzer ist als bei Atommüll, darf als bekannt vorausgesetzt werden.

Gruss, Ciccio
 
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Nein, ich habe im Frühjahr 2020 noch 2 Intel Macbooks gekauft, die nagelneu waren.

- Macbook Air 2020 mit Intel i3
- Macbook Pro 4TB3 2020 mit Intel i5

Das war schlechtes Timing.
Du hast doch damals alles gekauft was neu war und im Keller ein Apple-Lagerhaus aufgebaut, Timing würde ich das nicht nennen… ;)

Spaß beiseite, zumindest das 4TB3 läuft bei mir noch sehr zufriedenstellend jeden Tag. Mich lässt die Mx Debatte völlig kalt. Wenn das Intel nicht mehr läuft, freue ich mich auf tollen Ersatz, der zur Verfügung steht. Das kann morgen oder in 5 Jahren sein, wer weiß…
 
Einer der wenigen direkten Konkurrenten zu den MBPs, die Zbooks sind die einzigen Laptops von HP die brauchbar sind. Leider auch Listenpreise wie bei Apple, obwohl Features wie 1000-nits-Retinadisplay und die gute Akkulaufzeit besonders seit der M3-Generation dort einfach fehlen. Da bekomme ich bei Apple ehrlich gesagt mehr fürs Geld. Mich stört auch die Verarbeitung, diese hochwertigen Carbongehäuse sehen dennoch billig aus und erreichen die Qualität der Unibody-Gehäuse nicht. Und selbst wenn ich mich mit Windows arrangiere, mit dem Witz der HP-Support ist, sicher nicht. Da hatten wir erst die HP-Drucker-Diskussion. Die günstigen Konfigs im Handel mit FullHD-Display und 400 nits sind ein schlechter Scherz, ein Macbook Air zum halben Preis hat ein besseres Panel drin.
Das sind ja auch mobile Workstations, also Geräte für den professionellen Gebrauch, die man eher mit mehreren Monitoren und Dockingstation im Büro verwendet, und damit nicht im heimischen Garten unterm Apfelbaum sitzt und etwas im www rum surft oder Urlaubsfotos anschaue und auf den Button "Automisch verbessern" klicke. Mein Display sehe ich nur, wenn ich das HP mit in eine Besprechung nehme oder eine Anwendung laufen habe, bei der ich den Touchscreen (den Apple übrigens immer noch nicht hat) benötige. Und da ist auch das verbaute Display hell genug und die Auflösung ausreichend. Am Schreibtisch habe ich meinen 4k Monitor. Und die Verarbeitung ist vollkommen OK, das Ding liegt ja zu 95% auf dem Tisch. Ich trage das ja nicht dauernd in der Gegend rum.
 
@MOM2006,

Apple Laptops konnten die User bis zirka 2015 auch upgraden.
Und warum soll sich die EU um Aufpreise für Extra-Wünsche kümmern? Du glaubst doch nicht wirklich, die EU wurde dafür geschaffen, die ihr zugrunde liegende Wirtschaftsform (Kapitalismus genannt) abzuschaffen?
Schafft die EU dann auch die Mode-Industrie ab, die ihre Kundschaft dazu drängt, das Neueste und Angesagteste zu kaufen?
Und:
Wer MUSS zuschlagen? Keine*r.
Dass die Verfallszeit bei technischen Hochleistungsprodukten kürzer ist als bei Atommüll, darf als bekannt vorausgesetzt werden.

Gruss, Ciccio
Die EU mischt sich ja auch in andere "Belanglosigkeiten" dann ein. Wozu unterschiedliche Appstores dann im iOS, Wozu der Schwachsinn mit Browserwahl im iOS und überall?
 
M1-M3 FL Studio.jpg


Ich habe inzwischen alle 3 MacBook Airs hier und ein aktuelles Projekt in identischer Ausführung auf allen 3 Geräten durchgeführt.
Neben all dem Geschwätz und den synthetischen Tests und fiktiven Benchmarks von YouTube/Bloggern ist für mich der "Real-World" Einsatz wichtig.
Während auf meinem M1 in der Produktion der CPU-Druck bei 65% läuft, hat das MBA M2 einige Prozentpunkte Verbesserung,
das MBA M3 hat sehr überraschend deutlich niedrigere CPU-Belastung als erwartet. Ich hätte hier eigentlich im Gegensatz zum M2 mit nur maximal
5-10% Prozentpunkten gerechnet. Das ist erfreulich. Nun ist es denkbar während des Trackings auf dem M3 einige Instrumente und Effekte bereits mit Oversampling laufen zu lassen und nicht erst beim finalen Rendering. Wenn ich Zeit habe teste ich vielleicht noch Ableton, das sollte nach den Benchmarks im Netz auf dem M3 von allen DAWs die schlechteste Effizienz liefern. (Obwohl die wohl schon vom letzten Jahr stammen und ich nicht weiss ob da nachgebessert wurde)
 
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Die EU mischt sich ja auch in andere "Belanglosigkeiten" dann ein. Wozu unterschiedliche Appstores dann im iOS, Wozu der Schwachsinn mit Browserwahl im iOS und überall?
Nacht alles, was mancher als "Schwachsinn" ansieht, ist auch solcher. Der Kapitalismus mag nun einmal keine Monopole.
 
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