Adobe stellt die Creative Suite ein

Die Anzahl der Kritiker ist nicht klein. Die bald erreichte Petition gegen das Abo-Modell wird zeigen, wie fair Adobe reagiert.
Upps … "fair" hat das eigentlich was mit Marktwirtschaft zu tun?
https://www.change.org/p/adobe-syst...e-mandatory-creative-cloud-subscription-model
Naja, die 50.000 werden Adobe kaum jucken. Interessant wäre jetzt noch, wie viele davon bereits ein Abo abgeschlossen haben.
Veritas schrieb:
Aber User, denen eine Version für 10 Jahre reicht, tragen nicht zur Verbesserung und Innovation bei. Adobe hat in den letzten Releases einiges nachgebessert, beschleunigt und vereinfacht.
Du verwechselt da Ursache und Wirkung. Wenn ich dich richtig verstehe, muss ich quasi Software regelmäßig (kostenpflichtig) upgraden, damit sie innovativer wird. Ich behaupte aber, dass man Software nur dann upgraden würde, wenn sie etwas Neues mitbringt. Warum sollte ich das sonst tun?
Dass eine Firma natürlich Geld benötigt um fähige Entwickler und Designer einzustellen ist natürlich unbenommen, aber du willst mir doch nicht erzählen dass Adobe, der Marktführer in diesem Bereich, nun keine Innovationen mehr entwickeln könne, weil nicht jeder jedes möglich Update mitmacht?

Weiterhin ist man natürlich auch abhängig, wenn man Adobe Software ohne Abo nutzt, aber das ist eine völlig andere Art von Abhängigkeit als die von einem Abo.
 
Das wäre doch mal eine interessante Zusatz-Qualifikation für eine Bewerbung als Grafik-Designer:
»Layout/Satz/Bildbearbeitung/Reinzeichnung mit Programmen außerhalb des Adobe-Universums«

Um was man wirklich nicht umhin kommt ist die Benutzung des PDF-Datenformats.
Da gibt es momentan und in absehbarer Zukunft keine Alternative.

Und was hoffentlich nicht mehr allzu lange auf sich warten lässt ist eine passable
4-Farb-Separation außerhalb von PhotoShop.
 
Ja, durch das Abo-Modell.
Kann doch Adobe auch gerne so machen, aber FAIR wäre alternativ eine Kauf-Version mit der freien Entscheidung zum zukünftigen Updaten!
Und ich stell die Frage von @Fotostudio mal ohne Clown: Was passiert mit der Kunst nach Abo-Kündigung?

Du musst das im Kontext zitieren! Ein TIFF bekomme ich auch so auf, PDFs auch, .ai Daten gehen auch als EPS und PDF und für ID kann ich auf .idml und CS5 zurückgreifen.
 
Ich werfe mal noch einen weiteren Begriff in die Diskussionsrunde: Nachhaltigkeit.
 
Wenn ich dich richtig verstehe, muss ich quasi Software regelmäßig (kostenpflichtig) upgraden, damit sie innovativer wird. Ich behaupte aber, dass man Software nur dann upgraden würde, wenn sie etwas Neues mitbringt. Warum sollte ich das sonst tun?
Dass eine Firma natürlich Geld benötigt um fähige Entwickler und Designer einzustellen ist natürlich unbenommen, aber du willst mir doch nicht erzählen dass Adobe, der Marktführer in diesem Bereich, nun keine Innovationen mehr entwickeln könne, weil nicht jeder jedes möglich Update mitmacht?

Nee, aber dass aktive User mehr dazu beitragen, Software zu verbessern, als Kunden, die aller 10 Jahre upgraden, ist logisch. Capture One z.B. wurde stetig weiterentwickelt und verbessert. Nicht neu erfunden, aber vieles wurde verbessert. Mir ging es auch darum, dass Adobe diese Kunden nicht wirklich braucht, genauso wenig wie Apple User haben will, die aller 8 Jahre ein neues iPhone oder einen neuen Mac kaufen.

InDesign bekam den Live-Preflight, DPS, ePUB, alternative Layouts, neue GUI, Hintergrund PDF Export und unzähliges mehr.
 
Auf die Frage, wieviele Abo-Kunden gibt es aktuell: ca. 2.8 Millionen (Quelle ZDnet, Stand Dezember 2014)
 
...so viel zum Thema "Petition gegen Abomodell", wobei sich bei dieser Petition auch Lieschen Müller eintragen könnte, ohne jemals potenzieller Kunde zu werden. Adobe baut wahrscheinlich gerade neue Geldspeicher und lacht über die Petition... ;-)
 
So ist es und wird es bleiben bis Alternativen gut genug sind. :)

Die Frage ist, ob man überhaupt Alternativen braucht?
Bei uns in der Arbeit läuft seit Jahren schon die CS3 absolut zuverlässig. Wir nutzen PS / Ai und ID täglich und es gibt glaube ich nichts, was wir damit gestalterisch noch nicht umgesetzt hätten. Und wären die Programme zu langsam, dann hätte der Chef schon längst aktualisiert. Und ich nutze privat die CS5 seit dem Erscheinen und wüsste auch absolut nichts, was ich damit nicht realisieren könnte. Mich sehnt es also weder nach einem Upgrade noch nach Alternativen. Und umso länger ich meine Software einsetze umso billiger ist diese letztendlich, im Vergleich zur alljährlichen Miete... ;)
 
Die Frage ist, ob man überhaupt Alternativen braucht?
Bei uns in der Arbeit läuft seit Jahren schon die CS3 absolut zuverlässig. Wir nutzen PS / Ai und ID täglich und es gibt glaube ich nichts, was wir damit gestalterisch noch nicht umgesetzt hätten. Und wären die Programme zu langsam, dann hätte der Chef schon längst aktualisiert. Und ich nutze privat die CS5 seit dem Erscheinen und wüsste auch absolut nichts, was ich damit nicht realisieren könnte. Mich sehnt es also weder nach einem Upgrade noch nach Alternativen. Und umso länger ich meine Software einsetze umso billiger ist diese letztendlich, im Vergleich zur alljährlichen Miete... ;)

Es ist ja nicht nur das Geld.

Damit man sich z.B. mit InDesign CC nicht in Abhängigkeit begibt, muss man jede Datei
in .indd und in .idml sichern. Das ist auch nervig auf Dauer. Ansonsten muss man, wenn
man in paar Jahren genug vom Abo hat, erstmal alle Dokumente umwandeln. Dafür kann
man dann 2 Wochen Urlaub einplanen, wenn das überhaupt reicht.

Oder man setzt komplett auf die CC und vergisst seine eigenen Programme, ich denke
aber, das machen nicht viele, die meisten werden sich noch CS4/5/6 behalten.
 
Hier steht aber auch: “Creative Cloud steht bei rund 3 Millionen Nutzern, 23 Prozent der aktiven Adobe-Nutzerbasis von 12,8 Millionen.”
(Stand Dez. 2014) http://www.zdnet.de/88213504/umfrage-72-prozent-der-cs-nutzer-finden-adobes-creative-cloud-zu-teuer/
Was ist mit den verbleibenden 77 Prozent?
Die erfreuen sich an den Vorgängerversionen, mit denen man schon alles realisieren kann und brauchen keine CC, so einfach ist das! :)
Okay, dann wiederhole ich mal meine Anmerkung:

Werden die alten CS-Versionen unter zukünftigen OSX funktionieren?
Was ist, wenn nur noch die CC-Versionen kompatibel sind?

Adobe hat die Angel längst ausgeworfen.
Werden wir früher oder später alle anbeißen müssen?
Werden Alternativprogramme bis dahin ausgereift sein?

Ich bin auch bis jetzt nur mit CS 5.5 unterwegs.
 

Werden Alternativprogramme bis dahin ausgereift sein?


Ja, die sind ja schon da, entweder als Freie Software oder als Kauf Version.
Und die Firmen, die jetzt noch ein Nischendasein fristen, werden ihre Software weiter entwickeln.

Wie schon gesagt, ich hab in meiner Zeit als Gestalter
schon so manche Dinosaurier aussterben sehen, Adobe wäre nicht der erste.

Genau da liegt doch auf Dauer das Problem. Sicher muss man nicht updaten. Aber spätestens wenn dann einer Mac ansteht wird es schwierig. Früher oder später landet man doch beim Abo.

Nein, sehe ich nicht so.
Wenn ich in meinem Gestalter-Bekanntenkreis mich so umhöre, sind alle massiv sauer auf Adobe
und suchen sich Alternativen und beißen nur in den sauren Apfel, wenn sie mit Kunden/Agenturen zusammenarbeiten, die Adobe verwenden.

Zur Hardware. Wer als Grafiker arbeitet, der braucht doch keine aktuelle Hardware, einzig die Video-Leute vielleicht, ich vornehmlich Fotograf, kann mit meinem Pro von 2010 wunderbar arbeiten.
Und wenn nicht mehr, dann gibt es ja auch andere Plattformen und ich werde dann nicht nur Adobe sondern auch Apple den Rücken zukehren.

... wir leben doch - noch - in einem freien Land.
 
Werden die alten CS-Versionen unter zukünftigen OSX funktionieren?
Was ist, wenn nur noch die CC-Versionen kompatibel sind?

Warum jetzt schon über ungelegte Eier diskutieren, ist doch völlig sinnlos!

Unter 10.9.5 läuft die knapp 8! Jahre alte CS3 vorzüglich. Weder Apple noch Microsoft werden sich das erlauben, die letzten Suiten nicht mehr zu unterstützen, weil sonst viele Kunden ihr System nicht mehr aktualisieren werden. Und das wollen die Hersteller doch auch nicht.

Also, lehnt Euch doch mal entspannt zurück und seht dem Treiben von Adobe gelassen entgegen. Es gibt in naher Zukunft kein Sorge zur Beunruhigung. Wenn das mit Yosemite so weiter geht werden viele sowieso nicht mehr aktualisieren. Sorry, konnte ich mir jetzt nicht verkneifen! :d
 
... wir leben doch - noch - in einem freien Land.

Jeder wie er mag, nur denke ich nicht das das auf die Masse zutrifft. Uns seien wir doch mal ehrlich, was hat früher Photoshop gekostet und was kostet es heute?Um den Preis von damals aufzuwiegen brauchte man im Vergleich zu heute schon mehrere Jahre. Das hat nicht von Update zu Update gereicht. Durch das Update ist Photoshop günstiger geworden als im Vergleich zu früher.
 
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