Adobe stellt die Creative Suite ein

Meine Vermutung ist, dass sich Adobe mit dem AboModell sich den Zugang zu den jungen Gestaltern
abschneidet. Die werden neue bezahlbare Software sich holen und dann die Szene von unten aufrollen.
Die Richtung zu freier, offenen Software ist ja schon da, und die wird sich dann auch im Bereich
Gestaltung fortsetzen siehe: Scribus
Wir werden sehen, wie sich der Markt dazu entwickelt.
Aber ... wenn sich ein zartes Pflänzchen zu einem ernsthaften Konkurrenz-Programm entwickelt, wie wird sich Adobe dann wohl verhalten?
Werden sie zusehen wie sie ihre Kunden an die Konkurrenz verlieren, oder als weiteren "innovativen" Bestandteil der Adobe-Familie einfach aufkaufen?
 
Seh ich genauso wie in cleverprinting beschrieben. Hab letzte Woche noch auf CS 6 upgedatet (und dabei wird es erstmal bleiben)

Grüße Andreas
 
Ein bisschen OffTopic - Heute ist die Beta von Affinity-Photo erschienen. Ausprobieren und sich erfreuen! ;)
Das könnte für viele Hobbyanwender die Alternative werden, wenn man weg von PS und Adobe möchte.
 
Wenn es Photo dann später zu einem ähnliches Preis wie das Affinity Designer zu kaufen gibt ist es sicherlich eine Alternative. Zumindest für meine Ansprüche.
 
Soeben gesehen:
Bildschirmfoto 2015-02-16 um 17.57.42.jpg

Weiß jetzt aber nicht, ob das nur für CC Kunden geht.
 
Mit welcher Version hast du versucht die Indesign-CC-2014-Datei zu öffnen?
Wird Indesign jetzt abwärtskompatibel mit Konvertierungsoption?
 
Ist nur für Abo-Kunden verfügbar. Da ein CC-Dienst.
Wenn Sie ein Dokument öffnen, das in einer neueren Version von InDesign erstellt wurde, klicken Sie auf „OK“, wenn die folgende Meldung angezeigt wird: InDesign verwendet einen Creative Cloud-Dienst, um das Dokument in die InDesign-Version zu konvertieren, die bei Ihnen ausgeführt wird. InDesign speichert das konvertierte Dokument danach wieder auf Ihrem Computer.
 
Den Sinn dahinter verstehe ich nicht. Wenn ich CC Kunde bin, habe ich doch kein Problem
mit dem Öffnen von neuem Datenmaterial. :kopfkratz:
 
Den Sinn dahinter verstehe ich nicht. Wenn ich CC Kunde bin, habe ich doch kein Problem
mit dem Öffnen von neuem Datenmaterial. :kopfkratz:

Wenn du ein OS hast, dass die CC2014 nicht unterstützt, könnte es Sinn machen ;) Ansonsten nicht, da gebe ich dir Recht.
 
Hast ja Recht. War tatsächlich etwas zu scharf formuliert von mir.

@ Veritas
Sorry, das war nicht richtig von mir, mich so auszudrücken! :cake:

Passt schon ;) Ich wollte nur ein Kontrabeispiel geben, weil es hier oft heißt "braucht man nicht", seit der CS3 kam nichts mehr dazu", "ein Profi kommt auch mit ner CS3 zurecht, er ist ja Fachmann und braucht dafür keine CC" etc.
@MacEnroe: "er" reicht bei mir vollkommen, der Name war unglücklich gewählt ;)
 
Das kann CC …
Bildschirmfoto 2015-02-16 um 20.28.28.png
Mein ID 5.5 sagt dann aber das:
Bildschirmfoto 2015-02-16 um 20.34.18.png
Soviel, was geht und was nicht.
 
Die Erwartungshaltung der Adobe-Aktionäre scheint ja relativ hoch zu sein.
Die Adobe-Aktie stieg seit der Einstellung der CS im Juni 2013 bis heute von 35 EUR auf 67 EUR!
Zitat:
"Adobe habe eine große Zahl tief hängender Früchte bei dem Wechsel hin zur Cloud geerntet," ... "aber die Herausforderung sei nun die 'resistenteren' Kunden zu überzeugen ..."
http://boerse.ard.de/aktien/adobe-muss-sich-ganz-schoen-strecken100.html
http://boerse.ard.de/aktien/umbau-von-adobe-macht-sich-bezahlt100.html
 
Aktuell und lesenswert: http://www.cleverprinting.de/Cleverprinting-Newsletter_2015_04.html
"Zwei Jahre Creative Cloud - eine kritische Zusammenfassung"

Eine alles andere als kritische Bilanz wird hier gezogen:
http://www.drweb.de/magazin/leben-ohne-adobe-moeglich-aber-sinnlos-imho-56308/

Entlarvend ist der letzte Satz:

"Als jemand, der wirklich gerne gestaltet, gehöre ich ja auch zu jenen, die auf neue Funktionen und Möglichkeiten warten und die es sich gerne in Adobes schicker Monopolwelt bequem machen. Für mich steht daher fest: Ein Leben ohne Adobe ist zwar möglich, aber tatsächlich sinnlos."

Da freut sich das Lamm auch noch darüber, zur Schlachtbank geführt zu werden ... :hamma:

Nachtrag:

Auf den Punkt bringt es der Kommentar eines Lesers:

"Ist das noch Stockholmsyndrom oder schon Werbung? Nur Apple-Jünger blenden wahrscheinlich noch stärker die Realität aus." :rotfl:
 
Zuletzt bearbeitet:
Natürlich nicht. Er schreibt ja:


Das macht die Sache bei Adobe aber nicht besser, oder?

Sicher nicht, aber in Zukunft wird es Software sicher nur noch so geben.
Musik wird geliehen, Filme werden geliehen, Autos geleast, Software geliehen... Und wer darauf angewiesen muss selber wissen, inwieweit es Sinn macht, sich dem zu widersetzen, bzw. ob er es sich leisten kann.
 
Wer kann/will sich ein Abo monatlich leisten, wenn die Auftragslage monatlich sehr unterschiedlich sein kann?
Oder sollten wir unsere Grafikleistungen auch nur noch im Abo anbieten? Ob da unsere Kunden mitspielen?

Adobe wäre gut beraten, ihr Image durch ein zusätzliches Kaufangebot in ein besseres Licht zu rücken.
"Die Herausforderung ist die 'resistenteren' Kunden zu überzeugen." http://boerse.ard.de/aktien/adobe-muss-sich-ganz-schoen-strecken100.html
Aber wenn der Aktienkurs weiter so in die Höhe schnellt, gibt es dafür wohl wenig Hoffnung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sicher nicht, aber in Zukunft wird es Software sicher nur noch so geben.
Musik wird geliehen, Filme werden geliehen, Autos geleast, Software geliehen... Und wer darauf angewiesen muss selber wissen, inwieweit es Sinn macht, sich dem zu widersetzen, bzw. ob er es sich leisten kann.

Man kann immer schon alles leihen. Auto Leasing gibt es seit mind. 50 Jahren.
Nenne mir einen Hersteller, der Autos nur im Leasing anbietet? Es gibt keinen,
weil zu wenige mitgemacht haben.

Und warum wird es Adobe Software nur als Abo geben?
Weil genug mitmachen.
 
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